Euer meist favorisierter Cloud-Service?

Eigener webspeicher mit Nextcloud - nichts besseres
 
Pcloud halte ich persönlich für grenzwertig. Server in den USA, kein Impressum auf der Seite, keine Mitarbeiterliste, keine Firmen-Einträge ersichtlich in der Schweiz, nur (russische) Namen... meiner Meinung nach nur eine Briefkastenfirma in Zug, um mit dem Wort „Schweiz“ zu werben. Ob das vertrauensvoll wirkt, mag jeder selber entscheiden.
 
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Na dann erklär mal warum?
Nur die wichtigsten KO Kriterien:

iCloud: man kann keine Ordner freigeben. Damit unbrauchbar für Leute, die öfters mal größere Daten freigeben wollen.

GoogleDrive: die App Backup&Sync für macOS ist nach dem Motto wirklich mit Autosync nur nutzbar, wenn "alles oder nichts" ausgewählt wird. In der Praxis bedeutet das, dass auch alle versteckten und Containerdateien (z.B. von Adobe Lightroom - nicht abwählbar) gesynct werden, was sinnlos Traffic und Cloudplatz vergeudet. Und wenn man Dokumente und Schreibtisch mit der iCloud synchronisiert, sollte man tunlichst das mit B&S nicht tun. Meldet man sich nur einmal in der iCloud ab, beginnt das pure Chaos bei B&S. Im Prinzip hat mir das alles sogar der Support von Google bestätigt. Außerdem verbraucht die App unheimlich Ressourcen, weil sie bei jedem Neustart oder aufwecken alle Strukturen aufs neue scannt.

OneDrive: die App ist zwar relativ stabil auf macOS, aber dafür umso mehr eine Katastrophe auf iOS und auch Android. Dort ist das synchronisieren, besonders großer Datenmengen, beinahe unmöglich (besonders Videos). Auch funktioniert das Fotosync nicht. OneDrive macht aus dem Datum der Hochladung das Erstellungsdatum der Datei und entsprechend falsch wird diese dann in der Timeline (aber nur mobil) eingeordnet. Eine Cloud macht aber nur Sinn, wenn sie crossover gleich funktioniert. Der Support konnte auch nicht weiter helfen.

Was bei mir einigermaßen als Cloud überall funktioniert, ist die Adobe Creativ Cloud. Diese scheidet aber als reine Cloud Lösung für die meisten aus, weil sie entsprechend teuer ist, weil zwangsweise andere Adobe Produkte daran gebunden sind. Ich zahle für das volle Programm und 1 TB Speicher knapp 60 Euro im Monat!

Ich habe wirklich fast alles getestet und meinen Ansprüchen hält keine Cloud stand (bis eben evtl. die von Adobe, wenn man von den straffen Preisen absieht).
 
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Synology Diskstation mit VPN-Tunnel und verschlüsselten Shares sowie Photostation und Audiostation.
Verschlüsselte Backups mit Timemachine am Mac sowie auf der Diskstation mit Hyperbackup auf externe Platten, die ab und an mit weiteren Platten im Bankschliessfach durchgetauscht werden.
Alle paar Jahre werden die Platten komplett ausgetauscht, zerstört und entsorgt.
Keine Clouds.
 
Auch wenn ich mit einer Diskstation und TimeMachine schon gut ausgestattet bin, bin ich im Gegensatz zu manchen anderen hier kein Cloudverächter.
Letztlich liegen meine Mails ja auch schon seit gefühlten Jahrzehnten auf den Mailservern meiner Provider und ich rufe sie nicht per POP3, sondern per IMAP ab. Ich denke die allermeisten von euch verfahren ebenso.
Was also macht eine Cloud ablehenswerter als die Mailserver? Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht.

Bei meinem Office365-Abo ist 1TB OneDrive-Speicher dabei, von dem ich gelegentlich Ordner freigebe. Klappt super, wenn ich auch den Microsoft-Dienst ein bisschen lahm empfinde. Dropbox ist wesentlich schneller, ist mir aber zu teuer.
Na ja, und die iCloud ist bei mir aufgebohrt auf 200GB im Familienabo, weil ich gerne auf allen meinen Apple-Geräten Zugriff auf meine Bilder und App-Daten haben möchte. Ich hätte sogar längst die größte Ausbaustufe, aber Apple erlaubt ja nicht die Synchronisation mit externen Datenträgern und meine Systemplatte ist halt nicht so groß.
Es ist letztlich nur die Frage, was ich an Dokumenten in eine Cloud hinein packe und da unterscheide ich nochmal zwischen personenbezogenen bzw. sicherheitsrelevanten Daten und normalen neutralen Arbeits-Dokumenten. Kurz ich synchronisiere nur bestimmte Ordner.
 
Eigener Server. Verschlüsselte Dateisysteme. Rsync für die Dokumente.
Der Rest liegt als Sicherung auf dem lokalen NAS.
Dann hoste ich noch auf AWS und benutze S3 und Glacier.
Alles teuer, aber ich kontrolliere lieber alles selber.

Bei Hetzner bin ich auch noch.
 
Time Machine fuer den Mac und alles wichtige per Rsync auf meinen Homeserver. 1x die Woche Homeserver ->NAS. Alle Lebenswichtige Dokumente sind auch auf Papier.

Zu deiner Frage: Online verwende ich HiDrive von Strato, weil man das per Rsync befuellen kann.
 
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