Festplatte schreibt sich von selbst voll

Kevin Delaney

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hallo!

anscheinend füllt sich meine interne festplatte "von selbst". ich beobachte dieses verhalten schon seit einiger zeit, hatte es aber als fehler von mir abgestempelt, weil ich mal in final cut vergessen habe die scratchdisk umzustellen. nun ja, anscheinen liegt das ganze nicht an final cut.

die interne platte hat 120GB, von denen 10GB für ein Ubuntu system partitioniert sind.

hier nun die erste unstimmigkeit: der finder zeigt mir an es wären nur 100,8GB an gesamtkapazität verfügbar, es fehlen also knapp 10GB. das festplattendienstprogramm jedoch zeigt mir das korrekt an und sagt die platte hätte 110gb kapazität.

nun das vollschreibphänomen:
eigentlich sollten knapp 30GB frei sein auf der MacOS partition, das waren sie heute auch schon mal. nun habe ich aber gemerkt das die anzahl der freien gigabyte stetig sinkt! zumindest am desktop, unter dem HD symbol. von 28,irgendwas auf 4,32GB free. und es wäre auch so weitergegangen hätte ich nicht neugestartet. nach dem neustart sind jetzt noch 5,74GB frei, fehlen also noch immer knapp 23GB.
Festplattendienstprogramm zeigt das selbe an, nur 5,74 frei.

habe schon öfters WhatSize drüberlaufen lassen, das findet aber nichts.

woran könnte das liegen? im moment laufen keine grossartigen programme, nur MS Word, Chrome, der UMTS verbindungsmanager und Thunderbird. nix von Adobe, kein FC.

Rechner ist ein MacBookPro, 2,2Ghz, 2GB RAM, OS 10.5.8

PS: während ich den Text hier getippt habe sind es wieder nur mehr 5,71GB freier speicher, tendenz sinkend.

help me if you can.

K.D



edit:
könnte das vlt. etwas mit den prozessen und den von denen verwenden virtual memory zu tun haben?
 
Unterschiedliche Anzeigen kommen daher, daß Teile des Systems nach der plattengerstellerfreundlichen Methode rechnen (1 MB = 1000 kB), andere nach der im IT-Bereich eigentlich wegen der dualen Basis vernünftigeren (1 MB = 1024 kB).
Wenn der Plattenspeicher bei Benutzung kleiner wird, nach einem Neustart aber erstmal wieder größer ist, liegt das mit höchster Wahrscheinlichkeit an den Auslagerungsdateien, die das System anlegt, wenn der RAM nicht ausreicht. Die werden allerdings nicht bis zur Unendlichkeit neu angelegt, so daß der dafür benötigte Platz irgendwann mal nicht größer wird. Sie werden aber auch nicht gelöscht, wenn speicherhungrige Programme beendet werden.
Bei den von dir genannten Größenordnungen (28 -> 4 GB) dürfte aber noch ein anderes Problem vorliegen. Da gibt es im Allgemeinen drei Verdächtige: überbordend große Cache-Dateien, amoklaufende Log-Dateien oder ein fehlerhaftes Backupprogramm.
Logfiles kann man mit dem Programm Konsole anschauen und löschen (allerdings hat es ja einen Grund, warum sie so groß werden, deshalb sollte man auch nach dem zugrundeliegenden Fehler suchen).
Caches könnte man über das Programm löschen, das sie anlegt oder in /Library/Caches oder ~/Library/Caches suchen und löschen.
Manche Backupprogramme speichern, wenn das externe Speichermedium nicht angeschlossen ist, ihr Backup in fehlerhafterweise in /Volumes. Da kannst du nachschauen, wenn du im Finder bei "Gehe zum Ordner" mal "/Volumes" eingibst. Liegen dort mehr als die kB-großen Aliasse der angeschlossenen Volumes, ist beim Backup was schiefgelaufen.
 
Unterschiedliche Anzeigen kommen daher, daß Teile des Systems nach der plattengerstellerfreundlichen Methode rechnen (1 MB = 1000 kB), andere nach der im IT-Bereich eigentlich wegen der dualen Basis vernünftigeren (1 MB = 1024 kB).
Wenn der Plattenspeicher bei Benutzung kleiner wird, nach einem Neustart aber erstmal wieder größer ist, liegt das mit höchster Wahrscheinlichkeit an den Auslagerungsdateien, die das System anlegt, wenn der RAM nicht ausreicht. Die werden allerdings nicht bis zur Unendlichkeit neu angelegt, so daß der dafür benötigte Platz irgendwann mal nicht größer wird. Sie werden aber auch nicht gelöscht, wenn speicherhungrige Programme beendet werden.
Bei den von dir genannten Größenordnungen (28 -> 4 GB) dürfte aber noch ein anderes Problem vorliegen. Da gibt es im Allgemeinen drei Verdächtige: überbordend große Cache-Dateien, amoklaufende Log-Dateien oder ein fehlerhaftes Backupprogramm.
Logfiles kann man mit dem Programm Konsole anschauen und löschen (allerdings hat es ja einen Grund, warum sie so groß werden, deshalb sollte man auch nach dem zugrundeliegenden Fehler suchen).
Caches könnte man über das Programm löschen, das sie anlegt oder in /Library/Caches oder ~/Library/Caches suchen und löschen.
Manche Backupprogramme speichern, wenn das externe Speichermedium nicht angeschlossen ist, ihr Backup in fehlerhafterweise in /Volumes. Da kannst du nachschauen, wenn du im Finder bei "Gehe zum Ordner" mal "/Volumes" eingibst. Liegen dort mehr als die kB-großen Aliasse der angeschlossenen Volumes, ist beim Backup was schiefgelaufen.

eben da steig ich dann komplett aus. weil auch wenn es cache dateien sein sollten, dann müssten die doch mit WhatSize auffinbar sein!?
das gleiche gilt für die logfiles. oder liege ich nun komplett falsch?

auf /Volumes liegen btw. auch nur die kB-großen aliasse. hm.

ich muss noch dazu sagen, dass ich gestern dann noch die zugriffsrechte überprüft und repariert habe, danach neustart und es waren auch wieder prompt 29GB speicher frei.
jetzt grad aber sehe ich den platz wieder schwinden.

wie kann ich die log-files mit der konsole überprüfen und ggf. löschen?

danke,
k.d
 
Hast du denn schon mal in der Konsole nachgeschaut, ob dort ein Log vollläuft oder dauernde Meldungen fabriziert? Programme/Dienstprogramme/Konsole
Hast du schon mal geschaut, ob der Rechner eventl. Auslagerungsdateien anlegt und die riesig anwachsen?
 
entourage war das bei mir schuld...

hatte das auch ... festplatte füllte sich vol alleine!
 
Hast du denn schon mal in der Konsole nachgeschaut, ob dort ein Log vollläuft oder dauernde Meldungen fabriziert? Programme/Dienstprogramme/Konsole
Hast du schon mal geschaut, ob der Rechner eventl. Auslagerungsdateien anlegt und die riesig anwachsen?

hallo!

wie gesagt, ich habe es mit WhatSize kontroliert, das aber findet keine riesendateien oder ordner.

Console ist grad ärgstens langsam...
und wie lese ich die auswertungen der Konsole?

@hififan:
ich habe entourage noch installiert, verwende es aber schon seit einiger zeit nicht mehr. hatte aber auch nie probleme damit.
 
Konsole lesen, am Besten erst mal das System oder Konsolenlog anschauen, ob dort dann ein Prozess laufend etwas meldet, das fällt schon auf.

Auslagerungsdateien legt der Rechner hier ab, auch dort könntest du mal schauen, was dort liegt
/private/var/vm
 
Konsole lesen, am Besten erst mal das System oder Konsolenlog anschauen, ob dort dann ein Prozess laufend etwas meldet, das fällt schon auf.

Auslagerungsdateien legt der Rechner hier ab, auch dort könntest du mal schauen, was dort liegt
/private/var/vm

alles klar.
sleepimage mit 2gb, einige swapfiles mit je mehreren hundert megabytes. und alle in der letzten dreiviertelstunde erstellt.
himmel. wie kann ich die jetzt einem programm bzw. der fehlerquelle zuordnen?

edit: Konsole stürzt permanent ab. bzw. hängt sich auf.
 
Das Sleepimage ist in der Größe des verbauten Rams und sichert beim Ruhezusatnd den Ram inhalt, ist also soweit ok.
Die Swap Dateien sind die Auslagerungen und das kann unter anderem bedeuten, das du mit Programmen arbeitest, die mehr Arbeitsspeicher benötigen, als der Rechner zur Verfügung stellt (hat ja nur 2 GB). Sofern kein Programmfehler vorliegt, ist das dann auch ok, und man könnte das Problem mit mehr Ram lösen.
Liegt allerdings ein Fehlerhaftes Programm vor, dann wird es schwieriger, was hast du denn an Programmen offen, bzw. was sagt die Aktivitätsanzeige( alle Prozesse anzeigen lassen) ist da etwas auffälliges zu sehen?
 
momentan laufen hier Final Cut, das auf eine externe platte rendert. dann noch eben die Konsole, Aktivitätsanzeige, Vorschau und der UMTS Verbindungsmanager.

an Final Cut kann es nicht liegen, arbeite damit schon lange und gut mit 2GB RAM, und gestern als es eben extrem auf ~4GB runtergegangen war es auch nicht offen.


ich glaube aber, dass ich nun wirklich den Verbindungsmanager als satan enttarnt habe. er schreibt grad gerne oft und viele logfiles (Konsole), und laut Aktivitätsanzeige braucht er 29MB realen speicher, dafür aber 1,25GB Virtual Memory!!?? sollte mich das stutzig machen?
 
ich grab hier wieder aus.

anlass ist, dass ich wieder mal (oder noch immer), 14GB belegt habe von denen ich nicht weiß wo die herstammen!

ich weiß nun auch nicht, ob ich den verbindungsmanager die schuld geben kann. er schreibt zwar dauernd irgendwelche logs laut Konsole, aber system.log sagt es wäre nur knapp 40mb groß. hm. also.

jetzt grad nach systemstart erholt sich das ganze anscheinend wieder leicht und der freie festplattenspeicher klettert wieder nach oben. zwar zäh und sehr langsam, aber er tuts (anscheinend)

bin wirklich ratlos, weil das ganze den rechner ziemlich lahm zu machen scheint und ihn grad chrome+word+vorschau ziemlich in die knie gehen lassen mit sinkendem festplattenspeicher. was eben im moment sehr unnützlich ist beim abschlussarbeit schreiben...

lg
k.d
 
bin wirklich ratlos, weil das ganze den rechner ziemlich lahm zu machen scheint und ihn grad chrome+word+vorschau ziemlich in die knie gehen lassen mit sinkendem festplattenspeicher. was eben im moment sehr unnützlich ist beim abschlussarbeit schreiben...

lg
k.d

Compressor läuft nicht im Hintergrund nach nem abgebrochenen Rendern?
 
Das Problem hatte ich durch den TMobile Verbindungsmanager auch mal.
Durch den ist immer der Indizierungsdienst "mds" am rödeln gewesen.
Verursacht bei dir "mds" womöglich eine zu hohe Systemlast?

Der schreibt dann auch ewige Dateien die deine Festplatte zumüllen.
 
Moin denk mal nach, hattest Du in letzter Zeit irgendwo von LimeWire oder andern P2P Programmen etwas geladen und nun wird Dein Rechner als Verteiler benutzt.


schau mal Benutzer >dein Häuschen ob Dir dort etwas auffällt !
Lass Dir die Info vom Häuschen anzeigen.
 
Compressor läuft nicht im Hintergrund nach nem abgebrochenen Rendern?

nope, compressor ist mucksmäuschenstill.

und es entspannt sich grad wieder gar nix, stagniert grad bei 16,38gb und wird eher wieder weniger als mehr. aaaaaaaaaaargh.

Moin denk mal nach, hattest Du in letzter Zeit irgendwo von LimeWire oder andern P2P Programmen etwas geladen und nun wird Dein Rechner als Verteiler benutzt.

schau mal Benutzer >dein Häuschen ob Dir dort etwas auffällt !
Lass Dir die Info vom Häuschen anzeigen.

keine P2P programme installiert. häuschen "benimmt" sich normal.
 
Das Problem hatte ich durch den TMobile Verbindungsmanager auch mal.
Durch den ist immer der Indizierungsdienst "mds" am rödeln gewesen.
Verursacht bei dir "mds" womöglich eine zu hohe Systemlast?

Der schreibt dann auch ewige Dateien die deine Festplatte zumüllen.


22 mds root 0,0 16 54,50 MB 755,54 MB Intel

der springt auch dauern systemlasttechnisch, also CPU von 0 bis 27,3. und das im nichtmal sekundentakt.

wie hast du das problem gelöst?
 
indem ich den Verbindungsmanager nicht mehr genutzt habe.
Die UMTS Verbindung kannst du ja auch über Systemeinstellungen; Netzwerk aufbauen. Da gibts auch ein Häkchen: Modemstatus in der Menüleiste anzeigen, dort kannst du dann einfach auf den Telefonhörer klicken und wählen ob du die Verbindung aufbauen willst.
Es ist also nicht unbedingt ein zusätzliches Programm nötig, außer du willst die Statistiken deiner Verbindung sehen.
 
indem ich den Verbindungsmanager nicht mehr genutzt habe.
Die UMTS Verbindung kannst du ja auch über Systemeinstellungen; Netzwerk aufbauen. Da gibts auch ein Häkchen: Modemstatus in der Menüleiste anzeigen, dort kannst du dann einfach auf den Telefonhörer klicken und wählen ob du die Verbindung aufbauen willst.
Es ist also nicht unbedingt ein zusätzliches Programm nötig, außer du willst die Statistiken deiner Verbindung sehen.

dann probier ich das mal und hoffe das der ärger damit aufhört...

und wie hast du das mit der PIN code abfrage gelöst?

edit: der prozess mds läuft trotzdem noch immer weiter. sobald ich ihn kille ist er auch gleich wieder da.

edit 2: und die platte füllt sich grad wieder und weiter.
 
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