Die Erde entging nur knapp einer Katastrophe

Nicht dass ich irgendeine wissenschaftlich qualifizierte Meinung zu dem Thema hätte, aber es ist zu befürchten, dass es sich um die übliche Panikmache handelt. Macht den Leuten Angst und lenkt von den realen, lösbaren(!!!) Problemen ab.
 
Ich bin ja deiner Meinung - natürlich sollte mehr Geld in die Forschung fließen. Am besten auf eine Weise, daß die Forscher gar nicht gezwungen werden so zu lügen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Ich selbst bin ja auch Forscher in der biomedizinischen Grundlagenforschung, und muß in jedem meiner Anträge erzählen, daß unsere Forschung helfen wird Krebs, Viruserkrankungen, Diabetes oder Herzkreislauf-Erkrankungen zu heilen. Nicht, daß das nicht irgendwie stimmen würde, auf ganz ganz lange Sicht gesehen, aber für einen Antrag der die nächsten zwei, drei Jahre ein bisschen Geld zum Forschen bringt, ist das sehr nahe an Lüge. Lügt man nicht so dreist wie die Konkurrenz um die extrem beschränkten Ressourcen, kann man gleich aufhören zu forschen. Manche Kollegen werden dann halt schrill, und prophezeien den Untergang der Menschheit, wenn man ihre Forschung nicht finanziert. Das Dumme ist, daß die Normalbevölkerung diese "Spielchen" nicht versteht, und den Bedrohungsszenarien glauben.
Leider wird Geld heute oft nur gewährt, wenn innerhalb eines bestimmtes Zeitraumes ein geldwerter Nutzen nachgewiesen werden kann.

Grundlagenforschung oder langjährige Projekte mit nicht direkt messbarem Erfolg haben es also zu schwer, also bastelt man sich Begründungen zusammen, wobei diese nicht unbedingt gelogen sein müssen.

Bei dem Beispiel hier ist es schon so, dass solche Sonnenstürme früher keinen oder bis vor Kürzerem nur relativ geringen Schaden anrichten konnten und sich die moderne Zivilisation mit ihrer Elektrik und Elektronik für solche Störungen angreifbar gemacht hat, gerade die komplette Abhängigkeit von Strom währt ja noch nicht allzu lange.

Diese Sonnenstürme sind ja nicht erfunden, vor den Beobachtungsmöglichkeiten bekam man früher bei einer knappen Verfehlung der Erde eben nichts mit und konnte auch keine Wahrscheinlichkeiten berechnen.
 
super nun haben zwei Meinungen was ist denn nun richtig? wenn der Strom nur für einen Monat ausfällt hätte es doch schon mehrere tausend Tode zur Folge wenn in Krankenhäusern selbst der notstrom nicht mehr geht.
also ist das ganze doch schon eine ziemlich große Sache und trotzdem haben gestern kaum Medien drüber berichtet
 
OK, wenn so etwas passieren sollte, auch wenn es unwarscheinlich ist, as wäre mit Geräten, die während des Sonnensturms ausgeschaltet sind und auch nicht am Stromnetz hängen. Und was wäre mit ferromagnetischen Silberscheiben, wie sie z.B. in HDDs vorkommen, wären die Daten weg?
 
PiaggioX8 hat ganz recht mit seiner Aussage. Das Problem sind die induzierten Überspannungen, welche die Großtransformatoren
ganzer Landstriche ausser Gefecht setzen können (hat es schon mal in Kanada gegeben).

Diese Transformatoren, sowie die Schäden an den Kraftwerken können nicht einfach in kurzer Zeit behoben werden, weil Firmen
die so etwas bauen, nicht die Kapazitäten für große Stückzahlen haben. Und wenn die selber betroffen sind, wirds nicht einfacher.

Wenn also großflächig und langfristig der Strom ausfällt, dann hat das massive Folgen auf die Infrastruktur.
Dann gibt es auch kein Benzin und Diesel, dann erstickt das Vieh in den Mastställen usw.

Das bedeutet nicht Steinzeit, aber so etwa Anfang 19. Jahrhundert und das ein paar Jahre lang.
So in etwa wie bei den Amischen.
In Ballungsräumen dürfte das problematisch sein. Ohne Infrastruktur sind diese kaum überlebensfähig.

Also ohne Panikmache ist dies schon ein Thema, welches z.B. auch die Versorger bedenken sollten.
Zumindest theoretisch müsste das durchgespielt werden.

Ganz brauchbare Sendung dazu:

http://www.youtube.com/watch?v=oD3g0uCCIoc

Teile 1-4
 
Ich bin ja deiner Meinung - natürlich sollte mehr Geld in die Forschung fließen. Am besten auf eine Weise, daß die Forscher gar nicht gezwungen werden so zu lügen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Ich selbst bin ja auch Forscher in der biomedizinischen Grundlagenforschung, und muß in jedem meiner Anträge erzählen, daß unsere Forschung helfen wird Krebs, Viruserkrankungen, Diabetes oder Herzkreislauf-Erkrankungen zu heilen. Nicht, daß das nicht irgendwie stimmen würde, auf ganz ganz lange Sicht gesehen, aber für einen Antrag der die nächsten zwei, drei Jahre ein bisschen Geld zum Forschen bringt, ist das sehr nahe an Lüge. Lügt man nicht so dreist wie die Konkurrenz um die extrem beschränkten Ressourcen, kann man gleich aufhören zu forschen. Manche Kollegen werden dann halt schrill, und prophezeien den Untergang der Menschheit, wenn man ihre Forschung nicht finanziert. Das Dumme ist, daß die Normalbevölkerung diese "Spielchen" nicht versteht, und den Bedrohungsszenarien glauben.

Sprech mal mit den Kollegen Ingenieuren in der Industrie. Wenn sie den Controllern nicht sagen können, dass das, woran sie gerade arbeiten/entwickeln nicht innerhalb der nächsten drei Monate den Börsenwert um mind. 10% nach oben bringt, dann wird denen auch
schnell der Hahn zugedreht. Grad mitbekommen im Bekanntenkreis zum Thema Brennstoffzelle.
 
Dann gibt es natürlich noch die Möglichkeit, dass ein Gamma Ray burst die gesamte Erde innerhalb weniger Sekunden komplett sterilisiert....
 
Hm Panikmache Nja gut 1 Monat die halbe Welt ohne Strom und Internet und das wäre schön ein Desaster...

Nochmal was zu den Daten sind die futsch auch wen eine Festplatte in einem Tresor liegen würde und natürlich nicht läuft?
Oder ist es Humbug das danach alle Computer Schrott sind ?
 
Wenn man zum dem Thema Googlet, findet man kaum brauchbares. Eher Forenposts, die mit einer unglaublichen Arroganz geschrieben sind und sich trotzdem mit anderen eben so arroganten Posts widersprechen -.-

(ich schau mir später mal das Youtube Video von dem User Rad an, mal schauen ob die mehr wissen)
 
Die NSA hätte ja dann in so einem Fall gar nichts mehr zu tun... :hehehe:
 
Ich wäre da mal vorsichtig mit der spöttischen Gewissheit.

Hier die Grössenverhältnisse:
http://www.ey-lou-flynn.de/wp-content/uploads/Sonne.gif

Gut die Abstände... ist die Sonne 11 cm gross, ist die Erde 1mm gross und ca 11 Meter entfernt. Ganz schön weit.
Aber Gobi, Sahara ganz schön heiss. UV ganz schön viel, Sonnenstürme und Magnetfeld..Polarlichter und wirds heftiger gabs schon Einflüsse anderer Art mit Ausfällen.

Wer kann genau sagen, falls ein Burst schön in unsere Richtung fallen sollte was genau passiert, was ankommt und wie was reagiert...

Ich bin nicht so selbstsicher auch in Anbetracht unserer zeitliche begrenzten Historie in Sachen Technik.


Ps. Der Link von Rad ist hilfreich, Post 28
 
@doubleh
Das habe ich auch gemerkt, brauchbare Infos über evtl, Schäden oder schützt sind nur Spekulationen. Under der Bericht das der sonnensturm in den 1889 eine Telegraphen Station in Flamen aufgehen lies mehr aber nicht....
 
Ich wäre da mal vorsichtig mit der spöttischen Gewissheit.

Hier die Grössenverhältnisse:
http://www.ey-lou-flynn.de/wp-content/uploads/Sonne.gif

Gut die Abstände... ist die Sonne 11 cm gross, ist die Erde 1mm gross und ca 11 Meter entfernt. Ganz schön weit.
Aber Gobi, Sahara ganz schön heiss. UV ganz schön viel, Sonnenstürme und Magnetfeld..Polarlichter und wirds heftiger gabs schon Einflüsse anderer Art mit Ausfällen.

Wer kann genau sagen, falls ein Burst schön in unsere Richtung fallen sollte was genau passiert, was ankommt und wie was reagiert...

Ich bin nicht so selbstsicher auch in Anbetracht unserer zeitliche begrenzten Historie in Sachen Technik.
...

Gar nicht auszudenken was solch ein Burst für Hitzewallungen bei der Klimawandelzunft auslösen könnte, die ganzen klickischickimikibunten Powerpoint Präsentationen – alle für‘n Arsch … :faint:
 
Sprech mal mit den Kollegen Ingenieuren in der Industrie. Wenn sie den Controllern nicht sagen können, dass das, woran sie gerade arbeiten/entwickeln nicht innerhalb der nächsten drei Monate den Börsenwert um mind. 10% nach oben bringt, dann wird denen auch
schnell der Hahn zugedreht. Grad mitbekommen im Bekanntenkreis zum Thema Brennstoffzelle.

Demnach dürften wohl nur noch wenige Ings in der Industrie arbeiten, weil die wenigsten Projekte, die von Dir genannten Kriterien erfüllen dürften.
Sprich mal mit Controllern aus der Industrie, was Ings machen, wenn man Ihnen nicht regelmäßig auf die Finger guckt :p

Zum Thema:
was gäbe es dann für sinnvolle Abwehrmechanismen gegen Sonnenstürme?
Eine Arbeitsgruppe einsetzen, die die Wahrscheinlicheit des Auftretens auf 2 Kommastellen berechnet und die letzten 1000 Jahre auswertet, würde ja nicht wirklich die Gefahr reduzieren.
 
Also ich bin 28..
Und ich habe ein Auto.
Aber was hat das mit dem Thema zu tun ???:confused:

das ist nett das Du auf meine provokante Frage sachlich eingehst.

Nun, ich denke nicht das es zu einer Katastrophe gekommen wäre (und ich mag diese ständigen Alarm-Meldungen auch nicht)

Schau Dir mal die Geschichte von dem Schwein an, das immer rief "der Wolf kommt - der Wolf kommt"

Meiner Meinung nach sollte man sich nicht kirre machen lassen von ein paar Zeitschriften die um Aufmerksamkeit buhlen (um damit Anzeigen zu verkaufen).
 
was gäbe es dann für sinnvolle Abwehrmechanismen gegen Sonnenstürme?
Eine Arbeitsgruppe einsetzen, die die Wahrscheinlicheit des Auftretens auf 2 Kommastellen berechnet und die letzten 1000 Jahre auswertet, würde ja nicht wirklich die Gefahr reduzieren.

Es wäre sicher sinnvoller, sich auf die Folgen zu konzentrieren. Also die Stromnetze stabiler und redundanter zu machen - was allerdings einfacher gesagt als getan ist. Es kann auch jetzt schon zu ungünstigen Kettenreaktionen kommen, da gab's doch vor ca. 10 Jahren in Italien mal so einen Mega-Blackout (ich meine nicht die Wahl von Berlusconi...)

Aber das wäre auf jeden Fall sinnvoll, magnetische Stürme hin oder her.
 
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