Habe dieses Problem auch noch nicht beobachtet. Weder bei meiner Spiegelreflex, die nur unbearbeitete RAWs auswirft, noch bei der Taschenknipse meiner Frau.
Schau mal, was für ein Farbprofil bei der Kamera eingestallt ist. Sollte am Besten SRGB oder, meiner Meinung nach noch besser, Adobe RGB sein. Natürlich ist das Farbprofil des Ausgabegrätes (Monitor, Beamer, Glotze) ganau so wichtig. Die Auswirkungen davon werden häufig unterschätzt – man sollte sich ruhig mal etwas damit befassen.
Ansonsten mal nach den angesprochenen Voreinstellungen der Kamera schauen. Manche Modelle versauen die Bilder einfach nur, wenn das was wie Auto-Kontrast und Sättigung eingestellt ist.
Zu deinem Problem in iPhoto: du könntest bestimmt alle Bilder markieren und die Helligkeit pauschal erhöhen, oder? Weiß ich nicht genau, wenn ja, wird der Rechner aber einige Stunden brauchen, je nach Größe der Bilder. Allerdings geht sowas in der Regel nach hinten los! Wenn man die Einstellung, die einem zusagt, an einem Bild findet, heißt das lange nicht, dass sie pauschal bei allen Bildern eine Verbesserung herbeiführt. In deinem Fall kann es passieren, dass viele Bilder in den Lichtern wegbrechen, du also statt zartblauem Himmel nur noch weiße Flächen hast. Besonders bei geblitzten Aufnahmen passiert das sehr schnell! Sieht dann besonders Toll bei Gesichtern aus…
Edit: Wo ist das Bild zu dunkel? Ist doch korrekt belichtet und bedürfte höchstens minimaler Korrekturen. Ich tippe auf falsche Farbprofile. Wenn du jetzt alle Bilder "korrigierst", hast du sie in Wirklichkeit vermurkst.