kazu schrieb:
Wem die Kamera nichts bringt, dem tut sie doch aber auch nicht weh.
Eben doch, das ist ja der Witz an der Geschichte:
In vielen Firmen sind Kamera-Handys schlicht nicht erlaubt.
Wirtschaftsspionage und so.
Und das ist der Unterschied zu Blackberry und Nokia E61: Die haben Modell
ohne Kamera für den Business-Bereich.
Deshalb ist das iPhone für den beschäftigen Business Traveller schlicht nicht gemacht. Mit der eingebauten Kamera schließt Apple schon mal einen Teil der Business-Kunden aus.
Timosaurier schrieb:
Jemand von Nokia hat sich jetzt über das iPhone geäussert und meinte, Apple hinge mit dem Teil technisch 1 Jahr hinterher ? Kann das ?
Bezüglich Connectivity ist Apple jedenfalls schon jetzt im Hintertreffen (Kein UMTS, etc...).
Bezüglich Softwareauswahl sowieso meilenweit, wenn es bei Stevies Aussagen bleibt, das iPhone sei eine geschlossene Plattform.
Nokia hat beispielsweise GPRS und UMTS.
Nokia hat beispielsweise Office-Dokument-Reader.
Nokia hat beispielsweise maximale Sprechzeiten, die doppelt so lange sind wie die des iPhones (E61).
Timosaurier schrieb:
Also ich hab so'n Teil bisher noch nicht gesehen...Mit so einer Bedienung/Software, mit 8GB etc etc...
Du hast auch das iPhone noch nicht realiter gesehen.
Und du hast sicherlich auch noch nicht gesehen, was Nokia Mitte des Jahres, bzw. Ende des Jahres in Europa rausbringt.
Und hast du überhaupt schon mal Nokias aktuelle Modelle gesehen?
kazu schrieb:
Und
Bill Gates sieht Apple im Nachteil, weil... naja, da folgt dann auch ein Konstrukt aus hilflos-leerem Marketing-Gewäsch.
Nö, er hat vollkommen recht.
Tablets für OS X?
Fehlanzeige (bis vor einer Woche).
Hardware-Auswahl für OS X? Mager.
Es gibt keine aufrüstbaren Desktop-PCs unter 2000 EUR.
Es gibt keine Subnotebooks.
Es gibt keine Macs, die so billig sind wie Windows-PCs.
kazu schrieb:
hilflos-leerem Marketing-Gewäsch.
Steve Jobs "reinventing the phone" ist genauso Marketing-Gewäsch.
Nur größenwahnsinniger als Billy Boy.
kazu schrieb:
Bevor nicht
- das iPhone erhältlich ist
- ein Mitbewerber anstatt nur zu reden ein Gerät mit ähnlichem Appeal und Technikstand herausbringt
- oder das iPhone total gefloppt ist
halte ich diese ganzen Stellungnahmen für die lauwarme Luft verschreckter Platzhirsche!
Die Diskussion bringt tatsächlich bis dahin nicht viel.
Das iPhone hat gegenüber Wettbewerbern seine Vor- und Nachteile.
Mehr nicht.
Ich hab' oben schon welche genannt.
Es ist keinesfalls "plain" überlegen.
Wobei die Bedienung mit dem Touchscreen-Display und dem Neigungssensor sich tatsächlich als großer Erfolgsfaktor erweisen könnte. Aber das war's im Grunde auch schon.
Sonst tut's nichts, was andere Telefone nicht auch tun.
Die Situation ist im Grunde dieselbe wie beim iPod (und den hat es, wie wir wissen, aber auch nicht vom Markterfolg abgehalten):
Apple hat ein gewisses Bedienkonzept, das ein bißchen einzigartig ist, und ein Design, das einigen Leuten gefallen wird.
Mit der Bedienung und dem Image, dem "Haben-Müssen"-Faktor steht und fällt das Produkt.