Domain abkaufen - wie vorgehen?

...mach`ihm doch einfach ein "angebot das er nicht ablehnen kann"...


:shame:
 
Meinst Du wirklich das die über eine zweistellige, also vw.de zum Beispiel bei einem Telefonat reden werden :eek:
Gegenfrage.. Wie steigst du denn ein?

Natürlich ging es um vw.de, db.de (wobei die ja schon älter ist) und ähnliche Domains. Weil die ja auch völlig ungenutzt sind. :rolleyes:

Ich wiederhole mich gerne.. Die besagte Domain wird nicht genutzt. Gar nicht. Steht aber trotzdem nicht zum Verkauf. Es ging nicht darum, mit welchem Betrag ich einsteige, sondern darum ob die Domain überhaupt zum Verkauf steht. Es hat sich also jemand eine Domain gesichert, die er nicht nutzt aber auch nicht verkaufen will. Offenbar hat das Ganze für ihn eine Art ideellen Wert.

Nochmal zum Mitschreiben:
Ich: "Time4More, du bist Inhaber von bol.de. Wie ich gesehen habe, ist die Domain ungenutzt. Die Domain würde ich gerne kaufen."
Du: "Die Domain steht nicht zum Verkauf."

Alles klar? ;)
 
Saugkraft schrieb:
Eine andere 2-stellige, die ich mir sichern wollte, wird ebenfalls nicht genutzt

Nochmal zum Mitschreiben:
Ich: "Time4More, du bist Inhaber von bol.de. Wie ich gesehen habe, ist die Domain ungenutzt. Die Domain würde ich gerne kaufen."
Du: "Die Domain steht nicht zum Verkauf."

Alles klar? ;)

Nicht so wirklich - ein anderer war schneller als Du, beim "Sichern" der Domain und jetzt bist Du sauer? :kopfkratz:
 
Nee. Aber ich glaube, das ist hier zwecklos zu erklären. Lass stecken. Mir ist heute nicht Pisa-Betreuung.
 
Die Rechtslage ist doch insgesamt recht eindeutig, wer zuerst kommt bekommt die Domain. Wenn ich eteas haben möchte, was einem anderen gehört muss ich zahlen oder habe Pech gehabt. Einzig, wenn ich nachweisen kann, dass ich die Namensrechte habe, der andere die Domain nur gesichert hat um sie mir teuer zu verkaufen (weil er sie mit dem Namen gar nicht nutzen kann etwa) habe ich eine Handhabe die Herausgabe juristisch durchzusetzen - außer die Unkosten (wenn er Glück hat!) bekommt dann der Erstbesitzer nichts. (So geschehen im Fall eines mittelständischen deutschen Metallverarbeitungsbetriebes)
 
Einzig, wenn ich nachweisen kann, dass ich die Namensrechte habe, der andere die Domain nur gesichert hat um sie mir teuer zu verkaufen (weil er sie mit dem Namen gar nicht nutzen kann etwa) habe ich eine Handhabe die Herausgabe juristisch durchzusetzen

Das stimmt m.E. so nicht, sondern hängt von einigen Faktoren ab (Namensrecht, Markenrecht)

EDIT: Beispielsweise glaube ich nicht, dass eine Kfz-Mechanikerin Names Mercedes Benz ihre Domain "www.mercedes-benz-automobile.de" erfolgreich gegen die Daimler AG verteidigen könnte.

Alex
 
Zuletzt bearbeitet:
... und das hängt wieder von verschiedenen Faktoren ab. Wenn sie nur in Stuttgart ansässig wäre, könnte sie gut Chancen haben mit "mercedes-benz-automobile-stuttgart.de" ;o)
 
Das stimmt m.E. so nicht, sondern hängt von einigen Faktoren ab (Namensrecht, Markenrecht)

EDIT: Beispielsweise glaube ich nicht, dass eine Kfz-Mechanikerin Names Mercedes Benz ihre Domain "www.mercedes-benz-automobile.de" erfolgreich gegen die Daimler AG verteidigen könnte.

Alex

Ja, weil es ja auch keine angemeldete Marke mercedes-benz-automobile gibt.

Einzelne Markenrechte zählen und haben Wirkung. Es kommt aber darauf an in welchem Land (NIC) man sich bewegt. Zur Not geht das dann halt über die WIPO
http://www.wipo.int/amc/en/domains/
(habe ich auch schon mal gemacht) und dort kommt man (wenn man nachweisen kann das der andere zu ungunsten handelt) zu seinem Recht.
 
Es ist schon klasse, welche Mentalität hier herrscht. Statt es erst mal im Guten zu versuchen (ich wurde beauftragt, Ihnen einen Kaufpreis für ihre Domain zu anzubieten, Fakt ist, ihr Domainname berührt Marken- /Namensrechte, wir bieten ihnen 500,- Euro für die Übertragung (bisschen Luft nach oben), im Falle eines Rechtsstreits um den Namen würden sie allerdings leer ausgehen), wird einer vermeintlichen Privatperson alles Mögliche zugemutet, damit ihm auf jeden Fall seine Domain, auch mit brachialer Gewalt weggenommen werden kann. Würde es einen der User hier treffen, wäre der Jammerthread (Hilfe - man hat mir meine Domain geklaut) etwa 2384 Postings lang mit allerhand Methoden, wie man sie wieder bekommt.

Ein friedlicher Weg mit einem "guten" Angebot und dem gleichzeitigen, wir würden ggf. auch andere Wege beschreiten sollte doch wohl der erste Weg sein.
 
Es ist schon klasse, welche Mentalität hier herrscht. Statt es erst mal im Guten zu versuchen (ich wurde beauftragt, Ihnen einen Kaufpreis für ihre Domain zu anzubieten, Fakt ist, ihr Domainname berührt Marken- /Namensrechte, wir bieten ihnen 500,- Euro für die Übertragung (bisschen Luft nach oben), im Falle eines Rechtsstreits um den Namen würden sie allerdings leer ausgehen)

Ich glaube, etwas in der Art das hatte ich vorgeschlagen :noplan:

Alex
 
Ein friedlicher Weg mit einem "guten" Angebot
Sollte selbstverständlich sein, dass Problem ist das "gute Angebot". Ein Hamburger Verlag hat die Sache sehr gut gelöst, sie übernahmen die Adresse, im Gegenzug besorgten sie dem Privatmann eine neue und lassen diese von ihren Web-Leuten pflegen - geht manchmal sogar vollkommen ohne Geld ;)
 
Ja, ich ganz zu Anfang auch. Es waren ja auch nicht alle Postings gemeint. Aber die meisten hier holen erstmal die Kanonen und Pumpguns raus für den Fall, das der Mann nicht will. Oder weil man nicht zahlen will.


Als ich meine letzte "knackige" Domain verkauft habe, habe ich vereinbart, das ich meine eMail-Adresse noch 2 Monate nutzen kann (weil die eben einige Leutchen hatten) und der plötzliche Wegfall der Hauptgrund war, das ich eigentlich hätte nicht verkaufen wollen. Ferner hatte man mir Geld geboten (ich habe dann 25 % mehr verlangt) und wir waren uns einig. So hatte ich "meine Domain" ersetzt und dran "verdient" und konnte allen nach und nach mitteilen (oder die Mail-Adresse für Newsletter ändern) das ich eine neue eMail-Adresse hätte. Fertig war der Lack. Dafür hats nicht mal nen Anwalt gebraucht, weil das Angebot im vornherein fair war.
 
Nuja.. Wenn ich mir die Vergabepraxis und den Domainhandel so ansehe, wundert mich das nicht.

Die Vergabe der zweistelligen Domains war ein mittleres Desaster. Erst wird gewürfelt, dann wird gehandelt und derzeit sind gefühlte 80% der zweistelligen irgendwo geparkt und stehen zum Verkauf. Mal ehrlich.. Wer schneller war, der war eben schneller. Basta. Da hab ich keine Schmerzen. Gilt für Domains, die aufgegeben und von jemandem erneut registriert werden ebenso.

Fakt ist aber, dass du als Privatperson oder kleine Firma wenig Möglichkeiten (ist eine Ressourcenfrage) hast, dich da entsprechend einzuklinken. Wenn die vom TE genannte Domain heute nacht den Besitzer wechselt, dann ist die Firma erstmal angeschmiert.

Insofern.. auch wenn ich kein Freund davon bin, gleich vor Gericht zu ziehen. Wenn ich eine Domain für die gleichnamige Firma wollen würde, die nur weil es technisch und organisatorisch möglich ist, von irgendeiner Pfeife auf Halde verwahrt wird, dann würde ich genau einmal freundlich fragen und mir eine Preisvorstellung nennen lassen. Wenn das zu keinem fairen(!) Ergebnis führt, dann wäre mein nächster Gang zum Anwalt.

Ich hab kein Verständnis dafür, gleich zum Anwalt zu rennen und auch kein Verständnis dafür, dass Firmen einen Vorteil gegenüber einer gleichnamigen Privatperson haben sollten. Aber ich habe auch genausowenig Verständnis für Typen, die nix besseres zu tun haben, als wild irgendwelche Domains zu registrieren, ohne eine echte Verwendung dafür zu haben.
 
Staatskonzern aus der Erdöl- /Erdgasbranche.
Aber soweit ich den Laden inzwischen kenne, werden die nie und nimmer einen nennenswerten Geldbetrag für sowas wie eine Domain ausgeben. Notizbüchlein als Werbepräsent mit Einband aus Albino-Python-Leder – kein Problem. Massivgoldene Anstecknadeln mit Firmenlogo – anytime. Aber was praktisches und sinnvolles? Nö.

ein Pfund massivgoldene Anstecknadeln wäre doch ein Angebot über das man nachdenken könnte. ;)
 
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