Fernbeziehung

Friedemann schrieb:
Ich bin absolut kein Fan von Fernbeziehungen - einfach, weil ich mit einem Menschen, den ich liebe, sehr gerne den Alltag verbringen möchte.
Abgesehen davon glaube ich schon, dass eine Beziehung, in der man sich nur 10-20x im Jahr sieht nicht wirklich tief gehen kann und dass die Gefahr des Fremdgehens zunimmt.

das kann ich überhaupt nicht bestätigen... es hängt immer von dir und dem partner/der partnerin ab, wie tief die beziehung geht. Ich jedenfalls habe 2 1/2 ca. 500 km von meiner Freundin entfernt gewohnt. Vor zwei Monaten haben wir es geschafft und wohnen jetzt endlich zusammen :)
Ich kann aus meiner Erfahrung nur sagen - es geht! Obwohl es manchmal hart ist, wenn du sie/ihn liebst, dann lohnt es sich!
 
Tja also erfahrung habe ich:

Zuerst zusammengewohnt im hohen Norden.

Dann 9 Mon. Wochenendbeziehung: 350 km - ging gut.
Dann 6 Mon. Wochenendbeziehung: 400 km - ging gut.

Dann täglich (13 Mon.) 400 km hin und 400 km zurück gependelt. Bahncard 100 machts möglich: - ging besser.

Dann 2 Mon. Wochenendbeziehung: 850 km - ging gut. War aber teuer, da Flug.

Nun wieder zusammen. Arbeit nur 40 m entfernt: klappt bestens. Ich möchte keine Wochenendbeziehung mehr. Das WE ist nun wieder frei für Unternehmungen und Freunde und nicht nur für Post und Alltagskram.

P.S.: Habe zwar 3x die Arbeit gewechselt aber die Frau behalten. Bei zuvielen Wochendehen ist es andersrum.
 
Friedemann schrieb:
Ich bin absolut kein Fan von Fernbeziehungen - einfach, weil ich mit einem Menschen, den ich liebe, sehr gerne den Alltag verbringen möchte.
Abgesehen davon glaube ich schon, dass eine Beziehung, in der man sich nur 10-20x im Jahr sieht nicht wirklich tief gehen kann und dass die Gefahr des Fremdgehens zunimmt.

Nurmal so statistisch: 6 von 7 Frauen haben zugegeben, ihren Partner betrogen zu haben. Nur sind sie anscheinend geschickter dabei.

Hab ja auch nicht gesagt das Frauen das nicht tun (jeder Mann der fremdgeht braucht auch eine Frau dazu… ;) )

Aber wenn man in der gleichen Stadt eine Beziehung führt hat man mehr Chancen es mitzubekommen und braucht sich nicht soooo lange verarschen zu lassen….

Aber ich glaube das die Gefahr des Fremdgehens nichts mit der Entfernung der Beziehung zu tun hat sondern nur mit den Charakter der jeweiligen Personen …. Und deren Einstellung zu Sex, Treue, Liebe und Ehrlichkeit…

Mir ist eine Fernbeziehung alleine schon wegen dem ganzen Organisieren, besuchen, Planen zu stressig…

Nadine
 
Kruemel_ddorf schrieb:
ich sag danke liebe Lufthansa fuer den Senatorstatus ....

Fliegen bietet sich bei mir nicht an. Wäre noch viel länger unterwegs, weil ich dann trotzdem noch auf Auto oder Bahn angewiesen wäre.

Meine Freundin wohnt in der tiefsten Einöde...oder wenn man es freundlich formulieren möchte: "Am Anfang der Welt" :D
 
Bin seit nunmehr 5 Jahren in einer Fernbeziehung, ~630 KM Entfernung.

Nächstes Jahr soll es endlich soweit sein, denn dann ziehen wir zusammen ;)

Auch ich sage somit: Es funktioniert, aber es erfordert Stärke und Ausdauer.

PS: Fliegen bietet sich mir leider auch nicht an. Bin früher als Schüler immer mit der Bahn gefahren, das war relativ günstig, aber volle Züge und Wartezeiten am Bahnhof haben schon übelst genervt. Jetzt habe ich Auto, sie auch, da gibts eben des Öfteren mal die A7 zu bestaunen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe jahrelang eine Fernbeziehung geführt. Der Effekt war, dass er sein Leben und ich meins hatte, an den Wochenenden hat man sich dann mal gesehen, aber nicht zu regelmäßig. Die Beziehung ist gescheitert, was sicherlich nicht nur an der Entfernung lag, sondern viel mehr an den unterschiedlichen Lebenskonzepten.

Zur Zeit führe ich wieder eine Fernbeziehung, jedoch mit einer anderen Qualität. Es beschränkt sich auf ein Jahr. Das macht es für mich leichter.
Wichtig in einer Fernbeziehung ist es meines Erachtens nach, dass jeder an der Beziehung arbeitet, beide dafür sorgen, dass man sich nicht entfremdet.

Für mich persönlich finde ich es schöner, wenn ich den Alltag mit meinem Partner verbringen kann.
Aber leider ist dies heute nicht mehr so selbstverständlich wie in der Generation meiner Eltern, da sich die Arbeitsmarktsituation verändert hat. Aufgrund dieser wird es immer "normaler", dass man eine zeitlang, eine Wochenendbeziehung führen muss.
Man kann dies ja auch als Chance ansehen.
 
Dom8 schrieb:
6 von 7 Frauen betrügen ihren Partner ????
Wo hast du denn diese Statistik her?
Das wären ganz schön viele Fremdgehereien, findest du nicht?
Sollte ich mir da nun gedanken machen oder einfach mal hoffen, dass meine Freundin zu den einigen wenigen treuen gehört... :rolleyes:

Ist etwas unglücklich ausgedrückt: 6 von 7 Frauen haben zugegeben schon mindestens einmal einen ihrer Partner betrogen zu haben. Also natürlich nicht zwingendermaßen jeden ihrer Partner.
Das habe ich mal sowohl im Radio gehört (bei einer Sendung zum Thema Treue), als auch in einer Zeitschrift gelesen (Spiegel oder Focus, wenn ich mich nicht irre)
Hinzu kommt meine persönliche Erfahrung, dass wirklich fast alle Frauen, die ich kenne, zugeben irgendwann schonmal fremdgegangen zu sein. Als Nachsatz kommt dann zwar immer "Aber da war die Beziehung sowieso schon tot" oder "Er hat mich ja auch betrogen" oder ähnliches, doch das Problem bleibt.
Bei den Männern die ich kenne sieht es übrigens nicht besser aus - allerdings suchen die Meisten weniger ausreden.

Um zum Thema zurückzukehren: wenn man einen großen Drang nach Nähe hat, wird es halt unwahrscheinlich, in einer Beziehung treu zu bleiben. Sieht man den Partner aber "nur" als Ergänzung zu einem an und ist alleine ebenso zufrieden, dann kann eine Fernbeziehung durchaus klappen.

Für mich wäre es halt nichts.
 
Friedemann schrieb:
...

Nurmal so statistisch: 6 von 7 Frauen haben zugegeben, ihren Partner betrogen zu haben. Nur sind sie anscheinend geschickter dabei.

Nee, das ist so nicht richtig. Es gibt durchaus Statistiken dazu und die sagen eine Zahl von rund 50% für die Frauen und rund 60% für die Männer aus (bezogen auf echten Betrug). Wobei da immer noch die Frage ist, wo betrügen anfängt, die Fragen sind da meist nicht eindeutig. Für den einen fängt Betrug mit dem (mehrfachen) Beischlaf an, für den anderen schon beim Küssen, Umarmen oder was auch immer. Auch Faktoren wie das Alter und darauf bezogen irgendwelche "Probierphasen" etc. spielen eine Rolle.

Fernbeziehungen können funktionieren, jedoch teilt man nicht wirklich, da wichtige Faktoren die für das Gefühl der Nähe nötig sind fehlen. Man nimmt Menschen die einen bedeuten mit mehr als nur den Hörsinn war. Langfristig ist das also keine Lösung, kurzfristig kann es sogar eine sehr gute sein, wenn man sich ernsthaft mit dem "obs wirklich passt" beschäftigt. Letztendlich "schlittern" viele eher in Beziehungen, als das diese über längere Phasen mit bekannten Personen aufgebaut werden. Das gibt dann Raum für Diskussionen wie: "Bester Freund/Freundin als Partner", es ist erstaunlich, wieviele Menschen sich das nicht mal im Ansatz vorstellen können, selbst wenn sie sich sexuell zu diesen hingezogen fühlen, fürchten sie den Verlust der eintreten könnte. Es gibt einen sehr schönen Spruch dazu: "Ich liebe dich, doch ich kann es dir nicht sagen, aus Angst dich zu verlieren".

Pauschaliesieren und somit eine Wahrheit definieren kann man bei dem Thema sicherlich nicht, jeder sollte bzw. muss für sich selbst entscheiden, ob ihn die Fernbeziehung liegt. Eines ist gewiss, man muss den Partner schon ernsthaft lieben, damit es eine Chance hat, somit ist es auch keine schlechte Prüfung. Der Rest ist eine Frage, ob Mann oder Frau die Wartezeiten überbrücken können bzw. wollen. Das geht durchaus, aber die Bereitschaft ist eben entscheident und wenn der eigene Dickkopf sagt - Ich brauch jetzt seine/ihre Nähe, dann scheitert das im Vorfeld.

Man sollte sich immer vor Augen halten, das wenn man wirklich lieben will, immer Opfer bringen muss. Es gibt keine perfekte Partnerschaft, nur eine, die man sich erarbeitet und der Schlüssel liegt immer in der Zufriedenheit, erst wenn man bereit ist das Gefühl zu erleben und dies auch letztendlich tut, kann man Partnerschaften mit sehr viel belasten. Am Ende zählen nicht die guten Tage, sondern die schlechten die man zusammen gemeistert hat. Vertrauen und Kommunikation, absolute Ehrlichkeit und gemeinsame Phasen - Wer das erfüllt hat, der hat alles was es bedarf um glücklich zu sein und da ist dann die Entfernung nicht mehr die Frage, sondern die sehnsüchtige Vorfreude auf das Wiedersehen und selbiges dann die Belohnung für die eigenen Bürden. Auch das kann helfen, wenn man es zu nutzen versteht.
 
Friedemann schrieb:
Ist etwas unglücklich ausgedrückt: 6 von 7 Frauen haben zugegeben schon mindestens einmal einen ihrer Partner betrogen zu haben. Also natürlich nicht zwingendermaßen jeden ihrer Partner.
Das habe ich mal sowohl im Radio gehört (bei einer Sendung zum Thema Treue), als auch in einer Zeitschrift gelesen (Spiegel oder Focus, wenn ich mich nicht irre)
Hinzu kommt meine persönliche Erfahrung, dass wirklich fast alle Frauen, die ich kenne, zugeben irgendwann schonmal fremdgegangen zu sein. Als Nachsatz kommt dann zwar immer "Aber da war die Beziehung sowieso schon tot" oder "Er hat mich ja auch betrogen" oder ähnliches, doch das Problem bleibt.
Bei den Männern die ich kenne sieht es übrigens nicht besser aus - allerdings suchen die Meisten weniger ausreden.

Um zum Thema zurückzukehren: wenn man einen großen Drang nach Nähe hat, wird es halt unwahrscheinlich, in einer Beziehung treu zu bleiben. Sieht man den Partner aber "nur" als Ergänzung zu einem an und ist alleine ebenso zufrieden, dann kann eine Fernbeziehung durchaus klappen.

Für mich wäre es halt nichts.


Wie sagte es mal eine kleine süße Blondine, die von ihrem Freund betrogen wurde so schön: "Es ist schon traurig, das man heute darauf stolz sein kann, wenn man treu ist". Treue ist kein angeborenes Gen, es ist eine Frage des eigenen Willens und somit der Einstellung. Für mich ist Untreue absolut ekelig und ich würde nie wirklich meinen Partner verzeihen können und mir selbst, wenn es mir passieren würde, schon mal gar nicht.

Ich kenne Frauen die untreu waren, genau wie ich welche kenne, die eher sterben würden als es zu werden. Glücklicherweise ist die Welt ein kunterbunter Haufen und die Menschen werden ethisch gesehen so oder so nicht klüger, eher das Gegenteil macht sich gerade im Westen breit. Aber das ist eigentlich hier nicht das Thema, deswegen nur soviel, von einer billigen Blondine mit einem IQ von < 90 erwarte ich gar nicht erst treue, von einer Frau die zig Partner verschlissen hat noch viel weniger. Nach Perlen muss man halt tauchen, hoffen wir, das sie nie den Säuen vor die Füße geworfen werden, sondern die diese bekommen, die sie auch verdient haben.
 
Thowe schrieb:
Treue ist kein angeborenes Gen, es ist eine Frage des eigenen Willens und somit der Einstellung. Für mich ist Untreue absolut ekelig und ich würde nie wirklich meinen Partner verzeihen können und mir selbst, wenn es mir passieren würde, schon mal gar nicht.
Hier geht es ja noch halbwegs. Wobei du es dir sehr wahrscheinlich doch verzeihen könntest, denn das gehört irgendwie zum Selbsterhaltungstrieb dazu. Und sag niemals nie....

Thowe schrieb:
Ich kenne Frauen die untreu waren, genau wie ich welche kenne, die eher sterben würden als es zu werden. Glücklicherweise ist die Welt ein kunterbunter Haufen und die Menschen werden ethisch gesehen so oder so nicht klüger, eher das Gegenteil macht sich gerade im Westen breit. Aber das ist eigentlich hier nicht das Thema, deswegen nur soviel, von einer billigen Blondine mit einem IQ von < 90 erwarte ich gar nicht erst treue, von einer Frau die zig Partner verschlissen hat noch viel weniger. Nach Perlen muss man halt tauchen, hoffen wir, das sie nie den Säuen vor die Füße geworfen werden, sondern die diese bekommen, die sie auch verdient haben.

Und hier geht es nicht mehr...
"billige Blondine mit einem IQ<90"??? Meinst du wirklich, Haarfarbe oder IQ haben irgendetwas mit Treue zu tun? Sind es nicht sogar viel mehr die Genies, denen man einen immens hohen Partnerverschleiß und Untreue nachsagt???
Von moralisch so überlegenden Menschen halte ich ehrlich gesagt recht wenig.
 
Also, was soll ich schon groß sagen:

(naja, so ca.) 10000km Entfernung seit Mitte September letztes Jahr. Besuch meiner Freundin bei mir im Februar für 17 Tage.

Seitdem wieder: Briefe, e-mails und Telefon. Und ich freu mich auf das wiedersehen im August! Wie man merkt: Es funktioniert bestens! :D :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Tentacle, für wie lange soll den der Zustand andauern?
Und was heißt "es funktioniert bestens"? Ist es für dich schön, deinen Partner nur per email und Telefon mitzukriegen? Nicht wirklich an ihrem Leben teilhaben zu können? Sie nicht im Arm halten zu können, wenn es ihr schlecht geht? Nicht ihre leuchtenden Augen zu sehen, wenn du ihr eine kleine Aufmerksamkeit gewidmet hast???
Von Sex will ich ja gar nicht reden
 
Ich hatte letztes Jahr für 6 Monate das Vergnügen. 9000 km und in den 6 Monaten auch nur 17 Tage gesehen. Aber wenn eine Beziehung eine Perspektive hat und man viel miteinander telefoniert und beim Wiedersehen viel redet klappts auch. Aber Fernbeziehungen sind halt trotzdem sehr belastend und man sollte sich gut überlegen ob man es versucht oder nicht. Manchmal ist es besser sich vorher im Einvernehmen zu trennen und selber sein Ding zu machen. Ich bin mit meiner Freundin immernoch zusammen aber es zeichnet sich schon wieder die Entscheidung ab ob Fernbeziehung oder nicht. Und wenn man dann ein halbes Jahr rum hat, und dann kommt ein Angebot für einen Job im Ausland für 3 Jahre welches man nicht ablehnen möchte, ist es für den Partner noch schwieriger. Globalisierung ist nicht so toll für Beziehungsmenschen. Gruss A.
 
Friedemann schrieb:
Tentacle, für wie lange soll den der Zustand andauern?
Und was heißt "es funktioniert bestens"? Ist es für dich schön, deinen Partner nur per email und Telefon mitzukriegen? Nicht wirklich an ihrem Leben teilhaben zu können? Sie nicht im Arm halten zu können, wenn es ihr schlecht geht? Nicht ihre leuchtenden Augen zu sehen, wenn du ihr eine kleine Aufmerksamkeit gewidmet hast???
Von Sex will ich ja gar nicht reden

Genau bis August... ist vorhin nicht so ganz deutlich geworden. Und ja, klar fehlt mir das, aber dennoch funktioniert es bestens weil ich weiß dass jemand auf mich wartet und auf den ich mich RIESIG freuen kann.
 
Tentacle, DANN ist ne Fernbeziehung auch okay. Ginge meine Freundin - so ich sie denn noch hätte - für eine festgelegte Zeit von unter einem Jahr ins Ausland, dann wäre das für mich auch okay. Nicht schön, aber okay.
Wäre ein Ende des Zustands aber nicht absehbar, so könnte ich das nicht. Und eine Fernbeziehung eingehen, ginge für mich halt auch nicht.
 
Ich glaube, bzw. behaupte jetzt mal provokant: der Hauptgrund für Treue sind Verlustängste. Gäbe es eine Garantie, dass ein Seitensprung keine Auswirkungen auf die aktuelle Beziehung hätte, wäre die Quote wohl bei annähernd 100%.
Respekt vor dem anderen und Moralvorstellungen klingen natürlich viel schöner für Treue :)
Und der Grund, warum die meisten Menschen mit fremdgehen nicht klarkommen ist wohl das Ego, der Stolz und atavistische Wünsche nach Fortpflanzungsexklusivität.
 
ricky2000 schrieb:
Ich glaube, bzw. behaupte jetzt mal provokant: der Hauptgrund für Treue sind Verlustängste. Gäbe es eine Garantie, dass ein Seitensprung keine Auswirkungen auf die aktuelle Beziehung hätte, wäre die Quote wohl bei annähernd 100%.
Respekt vor dem anderen und Moralvorstellungen klingen natürlich viel schöner für Treue :)
Und der Grund, warum die meisten Menschen mit fremdgehen nicht klarkommen ist wohl das Ego, der Stolz und atavistische Wünsche nach Fortpflanzungsexklusivität.

Das sehe ich nicht so. Ich empfinde Treue absolut als den richtigen und normalen Weg.
Untreu ist man doch viel mehr aufgrund von Egoproblemen und mangelnder Kommunikation. So war es wenigstens bei mir.

Das einen die Untreue des Partners so verletzt hat sicherlich auch mit dem Ego zu tun, aber doch viel mehr damit, dass der Mensch, dem man das meiste Vertrauen schenkt, dieses nicht erwiedert hat und etwas mit einem anderen Menschen teilt, was nur zwischen den beiden Partnern existieren sollte.

Verlustängste haben in meine Überlegungen eigentlich nie reingespielt.
 
Mhh, auch ne Überlegung. Untreue ist natürlich auch genauso Egobedingt.
Mist :).
 
Koblenz - Hamburg, seit über 2 1/2 Jahren, funktioniert super! Aber auch nur weil wir beide unsere Prioritäten entsprechend setzen, uns fast jedes Wochenende sehen und wenn wir es organisieren können auch zusammen Urlaub machen und versuchen, jedes Jahr mal ein paar Wochen am Stück miteinander zu verbringen.
Ansonsten: Telefon, Mail, Chat, Skype, was eben gerade da ist.

Dieses Jahr bin ich insgesamt 7 Monate im Ausland, das ist schon ein bisschen härter... da denke ich dann nur noch in Zeitzonen-Abstand, nicht in Kilometern. Ab August bin ich in den USA und sie in Argentinien, da haben wir nur 1 Stunde Unterschied - das ist richtig komfortabel ;-)

Gruß
Florian

P.S.: Ach ja, das Geheimrezept einer Fernbeziehung: Ein Grundvertrauen ineinander auf das man Welten bauen kann. Ohne geht gar nichts, auf jeden Fall nicht auf Dauer.
 
Friedemann schrieb:
Hier geht es ja noch halbwegs. Wobei du es dir sehr wahrscheinlich doch verzeihen könntest, denn das gehört irgendwie zum Selbsterhaltungstrieb dazu. Und sag niemals nie....

He He, nö, ich heisse ja nicht Steve Jobs. Allerdings würde ich es auf mich bezogen schon deutlich so sehen, wie ich es sagte. Wenn ich auch gleichzeitig zugebe, das dies mit 20 oder 25 noch deutlich anders war. Zu einem bin ich ein Romantiker und zum anderen niemand der anderen Menschen schaden will und schon gar nicht seinen Partner. Für mich kommt deswegen auch kein Sex außerhalb einer Beziehung in Frage, auch wenn ich die Möglichkeit hatte und sicherlich nicht selten mich sehr angezogen vom anderen Geschlecht fühle.


Und hier geht es nicht mehr...
"billige Blondine mit einem IQ<90"??? Meinst du wirklich, Haarfarbe oder IQ haben irgendetwas mit Treue zu tun? Sind es nicht sogar viel mehr die Genies, denen man einen immens hohen Partnerverschleiß und Untreue nachsagt???
Von moralisch so überlegenden Menschen halte ich ehrlich gesagt recht wenig.

Die billige Blondine, in der Kombination des Wortes billig und dem Vorurteil gegenüber Blond ist dabei als Metapher zu verstehen, genau wie die Perlen später im Absatz. Wie ich schon sagte, treue ist eine Frage der Einstellung und ich definiere Menschen sicher nicht über ihren IQ, auf den gebe ich persönlich sehr sehr wenig. Intelligenz in der Kombination mit einem analytischen Verstand und einer Prise Egoismus ermöglicht es sicherlich sehr gut, das eigene Gewissen zu betäuben.
 
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