Larsen2k4
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Mir wurde heute Nacht einfach mal etwas bewusst und ich muss das auf diesem Wege einfach mal loswerden...
Mit Einführung des iMac G5 kam mit letztes Jahr das erste Mal der ansteigende Gedanke, auf Apple und den Macintosh zu wechseln - ich erkundigte mich hier im Forum bezüglich meinen Bedürfnissen, bekam schnelle, genaue und ermutigende Antworten und fing an fleißig auf meinen Mac zu sparen.
Doch dann der Umschwung: Die ersten iMac Problemthreads ließen nicht lange auf sich warten und jeder Forumbesuch regte meinen Zigarettenkonsum enorm an. Kaum war Problem Netzteil mehr oder weniger geregelt und ich etwas erleichtert, kam Thema schwache Grafikkarte auf den Tisch.
Lange Zeit überlegte ich und mir wurde bei diesen Verhältnissen bewusst, dass ich nicht in der Lage bin 1800 € für ein solches System auszugeben.
Nach eingehenden Gesprächen mit meinem Vater, der schon längst wusste, das mein zukünftiger Rechner natürlich Leistung braucht, da ich diesen vorwiegend für hobbybasierende Video-, Audio- und Bild-Bearbeitung brauche, stellte sich heraus, dass es wohl doch klüger wäre lieber auf PC-Basis zu bleiben.
Thema Apple: Abgehakt.
2 Wochen später stand nun mein neuer Fujitsu-Siemens Scaleo T vor der Tür und ich strahlte ware Freude aus ... 2,4 GHz 64-Bit Athlon Prozessor, 1 GB RAM, 250 GB Festplatte, Radeon 9800 ... ein schöner, leistungsstarker Rechenknecht für krampfhaft angesparte 999 € (mit Unterstützung meiner Eltern) - und tatsächlich: Videobearbeitung macht wieder Spaß - sowie auch alles andere.
Doch Macuser.de wollte ich nicht verlassen. Alleine der Freude wegen. Alleine das Gallerie-Durchstöbern, Mitverfolgen der hitzigen Diskussionen und verzweifelte Hilfe-Schreie von Mac-Neulingen waren immer wieder einen Besuch wert. Dies hatte jedoch auch Konsequenzen bezüglich meines Entschlusses: "Thema Apple: Abgehakt."
Oft liest man von Problemen und 2 Minuten später dann aber Themen wie "Juhuuu, er ist daa!" und man freut sich richtig mit dem frisch gebackenem Macianer.
Jede Keynote von Steve Jobs musste ich gucken, fasziniert von seiner Art zu präsentieren - fasziniert von den weißen, leuchtenden Apple-Symbolen auf der Bühne.
Immerhin baute ich mir mein "Schein-OS X" auf - man könnte es auch einen Versuch der Zufriedenstellung nennen. Windows wurde wochenlang verändert, bis es optisch dem hoch gepriesenem Mac System ähnelte. Auf vielen Windows-Modding Seiten wurde mein Design bestaunt, ich bekam Anfragen ohne Ende à la "Wie macht man..." oder "Wie hast du..." - Herrlich.
Aber kann es das sein?
Windows fühlt sich trotz entsprechenden Optmierungen wie automatischer Defragmentierung und Registry-Tuning nach einigen Wochen immer wieder an, wie auf meinem Vor-Vor-Rechner ... wie mein alter Celeron 500 MHz.
Und der sonst so flinke Windows Movie Maker und der recht flotte MainActor gehen schon bei Dingen wie einfachen Text-Overlays in die Knie und fressen aufgrund der ganzen zusätzlichen optischen Erweiterungen den letzten noch überbleibenden RAM weg.
Vor ein paar Tagen dann der Entschluss: Back to the roots - Windows XP wieder so wie Microsoft es schuf. Alles wieder zurück auf Standardeinstellungen. Und siehe da - es geht wieder. Aber das Arbeitsgefühl ändert sich nicht ins Positive, nein. Es ist völlig umständlich wieder rechts ein Fenster zu schließen und mein Dock-Clone fehlt mir sofort.
Ein Teufelskreis...
Dann heute Nacht mal nach längerer Zeit wieder ein genauerer Blick in den Apple Store, weiter zum Edu-Store....
iMac 17" 2 GHz ... 160 GB Festplatte... neue flotte Grafikkarte, mehr RAM, Airport gleich integriert.... 1380 €.
Wäre jetzt November 2004 und genau dieser Rechner so dort vorhanden - er wäre meiner.
Doch der Store blieb nicht lange geöffnet. Ich habe erst ab Ende August wieder meinen Nebenjob und aufgrund des vielen Geldes was meine Eltern in den Umzug in meine erste eigene Wohnung investiert haben, würde ich mich einfach schämen, jetzt zu sagen dass ich meinen Rechner gegen den iMac tauschen will und somit wieder etwas Geld benötige um die Hürde zwischen iMac Preis und Verkaufspreis des Fujitsu-Siemens zu überbrücken.
Der Traum des eigenen Mac ist wieder da, endlich weg von Microsoft. Doch ein 19 Jähriger Abiturient ist leider noch keine Geldmaschine...
Aber irgendwann, ja, eines Tages werde ich unter euch weilen und wissen, was es heißt einen Mac zu starten und einfach nur .....
... das zu machen, was ICH will.
In diesem Sinne meiner Gedanken dieser Nacht....
Gute Nacht, oder besser... guten Morgen
Mit Einführung des iMac G5 kam mit letztes Jahr das erste Mal der ansteigende Gedanke, auf Apple und den Macintosh zu wechseln - ich erkundigte mich hier im Forum bezüglich meinen Bedürfnissen, bekam schnelle, genaue und ermutigende Antworten und fing an fleißig auf meinen Mac zu sparen.
Doch dann der Umschwung: Die ersten iMac Problemthreads ließen nicht lange auf sich warten und jeder Forumbesuch regte meinen Zigarettenkonsum enorm an. Kaum war Problem Netzteil mehr oder weniger geregelt und ich etwas erleichtert, kam Thema schwache Grafikkarte auf den Tisch.
Lange Zeit überlegte ich und mir wurde bei diesen Verhältnissen bewusst, dass ich nicht in der Lage bin 1800 € für ein solches System auszugeben.
Nach eingehenden Gesprächen mit meinem Vater, der schon längst wusste, das mein zukünftiger Rechner natürlich Leistung braucht, da ich diesen vorwiegend für hobbybasierende Video-, Audio- und Bild-Bearbeitung brauche, stellte sich heraus, dass es wohl doch klüger wäre lieber auf PC-Basis zu bleiben.
Thema Apple: Abgehakt.
2 Wochen später stand nun mein neuer Fujitsu-Siemens Scaleo T vor der Tür und ich strahlte ware Freude aus ... 2,4 GHz 64-Bit Athlon Prozessor, 1 GB RAM, 250 GB Festplatte, Radeon 9800 ... ein schöner, leistungsstarker Rechenknecht für krampfhaft angesparte 999 € (mit Unterstützung meiner Eltern) - und tatsächlich: Videobearbeitung macht wieder Spaß - sowie auch alles andere.
Doch Macuser.de wollte ich nicht verlassen. Alleine der Freude wegen. Alleine das Gallerie-Durchstöbern, Mitverfolgen der hitzigen Diskussionen und verzweifelte Hilfe-Schreie von Mac-Neulingen waren immer wieder einen Besuch wert. Dies hatte jedoch auch Konsequenzen bezüglich meines Entschlusses: "Thema Apple: Abgehakt."
Oft liest man von Problemen und 2 Minuten später dann aber Themen wie "Juhuuu, er ist daa!" und man freut sich richtig mit dem frisch gebackenem Macianer.
Jede Keynote von Steve Jobs musste ich gucken, fasziniert von seiner Art zu präsentieren - fasziniert von den weißen, leuchtenden Apple-Symbolen auf der Bühne.
Immerhin baute ich mir mein "Schein-OS X" auf - man könnte es auch einen Versuch der Zufriedenstellung nennen. Windows wurde wochenlang verändert, bis es optisch dem hoch gepriesenem Mac System ähnelte. Auf vielen Windows-Modding Seiten wurde mein Design bestaunt, ich bekam Anfragen ohne Ende à la "Wie macht man..." oder "Wie hast du..." - Herrlich.
Aber kann es das sein?
Windows fühlt sich trotz entsprechenden Optmierungen wie automatischer Defragmentierung und Registry-Tuning nach einigen Wochen immer wieder an, wie auf meinem Vor-Vor-Rechner ... wie mein alter Celeron 500 MHz.
Und der sonst so flinke Windows Movie Maker und der recht flotte MainActor gehen schon bei Dingen wie einfachen Text-Overlays in die Knie und fressen aufgrund der ganzen zusätzlichen optischen Erweiterungen den letzten noch überbleibenden RAM weg.
Vor ein paar Tagen dann der Entschluss: Back to the roots - Windows XP wieder so wie Microsoft es schuf. Alles wieder zurück auf Standardeinstellungen. Und siehe da - es geht wieder. Aber das Arbeitsgefühl ändert sich nicht ins Positive, nein. Es ist völlig umständlich wieder rechts ein Fenster zu schließen und mein Dock-Clone fehlt mir sofort.
Ein Teufelskreis...
Dann heute Nacht mal nach längerer Zeit wieder ein genauerer Blick in den Apple Store, weiter zum Edu-Store....
iMac 17" 2 GHz ... 160 GB Festplatte... neue flotte Grafikkarte, mehr RAM, Airport gleich integriert.... 1380 €.
Wäre jetzt November 2004 und genau dieser Rechner so dort vorhanden - er wäre meiner.
Doch der Store blieb nicht lange geöffnet. Ich habe erst ab Ende August wieder meinen Nebenjob und aufgrund des vielen Geldes was meine Eltern in den Umzug in meine erste eigene Wohnung investiert haben, würde ich mich einfach schämen, jetzt zu sagen dass ich meinen Rechner gegen den iMac tauschen will und somit wieder etwas Geld benötige um die Hürde zwischen iMac Preis und Verkaufspreis des Fujitsu-Siemens zu überbrücken.
Der Traum des eigenen Mac ist wieder da, endlich weg von Microsoft. Doch ein 19 Jähriger Abiturient ist leider noch keine Geldmaschine...
Aber irgendwann, ja, eines Tages werde ich unter euch weilen und wissen, was es heißt einen Mac zu starten und einfach nur .....
... das zu machen, was ICH will.
In diesem Sinne meiner Gedanken dieser Nacht....
Gute Nacht, oder besser... guten Morgen