Digitale Spiegelreflexkamera gesucht!

Marke ist niemanden egal, spätestens beim anfassen ;)
Geh in einen Laden und grapsch dich mal durch.
Normalerweise finden so die meisten Leute "ihr" Model ...
Dem einen liegt die Marke mehr, dem anderen jene Marke ;)
 
vor allem wenn man den Liveview mit einem widerlich schlechten Autofokus bezahlt ;)
 
Marken-Fetischismus ist nicht sinnvoll, ja.
Aber notwendig -> gezwungenermassen.
Könnte ich Nikon-Objektive an eine Canon schrauben, sähe die Welt vielleicht etwas anders aus...

Zum Thema:
Ich persönlich habe eine EOS 450D und bin völlig zufrieden damit.
Ich könnte aber auch mit einer Nikon, Sony, Olympus, Pentax etc. leben.
Die Kameras nehmen sich gegenseitig eigentlich nicht viel.

Entscheidend ist am Ende eigentlich die Haptik.
Gehe ins Geschäft, nimm Kameras in die Hand und mache ein paar Aufnahmen damit.
Mache dich mit den Einstellungsknöpfen und -rädern vertraut, prüfe Gewicht und Grösse, das allgemeine Bedienkonzept und vorallem auch das elektronische Menü.
Nimm einfach die Kamera, die du dir leisten kannst und für dich am besten bedienbar ist.
Falsch machen kannst du eigentlich bei keinem der genannten Hersteller etwas.

Zusätzlich bei DSLR: ein Kauf einer Systemkamera ist eine einschneidende Entscheidung.
Vermutlich wirst du dir über kurz oder lang Zubehör beschaffen, vorallem Objektive.
Ein Wechsel des Systems ist damit aber dann kaum, resp. nur mit hohem finanziellen Aufwand möglich.
Es schadet daher nicht, auch höherpreisige Kameras kurz zu beleuchten und den Zubehörmarkt an sich, um sicherzugehen, dass du dich nicht "vergreifst".
Beispiel für Canon: "kann ich mir vorstellen, später mit einer Kamera zu arbeiten, die mit einem kleinen Joystick gesteuert wird?"
Oder auch ganz allgemein: "deckt das Zubehörsortiment des Herstellers auch mögliche zukünftige Anforderungen ab?"
 
Wenn Du "ausgewachsene Männerhände" hast und Dich mit der 450/500D oder D90 anfreunden könntest, fass bloss keine 50D an, könnte teuer werden.

Wenn Du dann noch im dslr-forum liest und dort lernst, dass eigentlich bis auf die 5DmII aufwärts alle Sch... sind, kann's richtig teuer werden ;)
 
@ sack: Wozu in was weiss ich für nem Digiknipse-Forum lesen? Bin doch hier zu Hause ;)
 
Die Kameras nehmen sich nicht viel - das stimmt, allerdings auch nur teilweise. ;) Denn zur Kamera gehört ein Objektiv. Und wenn man ein besseres will, weil es vielleicht am nächsten Body auch noch nutzbar sein soll, sollte man schon überlegen, wohin man greift.
Aber letztlich kannst du das nur in einem Fotoladen klären, wo du, neben dem Ausprobieren verschiedener Gehäuse, auch noch Fragen stellen kannst und Antworten bekommst. ;) Es ist ja, neben der Haptik, auch noch die Lage der Knöppchen und Rädchen bzw. die leichte Erreichbarkeit von oft benutzten Features (ISO-Einstellung, Über-Unterbelichtung ...) ein Kriterium.

Was Objektive betrifft, wären Sony oder Nikon mein Tip.
Sony hat Minolta aufgekauft und nutzt das gleiche Bajonett, so daß du sehr preisgünstig Autofocus-Objektive auch von Minolta kaufen kannst. Ein Bekannter von mir, dessen Sony-Kitlinse zu Bruch ging, hat sich für ca. 70 Euro ein Minolta 28-100 (oder so ähnlich) aus der Bucht gekauft und ist sehr zufrieden damit.
Auch Nikon bietet ein breites Angebot an gebrauchten AF-Objektiven zu günstigen Preisen im €-100-300-Segment: die Gebrauchtläden oder Fotobörsen sind voll davon.

Ältere Objektive - damit meine ich übrigens solche, die für die letzten analogen Kameras hergestellt wurden - haben zudem den Vorteil, daß sie auch für Vollformat-Sensoren geeignet sind; das sind die den aktuellen Bodies beigegebenen "Kitlinsen" nicht (die zudem auch meist wenig Qualität aufweisen). Denn es könnte ja sein, daß du nach dem ersten Schnuppern auf eine Vollformat-DSLR wechseln willst: dann müßtest du die Objektive nicht gleich zwingend austauschen.

Das bedeutet, im Klartext: Für kleinere Sensoren gerechnete Objektive kann man nicht an Vollformat-Kameras verwenden, weil sie nicht das ganze Sensorfeld abdecken (dunkle Ecken); andersrum geht es aber. Gute aktuelle Vollformat-Objektive sind allerdings meist eher höherpreisig, weshalb ein Blick ins Gebrauchtlager allemal lohnt.

Gruß tridion
 
Kurz was zu meiner Herangehensweise, damals. Ich bin in den Laden meines Vertrauens, hab die EOS 350d und das damalige Pendant von Nikon befingert. Dann bin ich mit den Katalogen nach Hause gegangen, hab lange drüber nachgedacht. Dabei hab ich unter anderem die Preise der jeweiligen Objektive verglichen. So wurde es am Ende die Canon. Zum einen lag die mir irgendwie besser in der Hand. Zum anderen waren die Objektive bei Canon meist etwas bis ganz schön viel günstiger als bei Nikon.

Versteht mich nicht falsch. Nikon macht klasse Gläser. Nur, finde ich, gibt´s bei denen nur top oder flop. Keine Mittelklasse, wie es bei Canon so einiges gibt. Aber das ist müßig drüber nachzudenken. Auch Sigma und Tamron bieten einiges an guten Optiken an, wie ich erst lernen mußte. Und wenn man Fotos macht, und nicht nur Testcharts abfotografiert und 100%-Ansichten absucht, dann hat man eine Menge Spaß.
 
wie auch immer man "klamm" definieren sollte: ich denke, dass hier eine breite Übereinstimmung darüber herrscht, dass das vorgestellte Leica-System nicht in die engere Wahl kommt ;)

Hey, die Idee mit Leica kam nicht von mir. Dennoch finde ich wichtig zu wissen, was hinter "Klamm" steht. Im Prinzip legt sich der TE sich jetzt nicht für ein Modell fest, sondern für einen Hersteller; Canon, Nikon, Pentax oder sonstwas. Wenns günstig sein soll, kann man vielleicht auf Pentax zurückgreifen. Hab ich damals auch gemacht. Und bevor es zu spät war, bin ich auf Nikon gewechselt. Alles was man kauft, kauft man in der Regel Herstellerspezifisch (Gläser, Blitze etc.) und steht dann blöd da, wenn man wechseln will. Für einen "klammen" Anfänger jedoch würde ich auch irgendwie Canon empfehlen. Nikon ist schon arg teuer. Und mit Canon kann man auch gut wachsen.
 
Naja, man kann auch bei Nikon günstig anfangen und mit denen wachsen. Und gerade Objektive kann man auch gut gebraucht kaufen. Sogar bei einigen Händlern. Hab schon oft Objektive gesehen, die sahen wie neu aus und waren deutlich günstiger.

Ach ja. Der Tip schon jetzt an einen eventuellen Wechsel auf Kleinbild zu denken, beim Objektivkauf, ist an und für sich schon richtig. Nur sollte man so etwas bei der ersten SLR nicht zu stark bewerten. Objektive verkaufen ist immer möglich. Meist sogar ohne große Verluste, sofern man sie gut behandelt hat.

Noch was. Oft sieht man Fotos im Netz, da fallen einem die Augen raus. Die wenigsten aber kommen so aus der Kamera. Das muß man auch bedenken. Sprich; für wirkliche Top-Ergebnisse ist auf jeden Fall etwas an Bearbeitung notwendig. Natürlich bleibts jedem selbst überlassen, was er so mit den Fotos macht. Normale Schnappschüsse behalte ich z.B. auch erst einmal so. Und die nehme ich auch, gerade bei idealen Bedingungen, gerne mal als JPEG auf. Wenn´s aber ans eingemachte geht, z.B. bei Taufe und ähnlichem, dann wird auf RAW gestellt. Und die Nachbearbeitung ist dann schon Pflicht. Nix großes, stundenlanges pro Bild. Halt nur die Feinheiten, eventuell Weißabgleich, Sättigung + Kontrast, Nachschärfen.
 
Noch was. Oft sieht man Fotos im Netz, da fallen einem die Augen raus. ...

Wenn´s aber ans eingemachte geht, z.B. bei Taufe und ähnlichem, dann wird auf RAW gestellt. Und die Nachbearbeitung ist dann schon Pflicht. Nix großes, stundenlanges pro Bild. Halt nur die Feinheiten, eventuell Weißabgleich, Sättigung + Kontrast, Nachschärfen.

Genau darum geht es.
Ich würde mir, wenn ich vor der Wahl stünde und einerseits gute Bilder machen will ein DSLR Einstiegsmodell zulegen - am Besten gebraucht. Da geht dann auch schon eine 350D, die kostet mittlerweile weniger als die neuesten kompakten - die Bilder die da mit einigermaßen guten Objektiven herauskommen, sind noch immer sehr gut. Damit lernt man dann schnell. Wenn`s passt auf eine größere Kamera umsteigen - wenn man dann überhaupt noch will :)
 
Ein Kollege war neulich in Hamburg. Da er nun auch eine DSLR wollte, hat er den Besuch in einer richtigen Großstadt (er kommt vom Land) gleich damit verbunden. Ist aus dem Zug gefallen und auf der anderen Seite bei Staturn eingeschlagen. Die haben wohl ein komplettes Regal mit allen erdenklichen Geräten zum Begrabbeln.
Da gedanklich der 1000er schon ausgegeben war, kam er am Ende mit einer D90 und 18-105 Linse im Kit wieder raus und ist happy. Sie lag halt am Besten in seiner Hand und das Menü sowie die Knöpfchen erschienen ihm beherrschbar und sinnvoll angeordnet.
Natürlich haben wir vorher -ergebnisoffen- nach möglichen Kit-Kombis geschaut und grundsätzlich über die DSLRs diskutiert - mit dabei: ein Nikonian (ich) und ein Canonier (anderer Kollege). Die Entscheidung ist aber auf Basis der Haptik gefällt.

Falls die Tendenz zu einer Nikon geht, noch ein Hinweis: Nimm eine mit Focusmotor in der Kamera. Also z.B. eine D80. Dann kannst Du auch Objektive ohne eigenen Focusmotor entsprechend verwenden. Da gibt es hervorragende Linsen (auch preislich) und es erhöht die Flexibilität.

Viel Spass bei der Suche nach "Deiner" DSLR.
 
@ sack: Wozu in was weiss ich für nem Digiknipse-Forum lesen? Bin doch hier zu Hause ;)
Weil dort Leute schreiben, die wirklich Ahnung haben. Wenn ich was zu Apple wissen will, lese bzw. frage ich ja auch lieber hier ;)

Ohne Angabe des Budgets ist jede Antwort übrigens mehr oder weniger ein Schuss ins Blaue.

Grundsätzlich gilt - wie von Scratty schon geschrieben: In den Laden gehen, anfassen, die kaufen, die am besten in der Hand liegt und mit der man am besten klarkommt.
Als Schuss ins Blaue würde ich auch sagen D90 + 18-105 VR.
 
Als ich unterwegs war, mir einen Kamera zu kaufen, hatte ich gedanklich eigentlich schon bei der Canon 350D zugeschlagen, ein Bekannter hatte die 300D und war superzufrieden damit, ich hatte sie auch schon in der Hand und kam gut damit zurecht.

Dann im Laden nehm' ich die 350D in die Hand, damit hatte sich das dann erledigt... die ist eindeutig für Frauenhände gebaut, mir ist sie ja, leicht übertrieben, fast durch die Finger gefallen, so winzig ist das Ding. Ich konnte sie weder gescheit halten, noch die Knöpfe bedienen. Daneben stand die Nikon D50, das war schon besser, jedoch hatte die eine sehr eingeschränkte Objektivauswahl (wegen dem fehlenden Antrieb für den AF), daher habe ich dann zu ihrer großen Schwester, der D70s gegriffen und diese Entscheidung bisher noch nicht bereut. Liegt klasse in der Hand, ich komme an alle Bedienelemente blind dran... und die Bilder macht ja ohnehin der Fotograf und nicht die Kamera.

Lange Rede, kurzer Sinn: Das Einzige, wovon du deine Entscheidung abhängig machen solltest, ist das Anfassen der Kamera und ob du dich wohl fühlst mit der Kamera in der Hand...
 
Hallo,

erst einmal - eine DSLR ist vielleicht interessant. Es kommt darauf an, wo Du Deine photographische Schwerpunkte (also Motiv, Art Deiner Photographie usw.) sowie Deinen Preisrahmen bzw. maximales Limit setzten möchtest. Allgemein gilt: nicht der Body wird teuer, sondern das Glas (und da kann der Gebrauchtmarkt eine sehr gute Alternative sein). In APS-C sieht der Markt da ein wenig anders aus wie in Kleinbild (Vollformat).

Bei den Herstellern gibt es eine teilweise unterschiedliche Konzeption von Bedienung und Haptik, das würde ich real testen. Nichts ist schlimmer, als wenn Dir die Bedienung nicht zusagt oder sich Dein Werkzeug nicht für Dich gut anfühlt.

Die entsprechenden Optiken für Deine Motive sollten ebenfalls einen entscheidenden Einfluss haben, welches System Du dann wählst. Je nach Aufgabengebiet wird das verdammt schnell sehr hochpreisig. Lieber ein Top-Glas als Schrottscherben.

Abhängig von Deinem Preisrahmen - und den vorgenannten Dingen - würde ich dann mal meinen Anforderungskatalog durchgehen. Wer schnelle Motive (Rennsport) bevorzugt, wird eine andere Ausrüstung nehmen, als der, welcher Streetfotografie betreiben möchte.

Und dann - viel Spass bei der Entscheidung. Und - ein späterer Wechsel von einem System zu einem anderen ist meistens teurer und bringt nicht immer die besseren Bilder. Von daher, prüfe und wähle dann ordentlich. Erspart Ärger und Kosten.

...und nicht immer muss Canon oder Nikon das geeignete System sein ;)

Amigarianer
 
Daher möchte ich mir jetzt eine Digitale Spiegelreflexkamera zulegen.
Wie wäre es wenn du den ollen Spiegel gleich weglässt und dafür eine kleinere Kamera bekommst? :)
Der ganze andere Rummel ist doch so groß dass er unterwegs nur stört, zu Hause gelassen wird und du gute Gelegenheiten verpasst:

Alternative
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie schon mehrmals erwähnt, geh in einen Fotoladen Deines Vertrauens und guck Dir die Kamera's und Optiken an, sowie, auch wichtig die Menuführung. In guten Fotoläden kannst Du die verschiedenen System auch vergleichen und Bilder schiessen. Hab mein Canon DSLR gebraucht im Fotoladen gekauft, eine Semiprofi-Kamera mit Mg-Gehäuse. Ist bei Canon vorher generalüberholt worden und hatte ein Jahr Garantie. Und der Preis war für die Verhältnisse erschwinglich. Hab sie heute noch und Fotografiere im Urlaub gerne damit.

Apvar
 
Wie schon mehrmals erwähnt, geh in einen Fotoladen Deines Vertrauens und guck Dir die Kamera's und Optiken an, sowie, auch wichtig die Menuführung. In guten Fotoläden kannst Du die verschiedenen System auch vergleichen und Bilder schiessen. Hab mein Canon DSLR gebraucht im Fotoladen gekauft, eine Semiprofi-Kamera mit Mg-Gehäuse. Ist bei Canon vorher generalüberholt worden und hatte ein Jahr Garantie. Und der Preis war für die Verhältnisse erschwinglich. Hab sie heute noch und Fotografiere im Urlaub gerne damit.

Apvar

:unterschreibe:

Gute Bilder lassen sich eigentlich mit allen gängigen Kameras und Objektiven machen.
 
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