Erfahrungen mit Aufhebungsvertrag?

Wenn man genauer fragt, bedeutet es fast immer, daß die Bezahlung weniger ist etc.
Ah OK. Dann ist das ein Argument. Meine Exfrau arbeitet nebenberuflich für „die“ Kirche.
Früher undenkbar. ;)
 
Meine hat lange für eine Verein gearbeitet, dessen Träger die Diakonie ist.
Hier war das dann eben genauso. Der Verein hatte schlechtere Bedingungen wie die Diakonie die schlechtere als die Kirche hat.
 
als ;) Denk Dir nichts dabei. (Ich finde meine eigenen Beiträge auch furchtbar - optisch)
Meine Frage dazu wäre. Hast Du das erwartet bzw. vorher gewusst?
Ich musste mit meiner ;) zum Pastor, was mich zwar begrifflich stutzen ließ, aber die völlige Stringenzlosigkeit hat mich dann doch überrascht.
 
als ;) Denk Dir nichts dabei. (Ich finde meine eigenen Beiträge auch furchtbar - optisch)
Meine Frage dazu wäre. Hast Du das erwartet bzw. vorher gewusst?
Ich musste mit meiner ;) zum Pastor, was mich zwar begrifflich stutzen ließ, aber die völlige Stringenzlosigkeit hat mich dann doch überrascht.
Das mit der Bezahlung war von Anfang an klar.
Schlimmer war dann, als es drauf ankam, zu erfahren wie asozial diese "sozialen" Arbeitgeber mit ihren Angestellten umgehen.
Wir mussten z.B. erst über die Aufsichtsbehörde(Landesamt für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz
und technische Sicherheit Berlin) denen erklären lassen, dass sie bei einem Beschäftigungsverbot wegen Schwangerschaft, den Durchschnittslohn der letzten 12 Monate zu zahlen haben. Das schließt alle Zuschlage (Nacht, WE etc) ein.
Das man Schwangere nicht Nachts beschäftigen darf, am WE nur eingeschränkt wenn überhaupt usw musste denen auch die Behörde erklären. Das Thema stillende Mütter kam dann auch noch dazu.
Es ist jetzt nicht so als ob es da sonst keine Frauen, Mütter etc gäbe. Es hat sich nur vorher niemand getraut etwas zu sagen.
Unschön kam auch an, als direkt nach der Elternzeit, der Betriebsarzt meine Frau gleich im Anschluss wieder frei stellte, da es eine Parasitenbefall gab was bei kleinen Kindern zu Hause nicht so schlau ist. Einmal hatten wir das durch, die Mittelchen die da die ganze Familie anwenden musste waren nicht wirklich harmlos.

Das dumme für den Verein: Die Behörde hat einfach ein generelles Beschäftigungsverbot für alle Schwangeren ausgesprochen. Damit fällt jede Frau sofort aus wenn ein Arzt die Schwangerschaft bestätigt.

Später, als meine Frau gekündigt hatte, haben sie dann die Zuschläge so spät gezahlt, dass die direkt mit dem ALG1 verrechnet wurden. Faktisch hat meine Frau damit für umme gearbeitet.

Solche Geschichten kenne ich einige aus dem Diakonieumfeld.

Die Arbeit an sich hat sie sehr gerne und aus Überzeugung gemacht, aber irgendwann war es dann doch zu viel.
 
Hier wieder ein Update: Kündigung wurde mir gestern bestätigt. Vor der Frist wollte mich der AG nicht gehen lassen. Wundert mich auch nicht sonderlich, bei so wenig Personal in der Abteilung. Auf jeden Fall sieht der neue AG die Einstellung nun nicht ganz so dringend. Er nimmt mich auch nach Ablauf der Frist. Falls sich vorzeitig ein Ersatz für mich finden sollte, könnte ich kurzfristig noch über einen früheren Wechsel verhandeln.

Wegen Konditionen: keine Sorge, da habe ich mich ausgiebig informiert. Der Tarifvertrag ist eine deutliche Verbesserung zu meinem bisherigen Job in der Verlagsbranche.
 
Klingt doch gut! :)
 
Vergiss das mit der Klausel. Umgekehrt ohne Probezeit unterschreiben.
Das interessiert mich: gibt es einen AG, der nicht auf eine Probezeit von 6 Monaten besteht (bei unbefristetem Vertrag)?
 
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Wenn der dich unbedingt will kann ich mir das schon vorstellen.
Oft werden dabei zwei Dinge vergessen: erstens: ohne extra Passus im Vertrag greift das KschG, was auch eine verkürzte Kündigungsfrist in den ersten sechs Monaten vorsieht.
Zweitens: die Probezeit ist eine Probe für beide Seiten. Manchmal stellt sich ein AG ja auch als nicht tragbar heraus. Da ist eine verkürzte Kündigungsfrist eine schöne Sache für den Arbeitnehmer.
 
Wegen Konditionen: keine Sorge, da habe ich mich ausgiebig informiert. Der Tarifvertrag ist eine deutliche Verbesserung zu meinem bisherigen Job in der Verlagsbranche.
Das hört sich doch gut an. Dann viel Spaß im neuen Job.
 
Das interessiert mich: gibt es einen AG, der nicht auf eine Probezeit von 6 Monaten besteht (bei unbefristetem Vertrag)?
Bei mir war das so. Ist mir egal, schreib eine Probezeit rein wenn Du willst ich verklage dich auch sowieso nicht. Ich kenn den AG halt gut.
Wie magfoo schon anmerkte haben wir dann eine Probezeit vereinbart. Damit wir uns nicht schlagen müssen falls es doch nicht passt. ;)
Ein Vertrag musste aber gemacht werden. Aufm Bau wird auch kontrolliert.
Zur Kündigung kam es beim Dartspielen. Weil die Fallon Sherrock so erfolgreich bei der WM war fragte ich ob die 16 jährige Tochter seiner Lebensgefährtin nicht mitspielen wolle. Die war auch gar nicht dabei. Noch ein paar dumme Sprüche in der Kneipe - egal.
Am nächsten Tag knallt er mir zu Hause die Kündigung auf den Tisch irgendwie auch wirr formuliert und ich solle die Finger von seiner Tochter lassen und ich wäre untragbar wenn ich Schlägereien anzettele. Mein Vater hat das entspannt gesehen meine Mutter war entsetzt.
Ich stand auch erst mal baff da. :D
Zum AA brauche ich erst gar nicht weil die mich zum Arbeitsgericht schicken würden.
Das kenne ich noch vom Saarland da war mein AG bekannt weil da wohl alle Kündigungen bei Gericht landeten. Da war es aber auch anders weil ich mir sowieso die Zähne machen lassen musste und nach meiner Scheidung keine Nerven für Gericht hatte usw. Kürzung vom ALG musste ich da aber trotzdem hinnehmen.

Ich muss eh noch mal mit ihm reden. Mal sehen. So richtig Lust nochmal für den zu arbeiten habe ich aber nicht.
 
Oh Mann! Eines habe ich gelernt: meinen Humor versteht oder mag nicht jeder. Einfach mal nichts sagen, auch wenn er sich Bahn bricht... das funktioniert, dann trifft es einen anderen, der die Vorlage annimmt.
 
Oh Mann! Eines habe ich gelernt: meinen Humor versteht oder mag nicht jeder. Einfach mal nichts sagen, auch wenn er sich Bahn bricht... das funktioniert, dann trifft es einen anderen, der die Vorlage annimmt.
Das kenne ich. Das "nichts sagen" ist aber oft schwer und manchmal unmöglich. Manche Witze müssen zwingend raus. Ich bin aber auch ITler. Von mir erwartet man eine gewissen soziale Inkompetenz.
 
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