Erfahrungen AppleCare+ und iPhone 5

Warum? Weil ein Apple Mitarbeiter eine Mail mit diesem Inhalt geschickt hat?
Ich würde mich da eher auf die schriftlichen Bedingungen verlassen, und die besagen was anderes.
 
Warum? Weil ein Apple Mitarbeiter eine Mail mit diesem Inhalt geschickt hat?
Ich würde mich da eher auf die schriftlichen Bedingungen verlassen, und die besagen was anderes.

Juristisch gilt auch das was in der Mail steht, sofern der Care+ Plan am Telefon abgeschlossen wurde. ;)
 
Juristisch gilt auch das was in der Mail steht, sofern der Care+ Plan am Telefon abgeschlossen wurde. ;)

So ist es. Selbst mündlich wäre das der Fall aber eben nicht leicht zu beweisen. Da ist so ne Mail mit nem Namen darunter schon verbindlicher.
Abgehen davon meinte Sie zu mir das es in der deutschen Version einfach mistig übersetzt ist und man an dem Problem nach wie vor arbeiten würde.
 
Glück für dich, dass du solch eine Mail erhalten hast.- Ich habe so etwas vor einiger Zeit angefordert, wie auch hier geschrieben, aber mir wurde solch eine schriftliche Bestätigung verwehrt. Deshalb hatte ich den AC+ storniert und stattdessen den alten ACPP abgeschlossen.

Ich denke aber, dass die Vertragsbedingungen nicht angepasst werden und so jeder Abschließende solch eine Mail bräuchte!

Glück gehabt!

Wen Apple das nachbessert, bekommt mein zukünftiges iPhone 6 auch nen AC+, ansonsten den alten ACPP.
 
Glück für dich, dass du solch eine Mail erhalten hast.- Ich habe so etwas vor einiger Zeit angefordert, wie auch hier geschrieben, aber mir wurde solch eine schriftliche Bestätigung verwehrt. Deshalb hatte ich den AC+ storniert und stattdessen den alten ACPP abgeschlossen.

Ich denke aber, dass die Vertragsbedingungen nicht angepasst werden und so jeder Abschließende solch eine Mail bräuchte!

Glück gehabt!

Wen Apple das nachbessert, bekommt mein zukünftiges iPhone 6 auch nen AC+, ansonsten den alten ACPP.

Das hat nichts mit Glück zu tun, zumindest recht wenig, sondern viel mehr mit einer ärmlichen Übersetzung ins Deutsche. :rolleyes:
 
Nein, hat es nicht? Lies bitte den ganzen Thread.

Ich habe vor einigen Wochen insgesamt mehrere Stunden mit Apple telefoniert, bis zur Abteilungsleiterin für Verträge in Deutschland. Und ihre Antwort war kurz und kalt: nein. Es besteht nur eine Versicherung und es kann nichts anderes schriftlich bestätigt werden!

ich denke eher, das Apple hier mittlerweile umdenkt und andere Wege einschlägt. Dennoch, liegt dir persönlich keine schriftliche Bestätigung vor, sondern nur die normalen Vertragsunterlagen und -bedingungen. Dort wird eine andere Sprache gesprochen...

Ruf doch einfach mal nach der 1-jährigen Garantie an, als hättest Du tatsächlich ein Problem. der Homebutton sei kaputt. Was sagt der freundliche AppleCare Mitarbeiter dann? Tausch für 69 EUR möglich?
 
Mag schon sein, aber das darf mir als Konsument schlussendlich egal sein, da es seitens Apple dabei um "absichtliche Täuschung" ginge. Ich hab' das am Telefon erfragt, mir wurde die Garantieverlängerung auf 2 Jahre bejaht und gut is'. - Wenn die zicken, sag ich wie's war. Beugen sie sich nicht, lebe ich immer noch in einem Rechtsstaat, in dem es auch eine Beweislast-Umkehr gibt; und spätestens dann würde ein jeder Richter in meinem Sinne entscheiden, da mir klar und deutlich am Telefon - beim Abschluss des Vertrags - bejaht wurde, dass der Care+ Plan prinzipiell ein "klassischer Apple Care Plan" mit dem netten Feature "Versicherung für bis zu 2 Unfallschäden durch Selbstverschulden" ist. ;)
Fakt ist nämlich, dass mir am Telefon die allgemeinen Bedingungen, die ich im Nachhinein unter apple.com gefunden habe, weder zum Durchlesen angeboten noch vorgelesen, noch kurz und knapp erläutert wurden.
Somit habe ich den Kauf in gutem Glauben abgeschlossen und wäre im Falle, dass das von dir beschriebene der Wahrheit entspräche, betrogen worden. - Wie dem auch sei. Es ist erbärmlich, dass ein Weltkonzern wie Apple keine ordentliche Informationspolitik innerhalb der eigenen Reihen auf die Beine kriegt und das zeugt von mangelhaftem Management, insbesondere im Bereich "Personalschulung".
 
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So ist es. Selbst mündlich wäre das der Fall aber eben nicht leicht zu beweisen. Da ist so ne Mail mit nem Namen darunter schon verbindlicher.
Abgehen davon meinte Sie zu mir das es in der deutschen Version einfach mistig übersetzt ist und man an dem Problem nach wie vor arbeiten würde.

Du meinst also wirklich, eine Mail wäre ein Beweis? Nö, die ist nix, gar nix, wert.
Ausschlaggebend sind nur die offiziellen Bedingungen oder ein rechtsverbindliches Dokument, z.B. ein Schreiben von Apple mit Unterschrift von jemanden, der die Firma vertreten darf.

Fakt: Solange die Bedingungen sind, wie sie sind, ist man im zweiten Jahr auf das Wohlwollen von Apple angewiesen oder muss hoffen, dass ein eigenverschuldeter Sturzschaden :) eintritt.
 
Fakt: Solange die Bedingungen sind, wie sie sind, ist man im zweiten Jahr auf das Wohlwollen von Apple angewiesen oder muss hoffen, dass ein eigenverschuldeter Sturzschaden :) eintritt.

Du hast prinzipiell Recht, allerdings wird auf der Apple Care Seite selbst auch mit "Hardwareabdeckung im zweiten Jahr" geworben. Ich glaube der springende Punkt ist, dass die Versicherung keine Produktionsfehler abdeckt, aber der Akku versichert ist gegen Kapazitätsabfall unter 50% und eben die selbst verschuldeteten Schäden. Der Rest wird durch Apple selbst abgedeckt.

Ich kann in meinem Supportprofil interessanterweise die Versicherungsbedingungen getrennt von den Garantiebedingungen aufrufen, die Garantiebedingungen sind die ganz normalen vom alten Apple Care, abgesehen von der Passage mit den Akkus, die Versicherungsbedingungen schließen eben Garantiefälle aus, aber Akku und Selbstverschulden ein.

Auf jeden Fall wird Apple die Apple Care+ Kunden nicht schlechter stellen als die Apple Care Kunden, das können die sich Imagetechnisch nicht erlauben.
 
Du meinst also wirklich, eine Mail wäre ein Beweis? Nö, die ist nix, gar nix, wert.
Ausschlaggebend sind nur die offiziellen Bedingungen oder ein rechtsverbindliches Dokument, z.B. ein Schreiben von Apple mit Unterschrift von jemanden, der die Firma vertreten darf.

Fakt: Solange die Bedingungen sind, wie sie sind, ist man im zweiten Jahr auf das Wohlwollen von Apple angewiesen oder muss hoffen, dass ein eigenverschuldeter Sturzschaden :) eintritt.

Sorry das stimmt so nicht ganz. Im Streitfall ist das natürlich etwas Wert.
So paranoid bin ich dann auch nicht, dass ich glaube bei Apple würde einer ein Fass aufmachen wenn ich von zwei Mitarbeitern unabhängig eine schriftliche Bestätigung über den Leistungsumfang bekommen habe.

Zudem steht auch in den Vertragsunterlagen klar:

"(1) bis zu zwei Jahre Reparatur- oder Ersatzleistungen für Ihr Apple iPhone, iPad oder iPod, einschließlich:
-Reparatur bei Eigenverschulden
-Versagen der Batterie bei unter 50%"

"Einschließlich" bedeutet nach meinem Sprachverständnis zwei Jahre Reparaturleistung UND Ersatzgerät bei Eigenverschulden.
 
Ich gehe einfach davon aus, dass es so missverständlich ist, weil Apple die Hardwareabdeckung macht, aber die Versicherung den Akku und Eigenverschulden versichert und hier immer nur die Versicherungsbedingungen zitiert werden.
 
Mir wurde auch mehrmals gesagt, dass sich der Ausschluss der Hardwaredefekte im 2. Jahr nur auf den Versicherunsgteil von AC+ bezieht.
 
Ich habe heute noch einmal mit der Dame aus der Vertragsabteilung telefoniert welche mir mein Anliegen zuvor schon schriftlich bestätigt hatte.

Ich war noch einmal stutzig geworden beim Abfragen des Servicestatus wo geschrieben steht: "Abdeckung für Reparatur- und Serviceleistungen: aktiv (mit Einschränkungen)"

Welche Einschränkungen? Habe ich jetzt zwar nur am Telefon geklärt aber zumindest hat es etwas Licht ins Dunkel gebracht:
Auch hier wurde das "mit Einschränkung" hinzugefügt da der Versicherungsteil von AC+ ja einige Dinge im Verrat ausschließt (Überspannung etc.).
Zudem meinte sie geht das darauf ein, dass z.B. bei selbst reparierten Geräten der Hardwareschutz sofort erlischt.

Zum Thema "in Frage kommende Reparaturen" ("Bei Ihrem Produkt sind gemäß AppleCare+ infrage kommende Hardwarereparaturen und Serviceleistungen abgedeckt.") verwies sie mich darauf das schon beim alten ACPP stand für "Qualifizierte Reparaturleistungen". Nur die Formulierung hat sich geändert.
 
ich hab mir auch ein altes ACPP gekauft statt AC+ aber als ich das heute für mein neues iPhone 5s aktivieren wollte kam die Aufforderung einen Kaufnachweis zu schicken. Ist euch das auch passiert?
 
Ich gehe einfach davon aus, dass es so missverständlich ist, weil Apple die Hardwareabdeckung macht, aber die Versicherung den Akku und Eigenverschulden versichert und hier immer nur die Versicherungsbedingungen zitiert werden.

Andere Bedingungen gibt es zu Apple Care+ ja auch nicht.
 
Andere Bedingungen gibt es zu Apple Care+ ja auch nicht.

Naja, der Link Einführungshandbuch in meinem Supportprofil linkt auf die Reparaturbestimmungen, Vertragsbestimmungen linkt auf den Versicherungsteil.

Aber da Apple sowieso seltenst Produktionsfehler anerkennt sehe ich kein Problem beim Ausschluss eben dieser. Sollte Apple sie offiziell anerkennen geht es dann sowieso auf Gewährleistung.
 
18 Seiten, und am Ende immer noch nicht wirklich schlauer :D ACPP und AC+ sind zwei unterschiedliche Produkte von zwei unterschiedlichen Anbietern.

ACPP ist eine Garantie-Erweiterung von Apple selbst, die ursprünglich auf dem amerikanischen Markt beruhte und nicht berücksichtigt hat, dass die gesetzliche Gewährleistung durch den Händler in Europa 2 Jahre beträgt. Allerdings muss man als Kunde nach 6 Monaten beweisen, dass es ein Produktionsfehler war ... das ist ungünstig, und dort kommt dann die Kulanz von Apple ins Spiel. Vor ein paar Jahren hat dann wer mal geklagt und gewonnen, und Apple (als Hersteller und Händler in einer Person) hat gemerkt, dass das ja irgendwie doof ist, weil sie auch ohne ACPP 2 Jahre Gewährleistung erbringen müssen, obwohl sie eigentlich nur 1 Jahr Garantie geben wollten. Deshalb ist nach Apple-Logik die Garantie-Erweiterung ACPP wohl nicht mehr nötig/sinnvoll, und das könnte auch mit ein Grund für die Preiserhöhung beim iPhone gewesen sein, dass man jetzt das zweite Jahr Gewährleistung eingepreist hat, mit dem man vorher wohl nicht kalkuliert hat.

Daraus entstanden ist AC+, und das ist eine Versicherung (http://www.apple.com/legal/sales-support/applecare/applecareplus/docs/applecareplus_de_tc.pdf) die nicht Apple selbst anbietet, sondern momentan AIG. AC+ ist keine Garantieerweiterung wie es ACPP ist. Die Abwicklung von AC+-Fällen übernimmt Apple, und AC+ deckt dabei nur die Kostenübernahme der Differenz zwischen Selbstbehalt und Reparaturkosten ab. Man könnte sich sogar die Frage stellen, inwiefern da der Kunde Kosten versichert, die Apple eigentlich sowieso tragen müsste ... wenn die Beweislastumkehr nach 6 Monaten nicht wäre.

Rechtlich ist die Sache eigentlich klar: AC+ ist nicht ACPP, und AC+ enthält auch nicht den ACPP. Die AC+ Dokumentation ist insoweit eindeutig, und sagt auch eindeutig, dass AC+ keine Leistung von Apple ist.

Interessant wird die praktische Umsetzung sein, sprich wird Apple für AC+-Kunden die gleiche Kulanz bei der Gewährleistungsabwicklung bringen, die es im Rahmen des ACPP gibt, oder reduziert Apple die Leistung auf "normales" Gewährleistungsniveau? Das könnte bedeuten Reparatur statt Austausch, längere Abwicklungszeiten, u.ä.. Apple ist ja grundsätzlich schon bemüht, die Kunden zufrieden zu stellen. Es wäre also denkbar, dass AC+-Kunden wie ACPP-Kunden behandelt werden. Ein Recht darauf hat man mit AC+ aber nicht.
 
18 Seiten, und am Ende immer noch nicht wirklich schlauer :D ACPP und AC+ sind zwei unterschiedliche Produkte von zwei unterschiedlichen Anbietern.

....

Schön gesagt und auch schön geschrieben...
Aber auch nach Deiner Erklärung bin ich zumindest auch nicht schlauer.
Denn die telefonischen, und auch mittlerweile per E-Mail schriftlichen Aussagen, deuten etwas andere.

Sicher werden wir es erst wissen, wenn die ersten Kunden mit dem AC+ eine Reparatur beantragen.
 
Du kannst nach meiner Erklärung auch nicht schlauer sein, weil entscheidend nicht die rechtliche Seite ist, sondern nur die Kulanz-Abwicklung durch Apple. Rechtlich ist die Sache klar, und da bin ich mir soweit auch sicher, und das wurde hier im Thread schon oft genug geschrieben. AC+ enthält (rechtlich) nicht ACPP, die Versicherungsbedingungen sind da eindeutig. Das sagt aber noch nichts darüber aus, wie Apple die Abwicklung handhabt (und auch da kann es dann noch Unterschiede geben zwischen direkt bei Apple gekauften Geräten, wenn Apple als Händler ihre Gewährleistungspflichten möglicherweise im Umfang des alten ACPP erbringt, und Geräten die bei dritten Händlern gekauft wurden, die dann ihrerseits auf Kulanz seitens Apple angewiesen wären).

Sicher werden wir es erst wissen, wenn Kunden mit dem AC+ eine Reparatur beantragen, die eindeutig nicht unter den AC+ fallen ... ;)

Aber ich halte es durchaus für möglich, dass Apple freiwillig Gewährleistung erbringt, die an den alten ACPP rankommt. Immerhin geht es dabei auch um den eigenen Ruf und die Kundenbindung. Amazon macht dies beispielsweise ja auch.
 
Der AppleCare+ Schutz gilt nicht für Ausfälle aufgrund von Design-, Material- oder Herstellungsfehlern. Solche Ausfälle können unter bestimmten Voraussetzungen durch Ihre gesetzlichen Gewährleistungsansprüche und/oder die einjährige eingeschränkte Herstellergarantie abgedeckt sein.

Mittlerweile scheint sich der Text geändert zu haben.

AppleCare+ bietet keine Abdeckung für Fehler aufgrund von Defekten im Design und/oder den Materialien und/oder der Verarbeitung. Diese Art von Defekten wird separat von den Verbraucherschutzgesetzen, der einjährigen beschränkten Apple Garantie oder von Apple selbst für den gleichen Zeitraum, der auch für die AppleCare+ Abdeckung gilt, abgedeckt, selbst wenn Sie Ihr Apple Produkt nicht von Apple erworben haben.

Aus "können" ist "wird" geworden. Der letzte Teilsatz ist interessant. Das könnte man jetzt so interpretieren, dass Apple solche Defekte für den Zeitraum von AppleCare+ zusätzlich abdeckt. (Also quasi "freiwillig", wie von deathlord vermutet.) So wirklich klar ist es aber leider immer noch nicht.
 
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