Miese Implementierung?
So wie ich das sehe, funktioniert das wohl nicht / nicht wie gewünscht.…
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magere Schreibzeiten kompensiert, sodass es wohl bei durch häufige Schreibvorgänge zu Systemrucklern kommt (0,5 Sek - iTunes hält an, Maus friert ein).
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Grundsätzlich ist der Weg demnach gangbar.
Für die aktuell recht attraktiven Verbatim SSD gilt dies leider nur stark eingeschränkt, da diese anscheinend nicht von OSX zum booten verwendet werden können. Weder OS X 10.5 noch 10.6 bieten die notwendigen Kerneltreiber… (
bitsundso.de von 2009
Ich habe seit einer Woche eine 64 GB ExpressCard von Verbatim hier im Einsatz. Ziel ist die Entlastung des Systems vom ewigen Swappen von OS X (was mir fast die Hauptbeschäftigung des OS zu sein scheint ...) oder alternativ die Verlagerung stark belasteter Ordner (Home) vom Systemvolume weg.
Naja, ich versuche jedenfalls, sie einem sinnvollen Einsatz zuzuführen. Denn so, wie die Karte ins System eingebunden ist, kann man sie leider nicht produktiv benutzen. Man schaue sich nur mal die das System-Log an, welches bei Zugriffen auf die SSD folgendes produziert:
Sep 19 09:56:40 Heineken-MacBookPro kernel[0]: AppleYukon: 00000010,00000271 skgesirq - AppleYukon: error - Uncorrectable PCI Express error
Und das leider nicht nur einmal. Nachweislich tritt dieser Fehler immer dann auf, wenn auf die SSD zugegriffen wird und nicht nur ein paar KB zum Transfer anstehen. Es reicht allerdings bereits, bspw. Apple Mail auf den auf die SSD verschobenen Mail-Ordner zugreifen zu lassen.
Oder die Swap-Files auf die SSD umzubiegen. (Was übrigens ohne Probleme funktioniert und im Prinzip für deutlich weniger Wartezeiten sorgt – wenn das der bescheidene Verbatim-Treiber nicht wäre ...)
Dummerweise hängen an der SouthBridge (-> AppleYukon) des hier verwendeten MacBook Pro (2006) nicht nur der ExpressCard Slot via PCIe, sondern sowohl Ethernet als auch AirPort. Siehe auch:
Was im Ergebnis dann dafür sorgt, daß die Netzwerkkommunikation über den Jordan geht, wenn der SSD-Treiber Amok läuft ;-(
Mein Fazit: Derzeit nicht nutzbar.
Werde mich nächste Woche an Verbatim wenden mit dem Problem. Sollen die doch erstmal einen funktionierenden Treiber schreiben!
Unterdessen wird hier wohl erstmal ein »Workaround« Einzug halten müssen: Systempartition verkleinern zugunsten einer vorgelagerten Partition nur fürs Swappen (so wie ein ordentliches Unix das schon immer gemacht hat!), um wenigstens das Fragmentierungschaos auf der Systempartition zu beseitigen. Das Grundproblem potentiell sich in die Quere kommender Zugriffe von System (Swap) und bspw. Mail (>10 GB Mail-Ordner) auf ein und derselben Spindel (Festplatte) ist damit natürlich nicht beseitigt.
Zumal das beim ATA-Protokoll eingeführte Native Command Queuing nicht wirklich der Bringer ist (im Gegensatz zum TCQ im SCSI-Protokoll).
mfg,
heineken