Entourage 2008 empfangsbestätigung

sonja22869

Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
15.11.2009
Beiträge
24
Reaktionspunkte
0
hi leute
was muss ich ein stellen um eine empfangsbestätigung ( entourage 2008 ) zu bekommen finde hier im netz leider vielle verschieden antworten !
hoffe um euere hilfe
gruß sonja:)
 
... was muss ich ein stellen um eine empfangsbestätigung ( entourage 2008 ) zu bekommen finde hier im netz leider vielle verschieden antworten...
Viele verschiedene Antworten? Es kann nur zwei geben:

1. Die "offiziöse": Entourage hat keine Einstellungen für eine Empfangsbestätigung (ebensowenig wie Mail; Thunderbird hat eine)

2. Die gebastelte: Manuell dem Email-Header anpassen. Siehe:
http://www.entourage.mvps.org/faq_topic/return_receipt.html
Dort unter "1)". Aber auch den Rest unter 2) und 3) lesen.

3. Zur (Un)Nützlichkeit von Lese-/Empfangsbestätigungen siehe auch die verschiedenen Threads hier im Forum, wenn du nach "Lese-" oder "Empfangsbestätigung" für Mail oder Entourage suchen lässt.
 
[QUOTE
3. Zur (Un)Nützlichkeit von Lese-/Empfangsbestätigungen siehe auch die verschiedenen Threads hier im Forum, wenn du ...[/QUOTE]
Wenn jemand wo auch immer nach "Lesebestätigung einrichten" fragt, folgt regelmäßig ungefragt eine Belehrung über die angeblich fehlende Nützlichkeit bzw. die angeblich enthaltene Nervigkeit.

Tatsächlich gibt es sehr wohl einen guten Grund für das Erbitten (automatisch oder manuell) einer Lesebestätigung: Wird in geschäftlicher Korrespondenz zum Beispiel einer Abrechnung des Stromlieferanten fristgerecht widersprochen oder fristgerecht eine Vertragskündigung ausgesprochen (Vorausssetzung: Kündigung wird als E-Mail akzeptiert! AGB lesen!), dann fragen Gerichte so sicher wie das Amen in der Kirche nach einem "Beweis".

Dabei wird debenso regelmäßig die Vorlage einer E-Mail nicht als Beweis anerkannt, während eine Lesebestätigung idR wesentlich eher als Beweis, schon dem Anschein nach, akzeptiert wird.

Rechtlicher Hintergrund ist, daß es völlig unerheblich ist, ob ich meine Kündigung ABGESANDT habe: Der Empfänger kommt immer damit durch, daß ihm sehr wohl E-Mails "entgehen" können. Die Lesebestätigung dient dem Gericht als sehr trifftiger Hinweis, daß die Kündigung "zur Kenntnis genommen" worden ist.

Unabhängig davon kann man jede E-Mail fälschen, aber Gerichte können frei jeden Beweis "würdigen": Und der Stromlieferant hat sehr schlechte Karten, wenn er die "Lesebestätigung" als "Fälschung" bezeichnet. Mails nicht bekommen haben, das wird akzeptiert. Aber Fälschungsvorwurf, das muß der Stromlieferant nun seinerseits beweisen. In der Praxis wird er es gar nicht erst versuchen.

Fazit: Auch ein Einschreiben ist als Beweis grundsätzlich ungeeignet, was Verbraucher oft nicht wissen. Es existiert zunächst nur der "Beweis", daß ein (leerer) Umschalg versendet wurde. Aber in der Praxis ist ein Einschfreiben brauchbarer als ein Brief. Und in der Praxis ist eine Lesebestätigung eine sicherere Fahrkarte als eine blanke E-Mail, die ja tatsächlich, auch ohne böse Absicht des Empfängers, nicht ankommen könnte. Und das erfahre ich, wenn wichtige Fristen längst verstrichen sind.

(N.B.: Der umgekehrte Fall, daß ich keine automatische Lesebestätigung senden möchte, läßt sich in Entourage doch vermutlich so lösen:
Menüzeile > Entourage > Offline arbeiten
Das sollte sowie immer eingeschaltet sein, weil das Nachladen von Bildern und Schädigern damit abgeschaltet wird, denn sofort nach Abruf von Mails über cmd+k geht Entourage wieder offline und empfängt und sendet nichts mehr. Richtig bezüglich Lesebestätigung?)
 
Für rechtsverbindliches eMailen wurde in Schland ja extra die DE-Mail erfunden.

Das ist auch ihr erster und einziger Daseinszweck.
 
Für rechtsverbindliches eMailen wurde in Schland ja extra die DE-Mail

Das ist dem Starter sicher bekannt gewesen, aber er hat offenbar nach einer einfachen Alltagslösung gesucht.

DE-Mails sind webbasiert möglich, womit die Korrespondenz manchen Nutzern zu umständlich erscheint und der Mail-Client verlassen werden muß. Oder DE-Mail erfordert beim clientbasierten Arbeiten Zusatzsoftware im Mail-Client, was wiederum vielen zu viel ist.

Letztlich entstehen ja auch Kosten. OK, ein paar monatlich sind kostenlos, aber immerhin.
_________________________________________________________________________

Nachtrag: Ein Kollege sagt gerade, er hat den Gedanken an DE-Mail schnell wieder verworfen, weil vom Anbieter (Telekom, GMX, web.de) sehr detaillierte persönliche Daten (bei Ausländern Reisepaß-Vorlage) abgefragt werden, die wohl heute nur noch Hein Blöd und Lieschen Müller so einfach an Dritte außer Behörden herausgeben werden. Beim bloßen Mailadresse-Besorgen gibt man ja wohl kaum seinen echten Namen an...

Zur Identifizierung durch einen Mitarbeiter muß dann ein "beliebiger Ort" in Deutschland als Treffpunkt vereinbart werden.

Außerdem wäre die Anschaffung einer anonymisierten Mobiltelephons/Telephonkarte nötig gewesen, wenn er nicht schon für die Zwei-Wege-Identifizierung beim Online-Banking ein solches für keine anderen Zwecke benutzten Telephons besessen hätte.

Ich weiß nicht: Eine einfache Lesebestätigung hört sich besser an, wenn man auch noch anderes zu tun hat. Zumal die Lesebestätigung nach meiner Erfahrung auch den unzuverlässigsten Stromanbieter, Versicherer, Behörde, Handelspartner abgeschreckt hat, jemals zu behaupten, die Mail sei nicht fristgerecht eingegangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur (Un)Nützlichkeit von Lese-/Empfangsbestätigungen ... Tatsächlich gibt es sehr wohl einen guten Grund für das Erbitten (automatisch oder manuell) einer Lesebestätigung: Wird in geschäftlicher Korrespondenz zum Beispiel einer Abrechnung des Stromlieferanten fristgerecht widersprochen oder fristgerecht eine Vertragskündigung ausgesprochen (Vorausssetzung: Kündigung wird als E-Mail akzeptiert! AGB lesen!), dann fragen Gerichte so sicher wie das Amen in der Kirche nach einem "Beweis". ... Rechtlicher Hintergrund ist ...


Na ja, den Aspekt »Rechtsverbindlichkeit« hast doch DU angestossen.

Nachtrag: Ein Kollege sagt gerade, er hat den Gedanken an DE-Mail schnell wieder verworfen, weil vom Anbieter (Telekom, GMX, web.de) sehr detaillierte persönliche Daten (bei Ausländern Reisepaß-Vorlage) abgefragt werden, ... Zur Identifizierung durch einen Mitarbeiter muß dann ein "beliebiger Ort" in Deutschland als Treffpunkt vereinbart werden. ...


Das ist doch der Witz des Ganzen. Natürlich braucht man zum Erstellen eines DE-Mailkontos eine Identifikation durch Pass oder Perso. :hum:


Um es noch einmal zu wiederholen: Eine »Lesebestätigung« bei normalen eMails ist weder Standard noch rechtskräftiger Beweis und sagt genau gar nix aus.

-
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist doch der Witz des Ganzen. Natürlich braucht man zum Erstellen eines DE-Mailkontos eine Identifikation durch Pass oder Perso. :hum:


Um es noch einmal zu wiederholen: Eine »Lesebestätigung« bei normalen eMails ist weder Standard noch rechtskräftiger Beweis und sagt genau gar nix aus.

Geht das jetzt ewig im Kreis weiter? Haben wir Zeit für sinnlose "Aber...-Kommunikation" in schlechtester Forumstradition?

Ja, der Witz von DE-Mail ist EINWANDFREIE IDENTIFIZIERUNG.
Nein, es ging um eine praktikable Lösung ohne Herausgabe der persönlichsten Daten an Dritte.
Ja, Lesebestätigung ist kein "rechtskräftiger Beweis". Definiere "Rechtskraft".
Ja, DE-Mail ist aber auch kein rechtskräftiger Beweis.
Warum? Weil Beweise vom Gericht frei "gewürdigt" nach Glaubwürdigkeit werden. Dann erst erlangen sie Rechtskraft.
Das kannst du nicht wissen, aber irritiere doch Leser nicht mit Halbwissen.

Doch, es sagt nicht "genau gar nix aus".
Warum? Weil es keine "Aussage" war, sondern weil es lediglich darum ging: Vertragspartner mit riesigem Mail-Aufkommen (erzeugt durch Quasselstrippen, Labertaschen und Gesprächsverlängerer) übersehen tatsächlich oder absichtlich Mails. Durch die Lesebestätigung sind sie nach meiner jahrelangen Erfahrung abgeschreckt, eine Mail "nicht erhalten zu haben". Und Gercihte werden sehr ungehalten, wenn der Vertragspartner einerseits eien Lesebestätigung schikct und andererseits später keine Kenntnis von der Mail haben will.

Und (muß ich dir eigentlich jeden Satz umformuliert anbieten?) positiver Nebeneffekt: Die Beweislast ist umgekehrt: sie müssen nun beweisen, daß sie eine Mail nicht bekommen haben, weil das Gericht (ebenfalls nach meiner jahrelangen Erfahrung) eine Lesebestätigung IMMER als Anscheinsbeweis wertet und dem anderen die schwarzen Peter zuschiebt.

So, wie wär's mit einer 5231. Beitrag? Du kannst GANZ sicher sein, daß ich es dir nicht noch einmal umformuliere.
 
gelöscht
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist dem Starter sicher bekannt gewesen, aber er hat offenbar nach einer einfachen Alltagslösung gesucht.
Und die hat sonja22869 im Jahre 2009 ja auch bekommen (gleich in Log#2):
a) Anderes Programm verwenden (viel Auswahl gibts da aber auf dem Mac nicht).
b) In Entourage2008 die Mailheader manuell anpassen.

Lösung b) hat sich bis 2015 aber in die programmliche Obsoleszenz verflüchtigt.
Bleiben Dienste, über die serverseitig Empfangs- resp. Übermittlungsbestätigungen realisiert werden (bspw. via Exchange).
 
Zurück
Oben Unten