Entscheidungshilfe für Windows User bzgl. Mac Mini M2 Pro

Wenn ich hier lese, dass die Bildschirmansteuerung nicht so dolle ist, müsste ich sogar eventuell, also unter Umständen meinen 27" Monitor mit 1.920 x 1.080 Pixeln austauschen?
Nö, mit einfachem HD und HDMI kommt jeden Mac klar, solange Du nicht auf die Idee kommst ihn in Porträt-Modus betreiben zu wollen.
Aber i.d.R. will man schon mit einem Mini-M2 einen höher auflösenden Monitor nehmen.
 
Wenn ich hier lese, dass die Bildschirmansteuerung nicht so dolle ist, müsste ich sogar eventuell, also unter Umständen meinen 27" Monitor mit 1.920 x 1.080 Pixeln austauschen?
Ja, aber nicht wegen des Macs, sondern wegen der Augen. Full-HD auf einem 27" Monitor würde ich mir nicht mehr antun, weder unter macOS, noch unter Windows. Mein Sohn hat an seinem Mini M1 wenigstens einen 2.5K Bildschirm, aber nur auf 25". Da fängt es an erträglich zu werden. Mit 4K bist du schon sehr gut aufgestellt. 5K bei 27" ist top.
Ich verstehe nicht, was an der Bildschirmansteuerung bei Macs schlecht sein soll. Du hast 5 Skalierungsstufen und eine davon wird sicher auch zu deinem Bildschirm passen. Dann aber auch richtig! So viele unterschiedliche Bild
Bei meiner virtuellen Windows-Maschine habe ich meinen 5k Bildschirm auf 400% gestellt, habe aber immer noch einen überdimensional riesigen Mauszeiger, der schon auf der kleinsten Einstellung ist und sich nicht weiter verkleinern lässt. So etwas hast du beim Mac nicht.
 
Ich frage mich, warum solch ein Wahnsinn mit den hohen Auflösungen betrieben wird. Wenn ich einen ergonomischen Abstand vom Bildschirm habe und dann die 4 oder 5k mit 200 oder noch mehr Prozent skalieren muss, damit ich was entziffern kann, habe ich unter dem Strich nichts gewonnen.
FHD auf 27“ ist natürlich das andere Extrem.
 
Bei meiner virtuellen Windows-Maschine habe ich meinen 5k Bildschirm auf 400% gestellt, habe aber immer noch einen überdimensional riesigen Mauszeiger, der schon auf der kleinsten Einstellung ist und sich nicht weiter verkleinern lässt. So etwas hast du beim Mac nicht.
sowas habe ich in meiner VMware auch nicht ... .
Da ist die Skalierung vom VMware Treiber auf 450% eingestellt, wenn das Fenster im Vollbild eingestellt ist und der Mauszeiger ist normal groß.
 
Nur wenn man halbblind ist :) Andere Menschen sehen andere Dinge.
Mich stört das auch nicht. Ich arbeite gerade auf einem 3440x1440 Monitor mit 45cm Abstand und empfinde es als ausreichend scharf. Daheim hab ich 4K mit 40cm Abstand.
Deswegen kann ich es aber dennoch erkennen, wenn man ein hochauflösendes Bild mit skalierten Inhalten anschaut. Und manche haben sich halt daran gewöhnt und mögen es. Mir ist das bluna .... und nen Teufel werd ich tun deswegen ein 1700,- 5K Bildschirmchen mit 27" anzuschaffen ^^ Ich empfinde mein Schriftbild auf 4K aber auch nicht als unscharf.
 
Natürlich. Ein schärferes Bild.
...das in der Mac-Welt kompensiert, dass Apple Schriften standardweise nicht "hintet" (an dem bestmöglichen Pixel / Subpixel anpasst).
Mit älteren macOS Versionen konnte man noch das Hinten forcieren, dann fällt der Unterschied wesentlich geringer auf.
Aber Apple ist es gerecht, wenn die teueren Geräte auch einen größeren Schärfe-Abstand aufweisen.
 
Ich frage mich, warum solch ein Wahnsinn mit den hohen Auflösungen betrieben wird. Wenn ich einen ergonomischen Abstand vom Bildschirm habe und dann die 4 oder 5k mit 200 oder noch mehr Prozent skalieren muss, damit ich was entziffern kann, habe ich unter dem Strich nichts gewonnen.
FHD auf 27“ ist natürlich das andere Extrem.
Wenn es um so einen Quatsch wie 8k oder gar 16k Fernseher/Monitore geht bin ich voll bei Dir, das ist reinste Ressourcenverschwendung (Herstellung, Stromverbrauch, Rechenleistung, Netzwerkbandbreite gehen exponentiell nach oben). Klingt toll im Marketing, irgendwann greift aber das Gesetz des abnehmenden Grenznutzens, weil das menschliche Auge limitiert und man unverhältnismäßig viel Aufwand reinsteckt, um noch gefühlt die letzten 5% Aha-Erlebnis herauszukitzeln.

ABER: Bei MacOS ist es wichtig, ein gut passende Monitorauflösung zu wählen. Denn MacOS Retina skaliert stets 2:1, sprich ein Pixel wird in vier Sub-Pixel gerendert, wovon Vektorgrafiken (Schriften, Icons, Linien) wie auch angepasste Inhalte (Rastergrafiken, Videobereich in FCPX/Resolve, Bildbearbeitung) dramatisch profitieren. Jedoch nur, wenn keine krumme Interpolierung zum Einsatz kommt!

Ein 27" Display ist nur mit 5K in der Lage, eine logische 1440p Auflösung (GUI/Benutzeroberfläche) ohne Interpolation darzustellen. Ansonsten bleibt nur krummes Hochrechnen (kostet GPU-Leistung und alles wird etwas unschärfer) um mehr GUI-Fläche zu erhalten, oder 2:1 die nächst kleinere logische Auflösung zu wählen, in dem Fall FullHD (man hat spürbar weniger Platz, alle Icons wirken aufgebläht). Und heutzutage möchte ich mich bei einem großen 27" Display nicht nur auf FullHD Programmoberfläche beschränken, denn das schafft bereits mein 16" Macbook Pro mit 3456×2234 (=1728x1117 logischen) Pixeln knapp. Daher sind 4K Monitore nur auf den ersten Blick eine gute Alternative (für MacOS), zumindest für all jene, die eine exakte 2:1 Darstellung ("empfohlen für Retina") wünschen.

Ich persönlich warte noch auf eine bezahlbare und gute 27-28" 5K Option, da war der Markt bisher leider sehr mau.
Im wesentlich die alten 27" Macs (Intel), dann das LG UltraFine 5K (hässlich), das Studio Display (teuer), und bald kommt noch das Samsung S9 (noch kein Preis).
 
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Bei MacOS ist es wichtig, ein gut passende Monitorauflösung zu wählen. Denn MacOS Retina skaliert stets 2:1, sprich ein Pixel wird in vier Sub-Pixel gerendert
Meines Erachtens bis 2,5K bei 24" und mehr, wird nicht herunterskaliert.
Das ist für mich die ideale Auflösung.
 
Ich hatte ein paar Monate an meinem Mac Studio ein ordentliches 4k Display von Dell und war sowohl von der Abbildungsgröße als auch von der Schärfe sehr zufrieden. Wirklich! Keinerlei Beanstandungen!
Nun habe ich das 5k Studio Display und bin ebenfalls sehr zufrieden. Die Leuchtkraft ist hier natürlich besser.
Aber findet ihr, dass die bisherige Diskussion nicht deutlich zu akademisch ist, wenn sich eure Aussagen nur auf technische Methoden bezieht, die in der Praxis keinerlei Auswirkungen zeigen?
Damit meine ich vor allem die für den Fragesteller wenig zielführenden Aussagen von @RIN67630.
 
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Ich frage mich, warum solch ein Wahnsinn mit den hohen Auflösungen betrieben wird. Wenn ich einen ergonomischen Abstand vom Bildschirm habe und dann die 4 oder 5k mit 200 oder noch mehr Prozent skalieren muss, damit ich was entziffern kann, habe ich unter dem Strich nichts gewonnen.
FHD auf 27“ ist natürlich das andere Extrem.
Du gewinnst halt mächtig an Abbildungsschärfe. Was willst du durch eine höhere Auflösung denn noch gewinnen?
 
Ja ein soziales Experiment um zu sehen wie User in einem Forum darauf reagieren.

Ich bitte diesem Umstand zu Entschuldigen. Man stelle sich vor wie dieser Umstand unser Miteinander in Foren verändern wird. In ca. 2 Jahren wird niemand mehr den Unterschied zwischen Bot und User feststellen können.
 
  • Wütend
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Ein 27" Display ist nur mit 5K in der Lage, eine logische 1440p Auflösung (GUI/Benutzeroberfläche) ohne Interpolation darzustellen. Ansonsten bleibt nur krummes Hochrechnen
Du stellst das sehr verkürzt dar. Tatsächlich wird bei 4k-Schirmen und "sieht aus wie 2560x1440" immer doppelt hochskaliert (also vierfache Fläche) und dann das Bitmap auf 3/2 geschrumpft. Das kostet mehr Rechenleistung als das simple Darstellen des hochgerechneten Bildes. Aber auf einem 4k-Schirm auf dem Schreibtisch erkennst Du ohnehin keine einzelnen Pixel mehr - die Darstellung sieht daher nicht schlechter aus als bei einem 5k-Schirm. Apple selbst interpoliert auch ungerade, bspw. beim alten MacBook, das nativ 2304x1440 bietet, aber mit 1440x900 angesteuert wird. Auch da ist nichts "unscharf".

Es bleibt also lediglich die Frage des Mehraufwands beim "nicht-ganzzahligen" Herunterrechnen - alles weitere ist eher akademischer Natur. Die aktuellen Apple-GPUs haben jedenfalls keine Probleme damit.
 
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