Die Aufnahmen sind unbestritten klasse und meine Nichte war hin und weg!
Was mich (wie oben schon erwähnt) 'tierisch' angenervt hat waren die religiösen Anspielungen und die gnadenlose Vermenschlichung der Tiere. Kein Pinguin ist sich der Entbehrungen bewußt, die er in kauf nimmt und keiner sieht selbige im Zusammenhang mit dem Arterhalt. Das sind über Jahrtausende entstandene Verhaltensmuster, die sich einfach bewährt haben. Keines der Tiere ist auch nur ansatzweise zur Bewertung seiner Handlungen fähig!!! Und Religion hat in diesem Zusammenhang gleich garnichts verloren, sondern mutet eher egozentrisch an! (Ich fühlte mich unangenehm an Kreationistische Sichtweisen erinnert,)
Unterhaltsam war der Film ohne Frage, bleibt aber aus der Sicht eines Biologen qualitativ weit hinter Dokus wie Grzimeks 'Serengeti darf nicht sterben', Disneys 'Die Wüste lebt' oder dem grandiosen 'Mikrokosmos' und 'Nomaden der Lüfte' (Perrin) zurück.