Erfahrungen mit Versandapotheken?!

Würdet ihr in einer Versandapotheke bestellen?

  • Klar würde ich dort bestellen.

    Stimmen: 34 58,6%
  • Niemals, bestimmt minderwertiges Zeug

    Stimmen: 11 19,0%
  • Kommt auf das Medikament und den Preisunterschied an.

    Stimmen: 13 22,4%

  • Umfrageteilnehmer
    58
buzo schrieb:
dass Ärzte nur mehr Wirkstoffe und Apotheker in Hinkunft die geeigneten Medikamente aussuchen

was dem hiesigen

[] aut idem

Kreuzchen auf Rezepten entspricht buzo!
 
Wegus, kann mich nicht daran erinnern, jemals was anderes als verschrieben bekommen zu haben ??
 
ist aut idem ( oder ähnlich) angekreuzt darf der Apotheker ein anderes ( günstigeres ) Präparat gleichen Wirkstoffes verkaufen!
 
wieder was Neues gelernt :)
hat mir noch keiner gesagt...Dank !
 
Ich kaufe nur noch bei Versandapotheken. Der Preis ist teilweise der Wahnsinn... meine Mutter kauft immer Tabletten wegen irgendwelcher Frauenprobleme und die kosten in der normalen Apotheke bei uns knapp 80 Euro. Im Internet bekommen wir die für 35 incl. Versand....
 
Habe schon rezeptfreie, und rezeptpflichte Sachen in einer Versandapotheke gekauft.
Ging an sich recht schnell, Rezept eingeschickt, am nächsten Tag wurde der Empfang des Rezepts bestätigt, am drauffolgenden Tag erfolgte der Versand, und am dritten Tag, hatte ich dann mein Paket.
Rezeptfreie Sachen werden noch am gleichen Tag versandt, wenn man vor 12:00 Uhr bestellt, sonst am folgenden Tag.
Also auch ok.
Geht natürlich nur, wenn man das entsprechende Medikament nicht sofort braucht, weil ein bischen dauern tut es schon.
Bei DocMorris spart man dann die Hälfte der Rezeptgebühr, der Versand ist auch kostenlos, wenn man mindestens 2 rezeptpflichtige Medikamente bestellt, die einen Warenwert von über 40 Euro haben.
 
Ich zahle so auch nix, sondern die Krankenkasse ;)

Es geht bei rezeptpflichtigen Medikamenten doch um die Rezeptgebühr, die man eventuell zahlen muss, kommt auf das Medikament an, die meisten Medikamente sind entzwischen rezeptgebührenfrei, es gibt aber auch noch einige, bei denen man etwas dazuzahlen muss, da spart man dann bie DocMorris 50 % der Rezeptgebühr.
 
@Versandapotheken-Besteller:
Könnt Ihr auch euren Versandapotheker Sonntags um 4 Uhr rausklingeln, weil euer Kind Fieber hat oder Ihr etwas anderes braucht?!

Verdammte Geiz ist Geil-Mentalität...
 
Ich kaufe nur noch bei Versandapotheken ... meine Mutter kauft immer Tabletten wegen irgendwelcher Frauenprobleme und die kosten in der normalen Apotheke bei uns knapp 80 Euro. Im Internet bekommen wir die für 35 incl. Versand....
Ich glaube,da werden wir mit Systemen solcher Art noch ganz andere als nur „Frauenprobleme“ bekommen.

Wer hat eigentlich letztens noch behauptet, dass die Geiz-ist-geil-Zeit vorbei sei?
Ich glaube, in manchen Bereichen geht's erst richtig los. Koste es, was es wolle. Und wenn es unsere Zukunft ist.

Klar, manche Preisspannen sind schwer nachvollziehbar, gerade in der Pharmabranche, gerade im internationalen Vergleich, da ziehen uns die Pharmariesen so richtig schön ab. Und die Krankenkassen mischen kräftig mit und schließen ihre Verträge mit den Pharmakonzernen, so dass die Patienten ihre Medikamente nur noch je nach Kassenzugehörigkeit bekommen. Ist ja auch egal, ob z.B. Ratiopharm eine ganz andere Galenik im Rezept zugrunde legt als das „gleiche“ Medikament von z.B. Pfizer, das man schon seit 10 Jahren nehmen muss und das „gleiche“ auf einmal nicht mehr verträgt, weil der Arzt sein aut-idem Kreuzchen nicht macht oder machen darf, weil sein Budget am Ende ist. Ab dafür, Hauptsache, das ausgeklügelte System stimmt und die Patienten haben das Gefühl, dass sie am anderen Ende wieder kräftig sparen können. Irgendwo. Hoffentlich am richtigen Ende.

Was kommt denn als nächstes? Vielleicht wie beim Bankautomaten? Gute Idee, wenn ich schon keine Beratung mehr beim Medikamentenkauf brauche, dann kann ich das Zeug ja auch gleich mit einer mir zugeteilten Nummer aus dem „Medimaten“ ziehen, oder?

Wie war noch der Spruch des weisen Indian-Chiefs, dass man Geld nicht essen kann?
Wir werden wohl erkennen müssen, dass digitale Brötchen und virtuelle Milch äusserst schwer verdaulich sind. Es muss ja keine Tante Emma-Läden an jeder Ecke geben. Aber so manche Dinge nehme ich, wenn irgendwie möglich, gerne noch aus warmen Fingern entgegenstatt aus kalten Fächern. Das ist in meinen Augen keine Sentimentalität, das nenne ich Leben.

Gruß, Al
 
Ich glaube,da werden wir mit Systemen solcher Art noch ganz andere als nur „Frauenprobleme“ bekommen.

Wer hat eigentlich letztens noch behauptet, dass die Geiz-ist-geil-Zeit vorbei sei?
Ich glaube, in manchen Bereichen geht's erst richtig los. Koste es, was es wolle. Und wenn es unsere Zukunft ist.

Klar, manche Preisspannen sind schwer nachvollziehbar, gerade in der Pharmabranche, gerade im internationalen Vergleich, da ziehen uns die Pharmariesen so richtig schön ab. Und die Krankenkassen mischen kräftig mit und schließen ihre Verträge mit den Pharmakonzernen, so dass die Patienten ihre Medikamente nur noch je nach Kassenzugehörigkeit bekommen. Ist ja auch egal, ob z.B. Ratiopharm eine ganz andere Galenik im Rezept zugrunde legt als das „gleiche“ Medikament von z.B. Pfizer, das man schon seit 10 Jahren nehmen muss und das „gleiche“ auf einmal nicht mehr verträgt, weil der Arzt sein aut-idem Kreuzchen nicht macht oder machen darf, weil sein Budget am Ende ist. Ab dafür, Hauptsache, das ausgeklügelte System stimmt und die Patienten haben das Gefühl, dass sie am anderen Ende wieder kräftig sparen können. Irgendwo. Hoffentlich am richtigen Ende.

Was kommt denn als nächstes? Vielleicht wie beim Bankautomaten? Gute Idee, wenn ich schon keine Beratung mehr beim Medikamentenkauf brauche, dann kann ich das Zeug ja auch gleich mit einer mir zugeteilten Nummer aus dem „Medimaten“ ziehen, oder?

Wie war noch der Spruch des weisen Indian-Chiefs, dass man Geld nicht essen kann?
Wir werden wohl erkennen müssen, dass digitale Brötchen und virtuelle Milch äusserst schwer verdaulich sind. Es muss ja keine Tante Emma-Läden an jeder Ecke geben. Aber so manche Dinge nehme ich, wenn irgendwie möglich, gerne noch aus warmen Fingern entgegenstatt aus kalten Fächern. Das ist in meinen Augen keine Sentimentalität, das nenne ich Leben.

Gruß, Al

Full Ack, du sprichst mir aus der Seele.
 
DocMorris ist sehr zu empfehlen, kein Unterschied zu einer normalen Apotheke (sofern man keine Beratung braucht).

EDIT:
Übrigens herzlichen Glückwunsch - das Thema hatten wir in der Bar noch nicht! :eek:
 
Zuletzt bearbeitet:
Solange jeder nur nach Geiz ist Geil lebt , wird sich die Spirale weiter nach unten drehen ... selbes Spiel mit eigenen Importen zb aus den Staaten . Vielleicht sollte man die Arbeitsplätze dahin Exportieren dann brauch man auch kein Aufwand mehr zu betreiben wie man irgendwas am Zoll vorbei bringen kann .
Das ein lokales Geschäft in welcher Branche auch immer nich unbedingt mit den online Preisen mithalten kann sollte jedem klar sein aber es sichert zumindest ein paar Arbeitsplätze .

Little
 
@Versandapotheken-Besteller:
Könnt Ihr auch euren Versandapotheker Sonntags um 4 Uhr rausklingeln, weil euer Kind Fieber hat oder Ihr etwas anderes braucht?!

Verdammte Geiz ist Geil-Mentalität...

Weiß nicht was dass soll, aber eine richtige Apotheke vorort ist immer noch nötig, wenn ich akut ein Medikament brauche, dann brauche ich die Apotheke vorort, und wenn ich eine Beratung für ein Medikament brauche, dann gehe ich auch zur Apotheke vorort.
Nur wenn ich ein Medikament brauchte, dass ich kenne, und für das ich keine Beratung brauche, und das planbar ist, d.h. ich brauche es nicht sofort, dann finde ich eine Versandapotheke gut.
Davon abgesehen ist der Pharmabereich, und dazu gehören auch die Apotheken, mal ein Bereich, der ruhig mal ein bischen Preisdruck gebrauchen kann.
Die Apotheken gehören zu den gutverdienenden im Gesundheitsbereich, da gibt es ganz andere Gruppen, um die man sich wirklich mal Gedanken machen müsste.
 
Solange jeder nur nach Geiz ist Geil lebt , wird sich die Spirale weiter nach unten drehen ... selbes Spiel mit eigenen Importen zb aus den Staaten . Vielleicht sollte man die Arbeitsplätze dahin Exportieren dann brauch man auch kein Aufwand mehr zu betreiben wie man irgendwas am Zoll vorbei bringen kann .
Das ein lokales Geschäft in welcher Branche auch immer nich unbedingt mit den online Preisen mithalten kann sollte jedem klar sein aber es sichert zumindest ein paar Arbeitsplätze .

Little

Das stimmt doch was Versandapotheken betrifft garnicht, wenn nicht planbaren Medikamentenbedarf habe, dann brauche ich eine Apotheke vorort, oder wenn ich eine Beratung brauche, dann auch, also wird für die Apotheken vorort immer im gewissen Umfang ein Geschäft gesichert sein, umständehalber.
Die Apotheken, hatten halt lange Zeit einen abgeschirmen Bereich, denn nur sie durften Medikamente verkaufen, dass wird jetzt halt in Zukunft sich etwas ändern, und auch Apotheken werden dann mehr dem Wettbewerb ausgesetzt sein.
Der Drogeriemarkt DM wird ja auch demnächst flächendeckend damit anfangen, Medikamente abzugeben, allerdings ohne Beratung, und nur auf Vorbestellung.
 
Letzens sah ich in einer Apotheke in meiner nähe:
Paracetamol von Ratiopharm - 30 Stk. 0,65€

Ich bin eigentlich absolut kein Freund von Medikamenten. Und brauche so auch eigentlich so gut wie keine. Ich denk das ist das Ergebnis, dass ich z.B. Kopfschmerztabletten erst dann einnehme, wenn es wirklich weh tut. Während andere die Dinger ständig fressen und irgendwann härteren Stoff brauchen. (kann man natürlich nicht auf alles vergleichen.)
Ich sehe auch immer öfters, dass immer weniger Leute sich Gedanken drum machen ob es nicht auch pflanzliche Alternativen gibt und sich lieber die Chemiekeule reindonnern.
Bei mir gab es, in meiner Kindheit, bei Husten noch selbstgemachten Hustensaft aus Kandis und Zwiebeln. Das "Rezept" Stammte noch von meiner Oma :)
 
Für akute Sachen vor Ort, was ein paar Tage dauern kann mach ich über Internet. Der Preisunterschied ist teilweise enorm. Zb. Teststäbchen für Diabetiker, braucht jemand aus der Familie, 50% gespart inkl. Versand.

Und ja, es gibt zu viele Apotheken, das ist echt krank. Wir haben hier 3 Stück in 2 min Laufweite jeweils voneinander. Das ist einfach nur abartig und ich soll das auch noch bezahlen das die sich alle vollfressen? Eine davon reicht völlig, ist ja nicht so das dann der Kundenansturm so gewaltig ist das eine Apotheke allein das nicht mehr schafft :rolleyes:
 
bei uns in Österreich diskutiert man politisch ja bereits, dass Ärzte nur mehr Wirkstoffe und Apotheker in Hinkunft die geeigneten Medikamente aussuchen sollen....

Das machen bei uns die Krankenkassen, wer bei der AOK ist, bekommt neuerdings nur noch "Hexal"-Produkte, soweit diese mit gleichem Wirkstoff verfügbar sind, egal was der Doc aufschreibt... :rolleyes:
 
Nein, weil ich ein gutes Vertrauensverhältnis zu meinem Apotheker hab und mich dieser auch im Zweifelsfall zuverlässig berät.
 
Man sollte bei dem Vorwurf, dass das Geiz ist Geil Mentaltiät wäre, auch beachten, dass gerade im Gesundheitsbereich, es immer mehr Sachen gibt, die man selbst bezahlen muss, die zwar gesundheitlich sinnvoll sind, aber man muss sie selbst bezahlen.
Da muss man dann einfach versuchen zu sparen, damit man die Kosten irgendwie im Zaum halten kann.
Dass mit den Diabetikern ist ein guter Einwand, habe ich meinem Bekanntenkreis auch jemand, der die Streifen kaufen muss, die Krankenkasse bezahlt die einfach nicht, jeder Facharzt sagt aber, die sind zur ordnungsgemäßen Blutzuckerkontroller notwendig, also muss er sich die selbst kaufen, und die sind unverschämt teuer.
Im Versandhandel kosten die 20 - 30 % weniger.
 
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