Einstieg in die (digitale) Fotografie: Suche Hilfe für Anfänger

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thetransformer

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Hallo Forum,

ich konnte mich schon immer für Fotografie begeistern, vor allem für Natur- und Landschaftsaufnahmen. Zeitschriften wie die Geo oder NationalGeographic verschlinge ich schon seit einer Ewigkeit. Ich selbst bin bislang der klassische Urlaubs- und Reisefotograf gewesen. Grundsätzlich sind meine Bilder in Ordnung und dürften wohl um einiges besser sein, als das, was der Ottonormal-Touri so knipst. Aber mehr als die Zwei-Drittel-Regel, grob den Goldenen Schnitt und den Trick mit der Tiefengebung durch Miteinbeziehung eines Vordergrunds kriege ich nicht hin. Daher möchte ich jetzt an meinen Bildern arbeiten und suche dafür bewährte Einstiegs- und Fachliteratur.

Ich suche konkret nach ...
... weiteren Hinweisen zur Bildkomposition
... anfängerfreundliche Erklärung der Standardfunktionen einer neueren Kompaktkamera (Belichtungszeit, Blende, ISO-Wert etc.)
... Hinweisen zur Nutzung dieser Funktionen im Allgemeinen und wenn möglich auch für den Bereich der Natur- und Landschaftsaufnahmen, Reisefotografie etc.
... grundsätzliche Tipps und Tricks für Anfänger, um einfach bessere Bilder zu machen als der Durchschnitt

Ich habe nicht den Anspruch ...
... jetzt ein Fotografie-Selbst-Studium zu machen
... die theoretischen Hintergründe in allen Einzelheiten und für jeden Spezialfall hinterher zu kennen
... in zwei Tagen zum Super-Mega-Profi geworden zu sein
... alles neu Erworbene nur mit einer absurd-teurern Ausrüstung umsetzen zu können

Buchhandlungen und Internet sind zwar voll von solchen Dingen, allein ich kann die Spreu nicht vom Weizen trennen und entscheiden, was da jetzt zu gebrauchen ist. Von daher freue ich mich auf eure Literaturempfehlungen (dürfen natürlich auch Youtube-Videos, Blogs, Foren, regelmäßig erscheinende Zeitschriften etc. sein – aber auf jeden Fall auch ein oder zwei monografische "Standardwerke").

LG
tt
 
Und Du erwartest Dir jetzt, dass es Dir jemand auf dem Silbertablett serviert?

Ich glaube, Du hast Dir gedacht, ich gehe mal den einfachen Weg. Im Internet gibts dazu mehr als genug Informationen oder z.B. Fachforen.

Und dein Anspruch "kein Fotografie-Selbst-Studium" steht im Gegensatz dazu, das gerade die Thematik der "Fotografie" mit viel Übung/Lernen/Eigeninitiative/Einlesen/Ausprobieren zu tun hat. Ich glaube Dir fehlt hier ein bisschen die Leidenschaft.

Hier findest Du alles was Du wissen willst:

http://www.fotolehrgang.de

Glaube kein Mensch hat Lust, Dir jetzt die Definitionen von Blende, Belichtungszeit, usw. hier ausführlich zu erklären. Dafür muss man auch nicht die "Spreu vom Weizen trennen" können, um sich das selbst anzueignen.

Und zum Thema Ausrüstung: Die teuersten Objektive ersetzen nicht, dass Gespür für die richtige Situation den Auslöser zu drücken.

Und das mein ich nicht böse!
 
Wenn Du Dich also nicht durch die Materialien, derer es da viele gibt, allein durcharbeiten willst, dann besuche doch einfach einen Photo-Workshop, im Zweifel an der nächst gelegenen VHS.
 
Da kannst du dir auch Bilder von anderen anschauen und gucken was die besser machen etc.
 
Und dir den ein oder anderen Anschiss abholen :crack:
Um Beispielbilder anzuschauen empfehle ich 500px.com
Ansonsten gibts auch gute Bücher für Einsteiger (z.B. von Rheinwerk Verlag ehemals Galileo). Auch der Blende 8 Podcast ist immer wieder informativ
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

wenn's auch in englisch sein darf, schau mal bei Digital Photography School rein.
Dort unter "Tips&Tutorial" -> "Tips for Beginners" findest du einiges zu den von Dir angesprochenen Bereichen in, wie ich finde, kleinen, leicht verdaulichen Happen.

Ich kann durchaus verstehen, dass Du bei der Fülle des angebotenen Materials nachfragts, was andere denn empfehlen können. Das hat meiner Meinung nichts mit "silbernem Tablett"zu tun.
Nehme an, DonViti hat dich einfach nur mißverstanden :zwinker:
 
Wenn man Schrott postet oder dumme Fragen stellt ist das legitim.
Bei Schrott geb ich dir recht. Bei dummen Fragen eher nicht mehr. Teilweise sind die Antworten um Lichtjahre dümmer als die Fragen :)
 
Ja, das dslr-forum würde ich auch nicht unbedingt als erste Anlaufquelle nennen. Am meisten weiterbringen wird dich ein praktischer Workshop von einem Naturfotografen, wenn es dir denn das Geld wert ist. Danach hilft dann eigentlich nur noch, raus, raus und nochmals raus!
Als Lektüre, welche mehr als Inspiration gedacht ist, kann ich dir das Buch "Die Fotoschule in Bildern. Naturfotografie" empfehlen. Tolle Fotos und wertvolle Tipps, auf was man bei der Naturfotografie zu achten hat.
 
Um Beispielbilder anzuschauen empfehle ich 500px.com

Ja, hier gibt es wirklich tolle Fotos zu sehen. Doch es ist gerade bei den Naturfotos mit vieles mit Vorsicht zu genießen. Im Bereich der Tierfotografie werden viele Fotos als nature, wild oder wildlife verkauft, die ganz sicher nicht unter diesen Bedingungen entstanden sind. Bei den Landschaftsaufnahmen wird mir zum Teil schon zu viel an den Reglern und Filtern gespielt. Sie wirken mir oft etwas zu kitschig. Der Masse gefällt es, ist für mich hin und wieder aber schon etwas zu weit weg von der Realität und dabei geht es in der Naturfotografie ja auch ein Stück weit.
 
Hallo,

wenn's auch in englisch sein darf, schau mal bei Digital Photography School rein.
Dort unter "Tips&Tutorial" -> "Tips for Beginners" findest du einiges zu den von Dir angesprochenen Bereichen in, wie ich finde, kleinen, leicht verdaulichen Happen.

Die Seite kann ich auch empfehlen. Sowohl die Anfänger Tips als auch die Artikel "wie fotografiere ich...". Da kriegt man einen guten Überblick wie gewisse Motive fotografiert werden.

Ich denke auf der technischen Seite solltest du erstmal versuchen zu verstehen, wie das Zusammenspiel zwischen Blende, Belichtungzeit und ISO funktioniert. Dann herausfinden für was man gewisse Blenden und Belichtungszeiten typischerweise einsetzt und was damit gestalterisch möglichist. (Bokeh-Effekt, Hervorheben von Objekten, usw.)

Über Bildkompositionen kann man zwar viel lesen und da gibt es ja auch gewisse "goldene Regeln", aber darauf würde ich mich nicht unbedingt zu sehr stürzen. Am Ende müssen die Bilder in erster Linie mal dir selbst gefallen, und du sollst einen gewissenen eigenen Stil entwickeln. Es gibt genug bekannte Künstler, die gerade deshalb berühmt wurden, weil sie sich nicht an gewisse Regeln der Gestaltung gehalten haben.
Da kann man schnell Gefahr laufen "Standardwerke" zu produzieren, die vielleicht einer breiten Masse gefallen, aber eben "nur" standard sind und wenig künstlerisches an sich haben. Allerdings kommt es schlussendlich eh drauf an, was deine fotographischen Ziele sind. (Die sich natürlich auch erstmal entwickeln und auch verändern können...)

Edit: Um ein Gefühl für Schärfentiefe zu bekommen - also wie Tief der Bereich ist, der bei einer bestimmten Blende und einer bestimmten Distanz noch komplett scharf ist - kannst du dir auch einmal einen Depth of Field-Rechner anschauen: http://www.dofmaster.com/dofjs.html
 
Ich muss zugeben, dass ich doch einigermaßen davon überrascht bin, wie kolossal missverstanden mein Eingangspost wurde. Von Silbertablett ist nirgendwo die Rede, vielmehr habe ich gleich mehrfach geschrieben, dass ich auf der Suche nach
bewährte[r] Einstiegs- und Fachliteratur bin
und ich mich auf
Literaturempfehlungen
freue. Wenn man darauf keine Antwort mehr erwarten darf bzw. darauf nur mit einem lmgtfy geantwortet wird, dann braucht es ein Forum wie dieses nicht.

Um so mehr bedanke ich mich bei denjenigen von euch, die mein Anliegen richtig verstanden haben und bereit waren, ihr Wissen mit mir zu teilen! Danke – ich werden mir die Links/Seiten alle einmal in Ruhe anschauen!

Für alle anderen potentiellen Helfer hier noch einmal in einfacheren Worten mein Ersuchen:
Ich suche eine (Buch-)Empfehlung zum Thema "Fotografie" für Anfänger, um mich selbstständig in die Thematik einzuarbeiten. Gerade weil ich noch ein Anfänger bin und von der Vielzahl der Publikationen in der Buchhandlung erschlagen wurde, möchte ich hier eine Vorauswahl von Experten treffen lassen. Sprich: Was lohnt sich zu kaufen/lesen und was nicht? Wo lohnt es sich nachzugucken, was kann man getrost vergessen?

Und nur weil auch dieser Teil offenbar total missgedeutet wurde:
Weil meine Zeit einigermaßen begrenzt ist und ich aus einem Hobby keinen Beruf machen möchte, reicht mir Literatur für Anfänger und Fortgeschrittene. Ich will mich privat weiterbilden, aber keine zweite Dissertation darüber schreiben.
Weil ich fest daran glaube, dass ein überdurchschnittliches Basiswissen ausreicht, möchte ich nicht mit Spezialliteratur konfrontiert werden. Eine 10000-seitige Abhandlung über die richtige Wahl der Blende beim Fotografieren von Pampashasen in der Abenddämmerung wäre doch wohl etwas über das Ziel hinausgeschossen. Ein Kapitel zum Thema Blende im Rahmen einer Monografie reicht vollkommen aus.
Weil ich weiß, dass die teuerste Ausrüstung noch lange keinen guten Fotografen macht, habe ich darauf hingewiesen, dass ich kein Hinweise benötige, die mir in epischer Breite den neuesten (und entsprechend teuren) technischen Schnickschnack verkaufen wollen.
 
Ich muss zugeben, dass ich doch einigermaßen davon überrascht bin, wie kolossal missverstanden mein Eingangspost wurde. Von Silbertablett ist nirgendwo die Rede …

Als die Freundlichkeit verteilt wurde hat DonViti leider nichts abbekommen, du musst deshalb mit ihm nachsichtig sein, er kann nichts dafür.

Solche Praxistipps-Bücher gibt es immer mal wieder auch kostenlos, wie z.B. das hier mal, und dann gibt es auch noch diverse teils kostenlose Foto-Magazine in denen man sich Anregungen holen kann, z.B. http://www.fotoespresso.de
 

700 Seiten... sportlich - oder soll ich sagen: Fetter Schinken? :d

Aber jeder hat so seine Präferenz-Medien. ;)

Mir ist gerade noch eingefallen: Auf video2brain gibt es einige Video-Workshops. (z.B. "Einfach Fotografieren lernen") Kostet zwar was, aber der Monatspreis ist ok, wenn man den Dienst für 1-2 Monate in Anspruch nehmen würde. Falls das was für dich wäre... Bewerten kann ich die allerdings nicht.

Falls du zufällig noch Student bist, oder einmal ein Student über diesen Thread stolpert: Einige Unis haben auch einen gratis Zugang.
 
700 Seiten... sportlich - oder soll ich sagen: Fetter Schinken? :d

Aber jeder hat so seine Präferenz-Medien. ;)
ja. Aber man muss ja nicht alles lesen. Der Teil über Video kann man -zum Fotografierenlernen- überblättern. Die Geschichte der Kameras ist unterhaltsam, aber auch nicht mandatorisch. Will sagen: so ein Buch liest man ja nicht chronologisch in einem Stück durch
 
Als die Freundlichkeit verteilt wurde hat DonViti leider nichts abbekommen, du musst deshalb mit ihm nachsichtig sein, er kann nichts dafür.

Solche Praxistipps-Bücher gibt es immer mal wieder auch kostenlos, wie z.B. das hier mal, und dann gibt es auch noch diverse teils kostenlose Foto-Magazine in denen man sich Anregungen holen kann, z.B. http://www.fotoespresso.de

Und Du bist da Experte, da Du des beurteilen kannst?

Bei dem Beitrag des TEs, glaub ich, dass das jeder der sich mit der Thematik beschäftigt, so unterschreiben wird. Wenn jemand drum bittet, dass man im Blende und Belichtungszeit erklären muss, dann hört sich des an als ob er sich null selbst damit beschäftigt hat.

Und in der Regel sind die Konversationen auch produktiver, wenn man merkt dass sich der Fragensteller wenigsten a bisal selbst informiert hat.

Und wenn Du das als unfreundlich erachtest, dass ich ihm die Wahrheit gesagt habe, dann ist das Dein Pech.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn jemand drum bittet, dass man im Blende und Belichtungszeit erklären muss, dann hört sich des an als ob er sich null selbst damit beschäftigt hat.
das muss ich überlesen habe. Im Ausgangspost steht es jedenfalls nicht :noplan:
 
Leute seid nett zueinander. :)

;)

ww
 
das muss ich überlesen habe. Im Ausgangspost steht es jedenfalls nicht :noplan:

"Ich suche konkret nach ...
... weiteren Hinweisen zur Bildkomposition
... anfängerfreundliche Erklärung der Standardfunktionen einer neueren Kompaktkamera (Belichtungszeit, Blende, ISO-Wert etc.)"

Aber kann passieren bei so viel Text ;-)
 
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