Externe (USB3.0-)Festplatten zu RAID1 zusammenfassen.

Vollie

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Hallo zusammen,

Da mein Macbook Retina nur eine Kapazität von 128GB aufweist, habe ich einige Daten auf eine externe 2TB Festplatte ausgelagert.
Die Festplatte enthält zwei Partitionen, 1500GB für Daten und 500GB für ein TM Backup der Systemplatte.
Jetzt habe ich noch eine zweite, baugleiche 2TB Festplatte und bin auf der Suche nach der optimalen Konfiguration, sodass ich jede Datei mindestens einmal "gebackupt" habe.


Option a):

Ich klone die eine externe Platte auf die Andere, welche in diesem Fall ebenfalls mit 1500/500GB partitioniert ist.

Frage: Wie kann ich es bewerkstelligen, dass immer nur Änderungen übernommen werden und nicht jedesmal die gesamte Platte kopiert wird? Wichtig wäre auch, dass das Backup des TM-Backups weiter funktioniert, im Fälle eines Falles.

Option b):

Platte 1 wird auf eine Partition geändert und enthält ausschließlich Daten, während Platte 2 Platte1 und die Systemplatte "backupt".

Frage: Gibt es ein Problem, dass theoretisch 2,1 TB auf lediglich 2TB "gebackupt" werden?

Gruß,
Vollie
 
schon mal an eine NAS gedacht...? 2 BAY Nas beide Festplatten da rein...entweder als RAID 1 laufen lassen und dann vom RAID 1 ein Backup machen lassen...oder jeweils eine Platte in der NAS als einzelnes Volume erstellen und von Volume 1 ein Backup auf Volume 2 machen...
 
kauf dir ein NAS und richte darin einen RAID 5 oder 1 ein. Alles andere macht in deinem Fall keinen Sinn. Externe USB-Platten kannst du nicht zu einem RAID verbinden.
 
Frage: Gibt es ein Problem, dass theoretisch 2,1 TB auf lediglich 2TB "gebackupt" werden?

Gruß,
Vollie

Kann, muss nicht. Normalerweise nimmt man die grössere Platte als Backup.

Massgeblich ist jedoch wie das Backup vollzogen wird. Full-backup oder inkrementell.

Übrigens: Externe USB-Festplatten zu einem RAId zusammenschalten kann nur über eine Software realisiert werden.
Das geht spürbar zu lasten des Prozessors. Software-RAID sind zudem äusserst kritisch, da bei einem Systemcrash auch das Software-RAID mit Hops geht und du die USB (RAID) Platten nicht einfach an einen anderen Rechner anschliessen kannst.
 
Software-RAID sind zudem äusserst kritisch, da bei einem Systemcrash auch das Software-RAID mit Hops geht und du die USB (RAID) Platten nicht einfach an einen anderen Rechner anschliessen kannst.

Bis Leopard ging auch das geht bei einem Software-Raid-1. Bei einem neueren OS habe ich es noch nicht probiert.
 
Es muss kein echter RAID1-Verbund sein, nur halt das selbe Ergebnis liefern.

Natürlich habe ich an ein NAS oder ein Gehäuse mit mehreren Platten gedacht. Leider sind diese Lösungen (gerade bei einem gewissen Anspruch an die Optik) sehr teuer, siehe Lacie 2Big oder WD My Book Duo, vor allem in der Thunderbolt-Variante (400€ für 2x2TB...).
Außerdem sind die beiden anderen Platten (Lacie P'9230 2TB) nun mal vorhanden.

Es muss doch irgendwie möglich sein mit geringerem Investitions-Aufwand eine funktionale Lösung zu finden, wobei ich durchaus bereit bin auch für eine entsprechende Software einen angemessenen Preis zu bezahlen.

Gruß,
Vollie
 
Es gibt ja leider keine größere Platte sondern 128GB und 2 mal 2TB.

Da die Datenplatte nicht zu 100% ausgenutzt wird müsste es doch möglich sein, eine 1,8TB Partition und eine brach liegende 200GB Partition zu erzeugen und dann die Systemplatte mit der 1,8TBer auf die zweite 2TB Platte zu sichern.

Das wäre aber irgendwie eine unschöne Kombibation... könnte man wenigstens die kleine Partition ausblenden?
 
Auf ein Raid, zumal via Systemsoftware plus USB, würde *ich* verzichten.

Nimm, wie in #3 vorgeschlagen, eine externe Platte für Daten und sichere diese externe Platte plus der internen Platte auf eine zweite externe Platte.
Diese muß auch nicht immer eingeschaltet sein und dem System zur Verfügung stehen.


Es gibt ja leider keine größere Platte sondern 128GB und 2 mal 2TB.

Zur "Täuschung" kannst Du die Datenplatte partitioniert lassen und nur die Datenpartition auf Platte Extern-2 sichern. (Die 500er Partition vom BU ausnehmen in den ™-Voreinstellungen)
 
Könnte ich die ungesicherte Partition wenigstens ausblenden, sodass ich nur System-, Daten- und Backup Platte sehe?

Bei 128GB System und "2TB minus 128GB"-Partition müsste ein entsprechendes TM Backup konfigurierbar sein.

Sollte in diesem Szenario die Datenplatte kaputt gehen, müsste ich allerdings erst die Daten auf eine Andere, dann neue Platte, kopieren/wiederherstellen, anstelle einfach die gespiegelte Platte zu verwenden, da TM die Daten ja recht kryptisch sichert... oder sehe ich das falsch?
 
was ist an einer Synology 212 oder 213 denn nicht schön?!...verstehe ich nicht....alles andere ist doch einfach zu viel Aufwand und wenn mal was wegbricht is evtl die ganze Konfig weg...
 
Eine neue Datenplatte brauchst Du dann in jedem Fall.

Wie ™ eine komplette HD wiederherstellt, weiß ich nicht.
Ich nutze ™ zur eventuellen Wiederherstellung von älteren Dateien und Versionen.
Zum Wiederherstellen von Volumes nutze ich CCC, das geht ggf. auch schneller.
 
was ist an einer Synology 212 oder 213 denn nicht schön?!...verstehe ich nicht....alles andere ist doch einfach zu viel Aufwand und wenn mal was wegbricht is evtl die ganze Konfig weg...

Vom USB-Raid-Verbund sind "wir" ja schon weg. :)

Bin gespannt, wenn an Deinem NAS eine Platte ausfällt und Du Ersatz benötigst. Welche HD Dein NAS dann annimmt und welche nicht.
Im Übrigen sind NAS-Platten idR Linux-formatiert und einzeln am Mac nur unter Umwegen auslesbar.
 
Mal grundsätzlich zur Begriffsdefinition.

Spiegeln ist ganz was anderes wie Backup.

Spiegeln ist wie ein Live-Clon 1:1 auf eine andere Platte.
Wird eingesetzt um einen Hardwareausfall zu kompenieren. Und zwar nur diesen.
Nachteil: Was auf Platte 1 gelöscht wird, verschwindet auch auf Platte 2 - SOFORT (= 1:1).
Von der Datensicherheit her also Null effekt.
 
wie welche Platte sollte mein NAS denn nicht annehmen?! meine Synology hat bereits Samsung, WD, Hitachi und Toshiba verbaut bekommen....alle Platten wurden angenommen...die Platten werden in ein Format formatiert welches mit der NAS zusammenarbeitet...es ist also völlig egal ob dein MAC oder Windows auf die NAS zugreift...das regelt alles die NAS für dich denn der Filezugriff geht über Protokolle, welches die NAS zur Verfügung stellt...ich weiß nicht ob dir der Begriff NAS ganz eindeutig klar ist und was man damit alles machen kann?!
 
deswegen Synology 212 zb nehmen, darein dann 2x 2TB im Raid 1 laufen lassen...diese spiegeln sich in Echtzeit...dann eine externe Festplatte im Format ExFat oder NTFS oder dergleichen an die Synology per USB anschließen und täglich (z.B Nachts) ein Backup an die USB Platte liefern lassen....sollte die NAS mal defekt sein, kann man beruhigt die USB Platte an einen MAc oder Windows Rechner anschließen, da ExFat oder NTFS als Format vorhanden ist
 
Ungeachtet dieser "Synology"-Debatte (kA, was das genau ist... "NACHTRAG: Ok, hab nachgeschaut... Bin aber aktuell gegen eine Neuanschaffung") hätte ich noch einige Fragen zum ursprünglichen Thema.


Zur Backup <-> Spiegeln Sache:

Der Unterschied ist mir bewusst, jedoch würde mir bei der Datenplatte (Musik und Filme, verwaltet über iTunes) eine Spiegelung ausreichen, um im Falles eines Defekts der externen Platte direkt weiter "arbeiten" zu können (indem ich lediglich die externe iTunes Library und das gespiegelte TM-Backup neu verlinke).

Soweit der Gedanke. System (Backup + Spiegelung des Backup) und Daten (Spiegelung). Wäre das mit dem "neu verlinken" beim TM-Backup überhaupt so einfach möglich?


Zu der Option, mit der ungenutzten Partition:

Da mich die Verschwendung des Speicherplatzes, bzw. hauptsächlich die unnutze Partition stört, habe ich den Gedanken etwas weiter entwickelt.
Vorher kurz eine genaue Benennung der Platten und Partitionen: System (Partition A mit 128GB), Platte 1 (Partition B mit 1500GB und Partition C mit 500GB) und Platte 2 (Partition D mit 2000GB).

Ist es möglich über TimeMachine A auf C und gleichzeitig B auf D zu sichern? Also 128GB auf 500GB und 1500GB auf 2000GB?

Wenn ja, wie stelle ich das ein?

Gruß,
Vollie
 
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