Reise Englisch für Beruf und Urlaub aufbessern, geeignete Software? und sonstige Tips?

Lillly

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Hallo zusammen,

ich würde gerne mein Englisch für meinen Beruf und für einen geplanten USA Urlaub auffrischen und auch langfristig verbessern. In der Schule waren Fremdsprachen nie meine Stärke, mittlerweile bin ich aber deutlich unter mein Abiniveau gesunken.

In die RosettaStone Software hab ich mal reingeguckt, eigentlich eine tolle Sache aber ich denke für das höhere Niveau weniger geeignet und mir fehlt hierbei auch etwas Grammatik. Die Software von Langenscheidt und Digitalpublishing sieht so ätzend aus, das man sich damit gar nicht beschäftigen will.
Habt ihr vielleicht einen Software Tipp für mich?

Im weiteren ist leider eine Sprachreise bei mir nicht drin. Serien/Filme gucke ich eigentlich sehr viel auf English. Bei Sachen wie Big Bang Theory, How i Met your mother und Co komme ich eigentlich sehr gut mit, allerdings bei Dr.House, Californication versteh ich 0. Filme, Serien bringen mich irgendwie nicht weiter, da man sich hier vielleicht nicht ganz bewust mit der Sprache beschäfigt.

Mit Englischer Literatur in Form von Romanen hab ich noch nicht beschäftigt.

Was würdet ihr mir denn empfehlen?
Wie sieht es mit Podcasts aus? Hat das schon mal jemand gemacht und kann was dazuschreiben?

Danke euch
 
Generell lernt man die Sprache am besten beim Sprechen. Weiterhin gibt es Seiten wo man nach Brieffreunden aus dem entsprechenden Land Ausschau halten kann.
 
Rofl, wie kann man bei einer Serie alles verstehen und bei der anderen NIX
 
Ich kann Dir sagen, was ich gemacht habe:

Such Dir Leute, mit denen Du Englisch sprechen kannst. Ich hatte es leicht, weil ich mehrere Freunde aus GB und USA habe. Die habe ich einfach gebeten, die Unterhaltung auf englisch statt wie gewohnt auf Deutsch zu führen. Außerdem spricht unser Großer sehr gut englisch. Der hat auch gerne meinen Übungspartner gemacht.

Lies englischsprachige Bücher und schlag Wörter, die Du nicht weißt, nach. Am Anfang werden es so viele sein, dass Du nicht flüssig lesen kannst, ohne ständig nachzuschlagen. Ich habe mich da dann auf Wörter beschränkt, ohne die ich den Sinn eines Satzes nicht verstanden hätte.

Schau englischsprachige Filme und Serien mit englischen Untertiteln an. Gleichzeitig lesen und hören ist gut.

Benutze die Sprache im Schriftverkehr. Brieffreundschaften wurden schon genannt. Aber Du kannst Dich ja auch in einem englischen Forum anmelden.

Damit habe ich mein englisch relativ zügig deutlich verbessert.
 
Einfach englische Filme und Serien schauen.
Ist wirklich sehr praktisch:

Bei der Vermittlung: "I want to phone home"

Begrüßung von guten Bekannten: "What's up, motherfucker?"

Erkundigung nach der Ehefrau: "How's your slut?"

Kommentar zum Kumpel wegen der jungen Bedienung: "Instant boner, Dude"

Aufbruch nach dem guten Essen: "Let's get the f*ck outta here"
 
Ist wirklich sehr praktisch:

Bei der Vermittlung: "I want to phone home"

Begrüßung von guten Bekannten: "What's up, motherfucker?"

Erkundigung nach der Ehefrau: "How's your slut?"

Kommentar zum Kumpel wegen der jungen Bedienung: "Instant boner, Dude"

Aufbruch nach dem guten Essen: "Let's get the f*ck outta here"


jedenfalls wesentlich näher dran man Umgangs-Englisch als das was man in der Schule lernt ;)
Was gut hilft: Wenn man englische/amerikanische Filme anschaut, immer die englischen Untertitel mit einblenden lassen. Dann kann man direkt nachlesen, was gesprochen wurde, und prägt sich auch die Schreibweise der Wörter nebenher ein.

Ansonsten mein Tipp: Youtube-Videos. Es gibt zu fast jedem Thema Leute, die Videos auf Youtube einstellen. Such dir ein Thema, das dich brennend interessiert, und schau dir die Videos dazu an - wenn du verstehen willst was die sagen, ist es eine Super-Motivation genau hinzuhören und/oder das Video mehrmals anzuschauen.
 
Ansonsten Sprach-Tandems. Da lernt man auch noch Leute kennen. Und tiefere Einblicke in Land und Leute. Außerdem lernt man, wie tatsächlich gesprochen wird. Ich bin immer wieder erstaunt, dass die Leute in England bspw. ganz anders im Alltag sprechen, als man es so in der Schule lernt. Ok, überrascht mich jetzt auch nicht wirklich, aber es ist eben nochmal was anderes.
 
Rosetta Stone ist auch immer wieder gut für so etwas, allerdings nicht unbedingt billig..
 
Rosetta Stone ist auch immer wieder gut für so etwas, allerdings nicht unbedingt billig..
Ich hatte den Rosettenstein mal ausprobiert und mir hat er nicht zugesagt. Sprache war hocharabisch. Da gibt es dann null Anknüpfpunkte. Alles ist in Arabisch gehalten und man plappert einfach nach, dass der Junge trinkt. Lernt man später auch Grammatik oder zieht sich das Konzept bis zum Ende so durch?
 
Das Lernkonzept ist halt etwas anders. Gegenstände und Leute erkennen > Wortschatz. Erkennen durch Sehen, Hören, Lesen - oder alle drei.
Lernen Grammatik durch zuhören, Unterschiede erkennen.
Es bleibt mehr hängen als man denkt, am Anfang ist es zugegebener Maßen etwas komisch.
Aber es lohnt sich..
 
Meinst du wenn jemand der Deutsch an Hand von Bildern und gesprochenem Wort lernt, aus dem Satz: "Der Kuchen sah aus als wäre er erbrochen worden" richtig das Plusquamperfekt im Konjunktiv II rausdeutet?

Hast du Rosetta Stone mal richtig genutzt? Also mit einer Sprache, mit der du vorher keine Berührungspunkte hattest? Mich würden da wirklich mal Erfahrungen interessieren.
 
Ja, habe ich. Konkret Thai. Im letzten Urlaub hat es sich gelohnt und ich wurde mehrfach gelobt. :)

Erfindungen wie "Plusquamperfekt im Konjunktiv II" gibt es zum Glück nicht in allen Sprachen. :)

Siehe asiatische Sprachen:

Es gibt jedes Wort genau 1x, z.B. "Essen".
Ich essen, Du essen, wir essen.
Ich essen heute,
Du essen morgen.

Ist für Prosa weniger geeignet, aber die Kommunikation ist deutlich überschaubarer.

Auch ein beliebiger Ausländer wird bei einer Rosetta-Ausbildung den Unterscheid lernen zwischen
"Der Junge sitzt am Tisch rechts neben seiner Schwester" und
"Der Junge sitzt am Tisch links neben seiner Oma".
Er sieht die passenden Fotos, hört die Mustersätze und liest den Text.
Anfangs, gerade in einer völlig anderen Sprache, muss man ziemlich genau hinhören wo der Unterschied im Gesprochenen ist.
Irgendwann merkt man aber sehr schnell was sich anders anhört und durchs Vergleichen verschiedener Bilder und Sätze merkt man dann, was in welcher Sprache "rechts", "links", "Schwester" oder "Oma" bedeutet.
Das geht besser als Du glaubst.

 
Danke für die Info. Dann werde ich mich da vielleicht doch noch mal ran setzen.
 
Meinst du wenn jemand der Deutsch an Hand von Bildern und gesprochenem Wort lernt, aus dem Satz: "Der Kuchen sah aus als wäre er erbrochen worden" richtig das Plusquamperfekt im Konjunktiv II rausdeutet?

Glaubst Du ernsthaft Plusquamperfekt interessiert im wirklichen leben bei einem Gespraech oder sonstiger Kommunikation jemanden?
 
Meinst du wenn jemand der Deutsch an Hand von Bildern und gesprochenem Wort lernt, aus dem Satz: "Der Kuchen sah aus als wäre er erbrochen worden" richtig das Plusquamperfekt im Konjunktiv II rausdeutet?

Hast du Rosetta Stone mal richtig genutzt? Also mit einer Sprache, mit der du vorher keine Berührungspunkte hattest? Mich würden da wirklich mal Erfahrungen interessieren.

Ich habe damit (und mit Pimsleur) meine ersten Schritte in Griechisch gemacht. Das Konzept beider Kurse ist ganz anders, als man "Sprachenlernen" so kennt, zum Beispiel aus der Schule. Daß das Konzept funktioniert, siehst du aber an dir selbst. Ich glaube nämlich nicht, daß dir deine Eltern Deutsch über Erklärungen zum Plusquamperfekt im Konjunktiv II erklärt haben. Du hast deine Muttersprache genau so gelernt wie bei Rosetta Stone und Pimsleur: ständige Wiederholung, Verknüpfung mit "Reizen" (Bilder, Töne, etc), und eigenständiges Erschließen der korrekten Grammatik durch freundliche, nicht enden wollende "Korrekturen".
Auch wenn man es sich nicht vorstellen kann, das Gehirn ist ein perfektes Werkzeug zum Dekodieren unbekannter Laute; eine Sprache die man so lernt, kann man dann anschließend "gefühlsmässig" richtig, und muß über Grammatik nicht nachdenken. Klar kann man später auch die Regeln der Grammatik lernen (so wie du es in Deutsch auch gemacht hast), aber eine formale Grammatik-Ausbildung ist zum Lernen einer Sprache nicht notwendig. Bei mir war es so (im Deutschen genauso wie im Griechischen), daß die danach kommende Schulung in Grammatik oft ein Aha-Erlebnis ausgelöst hat "ach deswegen sagt man das so" - aber da war ich schon lang selbst in der Lage es richtig zu sagen ohne zu wissen warum oder darüber nachzudenken.
Die einzige Sprache bei der ich denke, daß es mit dieser Methode schwierig ist, ist Latein. Das liegt aber nicht an der Sprache selbst, sondern daran daß man das eben nicht korrekt hören und selbst dekodieren kann. Bei "heutigem Vulgärlatein" (aka Italienisch) funktioniert es dann aber schon wieder.
 
Hast du einen Mac? Wenn ja, dann lade dir https://code.google.com/p/get-iplayer-automator/ den Get iPlayer Automator runter und plünder die Mediatheken der BBC und ITV. Untertitel werden auf Wunsch auch mit runtergeladen. Ist ein geniales Programm, schaue damit jetzt seit ein paar Monaten schon regelmäßig diverese britische Sendungen. Ein UK-Proxy ist mitinbegriffen. Genial!
 
Danke..falk

Analoge idee...Wir haben hier eine sehr gut sortierte Bücherei mit grosser Englischabteilung...Buch das auf Deutsch gefallen hat oder gar vorliegt nun in Englisch lesen...wäre meine Idee...
 
Zum Englisch lernen eignen sich gut die James Bond Filme im Originalton - Feinstes British-English ;)

Ansonsten mal ne int. Nachrichtenseite lesen und bei Bedarf einzelne Wörter übersetzen. Dabei lernt man auch viel aus dem Kontext.
 
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