Festplatten im NAS 24/7 laufen lassen?

Glaubst du wirklich, dass das irgendwie nur annähernd realisitisch ist?
ich brauch da nichts glauben. Alles, was ich gesagt habe, war, dass man gescheite Einstellungen passend zu seinem Nutzungsprofil und zur Spezifikation seiner Datenträger machen soll. Steht aber auch so da.
 
Also ich habe das Ganze jetzt mal getestet:

Ich habe auf der DS218+ in der Systemsteuerung unter "Hardware und Energie" im Bereich "Ruhezustand der Festplatte" eine Zeit eintragen und das jetzt mal über Nacht so stehen lassen. Mein Mac Mini M4, auf dem die freigegebenen Ordner per SMB mit der DS218+ verbunden sind, wurden im Finder alle noch angezeigt. Dann wollte ich ein paar Dateien vom Mac auf die DS kopieren, die ersten paar MB klappten auch, allerdings kam dann das Finder-"Info"-Fenster, dass die Verbindung zu allen Ordnern beendet wurde und zwack waren alle Ordner getrennt.

Das gleiche Spielchen habe ich auch ab und zu an meiner DS216, die als Backup dient. Das Kopieren fängt an und irgendwann nach einiger Zeit ist die SMB-Verbindung zur DS216 weg und der Kopiervorgang bricht ab.

Ich glaube das war auch damals mit der Grund, warum ich die Festplatten nicht abgeschaltet, sondern habe laufen lassen. Oder hat das was mit dem "erweiterten Festplatten-Ruhemodus" zu tun? Der war nämlich aktiviert...
 
Ich habe auf der DS218+ in der Systemsteuerung unter "Hardware und Energie" im Bereich "Ruhezustand der Festplatte" eine Zeit eintragen und das jetzt mal über Nacht so stehen lassen. Mein Mac Mini M4, auf dem die freigegebenen Ordner per SMB mit der DS218+ verbunden sind, wurden im Finder alle noch angezeigt. Dann wollte ich ein paar Dateien vom Mac auf die DS kopieren, die ersten paar MB klappten auch, allerdings kam dann das Finder-"Info"-Fenster, dass die Verbindung zu allen Ordnern beendet wurde und zwack waren alle Ordner getrennt.

Das gleiche Spielchen habe ich auch ab und zu an meiner DS216, die als Backup dient. Das Kopieren fängt an und irgendwann nach einiger Zeit ist die SMB-Verbindung zur DS216 weg und der Kopiervorgang bricht ab.

Ich glaube das war auch damals mit der Grund, warum ich die Festplatten nicht abgeschaltet, sondern habe laufen lassen. Oder hat das was mit dem "erweiterten Festplatten-Ruhemodus" zu tun? Der war nämlich aktiviert...
nein, das hängt nicht aneinander:
Die Festplatten sollen ja gerade nur dann in ihren Ruhemodus gehen, wenn sie nichts zu tun haben.

Es gibt ein paar ... Verhaltensauffälligkeiten... der eine oder andere nennt es auch Bugs. Ich hatte z.B. jahrelang auch das Problem, dass der Finder so hart abstürzt, dass er das gesamte macOS mit sich reißt. Ich habe aber bei der Überprüfung sehr viel gelernt und festgestellt, dass man sehr viel falsch machen kann, alleine schon, wenn man Daten speichert. So gibt es verbotene Zeichen in Dateinamen bzw. Mechanismen, die die Codierung von einer Seite nach Regeln auf eine andere umstellen. Man muss auch wissen, dass der Finder wahnsinnig viel macht, um die Darstellung nach Apple-Gusto aufzubereiten. Also reines Anzeigen ist genau das, was der Finder nicht macht. Lange Rede, kurzer Sinn, nachdem ich alle Punkte die ich fand abgearbeitet hatte, sind die Abstürze immer weniger geworden und seit einem halben Jahr oder so habe ich gar keinen mehr.

Es gibt aber z.B. auf Synology-Seite noch Einstellungen wie Control Panel -> File Services -> SMB -> Advanced Settings, "do not reserve disk space when creating files" was man mal umstellen könnte (idealerweise angehakt).
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Danke @wuchtbrumme, ich schaue mir meine Einstellungen mal an...an diesen Einstellungen habe ich bislang noch nie was geändert...
 
Ich habe das hier vor einiger Zeit auch mal durchgespielt und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass das Einschlafen lassen der Festplatten eher einen geringen Einfluss auf den Stromverbrauch hat - vermutlich ist das ja der Hintergrund der Frage.
Deutlich effektiver ist es, das NAS für mindestens 6-8 Stunden am Tag herunterzufahren.

Versuchsaufbau:
Synology 8 Bay-Nas mit 3 IronWolf Pro Helium-Platten, direkt betrieben an einem Eve Energy.
Platten-Spindown (nach 10 Minuten) bei einem 24/7 laufenden NAS bringt so etwa 8-10% Energieersparnis über ein paar Wochen.
Wenn das NAS um 23:00 Uhr runterfährt und um 7:00 Uhr wieder bootet und die Platten in dieser Zeit durchlaufen sind es ca. 20%...
Das NAS läuft ohne Zicken seit 7 Jahren, die Platten habe ich sicherheitshalber (und weil der Platz knapp wurde) letztes Jahr nach 6-7 Jahren Laufzeit getauscht.

Ich habe hier ein alltäglich genutztes MacBook, welches stündlich TM-Backups macht, einen alten 27" iMac, der sporadisch sichert und einen Rechner, der unregelmäßig remote per VPN TM-Backups schreibt.
Weiterhin läuft ein Plex.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mal auf Deinen Rat hin etwas weiter gesucht und diverse Einstellungen gefunden, die dem NAS eine höhere Performance verschafft haben. Darunter waren auch Deine Einstellungen.

Von daher sollte das jetzt passen 🙂 Danke dafür.
 
gerne. Ich wollte halt nur eigentlich hören, dass Du jetzt keine Disconnects mehr hast, weil das der Ausgangspunkt der Frage war.
 
Der eigentliche Ausgangspunkt war, dass ich wissen wollte, wie die User das generell handhaben...die HDDs in Ruhezustand schicken oder 24/7 laufen lassen 😉

Aktuell laufen bei mir beide HDDs noch durch, weshalb ich zu den Disconnects aktuell noch nichts sagen kann, aber die Performance des NAS hat sich nach diversen Einstellungsanpassungen doch schon ziemlich erhöht.
 
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