Erneut Mann in U-Bahn brutal zusammengeschlagen - fühlt ihr euch noch sicher?

Sind wir doch mal ehrlich. JEDER der insbesondere nachts in der U-Bahn einer Gruppe Südländer begegnet hat ein mulmiges Gefühl & weis was Sache is.
Gruppen aufrechter Deutschländer sind dir wohl lieber, was?
 
Wir sind zwar auch noch recht jung, haben aber unsere Konsequenz gezogen in dem wir ganz einfach öffentliche Verkehrsmittel meiden und mit dem eigenen Auto fahren oder uns ein Taxi leisten. Sicherheit geht eindeutig vor ökologische Bedenken. Würde meine Frau niemals abends allein mit der U Bahn fahren lassen.
 
Schon komisch, man ist heute sicherer als vor 10 jahren (zumindest in meiner stadt sind die zahlen eindeutig), aber die leute haben schiss wie nie zuvor.
 
Gruppen aufrechter Deutschländer sind dir wohl lieber, was?

So sehr ich dieses Nazi-Pack auch verachte, aber vor einer Gruppe Klischee-Türken hätte ich in Berlin in der U-Bahn nachts mehr Angst. Ich habe noch nicht gelesen, dass Nazis in der UBahn wahllos Leute verprügeln, zumindest keine, die nicht ihrem Hass-Bild entsprechen. Klar, als Ausländer hätte ich vor denen Angst. Und bevor das missverstanden wird, ich verteidige hier keineswegs diese Typen. Mein persönliches Sicherheitsgefühl ist halt von subjektiven Dingen beeinflusst - und so geht es allen Menschen.
 
Schon komisch, man ist heute sicherer als vor 10 jahren (zumindest in meiner stadt sind die zahlen eindeutig), aber die leute haben schiss wie nie zuvor.

Vergiss Statistiken, denn die erfassen nicht, wieviel Asis wahllos auf Unbeteiligte einprügeln und diese fast töten.
Früher gab es zumindest nen Grund, Nazis haben Türken verprügelt, Punks und Anarchis Nazis, der Sepp den Peter, wegen der Heidi, Asi-Gang Struntzdoof die Asi-Gang Hirnschiss usw... Heute findet viel offensichtlich grundlos statt - und das ist das perfide.

Und selten ging das bis zum Totschlag, heute fehlt vielen die "Beisshemmung".
 
Schon komisch, man ist heute sicherer als vor 10 jahren (zumindest in meiner stadt sind die zahlen eindeutig), aber die leute haben schiss wie nie zuvor.

Erinnert mich an etwas das Michael Moore gesagt hat (der Lügner). Und zwar ist die Kriminalität in den USA runter gegangen, aber die Nachrichten über Kriminalität um 800% nach oben. Ich hoffe ich habe es richtig wiedergegeben.

So versucht man dem Volk Angst zu machen
 
Vergiss Statistiken, denn die erfassen nicht, wieviel Asis wahllos auf Unbeteiligte einprügeln und diese fast töten.

wie kommst du darauf? Laut Polizei war die Bereitschaft Körperverletzungen zur Anzeige zu bringen nie so hoch wie heute.

Früher gab es zumindest nen Grund

Stimmt nicht. Der typische Täterkreis (Heranwachsende nach dem Gesetz) von dem wir hier sprechen hat sich auch schon vor 30 oder 40 Jahren einen Grund gesucht wenn er besoffen in der Gruppe auf Streit aus war. "Hey, gib Kippe" und wenn die nicht schenll genug draussen war, hatten man schon die erste in der Fresse. Da hat sich nichts geändert - ausser, dass damals davon keine Videos im Internet zu sehen waren.
 
Wir sollten einfach alle Musel rauswerfen. Problem gelöst.

Bitte Dich erst ins Grundgesetz integrieren. Dann pauschal herabsetzende Äußerungen überdenken. Gegebenenfalls eigenen Kompass neu ausrichten. Verhindert eventuelle Missverständnisse, was deinen Horizont angeht. Oder ein Kreis mit Radius Null? Einige nennen das ihren Standpunkt.

Zivilcourage an sich ist ja nicht zweischneidig. Aber sie ist auch nur möglich wenn man sich dabei nicht selbst in Gefahr bringt.

Nein, Zivilcourage ist stets möglich, es ist nur entscheidend, dass man mit sich selbst ausmacht, welche Risiken man eingehen möchte. Und das hängt dann auch von der Mentalität, den (antrainierten) körperlichen Attributen und den eigenen Fähigkeiten ab, sich durchzusetzen, (erfolgreich) zu eskalieren oder zu deeskalieren.

Ansonsten hast du wichtige Punkte angesprochen. Ist eben auch eine Frage, wer sich gerade vor Ort aufhält. Der örtliche Fight-Club in der U-Bahn wird sich bei Bedrohungen dann möglicherweise anders verhalten als der örtliche Schachclub. Kommt aber immer auf auf den Einzelnen an. Gibt ja auch genug resolute Großmütter, die eingreifen. Auch wenn sie chancenlos sein sollten.

Wir sind zwar auch noch recht jung, haben aber unsere Konsequenz gezogen in dem wir ganz einfach öffentliche Verkehrsmittel meiden und mit dem eigenen Auto fahren oder uns ein Taxi leisten. Sicherheit geht eindeutig vor ökologische Bedenken.

Gratuliere. Ihr wollt vermeiden, Opfer zu werden. Doch das seid ihr längst. Ganz ohne konkrete Bedrohung.


Obiges ist nur meine eigene persönliche Meinung. Gespeist aus eigenen Erfahrungen und Ansichten.
 
Interessant dabei: Die Videoüberwachung in der U-Bahn war angeblich aktiv, trotzdem steht der Polizei nur die Amateuraufnahme zur Verfügung... Soviel dazu. (Laut offizieller Aussage war die Videoüberwachung aktiv, laut der Aussage der Mitarbeiter vor Ort, wird diese erst aktiv, sobald man den Notruf-Knopf drückt. Sicherheit, wie man sie sich wünscht )
Die unterirdischen Kameras (also U-Bahn) sind immer aktiv (ausser bei einem Defekt natürlich), allerdings speichern die in Köln bisher nur 24 Stunden. Derzeit wird aber auf digitale Kameratechnik umgerüstet, die dann auch länger aufzeichnen kann. Wenn eine Straftat erst nach 24 Stunden angezeigt (oder bearbeitet) wird, ist momentan halt kein KVB Filmmaterial mehr vorhanden.

Die Kameras an den oberirdischen Haltestellen werden jedoch nicht aufgezeichnet, aus Datenschutzgründen. Da wird derzeit im Stadtrat gestritten, ob und wie lange man oberirdische Kameras speichern darf (ist halt nicht nur KVB Gelände, das dabei gefilmt wird, und da ist die Rechtslage wohl unklar).
 
Gratuliere. Ihr wollt vermeiden, Opfer zu werden. Doch das seid ihr längst. Ganz ohne konkrete Bedrohung.
Naja, sie sind dadurch eindeutig keine "potentiellen" ÖPNV-Opfer mehr, auch wenn sie sonst vielleicht auch keine Opfer geworden wären. Vertraut halt nicht jeder so aufs Schicksal und Statistiken.
 
Stimmt nicht. Der typische Täterkreis (Heranwachsende nach dem Gesetz) von dem wir hier sprechen hat sich auch schon vor 30 oder 40 Jahren einen Grund gesucht wenn er besoffen in der Gruppe auf Streit aus war. "Hey, gib Kippe" und wenn die nicht schenll genug draussen war, hatten man schon die erste in der Fresse. Da hat sich nichts geändert - ausser, dass damals davon keine Videos im Internet zu sehen waren.

Ja, das stimmt. Aber was ich meine, zumindest nach meinem Empfinden, ist, wie schon geschrieben, dass die Hemmschwelle zu Sdwerstverletzungen abgenommen hat. Ok, wenn keine Kippe, dann hast du ne gebrochene Nase gehabt. Was heute aber schockiert sind die Fälle, wo keinerlei Stop mehr erkennbar war, nicht ein wenig Mitgefühl, nicht das natürliche "der hat jetzt genug".
 
Wir sollten einfach alle Musel rauswerfen. Problem gelöst.

Nein. Warum sollten wir einen deutschen Alkoholabhängigen H4-Asi behalten und nen türkischen Akademiker rauswerfen, der hier arbeitet, Steuern zahltt und die Gesellschaft weiterbringt?

Wenn, dann sollten wir alle Asis und Kriminelle abschieben, unabhängig von Herkunft, Hautfarbe oder Religion. :)
 
Nein. Warum sollten wir einen deutschen Alkoholabhängigen H4-Asi behalten und nen türkischen Akademiker rauswerfen, der hier arbeitet, Steuern zahltt und die Gesellschaft weiterbringt?

Wenn, dann sollten wir alle Asis und Kriminelle abschieben, unabhängig von Herkunft, Hautfarbe oder Religion. :)

Der türkische Akademiker ist längst Deutscher und hat seinem mittelalterlichen Hasskult abgeschworen.
 
Naja, sie sind dadurch eindeutig keine "potentiellen" ÖPNV-Opfer mehr, auch wenn sie sonst vielleicht auch keine Opfer geworden wären. Vertraut halt nicht jeder so aufs Schicksal und Statistiken.

Oder man vertraut auf sich selbst. Je nach geschaffener Voraussetzung oder generellen Einstellung. Davon unabhängig sind sie meiner Ansicht nach bereits Opfer ihrer Furcht geworden und schränken ihr Leben ein aufgrund von potentiellen Gefahren in der Öffentlichkeit - nun kann sich jeder selbst entscheiden, inwieweit er sein Leben derart einschränken möchte - ich habe diese Entscheidung ja auch für mich getroffen.

Aber wer sich ständig als potentielles Opfer sieht, ist eben bereits ein Opfer. So meine Ansicht.
 
Der türkische Akademiker ist längst Deutscher

Der türkische Akademiker ist Türke. Ist dieser längst Deutscher, ist er deutscher Akademiker (mit türkischem Hintergrund). Das unabhängig davon, ob sich Migranten mit deutschem Pass als Deutsche bezeichnen oder ob diese so angesehen werden.
 
ich kann jetzt nur aus meiner Erfahrung sprechen, aber wenn ich mich so in meinem Freundeskreis umschaue, macht sich keiner von uns wirklich Gedanken darüber ob er jetzt Deutscher, Türke, Afghane, Italiener oder was auch immer ist...
aber sehr oft wird man von "außen" mehr oder weniger dazu gedrängt irgendeine Seite zu beziehen, die dann meistens eh gegen dich ausgelegt wird!
sagst du, dass du dich eher als Iraner fühlst, wird es gegen dich ausgelegt
sagst du, dass du dich eher als deutscher fühlst, wird dir gesagt, dass das nur auf dem Papier so ist
sagst du gar nichts, ist es auch falsch^^

das lustige an der Sache ist, dass man sich selber sehr oft gar nicht so viele Gedanken macht wie das Umfeld in Bezug auf dieses Thema. Was meint ihr wie oft ich bei solchen Debatten gesagt habe "du, darüber habe ich mir eigentlich noch nie Gedanken gemacht..." :D


ps: vielleicht ein wenig offtopic... ich wurde am Wochenende von einem Polizisten mitten in der Innenstadt aufgehalten und meine Personalien wurden kontrolliert (warum auch immer) darauf hin fragt mich der Polizist doch glatt "warum halten sie sich Deutschland auf?"
ich mein, ich will ja nicht nörgeln oder so, aber was soll so ne scheiss frage denn!? ich red perfektes deutsch, seh nicht aus wie ein terrorist und muss mir immer wieder so einen scheiss geben...
wenn man es nicht besser wüsste, könnte man den Unmut und die Distanz vieler Ausländer irgendwie nachvollziehen...
 
"warum halten sie sich Deutschland auf?"

Schön ist doch auch:

(Interessiert) Wo kommen Sie denn her?
>Aus Hamburg.
Nein, ich meine, von wo genau?
>Aus Blankenese.
Nein (leicht verzweifelt), ich meine, woher ursprünglich?
>Ach so! Aus Altona.
Aber (leichte Unsicherheit in der Stimme) woher kommen ihre Eltern?
>Ach, ich verstehe! Sagen Sie das doch gleich!
Na, man kann ja mal aneinander vorbei reden. Und woher kommen nun Ihre Eltern? (Erleichtert, verstanden zu werden)
>Aus Stuttgart.

:D
 
Schön ist doch auch:

(Interessiert) Wo kommen Sie denn her?
>Aus Hamburg.
Nein, ich meine, von wo genau?
>Aus Blankenese.
Nein (leicht verzweifelt), ich meine, woher ursprünglich?
>Ach so! Aus Altona.
Aber (leichte Unsicherheit in der Stimme) woher kommen ihre Eltern?
>Ach, ich verstehe! Sagen Sie das doch gleich!
Na, man kann ja mal aneinander vorbei reden. Und woher kommen nun Ihre Eltern? (Erleichtert, verstanden zu werden)
>Aus Stuttgart.

:D

ohne zu übertreiben, ist das absoluter Standard....

bei einem Autounfall (mein erster überhaupt und auch noch mit einem Motorradfahrer, daher total fertig mit den nerven)
"wo kommen sie denn her?"
"hab ich doch schon gesagt, aus der rotterdamerstraße"
"nein ich mein ursprünglich?"
"häh? was hat das denn jetzt mit dem Unfall zu tun???"
"ja für die Statistik..."

ich hab bewusst den Mund gehalten, aber mein Vater ist regelrecht ausgetickt als er das gehört hat
ist ja aber auch irgendwie verständlich, weil man uns jahrelang vorgesülzt wie wichtig die deutsche staatsbürgerschaft doch sei und dass dadurch alles einfach wird für uns und nach über zehn Jahren mit dem wisch (für den wir 16 Jahre kämpfen mussten!!!) in der hand gehst du trotzdem als Schwarzkopf in die Statistik ein...
 
Oder man vertraut auf sich selbst. Je nach geschaffener Voraussetzung oder generellen Einstellung. Davon unabhängig sind sie meiner Ansicht nach bereits Opfer ihrer Furcht geworden und schränken ihr Leben ein aufgrund von potentiellen Gefahren in der Öffentlichkeit - nun kann sich jeder selbst entscheiden, inwieweit er sein Leben derart einschränken möchte - ich habe diese Entscheidung ja auch für mich getroffen.

Aber wer sich ständig als potentielles Opfer sieht, ist eben bereits ein Opfer. So meine Ansicht.
so handhabe ich das selber auch. Ich sehe in meinem Fall eine größere Gefahr, auf der Autobahn in einen Unfall verwickelt zu werden, mich provozieren zu lassen oder einfach nur ungesunden Blutdruck zu haben. Meine größten Probleme in den ÖPNV sind zur Zeit speziell Siemensmitarbeiter Mitte 40, die ihren Laptop während der Zugfahrt permanent als Hackbrett benutzen. Ich könnten denen mein iPad um die Ohren... aber nur in Gedanken... Ich kann jeden verstehen, der aus verschiedenen Gründen lieber mit dem Privat-PKW fährt. Man könnte über die Erlebnisse mit den ÖPNV echt ein Buch schreiben, wenns noch keins geben würde.


ich hab bewusst den Mund gehalten, aber mein Vater ist regelrecht ausgetickt als er das gehört hat ... als Schwarzkopf in die Statistik ein...
inwiefern ausgetickt? Ich habe südländische Wurzeln und ich habe keine solchen Probleme.
 
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