DUAL Festplattengehäuse als NAS mit Adapter nutzen?

Man könnte das Ganze erst mal mit einem USB3 Stick testen bevor mal weitere Entscheidungen trifft.

Die Fritzboxen sind erstaunlich performant geworden. Ob das reicht kann man austesten. Wenn es über Wlan geht ist da vielleicht eh die Bremse und es kann nicht schneller gehen als die Fritze als Nas schafft.
 
Mit zu teuer meinte ich eigentlich, dass die Geräte für meinen Bedarf überdimensioniert sind. Ich kann doch keine NAS für 300 Euro kaufen, die mehr bietet als ich eigentlich brauchen würde. Gedanken hatte ich mir schon öfter gemacht.

Das mit dem Adapter war nur so eine Idee. Habe mich auch gefragt ob das überhaupt Funktionieren würde. Offensichtlich nicht. Also kann man das verwerfen.:)

Im Grunde brauche ich nur eine private Cloud für meine Daten wie Word- und Excel-Dokumente, Bilder, Filme und Videos.

ich hatte mich schon darüber informiert. Das was ich mir wünsche von einer privaten Cloud ist nicht so ganz günstig. Wenn mehrere Personen gleichzeitig auf die NAS/private Cloud im Netzwerk zugreifen sollen ohne das es zu merklichen Verzögerungen kommt dann wird es teuer.

Hat jemand eine Idee, wie man das ohne Rasberry Pi hinbekommt und dass es nicht allzu kompliziert ist.

Wenn du irgend etwas in Richtung NAS zu teuer findest musst du dir auf der anderen Seite auch vor Augen führen das was auch immer
mit welchen USB-Adaptern, Rasberrys, Festplattenarrys du zusammenbastelst, es ist ziemlich oft genau nur zu sich selbst kompatibel.
Es gibt kein HotSwap und weitere Annehmlichkeiten die einem das Leben erleichtern.

U.u kannst du bei Bastellösungen nicht mal eine Platte ohne Datenverlust tauschen.

Die nächste Sache, die ganze Woche Zeit, die du brauchst um so was laufen zu lassen bis es so ist wie du es willst.

Wenn du eine private dumme Cloud brauchst die absolut nichts kann wie Daten von Word- und Excel-Dokumente, Bilder, Filme und Videos zu
speichern würde ich mein DUAL Festplattengehäuse am Router über USB Anschliessen und aufhören über irgend welche Features
und Performance nachzudenken. Jedem Nutzer eine Freigabe basteln und fertig ist der Lack. Extrawürste gibt es keine.

Wenn du ein System willst bei dem du Platten ohne Datenverlust tauschen können willst weil das System ja dann auch so performant
ist das es Backup Server, Cloud Server ist und Daten von Word- und Excel-Dokumente, Bilder, bereit hält. Z.B auch Filme und Videos
für deine Fernseher und mobilen Clients per DNLA zu Verfügung stellt, bleibt nur ein ordentliches NAS das eben all das kann und dabei
auch noch ansprechbar bleibt.

Das ist dann letztendlich billiger als jede beliebige Bastellösung in die man Erwartungen gesteckt hat die sich nicht erfüllen kann.

Das Argument das "NAS" kann so viel mehr das ich nicht brauche ist falsch.
Denn den das "viel mehr" ist bereits nach 2 Monaten kein Thema mehr weil es dann entweder stillschweigend genutzt wird
und man sich freut hat das es breits an Bord war und nichts extra gekostet hat, oder man braucht es tatsächlich nicht.


Ich habe und nutze glaube ich jetzt seit 12 Jahren Synology und ganz ehrlich, mit sollen sofort die Finger verdörren
wenn ich noch einmal in meinem Leben irgend wo so eine beschissene Bastellösung in Betrieb nehme..
 
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Zumindest ältere FritzBox(en) konnten nur NTFS und FAT32 - Ist das mittlerweile anders?

Unter Garantie nicht! Die vorhandenen Platten müssen auf jeden Fall erst einmal kopiert, mit neuem Dateisystem versehen werden und dann wieder zurückkopiert werden.
Das ist aber bei einem NAS genauso der Fall, denn dort wird sicherlich irgendein ext-Dateisystem benutzt.
 
Ich habe mich mal nach einer anderen Lösung umgesehen.Passend wäre eine reine NAS-Lösung (QNAP oder Synology).

Die QNAP Lösung wäre in meinem Budget von max. 350 Euro: QNAP TS-228A NAS Gehäuse (ohne HDD).

Passende HDD (WD Red 2 GB) - davon habe ich hier noch zwei eingepackt liegen. Nur das reine Gehäuse brauche ich.

Daher noch mal die Frage an die Experten und Netzwerk-Spezialisten hier, ob das für meine Zwecke ausreichend wäre. Vor allem das Design gefällt mir sehr....:)
Dennoch habe ich darüber nachgedacht, ob das System auch in ein paar Jahren mit den dann aktuellen macOS Versionen kompatibel bleibt.

Und wie oft gibt es Updates für die Oberfläche der NAS und die passende Software dazu....?

Gruß coolboys
 
ob das System auch in ein paar Jahren mit den dann aktuellen macOS Versionen kompatibel bleibt.

Es wird auch in ein paar Jahren noch per Samba erreichbar sein, von daher wird ein Mac auch darauf zugreifen können.

Und wie oft gibt es Updates für die Oberfläche der NAS und die passende Software dazu....?

Die kommen ein unregelmäßigen Abständen. Ich habe letzten Monat für mein TS-453Be zwei Firmware-Updates installiert, davor war einige Wochen nichts los. Einzelne Softwareteile bekommen auch zwischendurch Updates wie z.B. die Virtualization Station (das wird es bei dem 228A nicht geben, da es kein Intel Prozessor ist) oder der selbst installierte Plex Server.

PS: Was ist eigentlich richtig: der, die oder das NAS. Ich sage eigentlich immer das NAS. Der NAS ginge auch, aber die NAS sicher nicht.
 
PS: Was ist eigentlich richtig: der, die oder das NAS. Ich sage eigentlich immer das NAS. Der NAS ginge auch, aber die NAS sicher nicht.
Für englische Begriffe, auch noch abgekürzt ist es immer schwierig den richtigen Artikel zu finden.
Gängig ist das NAS, aber "richtiger" wäre eigentlich der NAS - der Storage (Network Attached Storage)
 
Gängig ist das NAS, aber "richtiger" wäre eigentlich der NAS - der Storage (Network Attached Storage)

Ja, so dachte ich mir das auch (wenn man Storage mit Speicher übersetzt auf jeden Fall "der"). Aber "die" sicher nicht, oder?
 
Bei einer NAS ist ja auch ein gutes Betriebssystem wichtig z.B. wie bei Synology.
Ansonsten ist ja eine NAS kein Backupsystem!
Also kannst du dein Dual- Festplattengehäuse für ein Backupsystem verwenden! Und dir eine NAS dazukaufen!
 
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die QNAP TS-228A würde ich dir nicht mehr empfehlen, es gibt inzwischen den Nachfolger die QNAP TS-230 (mehr USB3 und mehr RAM). Ich hatte mir lange die TS-228A bzw. deren Vorgänger die TS-228 angeschaut (die 228A war ewig lange nicht verfügbar). Beide Modelle hatten aber sehr auffällige thermische Probleme, wodurch die Dinger reihenweise gestorben sind. Ich habe mich dann für eine Synology DS-220j entschieden, auch wenn alle harten Fakten (weniger USB, weniger RAM, höheren Stromverbrauch) dagegen gesprochen haben.

Wenn du keine Herstellerpräferenz hast, bzw. mit beiden Betriebssystemen gleich gut zurecht kommst, spricht nichts gegen die QNAP.
 
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Wenn Du später vielleicht doch etwas mit Virtuellen Maschinen oder Docker Containern auf dem NAS machen möchtest (weil dieses Gerät sowieso durchgehend läuft und Du einen Server für irgendetwas haben möchtest), benötigst Du zumindest bei QNAP ein Gerät mit Intel Prozessor. Bei Synology wird es aber genauso sein.
Bei den Virtuellen Maschinen darf man natürlich keine Desktopleistung erwarten, auf meinem J3455 Quadcore im TS-453Be läuft bei mir eine Windows Server 2019 VM mit iTunes drin, die mir die Filme und Serien, die auf dem NAS selber liegen, für das Apple TV im Haus bereitstellt. Da ich das iTunes normalerweise nicht bedienen muß, reicht das völlig aus und ich muß dafür nicht meinen Mac ständig laufen lassen.
 
aber da der Zugriff via SMB erfolgt, kann der Mac problemlos lesen und schreiben.

Das kommt auf die Firmware der Fritzbox an... bis vor kurzem konnte die FB nur SMB1, welches macOS aus Sicherheitsgründen nicht mehr spricht. Ich weiß aktuell leider nicht, ab welchem Firmwarestand SMB2/3 bei der Fritze implementiert wurde.
 
Das kommt auf die Firmware der Fritzbox an... bis vor kurzem konnte die FB nur SMB1, welches macOS aus Sicherheitsgründen nicht mehr spricht. Ich weiß aktuell leider nicht, ab welchem Firmwarestand SMB2/3 bei der Fritze implementiert wurde.
Die Fritten können SMB3 und mit einer angeschlossene ext. USB3.0 Festplatte ist das Netzlaufwerk schnell genug. Ich würde es jetzt nicht für Time Machine nehmen; das geht nur mit einem zusätzlichen Sparse Bundle Image auf der ext. Festplatte. Die Fritz!Box kann auch SMB1 und SMB2/3 gleichzeitig, so das ältere Fernseher ab <2018, die nur SMB1 unterstützen, auch Videos/Bilder davon abspielen können.

Ich habe mir jetzt selbst einen SMB-Server gebastelt. Da ist das Update in meiner Hand. Mich nervt nämlich in letzter Zeit die Update-Politik der Hersteller, die immer wieder zu Inkompatibilitäten der im Haus verwendeten IT führt. Echt lästig ... meine Frau möchte lieber wieder zurück zum einfachen Telefon, weil der ganze neumodische Kram nie nicht richtig funktioniert oder nach zwei Jahren Updates zu Inkompatibilitäten und unberechenbarem "Verhalten" des Gerätes führen.
 
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