Entwickler im Büro, wie geht ihr mit dem Lärm um? Achtet ihr bei Jobsuche darauf?

Weil a) man den Kopfhörer auch privat nutzen kann und b) dem Arbeitgeber dein Herzinfarkt im Falle eines Falles wohl egal sein wird ;)
Meine Einstellung dazu: ich arbeite mit den Werkzeugen und Umgebungsbedingungen, die mir mein Arbeitgeber zur Verfügung stellt. Private "Schalldämmung" oder der private, schnellere Laptop damit die Build/Deploy-Zeiten kürzer werden (dazu gab vor nicht allzu langer Zeit hier einen Thread in der Bar) sind da meiner Meinung nach fehlgeleitet. Der einzige der sich freut ist der Arbeitgeber - neben der Miete für vernünftige Bürofläche spart er so auch noch beim Arbeitsmaterial.

Das mit dem Herzinfarkt habe ich nicht verstanden - Bezug?
 
inEars vertrage ich vor allem auf Grund der Nähe zum Ohr Schlecht (Hörsturz, Tinnitus).

Die Rezessionen beim grossen Fluss zu den Bose sind ja einhellig der Meinung zu teuer, aber qualtitativ alternativlos.

Warum sollte ich privates Geld für Kopfhörer ausgeben, damit ich auf der Arbeit nicht vom Umgebungslärm abgelenkt werde? Wenn mein Arbeitgeber meint, dass der 500qm Openspace total hip ist, dann muss er auch mit den Folgen (also ggf. reduzierte Produktivität) leben.

Wenn die Firma wenigstens Hip wäre, sondern die Lagerhalle aufgrund von Kosten, Lage, Konzept. Die weibliche Belegschaft hat ja ihre Büros mit Tür etc... Entwickler sind hier
bischen der Schmodder unter den Fingernägeln.

Wieso ich die privat kaufe? Überhaupt keine Interesse auf Diskussion mit dem Chef. Lärmsituation ist bekannt, will auch Abhilfe schaffen, aber wird nicht ganz möglich sein.
Lieber schaffe ich sowas privat an und tue so was für meine Gesundheit als das in die Hände des Chefs zu legen. Dafür verdiene ich genug und es gibt sonst auch ein paar Anhemlichkeiten. Ich sehe es halt als Kompromiss. Schnellere private Hardware würde ich auch nicht einsetzen, was aber direkt meiner Gesundheit zugute kommt, mache ich es halt. Auch Wenn es andersrum natürlich schöner wäre.
 
Das mit dem Herzinfarkt habe ich nicht verstanden - Bezug?

Für mich ist es nervenschonender, wenn ich gewisse Mitarbeiter nicht die ganze Zeit hören muss. ;)

Zur Finanzierung muss ich sagen, dass mein Arbeitgeber grundsätzlich eigentlich ziemlich spendabel ist, was neue Geräte etc. betrifft. Von daher tut es mir nicht so weh, so einen Kopfhörer auch mal selbst zu bezahlen. Vor allem, weil ich diesen wie erwähnt ja auch in meiner Freizeit nutze.

Aber je nach Arbeitgeber kann das natürlich anders ausschauen... das ist halt immer ein Geben und Nehmen... (oder eben nicht...)
 
Naja gab die Woche mal eine kurze Diskussion wegen dem Lärm. Die Entwickler(Mathematiker, Ing., Physiker) sollen sich nciht so anstellen: In jedem Beruf muss
man sich konzentrieren und hat Lärm um sich rum. Die sind bei uns eh verhasst weil sie nur Geld kosten.

10m nebenan werden Gehäuse zusammengeschraubt, 10m in die andere Richtung ist die Verpackung mit Kartonagen, Klebeband, etc....
Bin ich da etwas sensibel?

Hab mir jetzt für den Anfang mal höherwertige inEars bestellt
 
Die sind bei uns eh verhasst weil sie nur Geld kosten.

Also wenn ich sowas schon lese. Man nennt das auch Mobbing. Dasselbe Vorurteil passt auch zu Programmierern. Ein paar Inder wären eh billiger. Usw.

Wenn Dir weder Kollegen noch Betriebsklima passen ist anstatt Meckern der Jobwechsel gesünder. Aber anscheinend zahlt die Firma ja besser.
 
Bin ich da etwas sensibel?
Kann sein. Dann bin ich es aber auch.

Ich bin deshalb gut in meinem IT-Job weil ich mir viel merke und die verschiedenen Anforderungen der Fachabteilungen zu einem Bild in meinem Kopf zusammenführe. Das ist wie beim Schach. Oder die projektorientierte Version vom Laplace'schen Dämon.

Es reicht nicht, situativ zu reagieren. Ich muss jede mögliche Konsequenz und deren Auswirkungen auf das operative Geschäft möglichst gut einschätzen. Mein Job besteht hauptsächlich aus Nachdenken. Das geht nur, wenn ich mich im Büro auch entsprechend konzentrieren kann.

Das jemandem zu erklären, der Probleme nicht perspektivisch sondern zum Zeitpunkt ihres Auftretens löst, ist aber sehr schwierig.
 
Naja gab die Woche mal eine kurze Diskussion wegen dem Lärm. Die Entwickler(Mathematiker, Ing., Physiker) sollen sich nciht so anstellen: In jedem Beruf muss
man sich konzentrieren und hat Lärm um sich rum. Die sind bei uns eh verhasst weil sie nur Geld kosten.

Das kann aber nicht die Meinung des Arbeitgebers sein, denn der ist ja offensichtlich der Meinung, Mathematiker, Physiker und Co. in seinem Unternehmen zu brauchen oder sitzen die bei Euch etwa alle nur faul rum und streichen das Gehalt ein? Manche werden das vermutlich so sehen, weil sie nicht verstehen, was ein Mathematiker oder Physiker da leistet, wenn er über seinem Computer oder seinen Papieren grübelt.

Und zum Lärm: Ja, jeder Arbeiter sollte konzentriert arbeiten. Fakt ist aber, bei manchen Tätigkeiten braucht es einfach mehr Konzentration bzw. weniger Ablenkung damit ein gutes Ergebnis dabei rauskommt. Das gilt besonders, wenn die zu lösenden Probleme komplexer werden. Das sollte man dem Arbeitgeber auch so vermitteln.
 
Kopfhörer rein, Lärm aus :D Spaß beiseite, bei mir im Büro sind wir nur zu 4t, daher also kein Problem. Die einzige Lärmbelästigung, die es bei uns gibt, ist die S-Bahn gegenüber. Aber das ist auszuhalten (meiner Meinung nach).
 
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