Erfahrungen mit Digitalverstärker und Miniboxen

Phrasenbieger

Phrasenbieger

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(Ich habe bereits seitenweise den Thread Boxen... studiert, erlaube mir aber doch noch mal eine speziellere Nachfrage.

Vorgeschichte:
Ich suche für meinen MP ein 2.0 System mit kleinen Boxen und natürlichem, gutem Klang für unter 400€. (Im Rahmen dessen was mit kleinen Boxen eben möglich ist.)
Kleine Boxen daher, als diese auf das Fensterbrett passen sollen. Also maximal 15x15cm Grundfläche, lieber kleiner.
Nach verschiedenen Verirrungen (Nubert: zu groß und zu teuer, B&W MM-1: sind overpriced und haben kabelbedingt nur 1m Abstand) hatte ich zuletzt die Teufel Concept B20 Mk2.
Klanglich gut. Größentechnisch am oberen Ende dessen was ich wollte. Aber: andauernd Aussetzer und am Tag 4 reine Glückssache ob sie gerade spielen wollen oder nicht. Also Rücksendung.
Was jetzt?
.
Idee:
ich frage mich nun, ob ein Set aus konventionellen (passiven) Miniboxen zusammen mit einem (kleinen, desktoptauglichen) Verstärker (vorzugsweise mit digitalem Eingang) noch vielleicht weit mehr Tonqualität fürs Geld bringt?
.
Frage:
hat jemand (gute) Erfahrungen mit einem Set aus separatem Digital(voll)verstärker
(z.B. NuForce)
und kleinen separaten Satellitenlautsprechern gemacht?
(z.B. Canton)
.
Oder bin ich da auf dem Holzweg?
 
Oder noch besser NuForce Dia
 
Das hört sich so an als würdest Du audiophilen Klang am Rechner wollen:
Wenn du audiophilen Klang haben möchtest, dann benötigst Du einmal eine dementsprechende Soundkarte im MP. Die originale ist nicht schlecht, aber nicht ausreichend für Audiophil.
Nimm dein MP mal zu nem HiFi-Händler (aber bitte nicht Mediamarkt oder ähnliches) mit und frag mal nach einer Soundvorführung von dem Rechner aus. Da wirst Du sofort die Grenzen der Soundkarte hören.
Für guten Klang benötigen Lautsprecher auch etwas Volumen, ob du da mit 15x15 hinkommst möchte ich bezweifeln.
Digital hin oder her, am besten klingt immernoch Analog (meine Meinung). Röhrenverstärker sind gute Beispiele dafür.

Alternativ kannst natürlich jeden z.B. NAD, Marantz, Pro-Ject oder McIntosh -Verstärker anschliessen und demensprechende Lautsprecher (Dynaudio, Wharfedale, ReGa, Cabasse, etc.) dazu. Alles eine Frage des Geldbeutels und des "Wollenhabens". Natürlich lässt sich über "Klangqualität" auch Streiten...

Wenn nur MP3´s anhören willst, dann vergiss gleichmal guten Klang. MP3´s sind qualitätiv so reduziert das sie selbst auf einer 10.000 Euro Anlage sch... klingen.


Aus eigener Erfahrung auf der Suche nach vernünftigen Klang am PC kann ich die Speakersets von Creative empfehlen.
 
Ich hatte auch geplant, mir so was zu kaufen.
Das Bose ***III hatte mir gut gefallen ,meinen Digital-Sat Receiver wollte ich digital dazu anschliessen,
Aber mit digi-coax-Anschluss gibt es die nicht.

Aber Leistungsmässig fand ich das Set ganz gut..
 
Klang: nicht audiophil.
Einfach nur gut genügt.
Und gerne würde ich eben den Digitalausgang vom Mac nutzen damit der DAC sein bestes geben kann.


Ein klassischer Reveiver/Verstärker wäre klanglich bestimmt super.
Aber zu groß, dafür habe ich keinen Platz. Ich suche was ganz kompaktes.
 
Das Bose ***III hatte mir gut gefallen ,meinen Digital-Sat Receiver wollte ich digital dazu anschliessen,
Aber mit digi-coax-Anschluss gibt es die ..

Bose Companian 5 hat immerhin einen Digitaleingang. Aber ich hab wirklich lang probegehört: der Sound ist recht aggressiv auf Effekt/Loudness getrimmt. Hat mit nicht gefallen und ist zu teuer für das Gebotene.
 
Hi Peter,
Ja, die habe ich auch schon recherchiert.
Aber sie sind mir wirklich zu groß und zu teuer.

Nehmen wir die Nuberts mal als Vorbild und kehren zu meiner Frage zurück:
Kann man ähnliches - nur kleiner und günstiger auch per DAC/Amp und Satelliten erreichen?
 
Kann man ähnliches - nur kleiner und günstiger auch per DAC/Amp und Satelliten erreichen?


IMHO ganz klar: Nein!

Und wenn überhaupt etwas so ähnliches, qualitativ ordentliches bzw. hochwertiges, nicht für die von Dir angepeilte Summe.


MfG, Peter
 
Ich würd komplett die Finger von Digital lassen.
Selbst ein Verstärker mit Digitaleingang hat nen Wandler vor der Endstufe dran, der das Signal wieder analogisiert. Und gute Verstärker, die auch gute DA-Wandler haben, bekommst nicht für dein angeziehltes Buget.
Da erzeugst nur Wandlerverluste und Klangverluste. Einzigen Vorteil sehe ich bei der Verkabelung, da hat man "weniger", oder willst auch noch wireless übertragen?

Empfehlen kann man viel, im Endeffekt kommt es immer auf den eigenen Geschmack und Emfinden an. Der Geldbeutel spielt natürlich auch ein grosse Rolle.
Aber leider kann dir keiner die Entscheidung abnehmen. Kannst nur dein Equipment mitnehmen und überall Probehören.
 
Nehmen wir die Nuberts mal als Vorbild und kehren zu meiner Frage zurück:
Kann man ähnliches - nur kleiner und günstiger auch per DAC/Amp und Satelliten erreichen?

Ganz klar nein ... die Nubert hat eine aktive Frequenzweiche mit 2 Verstärkern für Hoch- und Tief-/Mittelton.
Diese hat gegenüber einer passiven Frequenzweiche in einer Passivbox komplett andere Möglichkeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz klar nein ... die Nubert hat eine aktive Frequenzweiche mit 2 Verstärkern für Hoch- und Tief-/Mittelton.
Diese diese gegenüber einer passiven Frequenzweiche in einer Passivbox komplett andere Möglichkeiten.

Eben, und außerdem werden die Chassis darauf optimiert sein.
Da kommt ein passives System so schnell nicht dran.
(Werde wohl auch nächsten Monat zuschlagen) :d
 
Ich würd komplett die Finger von Digital lassen.
Selbst ein Verstärker mit Digitaleingang hat nen Wandler vor der Endstufe dran, der das Signal wieder analogisiert. Und gute Verstärker, die auch gute DA-Wandler haben, bekommst nicht für dein angeziehltes Buget.
Da erzeugst nur Wandlerverluste und Klangverluste. Einzigen Vorteil sehe ich bei der Verkabelung, da hat man "weniger", oder willst auch noch wireless übertragen?

Und das wirkt sich auf dem Fensterbrett und ohne audiophile Ansprüche wie aus? Budget sind 400€, inwieweit es da LS mit DA Wandler gibt, weiß ich nicht, aber ich bezweifle, dass man unter den o.g. Vorraussetzungen große Unterschiede zu MP3/ Lossless/ analog/ digital merken wird.
 
?...aber ich bezweifle, dass man unter den o.g. Vorraussetzungen große Unterschiede zu MP3/ Lossless/ analog/ digital merken wird.

Auch unter besten Umständen konnte da noch keiner verlässlich Unterschiede hören afaik ;)
Bei 400€ macht es keinen Sinn, passive Lautsprecher und einen separaten Verstärker anzuschaffen.
Warum nicht noch einen Versuch mit den Teufels wagen? Klingt ja so, als waren die einfach defekt.
 
Auch bei einem 400 Euro-Set wirst sehr wahrscheinlich keine Unterschiede raushören. Dazu musst schon bissl mehr Geld in die Hand nehmen.
Ein Fensterbrett ist als Lautsprecherablage auch recht ungeeignet, aber das würde hier zuweit Ausschweifen....

Guck mal hier: http://www.hifi-bauernhof.de/
Ich bin da immer fündig geworden...
 
Das hört sich so an als würdest Du audiophilen Klang am Rechner wollen:
Wenn du audiophilen Klang haben möchtest, dann benötigst Du einmal eine dementsprechende Soundkarte im MP. Die originale ist nicht schlecht, aber nicht ausreichend für Audiophil
[...]
Digital hin oder her, am besten klingt immernoch Analog (meine Meinung). Röhrenverstärker sind gute Beispiele dafür.
[...]
Wenn nur MP3´s anhören willst, dann vergiss gleichmal guten Klang. MP3´s sind qualitätiv so reduziert das sie selbst auf einer 10.000 Euro Anlage sch... klingen.

Aus eigener Erfahrung auf der Suche nach vernünftigen Klang am PC kann ich die Speakersets von Creative empfehlen.

Man könnte glatt meinen, du hast aber gar keine Ahnung von dem, was du da so vollmundig an wilden Vermutungen (?) von dir gibst -- von Röhrenverstärkern, preiswerten Wharfedale, sündig teurem McIntosh usf. reden und Creative empfehlen, klar ... . :rolleyes:

An den TE: Ich würde mir so etwas http://www.abacus-electronics.de/122-0-C-Box.html (als Beispiel, bei Thomann findet man auch andere Monitorlautsprecher zu entsprechenden Preisen) besorgen und anhören zur Probe. Alternativ ein zB paar Dali Zensor 1 (falls wandnah gestellt) und einen Digitalverstärker wie den SMSL SAD-25 USB DAC. Und dann: anhören! Und hier weghören, wenn ein "Goldohr" davon redet, dass er einerseits zwischen ordentlichen MP3 und verlustfrei Unterschiede hört, dir im gleichen Post aber von nachweislich klanverbiegenden Röhrenverstärkern schwärmt und zuletzt, nach wildem Namedropping, ein Creative-Set empfiehlt, obwohl man doch mit 400 EUR gar nicht wirklich gut hören könne ... :hamma:

PS: Ich habe selbst ein paar ältere, ich würd' sagen: recht billige aber preiswerte Wharfedales-Regallautsprecher an einem kleinen T-Amp-Schaltverstärker (da ich vorzugsweise per gutem Kopfhörer, zB dem AKG K701 oder für Rock auch dem basslastigen Beyerdynamic DT 770, höre) im Arbeitszimmer am Computer. Für bis gehobene Zimmerlautstärke sehr gut, darüber: lieber nicht! Orchesterpegel gibt es mit kleinen Boxen und etwas schwachbrüstigen Verstärkern halt nicht. Klanglich viel wichtiger als ein externer DAC & Co. ist meines Erachtens eh die Aufstellung der Boxen. Aus Gründen des Platzes und des Klangs liebäugle ich aber für die zweite Jahreshälfte auch mit den Abacus-Boxen (sofern nicht ein neuer Kopfhörer das Budget auffrisst ... Kopfhörer sind eine Sucht :d)
 
Zuletzt bearbeitet:
An den TE: Ich würde mir so etwas http://www.abacus-electronics.de/122-0-C-Box.html (als Beispiel, bei Thomann findet man auch andere Monitorlautsprecher zu entsprechenden Preisen) besorgen und Anhören. Alternativ ein zB paar Dali Zensor 1 (falls wandnah gestellt) und einen Digitalverstärker wie den SMSL SAD-25 USB DAC. Und dann: anhören!

Hallo Columban,
danke für Deinen Beitrag.
Es gibt also doch immer noch (für mich) neue Ideen!
 
Man könnte glatt meinen, du hast aber gar keine Ahnung von dem, was du da so vollmundig an wilden Vermutungen (?) von dir gibst -- von Röhrenverstärkern, preiswerten Wharfedale, sündig teurem McIntosh usf. reden und Creative empfehlen, klar ... .
rolleyes.gif
Das waren alles nur Beispiele wie weit gefächert das Preisliche und Klangliche gehen kann. Aber ich hab ja keine Ahnung, kennst mich ja...

Vergiss bitte gleichmal das Thema Monitorlautprecher wie mein netter Vorredner erwähnt hat.
....als Beispiel, bei Thomann findet man auch andere Monitorlautsprecher zu entsprechenden Preisen) besorgen und anhören zur Probe.


Monitore gehören ins Studio und nicht zuhause in eine Ecke. Damit kannst zwar jeden Fehler raushören, wirst aber mit der Musiksammlung unglücklich. Na gut, jeder wie er will.
 
Das waren alles nur Beispiele wie weit gefächert das Preisliche und Klangliche gehen kann. Aber ich hab ja keine Ahnung, kennst mich ja...

Vergiss bitte gleichmal das Thema Monitorlautprecher wie mein netter Vorredner erwähnt hat.


Monitore gehören ins Studio und nicht zuhause in eine Ecke. Damit kannst zwar jeden Fehler raushören, wirst aber mit der Musiksammlung unglücklich. Na gut, jeder wie er will.

Naja, aber McIntosh ist schon etwas arg hochgegriffen, wenn man nach 400€ Lautsprechern sucht.
Und warum wird man mit der Musiksammlung unglücklich? Meine kommt ausschließlich von CD, ein paar von Linnrecords und liegen alle als ALAC vor.
 
Hör dir einfach mal ein Musikstück auf ner HighEnd-Anlage in einem Musikstudio an, einmal als MP3, einmal von orig. CD, einmal von gebrannter CD, einmal von Platte, einmal von was auch immer zur Verfügung steht. Da hört man dann erstmal die klangqualitativen Unterschiede die meist durch Umwandlung und Digitalisierung entstehen.
MP3 ist durch die Kompression ganz schlimm, fast schon schrecklich. Selbst .wav oder das ALAC -Format ist deutlich besser aber leider nicht perfekt.
Monitorlautsprecher werden extra in Studios eingesetzt um sämtliche Störgeräusche oder ähnliches rauszuhören um dann zu beseitigen. Und dann würde man sich wiederum durch Umwandlung, schlechte Soundkarten, etc. den Sound beeinträchtigen und erwarten das die Monitore gut klingen? Irgendwie passt das ja nicht...

Das schwächste Glied in der Kette gibt den "Ton an".
Ein guter Freund (Hifi-Fetischist) hat 2 Dynaudio Focus 360 an eine Lector Röhrenvor-und Transistorendstufe mit seinem MBPro angeschlossen und Musik über Itunes (MP3) abgespielt. Wir waren echt enttäuscht wie schlecht das MBPro den Ton wiedergibt.

400 Euro sind nicht viel, das Geld sollte sich der TS lieber sparen (meine Meinung).
 
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