In meinem Netz erreicht afp die maximal mögliche Geschwindigkeit im Direktvergleich mit smb, das auch für große Dateien (bei mir: VMs mit 40-80 GB Größe). Hier hatte ich unter smb häufig "Hänger" oder gar Abbrüche.
Und ich frage mich auch, wo Deine Vermutung herkommt, smb wäre schneller als afp. Kannst Du das aus eigener Erfahrung belegen?
Bislang kann ich das nur für meine Windows-basierten Rechner bestätigen. Die hatten allerdings nie afp.
auf die Schnelle ganz unwissenschaftlich a) handgestoppt und b) via Netzwerkdienstprogramm (jeweils mehrmals gestoppt/getestet)
VideoDatei 7350 MB
MBA -> USB3-Ethernet -> Gigabit-Lan -> Debian 9.2 Samba 4.8
handgestoppt: rd. 100 MB/s
Netwerkdienstprog pendelt in der Anzeige zwischen 98 MB/s und 120 MB/s
Die Vorteile von APFS haben sich mir nicht erschlossen, und ich warte erst einmal ein paar Subreleases ab.
.
Die zwei, bei Weitem, besten Features:
- Snapshots
- Clones
weiterhin
- copy-on-write
- checksums für Metadaten
Snapshots:
Wenn du mal größere Software / Updates testen willst, einfach vorher einen snapshot machen. Das geht faktisch in Nullzeit. Dann kannst du deine Software / Update testen. Sollte es dir nicht gefallen oder Fehler erzeugen, kannst du einfach über die Recovery neu starten und via Timemachine von der lokalen Platte den vorher erstellten snapshot "zurückspielen". Geht ebenso extremst schnell.
Mit diesem Vorgehen hält keine TimeMachine-Platte oder ein CCC-Klon mit. Das reguläre macOS-Update erzeugt übrigens standardmäßig und automatisch vor jedem Systemupdate eben einen solchen snapshot.
Clones:
Wenn du mit APFS eine Datei kopierst, werden die Metadaten/Verzeichniseinträge kopiert (vergleichbar mit Sym/Hard-Links). Zeit ebenso faktisch Null. Wenn du anschließend die Kopie änderst, werden nur die geänderten Dateiblöcke neu geschrieben. Fazit: auch das geht drastisch schneller und ist deutlich speichplatzschonender. -> copy-on-write
copy-on-write:
bei Änderungen einer Datei werden immer erst die geänderten Dateiblöcke in einen neuen Bereich kopiert und dann erst verändert geschrieben, anstelle bei HFS+ "in-place" überschrieben. Das erhöht die Datensicherheit ungemein.
checksums:
Das (und copy-on-write) ermöglicht es APFS ohne journaling auszukommen, und somit nicht jede Schreiboperation 2 mal von den Metadaten her gesehen zu schreiben (B-Tree und Journal)
So, und nun du. Was sind denn aus deiner Sicht die konkreten Fakten und Vorteile von HFS+ und AFP?
Apropos AFPS: APFS-Shares können nicht mit AFP erstellt werden. Insoweit nutzt also AFP das langsamere, ältere und oft auch etwas fragilere HFS+