EOS 1000D - Falsches Objektiv?

iPod90

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Hi MU´s,

habe mir am Samstag bei Saturn die Canon EOS 1000D im Set gekauft mit 2 Objektiven. Einem 18-55mm Objektiv und ein 75-300mm. Jetzt ist die Frage, bei den Objektiven ist kein Bildstabilisator angebracht, aber die Kamera hat ja einen oder?

Und macht sich das so bemerkbar mit dem Stabilisator im Objektiv?
Und welche Objektive habe ich dann da? Ich dachte es gibt nur welche mit Stabilisator? :confused:

Grüße,
iPod90
 
Bei Canon sind die Stabilisatoren im Objektiv verbaut. Gekennzeichnet sind die Objektive dann mit einem IS in der Bezeichnung. Bemerkbar macht sich das Fehlen eines IS bei langen Verschlusszeiten und großer Brennweite.
 
Wie schon geschrieben ist bei Canon - wie auch bei Nikon - kein Stabilisator im Gehäuse verbaut. Diese Funktion stellt das Objektiv zur Verfügung (Kennzeichnung IS). Ziel des Stabilisators ist, Verwacklungen bei schlechtem Licht zu verhindern, sprich Wackler bei erforderlichen langen Belichtungszeiten zu kompensieren.

Um die Frage zu beantworten. Du wolltest beide Objektive mit Stabilisator, hast aber Objekte ohne Stablisator gekauft. Also hast du die für dich "falschen" Objektive.
 
Bei Canon sind die Stabilisatoren im Objektiv verbaut. Gekennzeichnet sind die Objektive dann mit einem IS in der Bezeichnung. Bemerkbar macht sich das Fehlen eines IS bei langen Verschlusszeiten und großer Brennweite.

Also das heißt, ist auf dem Objektiv kein Schalter für den Stabi, verwackel ich das ganze? Habe nämlich gestern 1000 Fotos gemacht mit Tiefenschärfe und all so ein Kram und sehr viele waren ganz leicht verwackelt. Kommt das dann genau davon? Und ich habe schon darauf geachtet das ich die Kamera ruhig halte... :S
 
Also das heißt, ist auf dem Objektiv kein Schalter für den Stabi, verwackel ich das ganze?

Verwackeln tust du das ganze wenn du "zu lange" belichtest ohne ein Stativ oder sonstige "Fixierung" der Camera
zu benutzen :noplan: der Stabilisator sorgt idR nur dafür, dass du eine Spur länger belichten kannst ohne eben zu
verwackeln

aber so wirklich erschließt sich mir deine Frage nicht :(
 
Naja, nicht zwingend. Es wird eben schwieriger bei langen Verschlusszeiten (schlechte Lichtverhältnisse) oder großen Brennweiten unverwackelte Bilder zu produzieren. Kommt noch hinzu das diese Objektive keinen durchgängigen Blendenwert haben was die Verschlusszeit natürlich noch mal beeinflusst.

Ich selbst habe ein 70-200 L mit Blende 4 auch ohne IS und da ist bei Dämmerung ab einer Verschlusszeit kleiner 80 Essig mit unverwackelt. Ruhige Hände sind da angesagt ;)
 
Aber ihr würdet mir als Anfänger schon eins mit IS empfehlen? Wie gesagt, Anfänger...
 
Mit dem 70-300mm Kit-Objektiv, was jetzt nicht unbedingt zu den hochwertigen Objektiven zählt, ist es imho fast unmöglich bei 300mm Brennweite ein scharfes Bild aus der Hand zu machen. Die Kit-Objektive sind ok, aber man darf in der Preisklasse einfach nicht zuviel erwarten.


Gruß
Karl
 
Aber ihr würdet mir als Anfänger schon eins mit IS empfehlen? Wie gesagt, Anfänger...

ich würde dir eher raten, dich grundsätzlich mit der Materie zu beschäftigten
sonst wird hier wohl oft aneinander vorbei gesprochen ;)

es gibt schon Gründe warum Sportfotografen Objektive haben, die teilweise
ein vielfaches deiner gesamten Ausrüstung kosten :D

bei guten Lichtverhältnissen wird es wohl auch gelingen bei Brennweite 300
noch ein halbwegses Foto zu machen, nur was willst du überhaupt damit zB
Fotografieren? :)
 
Alles! Sonst würd ich mir ja nur ne Digicam holen... :confused:
Ich will einfach schöne Bilder machen, die mir auch teilweise gelingen, aber beim ein oder anderen Bild ist halt der minimale Verwackler drin den man sieht wenn ich das Bild groß anzeigen lasse... Vorallem bei dunklen Lichtverhältnissen sind bei mir so mini-wackler mit drin... Und das regt mich auf! :D

Was würde ich denn noch an Geld bekommen für 2 neue Objektive (18-55 & 75-300) ohne IS? Dann kann ich mir aus dem Geld vielleicht eine gute Scheibe kaufen...
 
Mein Tipp: versuchs mit Verstand&Lernen!

Du bist offenbar erst am Beginn eines schönen Hobbys und lernst gerade die Zusammenhänge zwischen Zeit/Blende/ISO und Tiefenschärfe. Mach da weiter! Du wirst dann bald verstehen wann Bilder verwackeln und warum sie das tun. Bildstabilisierer verhindern das verwackeln nicht, sie verschieben nur die Grenze. Du würdest also nur viel Geld in die Hand nehmen um dann festzustellen das die IS-Objektive irgendwann den "gleichen Fehler" aufweisen.

Lern erstmal mit dem was Du da hast Deine Werkzeuge bedienen. Du wirst dabei immer mehr verstehen und beim Kauf der nächsten Objektive wissen worauf zu achten ist. Für ein Anfängerset hast Du da in jedem Fall nichts falsch gemacht und ganz früher anno Tobak hat man ja auch gute Bilder gemacht, ohne Stabilisator, ohne AF und ganz ganz früher sogar ohne Belichtungsautomatik. Das geht alles, vor allem auf die Stabilisatoren kann man sehr gut verzichten und trotzdem schöne scharfe Bilder machen :)
 
Wie schon oft geschrieben solltest du dich als erste mit Blende und Verschlusszeit und deren Auswirkung sowie weiteren technischen Aspekte auseinander setzen.

Für den Anfang reicht im Prinzip alles. Wichtig ist sich einfach weiter mit dem Photographieren auseinander zu setzen und somit die Zusammenhänge zu erkennen und weiter Fortschritte zu machen.

Du willst einfach gute Fotos? Dann bist du mit einer Spiegelreflex leider auf dem falschen weg und hast somit nicht die falschen Objektive, sondern die falsche Kamera ;)
 
Mein Tipp: versuchs mit Verstand&Lernen!

Du bist offenbar erst am Beginn eines schönen Hobbys und lernst gerade die Zusammenhänge zwischen Zeit/Blende/ISO und Tiefenschärfe. Mach da weiter! Du wirst dann bald verstehen wann Bilder verwackeln und warum sie das tun. Bildstabilisierer verhindern das verwackeln nicht, sie verschieben nur die Grenze. Du würdest also nur viel Geld in die Hand nehmen um dann festzustellen das die IS-Objektive irgendwann den "gleichen Fehler" aufweisen.

Lern erstmal mit dem was Du da hast Deine Werkzeuge bedienen. Du wirst dabei immer mehr verstehen und beim Kauf der nächsten Objektive wissen worauf zu achten ist. Für ein Anfängerset hast Du da in jedem Fall nichts falsch gemacht und ganz früher anno Tobak hat man ja auch gute Bilder gemacht, ohne Stabilisator, ohne AF und ganz ganz früher sogar ohne Belichtungsautomatik. Das geht alles, vor allem auf die Stabilisatoren kann man sehr gut verzichten und trotzdem schöne scharfe Bilder machen :)

Genau!

Ich sage: weniger ist meistens mehr! Je weniger Krimskrams Du an Bord hast, desto schneller verstehst Du Zusammenhänge. Die ganzen Automatiken behindern meiner Meinung nach die Lernerfahrung. Wenn man weiss, was man tut, können Automatiken viel erleichtern, für Anfänger sind sie eher schlecht, weil sie (also die Anfänger) nicht wissen, warum das Bild so geworden ist.

Daher mein Tip: Kamera auf "M" und mit Blende und Belichtungszeit experimentieren. Alles weitere ergibt sich nach einer Weile selbst! :)
 
Aber ihr würdet mir als Anfänger schon eins mit IS empfehlen? Wie gesagt, Anfänger...

Bildstabilisator ja oder nein, das hat nichts mit Anfänger oder Profi zu tun. Du gewinnst
durch den Stabilisator nur so ca. 1 - 2 Blendenstufen.

Für den Einstieg empfehle ich Dir das hier mal:

www.fotolehrgang.de

MfG Peter
 
@ wegus: Bin auch dabei mich jeden Tag und jede freie Minute damit zu beschäftigen. Denn auf Fotografie und die ganzen Spielereien die man damit machen kann fasznieren mich. Verstehe auch jeden Tag immer mehr. Bin nur noch ein wenig durcheinander mit den Programmen. Ich weiß was jedes Programm kann, z.B. Av mit Tiefenschärfe. Aber das haut nicht immer hin... Aber ich denke mal das kommt alles noch. Bin nur zu wissbegierig, ich lerne lerne lerne und vergess die Hälfte wieder... :D

Aber ich werde mir mal leihweise eine Scheibe mit IS ausleihen und rumprobieren.
 
Aber dank euch allen mal für die vielen Beiträge!
 
Glaub mir, Du hast mehr davon wenn Du verstehst was Du machst, statt eine Materialschlacht zu starten ;)

Einfacher ( und nur bedingt richtiger) Tipp für den Anfang:

Wenn DU fotografieren willst ohne zu verwackeln, dann sollte die Zeit immer kürzer sein, als die Zahl der Brennweite. Also mit einem 130er Objektiv eine 125stel Sekunde oder schneller. Bei einem 300er Objektiv nie unter einer 300stel. Das hat etwas damit zu tun das längere Brennweiten schwerer ruhig zu halten sind. Das ist wie gesagt eine grobe Richtlinie und so nicht ganz richtig, für den Anfang aber hilft es.

Um die Zeit so einstellen zu können wirst Du die Blende anpassen müssen. Irgendwann wird das nicht mehr gehen oder die Tiefenschärfe wird zu klein, dann kannst Du das wieder mit der ISO-Zahl so verschieben das die Werte wieder passen - allerdings zu Lasten des Rauschens. Diese Grundzusammenhänge solltest Du ersteinmal verstehen, bevor Du Geld in Objektive investierst die Dir nachher nicht mehr zusagen.

Man gibt Anfängern häufig sogar den Tipp mit nur einem Objektiv zu beginnen und eben diese Zusammenhänge zu lernen und vor allem aber auch mit der Beschränkung des einen Objektivs das bewußte fotografische Sehen zu lernen. Beides ist sehr wichtig! Geduld und viel Übung sind wichtiger als täglich ein neues Objektiv; dabei kosten gute Objektive mehr als so ein Gehäuse und sie halten meist auch länger als die Lebensdauer von 1 oder 2 Gehäusen. Gute Optiken kosten schnell 1000 Euro oder mehr (und glaub niemandem der sagt er könne eine ähnliche Leistung für den Bruchteil des Geldes liefern)!
 
Aber auch die 1000 Euro können mit guten Festbrennweiten unterboten werden. Es ist immer die Frage was man will - aber grundsätzlich ist nach oben alles offen ;)

Wenn deine Bilder verwackeln musst du dafür sorgen das deine Belichtungszeit entsprechend kürzer ist, wie Wegus schon schrieb. Aber erhoffe dir nicht zu viel, bei deinen Objektiven wirst du bei entsprechender Vergrößerung am PC immer eine Unschärfe erkennen können, das hat aber nicht mit dem fehlenden Stabi zu tun sondern eher mit der grundsätzlichen Qualität :)
 
Wobei Schärfe seit dem Digital-Boom völlig überbewertet wird. ;) Meine Meinung...
 
Aber auch die 1000 Euro können mit guten Festbrennweiten unterboten werden. Es ist immer die Frage was man will - aber grundsätzlich ist nach oben alles offen ;)

Wenn deine Bilder verwackeln musst du dafür sorgen das deine Belichtungszeit entsprechend kürzer ist, wie Wegus schon schrieb. Aber erhoffe dir nicht zu viel, bei deinen Objektiven wirst du bei entsprechender Vergrößerung am PC immer eine Unschärfe erkennen können, das hat aber nicht mit dem fehlenden Stabi zu tun sondern eher mit der grundsätzlichen Qualität :)

Aber ich hab die meisten Bilder dabei die sind gestochen scharf... Aber auch nur bei gutem Licht...
 
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