Die IT-Welt in 5 Jahren: ARM- oder X86-geprägt?

Habe heute morgen die aktuelle C't durchgelesen und mal wieder ein gutes Beispiel für die Bedeutung des Zusammenspiels "persönlicher Eindruck / mediale Präsenz / Filter Bubble" bekommen. Schon im Editorial schreibt Peter Siering über Windows 11 "...mein Eindruck: es fehlt Konkurrenz. Eine Linux-Distri gilt schon als gelungen, wenn..." und dann nichts mehr. Kein Bezug zu Apple und macOS.

Es folgt ein zigseitiger Bericht über ChromeOS, oder ein ebenfalls mehrseitiger Test aktueller, leichter Premium-Notebooks. Alle dabei: Lenovo, Dell, HP, Fujitsu. Kein Apple. Es wird sich ausgelassen über intels 11. Generation, AMDs aktuelle Cezanne-Modelle, die wegen der CPU-Knappheit eher in potente Gaming-Rechner fließen und daher bei den Subnotebooks aktuell eher zu intel gegriffen wird...

Ich halte das für ein sehr gutes Beispiel, dass zeigt, wie wenig die IT-Welt in Gänze doch von Apple bestimmt wird, etwas, das hier im Forum leicht übersehen werden kann, weil hier quasi jeder mit Apple verbunden ist.

Ich würde denken, wenn eine Technologie wirklicher Game Changer ist, dann würde man das in den Leitmedien (und dazu gehört die C't im IT-Bereich) deutlicher wahrnehmen - statt dessen wird munter weiter intel mit AMD verglichen. Und die C't ist ja nicht irgendein "Windows-Magazin" sondern gibt Apple, Google und Linux üblicherweise eine ordentliche Präsenz. Irgendwie sind Medien ja auch ein Spiegel der bestehenden Umstände und das weiterhin bestehende Interesse passt irgendwie nicht zu einem "Abgesang" oder bevorstehenden Tod von x86.
 
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Ich halte das für ein sehr gutes Beispiel, dass zeigt, wie wenig die IT-Welt in Gänze doch von Apple bestimmt wird
für so einen Satz werde ich hier seit 20 Jahren verprügelt :).
In meiner Welt (IT im Großkonzern, Industrie, präziser kritische Infrastruktur) spielt Apple keine Rolle, abgesehen von iPads bzw. iPhones.
Und die iPads verschwinden gerade wieder, denn die werden durch die Surface Klasse abgelöst.
 
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Apple ist keine Konkurrenz, sondern eine Alternative, die sich inzwischen (leider) primär an private Nutzer richtet (abseits des iPhones).
Wenn ich Software einsetze, die nur für Windows/Linux verfügbar ist (99% der Businesssoftware für Firmen > KKMU) brauch ich als ITler gar nicht über Apple nachdenken.

Der Trend bei MS geht seit Jahren auf mehr Offenheit/Interoperabilität mit Linux.
Apple schottet sich dagegen immer weiter ab, weg von offenen APIs, hin zu proprietären, die nur noch auf bzw. mit Apple-Geräten funktionieren.

Als Business mache ich mich doch nicht freiwillig von einem singulären Hersteller abhängig, der regelmäßig die Kompatibilität zu sich selbst bricht.
Das Kapital, was Apple im Businessbereich hatte, haben sie imho mit dem einstellen der XServe und der jahrelangen, steifmütterlichen Behandlung des MacPro nahezu komplett verspielt.
:(
 
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Als Business mache ich mich doch nicht freiwillig von einem singulären Hersteller abhängig, der regelmäßig die Kompatibilität zu sich selbst bricht.
wobei ich in diesem Punkt natürlich den Hinweis geben würde, dass es natürlich auch vom Job abhängt.
Unsere Entwickler im eigenen LAB sind weitestgehend Plattformunabhängig und nutzen Macs, aber das sind auch nur eine Handvoll IT Jungs, die selbst klar kommen.
 
Das ist dann aber vermutlich eher ein Boni, dem man dem Entwickler zugesteht (freie Rechnerwahl, um als AG attraktiver zu sein), als ein Teil der eigenen IT-Strategie, oder?
Und natürlich hängt das vom Job ab... bei Freiberuflern/Einzelkämpfern sind Macs auch weiterhin sehr beliebt.
Aber grundsätzlich würde ich behaupten je größer/formaler/strukrurierter die IT-Umgebung ist, desto weniger Macs finden sich dort.
 
Das ist dann aber vermutlich eher ein Boni, dem man dem Entwickler zugesteht (freie Rechnerwahl, um als AG attraktiver zu sein), als ein Teil der eigenen IT-Strategie, oder?
jain, die LABs machen ja nur Sinn, wenn sie komplett frei und losgelöst sind. Und da haben sie unter vielen Anderen Freiheiten auch die freie Rechner Wahl.
Aber grundsätzlich würde ich behaupten je größer/formaler/strukrurierter die IT-Umgebung ist, desto weniger Macs finden sich dort.
absolut.
 
Wenn ich Software einsetze, die nur für Windows/Linux verfügbar ist (99% der Businesssoftware für Firmen > KKMU) brauch ich als ITler gar nicht über Apple nachdenken.

Business-Software und Apple ist tatsächlich ein Trauerspiel. Wenn Apple da nicht endlich mal Gas gibt sehe ich auch eine Segmentierung:
Privatbereich --> Apple
Business --> Windows

Edit: Und damit meine ich nicht nur die Clients sondern insbesondere Server. Viel Business-Software läuft eben auf Windows-Server
 
Viel Business-Software läuft eben auf Windows-Server
bzw. auf Linux.
Bei uns ist die Quote ungefähr 60% Windows / 40% Linux. Wir nutzen das Serversystem nach Empfehlung des jeweiligen Herstellers.
Früher gab es auch Unix Server, aber auch die sterben langsam aber sicher aus.
 
wobei ich in diesem Punkt natürlich den Hinweis geben würde, dass es natürlich auch vom Job abhängt.
Unsere Entwickler im eigenen LAB sind weitestgehend Plattformunabhängig und nutzen Macs, aber das sind auch nur eine Handvoll IT Jungs, die selbst klar kommen.

Da hast Du recht. Unter dem Stichwort "Consumerization" verwässert ja auch seit Jahrzehnten der Enterprise- mit dem Privatkundenmarkt, und insbesondere in Branchen, die nicht stark von IT durchdrungen sind, sondern sie primär nutzen (von den Kellner*innen, die über ein Tablet Bestellungen aufnimmt bis hin zum Rechtsanwalt, der in juristischen PDFs blättert) ist es ja fast völlig egal, welchen Client (Mac, iOS-Gerät, Android oder Win...) man ans letzte Ende der Kette hängt. Aber: das ist ja wirklich nur das letzte Ende der Kette - das trifft selbst auf die Programmierer-Dudes zu, die mit nem Macbook durch die Firme rennen.

Ein Café: Kassensystem auf Windows-Basis, Backoffice Windows Server, Bürokommunikation über Microsoft Exchange, Server im Keller von HP oder in der Azure-Cloud, Buchhaltung auf nem PC mit Fachsoftware und Excel und in der Hand der Kellner*in ein iPad, das die Bestellung per App an die Software der Kasse funkt.
In so einem Szenario sieht der Gast am Tisch nur das iPad und denkt "Cool, der Laden arbeitet mit Apple" - aber 99% der IT, die den Laden am Laufen hält, hat nichts mit Apple zu tun.

Das gleiche steckt ja auch hinter solchen, in Apple-Kreisen gern gefeierten, Meldungen.
 
Das gleiche steckt ja auch hinter solchen, in Apple-Kreisen gern gefeierten, Meldungen.
da hat sich in den letzten Jahren eigentlich nicht viel geändert.
Springer ist ziemlich Mac Lastig. Google auch (hier hat der Mitarbeiter die freie Wahl), IBM hat auch einen hohen Anteil.
Allerdings sind in den letzten Jahren keine anderen Firmen dazugekommen, was ich wirklich schade finde.
Wobei ich zugeben muss, dass ich den US Markt absolut nicht kenne.

Aber ich verstehe es, denn neben den Hardware Kosten, dem mangelnden Support sind es gerade Dinge wie schlechte Planbarkeit und mangelnde Verfügbarkeit von Software etc., die einen höheren Marktanteil von Apple im Business verhindern.
 
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da hat sich in den letzten Jahren eigentlich nicht viel geändert.
Springer ist ziemlich Mac Lastig. Google auch (hier hat der Mitarbeiter die freie Wahl), IBM hat auch einen hohen Anteil.

Und man darf es nie verwechseln: "hoher Anteil" oder "mac-lastig" meint immer, dass ausschließlich das letzte Glied der Kette, die Endgeräte, eben Macs oder iOS-Geräte sind. Für alles andere hat Apple ja einfach keine Produkte. In der Pyramide der Business-IT ist das die Spitze, mit den geringsten Auswirkungen auf den Rest. Wenn Springer morgen wieder auf PCs setzen würde, müssten sie an den wirklich kritischen Architekturbestandteilen und Workflows wahrscheinlich kaum etwas ändern - oder wenn die Kellner*in von oben jetzt ihr iPad gegen ein Android-Gerät tauscht und die Kassen-App halt darauf nutzt.
 
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Nicht immer nur in der eigenen Schiene denke, denke ich mir…

ARM oder Intel wird zunehmend unwichtiger, wenn sich tatsächlich dann mal schnelle Netze (5G) durchsetzen, die Prozessorarchitektur wird dann vorwiegend die vernetzten Daten abrufen und als Client verarbeiten.

Zukunftsmusik? Mein Neffe (promoviert in Medizininformatik) hat 6 Monate in einem großen Technologiepark in Südkorea zugebracht (praktisch alle großen Firmen außer Intel haben da Werke, fluent English is assumed ) , dort läuft 5G schon eine Weile und praktisch alle Daten liegen auf schnellen Servern, das Arbeiten online unterscheidet sich in Geschwindigkeitsfragen nicht vom Arbeiten am eigenen PC, ganz im Gegensatz, man kann dort mit ein paar Klicks auch zusätzliche Rechenleistung in Clustern abrufen, wenn es eilig oder anspruchsvoll ist (Medizininformatik, BigData-Analyse) öfter reicht der eigenen PC ohnehin nicht aus.

Hier in D wird das mit 5G vermutlich noch länger dauern, aber Länder wie Finnland oder Schweden sammeln da durchaus schon praktische Erfahrungen. Oft ist das Betriebssystem des privaten Rechners am Ende der Kette sowieso beliebig - für Officeanwendungen macht es bei MS-Office doch heute schon kaum einen Unterschied ob mit Mac oder mit Windows gearbeitet wird (mir sind natürlich die Unterschiede bekannt, die spielen aber für über 90% der User in der Praxis keine Rolle…)
 
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Als Business mache ich mich doch nicht freiwillig von einem singulären Hersteller abhängig, der regelmäßig die Kompatibilität zu sich selbst bricht.
Das Kapital, was Apple im Businessbereich hatte, haben sie imho mit dem einstellen der XServe und der jahrelangen, steifmütterlichen Behandlung des MacPro nahezu komplett verspielt.
:(
Haben diese beiden Produkte je im Business-Bereich eine Rolle gespielt?
- Mac Pro dort wo i.d.R. 0 8 /15 Office-Kisten oder Laptops reichen?
- Ein Server-Betriebssystem, bei dem Apple mit wichtigen Updates wartet, weil noch etwas in iTunes nicht fertig ist :D und man in Non-Mac-Umgebungen vermutlich ohnehin kaum Vorteile hat aber eher viele Nachteile?

OK, mit Business sind wohl auch diese ganzen Medien-Bereiche gemeint (dort wo viele Macuser den Apple Marketingbegriff "Pro" verwenden). Ich denke bei dem Begriff in erster Linie an Office-IT etc.
 
OK, mit Business sind wohl auch diese ganzen Medien-Bereiche gemeint (dort wo viele Macuser den Apple Marketingbegriff "Pro" verwenden). Ich denke bei dem Begriff in erster Linie an Office-IT etc.
Kannst Du EINEN Anbieter nennen, der ALLE "Pro"-BEREICHE abdeckt? Von Finanzwesen, Video + Musikbranche, Verwaltung, Ingenieurswesen und Architektur und so weiter gibt es viele Spezialisierungen. Die Arzt und Praxissoftware wird hier in D von windows oder anderen individuellen Lösungen bedient, in Kalifornien (auch ein ganz anderes medizinisches Verwaltungssystem) stehen aber sehr viele Macs in Praxen und Krankenhäusern.

Grundsätzlich sind Rechner flexibel, in D sind viele Branchen oft nicht flexibel und dementsprechend wird Software erst gar nicht produziert / angeboten. (auch die Anbieter von software wollen schließlich leben… ;)) Wer alt genug ist (oder lange genug mit Rechnern arbeitet - ich seit Ende der 70er Jahre…………) kennt vielleicht noch erste relationale Datenbank DoubleHelix die sich mit Klicks programmieren ließ (aber auch mit code). Sehr mächtig, sehr flexibel, aber zu teuer, Firmenstreitigkeiten über zukünftige Ausrichtung etc. führten zum Scheitern und diese Software gab es ausschließlich für Apple (Anfang der 80er), lange bevor in der PC-Welt so etwas angeboten wurde.
 
Nicht immer nur in der eigenen Schiene denke, denke ich mir…
das tue ich nicht. Aber der Kommentar gerade hier im Forum ist schon lustig, denn gerade der klassische Macuser hat schon ein sehr eingeschränktes IT Weltbild. Ich will jetzt nicht vom Fanboy sprechen, aber ein wenig denke ich schon an diesen User.
ARM oder Intel wird zunehmend unwichtiger, wenn sich tatsächlich dann mal schnelle Netze (5G) durchsetzen, die Prozessorarchitektur wird dann vorwiegend die vernetzten Daten abrufen und als Client verarbeiten.
da gebe ich dir Recht.
Zukunftsmusik? Mein Neffe (promoviert in Medizininformatik) hat 6 Monate in einem großen Technologiepark in Südkorea zugebracht (praktisch alle großen Firmen außer Intel haben da Werke, fluent English is assumed ) , dort läuft 5G schon eine Weile und praktisch alle Daten liegen auf schnellen Servern, das Arbeiten online unterscheidet sich in Geschwindigkeitsfragen nicht vom Arbeiten am eigenen PC, ganz im Gegensatz, man kann dort mit ein paar Klicks auch zusätzliche Rechenleistung in Clustern abrufen, wenn es eilig oder anspruchsvoll ist (Medizininformatik, BigData-Analyse) öfter reicht der eigenen PC ohnehin nicht aus.
man kann sich als "Tourist" schon einen Flug ins All kaufen.
Hier im Pott ist man dagegen schon froh, wenn die Bahn mal kommt, von pünktlich will ich gar nicht reden.
Wer hat denn nun Recht mit seiner Sicht?
Hier in D wird das mit 5G vermutlich noch länger dauern, aber Länder wie Finnland oder Schweden sammeln da durchaus schon praktische Erfahrungen. Oft ist das Betriebssystem des privaten Rechners am Ende der Kette sowieso beliebig - für Officeanwendungen macht es bei MS-Office doch heute schon kaum einen Unterschied ob mit Mac oder mit Windows gearbeitet wird (mir sind natürlich die Unterschiede bekannt, die spielen aber für über 90% der User in der Praxis keine Rolle…)
ich arbeite mit dem Mac und einen W10 Client und selbst Office 365 unterscheidet sich schon drastisch.
Das ist der Grund, warum ich zu 80-90% zum Windows Rechner greife, obwohl der in meiner Konfiguration durchaus Nachteile gegenüber der Mac Konfiguration hat.
Und es gibt Anwendungen und Anforderungen, die sich eben nicht so einfach ändern - 5G hin oder her.
 
man kann sich als "Tourist" schon einen Flug ins All kaufen.
Hier im Pott ist man dagegen schon froh, wenn die Bahn mal kommt, von pünktlich will ich gar nicht reden.
Wer hat denn nun Recht mit seiner Sicht?
Bahn, Corona… bist Du des Wahnsinns? ;)

Spaß beiseite, der Nicht-Power-User bemerkt bei Office 365 eben nichts (ich kenne einfach zu viele davon), diejenigen die Excel "hardcore" nutzten merken natürlich einen großen Unterschied. (den sehe ich auch, aber wie viele brauchen das wirklich? Egal, alles Meinungen…)

Mit meiner Aussage zur Netzarbeit in modernen Zeiten (also in D ca. 10 Jahre hinter den diesbezüglich führenden Nationen, ähnlich wie im E-Autobau…) bezog ich mich auf die Speerspitze in der Entwicklung der sich auch weder Apple noch MS entziehen können. Ich kann dem durchaus etwas abgewinnen, wenn Linux die Gunst nutzen kann (oder man sie lässt und nicht ein paar Fallstricke einbaut die OpenSource verhindern) bin ich dabei, aktuell ist mir Linux bei meiner Arbeit zu "frickelig" und Windows zu abartig (funktioniert, aber das Gesamtkonzept mag ich gar nicht).

Ich wollte darauf hinaus, dass der PC am Schluss der Kette unwichtiger wird (mein Neffe berichtete davon, dass einige mit 300€ laptops dort großartige Arbeit verrichteten, bei ihnen diente der Rechner fast nur noch als etwas erweiterte Tastatur), und ich denke auch, dass dies sowohl Apple als auch MS durchaus bewusst ist (arbeiten schließlich keine Dummköpfe dort), aber sie nutzen aktuell den status quo um ihre Startposition "wenn es denn richtig los geht" noch auszubauen. (Apple kauft im Akkord kleine Firmen auf, genau wie MS - man muss nur hinschauen, es ist kein Geheimnis)
 
Interessante Diskussion , wovon ich keine Ahnung habe aber wenn ich mir zb die Apple Homepage anschaue sieht das für mich nicht so aus als wenn Apple an die großen Business Kunden ran will, sondern an die X Milliarden Privatkunden :)
 
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Bahn, Corona… bist Du des Wahnsinns? ;)

Spaß beiseite, der Nicht-Power-User bemerkt bei Office 365 eben nichts (ich kenne einfach zu viele davon), diejenigen die Excel "hardcore" nutzten merken natürlich einen großen Unterschied. (den sehe ich auch, aber wie viele brauchen das wirklich? Egal, alles Meinungen…)

Mit meiner Aussage zur Netzarbeit in modernen Zeiten (also in D ca. 10 Jahre hinter den diesbezüglich führenden Nationen, ähnlich wie im E-Autobau…) bezog ich mich auf die Speerspitze in der Entwicklung der sich auch weder Apple noch MS entziehen können. Ich kann dem durchaus etwas abgewinnen, wenn Linux die Gunst nutzen kann (oder man sie lässt und nicht ein paar Fallstricke einbaut die OpenSource verhindern) bin ich dabei, aktuell ist mir Linux bei meiner Arbeit zu "frickelig" und Windows zu abartig (funktioniert, aber das Gesamtkonzept mag ich gar nicht).

Ich wollte darauf hinaus, dass der PC am Schluss der Kette unwichtiger wird (mein Neffe berichtete davon, dass einige mit 300€ laptops dort großartige Arbeit verrichteten, bei ihnen diente der Rechner fast nur noch als etwas erweiterte Tastatur), und ich denke auch, dass dies sowohl Apple als auch MS durchaus bewusst ist (arbeiten schließlich keine Dummköpfe dort), aber sie nutzen aktuell den status quo um ihre Startposition "wenn es denn richtig los geht" noch auszubauen. (Apple kauft im Akkord kleine Firmen auf, genau wie MS - man muss nur hinschauen, es ist kein Geheimnis)
ich fahre hier nur dann Bahn, wenn es sich absolut nicht vermeiden lässt.
Das letzte Mal ist so lange her das ich das gar nicht mehr sagen kann, wann das war.

Microsoft ist längst auf dieser großen Spielwiese angekommen, Stichworte sind hier Azure, Cloud Computing, Cloud Gaming, Cloud PC etc..
Bei Apple sehe ich da wenig.
Im Gegenteil, die Versuche, im Service Bereich Hardware unabhängiger zu werden sind so lala, beispielsweise die News+ Plattform, AppleTV+, Arcade Games - alle wenig erfolgreich. Die iCloud hat jahrelang gar kein Update erfahren, weitere Entwicklungen in dieser Richtung gibt es nicht.
Insofern sehe ich für Microsoft eine bessere Ära nach der PC Ära voraus. Wobei das natürlich ein unfairer Vergleich ist, Apple ist Hardware Hersteller, Microsoft Software Hersteller.
 
Naja, die letzte microsoft keynote ging doch im kern nur darum, dass sie jetzt xbox Funktionen in Windows 11 einbauen… :unsure:

Zurück zum thema… hat die xbox nicht auch ARM-prozessoren?
 
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