Erfahrungen mit Digitalverstärker und Miniboxen

...Vergiss bitte gleichmal das Thema Monitorlautprecher...Monitore gehören ins Studio und nicht zuhause in eine Ecke...

Dem muss ich jetzt mal wiedersprechen. Ich habe mir damals im Apple-Zubehör diese Studio-Monitore als "Schreibtischlaustprecher" gekauft und bin sehr zufrieden mit der Qualität (Klassik, Jazz und Rock bei Zimmerlautstärke - normal ausgeprägter Höhrsinn). Einzig der Standort der Monitore sollte mind. 50 cm von der Wand entfernt sein, was für den TE ja leider nicht möglich ist. :drum:
 
Das schwächste Glied in der Kette gibt den "Ton an".
Ein guter Freund (Hifi-Fetischist) hat 2 Dynaudio Focus 360 an eine Lector Röhrenvor-und Transistorendstufe mit seinem MBPro angeschlossen und Musik über Itunes (MP3) abgespielt. Wir waren echt enttäuscht wie schlecht das MBPro den Ton wiedergibt.

Das schwächste Glied war in dem Fall wohl die Röhre bzw. der Raum. Im Ernst, bei der Röhre und LP Platte wird geradezu deren Ungleichmäßigkeiten und Dauerclipping als warmer Klang gehypt und dieser klangliche Makel teuer erkauft, eine (bisher noch nie wahrgenommene) Informationskompression bei einer MP3 kann aber natürlich nix sein. Ist ja böses Digital. Und die ganzen Wandlungsverluste noch dazu.....
Es gibt so viele HiFi Fetischisten, die Tausende € in Equipment versenken und keinen Gedanken an die Raumakustik verschwenden. Da werden die noch teureren Spikes, Kabel, DACs und hasdenichgesehen Sachen absolut ohne Verstand gekauft und eingesetzt und, wie sollte es es anders sein, es hört sich danach einfach unglaublich gut an. Keine Vergleich zur MP3.

Das kann man alles machen, verstehe mich nicht falsch. Messtechnisch ist davon aber das allermeiste einfach nicht haltbar.

P.S. Lautsprecher ist es ziemlich egal, ob sie in einem Studie stehen oder neben dem PC Monitor. Was glaubst du, was die Produzenten wollen? Vielleicht Badewannenfrequenzgänge? Der Unterschied liegt vielmehr in der Abstrahlcharakteristik, das sind nämlich meist Nahfeldmonitore (was bei einem PC ja kein Nachteil ist) und auch in der Optik. Und natürlich im Preis. Auf so einem Popel Studiomonitor steht halt nicht Backes und Müller in klangoptimiertem Schriftzug drauf, da kann man halt keine Neuwagenpreise verlangen.
 
Ging es hier nicht nur um ein Anschluß von ein paar Lautsprecher an ein MBP eventuell mit ein Digitalverstärker? :kopfkratz:
 
Moin,

Dauerclipping als warmer Klang gehypt

Nicht im Hifi-Bereich. da clippt nichts.

Das gilt nur für Gitarren/Bassverstärker. Tatsache ist, dass die Clipping-Verzerrungen bei Röhre eine harmonische Obertonreihe haben, bei Transistoren nicht.
 
Um mal aufs Thema zurückzukommen:

Wie anfangs schon von mir erwähnt
- hilft dem TS nichts anderes als Probehören
- lässt sich über Geschmack streiten

Leider wurde (ja ja auch von mir) sofort mit verschiedensten Herstellern etc. umhergeworfen.
 
Oh je, geht hier eine Frage zu normalem Hifi, ohne dass jedesmal das Hi-End-Geschwätz losgeht? Es fehlt ja nur noch Kabelklang und USB-Jitter. Traurig.

DJBlue hat in einem völlig recht: Probehören! Und nicht irre machen lassen von Dummschwätz a la "für 400 Eur gibt's nur Sch...". Stimmt ganz einfach nicht.

Ansonsten, hoch interessant für alle unsere 10.000-Euro-Goldohren: http://www.hifiaktiv.at/?page_id=177
 
MP3 ist durch die Kompression ganz schlimm, fast schon schrecklich. Selbst .wav oder das ALAC -Format ist deutlich besser aber leider nicht perfekt.
Monitorlautsprecher werden extra in Studios eingesetzt um sämtliche Störgeräusche oder ähnliches rauszuhören um dann zu beseitigen. Und dann würde man sich wiederum durch Umwandlung, schlechte Soundkarten, etc. den Sound beeinträchtigen und erwarten das die Monitore gut klingen? Irgendwie passt das ja nicht...
400 Euro sind nicht viel, das Geld sollte sich der TS lieber sparen (meine Meinung).

Und was kommt bitte von der CD? PCM Stream, also ist es sowas von egal, ob WAV, FLAC oder ALAC. Highres Audio ist kaum verbreitet und dafür auch ganz schön teuer. Wenn man eine CD rippt, wird bei Lossless demnach ja nichts gewandelt, die Checksum wird die gleiche bleiben. Digitalisiert wird da auch nichts, sie ist ja schon digital. Also bleibt nur der DA Wandler. Der TE will keine Konzertsäle füllen, er will am Mac anständig Musik hören, was es für 400 € eben zu bekommen ist.

*Bei mir kommt die Musik auch "nur" von einem Linux ARM PC, aber das rüttelt keinen bit am Klang...
 
Das schwächste Glied war in dem Fall wohl die Röhre bzw. der Raum. Im Ernst, bei der Röhre und LP Platte wird geradezu deren Ungleichmäßigkeiten und Dauerclipping als warmer Klang gehypt und dieser klangliche Makel teuer erkauft, eine (bisher noch nie wahrgenommene) Informationskompression bei einer MP3 kann aber natürlich nix sein...

Muss Dir wiedersprechen, mein MBPro klingt an meiner Anlage (Marantz, Dynaudio) auch nicht gerade toll. Da brenn ich lieber mal ne CD und schieb die in den Player.
Somit komm ich wieder auf die Soundkarte zurück, Thema Schwächstes Glied....


Und was kommt bitte von der CD? PCM Stream, also ist es sowas von egal, ob WAV, FLAC oder ALAC. Highres Audio ist kaum verbreitet und dafür auch ganz schön teuer. Wenn man eine CD rippt, wird bei Lossless demnach ja nichts gewandelt, die Checksum wird die gleiche bleiben. Digitalisiert wird da auch nichts, sie ist ja schon digital. Also bleibt nur der DA Wandler...

*Bei mir kommt die Musik auch "nur" von einem Linux ARM PC, aber das rüttelt keinen bit am Klang...

Wenns schon Digital ist, kannst nicht mehr viel "versauen", ausser man schneidet Frequenzen weg oder rippt mit geringer Samplingrate. Besser wirds jedenfalls nie als wie die Quelle ist. Darum ja das Beispiel mal von ner Platte hören und dann von CD. Dann hörst Unterschiede raus. Die Frage bleibt dann nur, was jedem besser gefällt. Unsere Nachwuchsgangster verbauen auch nur noch riesen Subwoofer in ihren Autos und freuen sich wie toll und laut die Kiste ist.
 
Wenn ich jetzt mal von ein und derselben Quelle CD ausgehe (und was besseres habe ich eben nicht), dann ist dies ....
MP3 ist durch die Kompression ganz schlimm, fast schon schrecklich. Selbst .wav oder das ALAC -Format ist deutlich besser aber leider nicht perfekt.
...pauschalisierender Unfug.
MP3 variiert nach Bitrate, Samplingfrequenz, eingesetzem Codec usw. Es gibt schlechte MPG's abr auch richtig gute.
WAV ist unkomprimiert und in so fern auch nichts anderes als das was auf der CD steht.
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Ich danke Euch allen für Eure Beiträge!
Ich bin noch nicht ganz entschieden, wobei ich aber von der Ursprungsidee (sh. #1) abkomme, weil sie wie mir scheint keine smarte Alternative darstellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Muss Dir wiedersprechen, mein MBPro klingt an meiner Anlage (Marantz, Dynaudio) auch nicht gerade toll. Da brenn ich lieber mal ne CD und schieb die in den Player.
Somit komm ich wieder auf die Soundkarte zurück, Thema Schwächstes Glied....




Wenns schon Digital ist, kannst nicht mehr viel "versauen", ausser man schneidet Frequenzen weg oder rippt mit geringer Samplingrate. Besser wirds jedenfalls nie als wie die Quelle ist. Darum ja das Beispiel mal von ner Platte hören und dann von CD. Dann hörst Unterschiede raus. Die Frage bleibt dann nur, was jedem besser gefällt. Unsere Nachwuchsgangster verbauen auch nur noch riesen Subwoofer in ihren Autos und freuen sich wie toll und laut die Kiste ist.

Dann wünsche ich dir noch viel Erfolg, wie du einen Plattenspieler ins Auto einbaust, um da auch den Klang hinzubekommen, den nicht mal digitaler Lossless Müll hinbekommt.
Bei erledigt alles ein Marantz DAC, CDs stehen alle schön im Regal. Wie willst du da denn einen Unterschied hören, wenn die Daten bitperfect sind? Acurate Rip versichert dir auch noch obendrein den korrekten Rip... Wozu sollte man unter 16/44.1 rippen? Gestremmt wird bei mir alles in 24/44.1, bei 3-4 Alben höher, der Marantz kann auch als Soundkarte dienen, alles kein Problem.

Aber TE sucht immer noch nach einer relativ günstigen Lösung, wie er Musik auf kleinem Raum an seinem Mac hören kann.
 
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