DUAL Festplattengehäuse als NAS mit Adapter nutzen?

coolboys

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Hallo MU-Gemeinde,

ich habe hier noch ein DUAL-Festplattengehäuse von RaidSonic stehen, welches einen Strom-Anschluss und USB 3.0-B hat. Eingebaut sind zwei WD Red Platten mit jeweils 2 TB.

Kann man das Doppel-Laufwerks-Gehäuse mit einem Adapter von USB 3.0 auf Ethernet direkt an einen Router anschließen, um das Laufwerk als private Cloud zu betreiben? Oder eben als günstige Alternative zu einer reinen NAS-Lösung?

Klar würde ich gerne eine NAS kaufen, aber die sind doch recht teuer und die Auswahl ist groß. Daher dache ich an eine kleine Lösung ohne viel Aufwand. Und es ist eine reine Private Cloud-Lösung.

Diesen Adapter würde ich verwenden: Anker USB 3.0 auf RJ45 Ethernet-Adapter

Und ich bin ich mir nicht sicher, ob der überhaupt GigaBit schafft (also 10/100/1000)...


Gruß coolboys
 
Ein USB-Adapter für Ethernet wird nicht funktionieren, wenn das ein reines HDD Gehäuse ist. Eine Ethernetanbindung setzt ja ein Betriebsystem voraus, welches den dann auch erkennt und die nötigen Netzwerkprotokolle etc. mitbringt. Ein USB-Controller im HDD Gehäuse kann sowas nicht.

Wenn du das Gehäuse als NAS verwenden willst, musst du es an einen USB-Host anschließen, der es also solches zur Verfügung stellen kann. Bspw. FritzBoxen können das von Haus aus, Router anderer Hersteller mit USB Anschluss teilweise auch.
Ansonsten wäre ein Raspberry Pi vermutlich auch so konfigurierbar, dass er die HDDs als NAS verfügbar macht.

In allen Varianten ist die Geschwindigkeit aber von USB- und LAN-Port des Routers/Raspberry Pi sowie deren Durchsatzleistung abhängig.
 
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Allein vom Stecker her dürftest du erkennen dass der USB-A-Stecker des Ethernet-Adapters nicht an das Festplattengehäuse passen wird.
Es fehlt wie schon geschrieben die komplette NAS-Elektronik (das ist ein eigenständiger Computer mit Betriebssystem).
 
Kann man das Doppel-Laufwerks-Gehäuse mit einem Adapter von USB 3.0 auf Ethernet direkt an einen Router anschließen, um das Laufwerk als private Cloud zu betreiben? Oder eben als günstige Alternative zu einer reinen NAS-Lösung?
Nein... bin verwundert, überhaupt so einen Gedanken zu haben.

Klar würde ich gerne eine NAS kaufen, aber die sind doch recht teuer und die Auswahl ist groß.
Was heisst "recht teuer" für dich? Ist alles relativ.
 
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Hat der Router keinen USB Anschluss und rudimentäre NAS Funktion?
 
Wenn ich die in der Signatur aufgelisteten Geräte sehe, kommt mit die Bezeichnung "recht teuer" für ein NAS auch etwas merkwürdig vor.

Mit zu teuer meinte ich eigentlich, dass die Geräte für meinen Bedarf überdimensioniert sind. Ich kann doch keine NAS für 300 Euro kaufen, die mehr bietet als ich eigentlich brauchen würde. Gedanken hatte ich mir schon öfter gemacht.

Das mit dem Adapter war nur so eine Idee. Habe mich auch gefragt ob das überhaupt Funktionieren würde. Offensichtlich nicht. Also kann man das verwerfen.:)

Im Grunde brauche ich nur eine private Cloud für meine Daten wie Word- und Excel-Dokumente, Bilder, Filme und Videos.

ich hatte mich schon darüber informiert. Das was ich mir wünsche von einer privaten Cloud ist nicht so ganz günstig. Wenn mehrere Personen gleichzeitig auf die NAS/private Cloud im Netzwerk zugreifen sollen ohne das es zu merklichen Verzögerungen kommt dann wird es teuer.

Hat jemand eine Idee, wie man das ohne Rasberry Pi hinbekommt und dass es nicht allzu kompliziert ist.

Gruß coolboys
 
Hat jemand eine Idee, wie man das ohne Rasberry Pi hinbekommt und dass es nicht allzu kompliziert ist.
Wie schon mehrfach geschrieben ... den Router nutzen falls er es kann.
Günstig (sogar kostenlos), aber meist kein Performancewunder.
Wenn du das NAS wirklich performant nutzen möchtest, ist eh LAN statt WLAN zu empfehlen - weiss nicht wie es da bei dir aussieht.
 
Hat der Router keinen USB Anschluss und rudimentäre NAS Funktion?

Nein, ich habe drei LinkSYS Velop-Mesh Nodes im Haus aufgestellt. Zwei der LinkSYS Velos-Nodes sind direkt an eine FB 6591 Cable angeschlossen (stammt von Unitymedia/Vodafone).

Da die Velop-Nodes im Bridge-Modus funktionieren (weil die FB 6591 Cable den Internet-Zugang über Kabelnetzwerk zur Verfügung stellt) ist eine rudimentäre NAS Funktion nicht vorhanden - soweit ich weiß.

Gruß coolboys
 
Von Synology gab es mal die "USB Station" - das war genau das was du suchtest - macht aus einer USB-Festplatte ein NAS. Evtl. gibts sowas noch von anderen Herstellern oder irgendwo gebraucht.
 
Nein, ich habe drei LinkSYS Velop-Mesh Nodes im Haus aufgestellt. Zwei der LinkSYS Velos-Nodes sind direkt an eine FB 6591 Cable angeschlossen (stammt von Unitymedia/Vodafone).
Da die Velop-Nodes im Bridge-Modus funktionieren (weil die FB 6591 Cable den Internet-Zugang über Kabelnetzwerk zur Verfügung stellt) ist eine rudimentäre NAS Funktion nicht vorhanden - soweit ich weiß.
Das sollte kein Problem sein und man kann das NAS der Fritzbox nutzen. Das hat doch mit dem Kabelzugang nix zu tun.
Aktivier es doch mal in den Einstellungen der FB, das reicht schon mit internem Speicher zum Testen. Wenns klappt, kannst die USB-Platten dranhängen.
 
Wie schon mehrfach geschrieben ... den Router nutzen falls er es kann.
Günstig (sogar kostenlos), aber meist kein Performancewunder.
Wenn du das NAS wirklich performant nutzen möchtest, ist eh LAN statt WLAN zu empfehlen - weiss nicht wie es da bei dir aussieht.

Die FB 6591 Cable von Unitymedia/Vodafone stellt den Internetzugang via Kabel zur Verfügung. Alle vier LAN-Ports der FB sind belegt, davon zwei mit je einem VELOP-Node und einer für einen Multifuntkions-Drucker von Brother am LAN-Port der FB.

Die VELOP-Nodes haben jeweils nur zwei LAN-Ports, die unabhängig genutzt werden können.

Gruß coolboys
 
Die FB 6591 Cable von Unitymedia/Vodafone stellt den Internetzugang via Kabel zur Verfügung. Alle vier LAN-Ports der FB sind belegt, davon zwei mit je einem VELOP-Node und einer für einen Multifuntkions-Drucker von Brother am LAN-Port der FB.
2xVELOP + Drucker macht bei mir 3
Aber um die NAS-Funktionialität zu testen brauchst doch erstmal auch gar keinen LAN-Port?
 
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Die Idee ist ja auch die USB HDD an einen der beiden USB 3.0 Ports der FritzBox zu hängen und dann im Menü die HDD als NAS freizugeben ;)
 
Zumindest ältere FritzBox(en) konnten nur NTFS und FAT32 - Ist das mittlerweile anders?
Zu den unterstützten Dateisystemen hab ich spontan nichts finden können, aber da der Zugriff via SMB erfolgt, kann der Mac problemlos lesen und schreiben. FAT32 wäre natürlich wegen des Dateigrößenlimits trotzdem nicht zu empfehlen, wenn der TE dort auch Videos speichern will.
 
kann der Mac problemlos lesen und schreiben
Das stimmt. Ich habe nur leider die Erfahrung machen dürfen, dass die FritzBox alles andere als ein schnelles NAS ist. Laut diverser anderer Foren ist der Prozessor wohl der Flaschenhals. Zudem würde ich der FritzBox kein TimeMachine Image anvertrauen, das ist bei mir mehrmals schief gegangen. Irgendwann ist es einfach nicht mehr lesbar.

Deshalb weiterhin die Empfehlung: Openmediavault

Oder halt direkt was von Synology, QNAP etc.
 
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ich habe hier noch ein DUAL-Festplattengehäuse von RaidSonic stehen, welches einen Strom-Anschluss und USB 3.0-B hat. Eingebaut sind zwei WD Red Platten mit jeweils 2 TB.

Häng das Ding doch an Deinen Mini...
 
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