Wäre ich an Deiner Stelle
@Paperpetkitty, würde ich da mal den IT-Beauftragten der Schule ins Boot holen.
Ob der gerade Bock auf ein paralleles WLan in der Schule hat?
Wir haben ein Team aus (Informatik-)Lehrkräften und Externen in der MedienAG, in der ich auch bin.
Wir HATTEN mal einen Schulassistenten, der sich um das Wlan gekümmert hat. Nachdem mir dieser aber erzählt hat, ich könnte mich aktuell nicht ins iServ einloggen, weil meine Face ID das Passwort falsch übertragen würde (ich sollte mal versuchen, die Brille abzunehmen oder die Haare vor den Augen weg) habe ich davon abgesehen, ihn mit meinen Problemen weiter zu belästigen…
Der hat diese immer komplexeren Aufgaben aber auch nur peux a peux zugeschustert bekommen (weit über seiner Gehaltsklasse, der war gefühlt schon zur Zeit vor den OHPs bei uns…) und ich bin ihm absolut nicht böse, dass er sich da auf solche Aussagen versteift hat… Aber wie gesagt: HATTEN.
Oder ob die Nutzung von Datenträgern im Einklang mit den Datenschutzvorschriften steht?
Hier rennen alle (Schüler wie Lehrer) mit diversen Datenträgern durch die Gegend. Es handelt sich bei den zu übertragenden Unterlagen ausschließlich um Unterrichtsmaterial, das sonst auch auf iServ im Aufgabentool zur Verfügung stände. Der Gedanke dabei ist, dass ich mich bei Wlan-Ausfall NICHT in die Reihe der Kollegen vor dem Kopierer stellen muss um mein Material auszudrucken und in Klassenstärke zu kopieren. Das kostet Zeit, ist nervig und stresst mich. Und ich mag nicht gestresst sein, dann bekomme ich schlechte Laune.
Wie ist das mit "irgendwelchen Apps", die dann auf Geräten installiert sind, die im Schulnetz hängen?
Das Problem hätte ich nicht, wenn meine Lerngruppe iPads hätte - dann würde ich einfach AirDrop nehmen und Apple Classroom nutzen. Aber das geht halt nicht, wenn eine Schule BYOD (Bring Your Own Device) fährt.
Und dann kenne ich das zumindest aus privaten UNternehmen so, dass die Apparaturen (NAS, Router) jährlich geprüft werden müssen, um versichert zu sein. Da das bereits etwas kostet, sind dann private Geräte meist nicht zugelassen.
Das kann sein, darüber würde ich mich im Vorfeld nochmal schlau machen, bevor ich entsprechende Technik besorge.
Ferner nehme ich an, dass Du nicht die einzige digitale Klasse hast. Insofern wäre es sinnvoll, sich abzustimmen mit den anderen Lehrern.
Nein, ich habe nicht einzige digitale Klasse (zum kommenden Schuljahr sollen alle Klassen ab JG7 digitalisiert werden, in welchem Tempo bestimmen aber die Jahrgänge selbst), die meisten Kollegen machen sich da bei uns relativ wenig Gedanken drüber.
Ich habe vor allem Interesse daran, dass alles möglichst ruckelfrei läuft und die Kinder (und wir) dabei einen möglichst hohen Gewinn raus ziehen.
Ich habe auch das Glück, dass ich in einem Team (wir haben Jahrgangsteams) arbeite wo die Leitung sagt: „Wenn ich mich da nicht kümmern muss, dann versucht das.“ und die Kollegen offen gegenüber „Experimenten“ sind. Insgesamt arbeite ich in einem Umfeld, das ohnehin sehr „schulunüblich“, weil flexibel und offen, ist.
Das ist definitiv ein Gewinn, würde ich sagen. Aber abgestimmt muss das definitiv werden, da hast du vollkommen Recht - ohne Infos kann ich aber gar nichts abstimmen, denn ohne Wissen kann ich meinen Punkt nicht adäquat vertreten. Dementsprechend lote ich hier (wo die Leute sind die Ahnung haben) aus, welche Möglichkeiten es gibt - und zwar BEVOR ich die Idee vorstelle.