Der neue Finder in Leopard

StruppiMac schrieb:
Zu 2: Wo ist denn hier bitte was auf Englisch? Das ist 1. ne Preview und 2. seit 1. Tag öffentlich
Ich glaube er meint die Namen.
Mir ging die teils inflationäre Verwendung des „i“ leicht auf die Nerven:
iChat
iMovie
iPhoto
iCal
iTunes
iDVD

Mittlerweile machen die das nicht mehr so stark und brüten m.E. ganz gute Produktnamen aus, wie Bootcamp, Pages, Keynote, Mail (simplicity rules :p ), Dashboard, iwork (hier finde ich es wieder passend)...
Einige Namen, wie Front Row, PhotoBooth, Time Maschine, Spaces etc. finde ich aber auch teils wieder etwas schwierig.
 
Markus! schrieb:
Ich glaube er meint die Namen.

Nein, ich denke, er meint das Sprachengewirr innerhalb Tiger (Dictionary nur auf Englisch, Chess nur auf Englisch, VoiceOver glaub ich auch nur auf Englisch, etc.). Tiger ist halt nicht zu 100% auf Deutsch.
Mir persönlich ist das egal, weil mein OS X eh auf Englisch eingestellt ist.
 
Uncle Ho schrieb:
Nein, ich denke, er meint das Sprachengewirr innerhalb Tiger (Dictionary nur auf Englisch, Chess nur auf Englisch, VoiceOver glaub ich auch nur auf Englisch, etc.).
Ist es denn dann noch ein Sprachengewirr ;)

Aber ernsthaft: Apple sollte auch ein deutsches Wörterbuch mitliefern. Das ist das mindeste. Die Integration von Dictionary in Safari per Ctrl+Apfel+D ist schon sehr cool. Jetzt bitte auch mit deutschen Wörtern.
 
Zum Sprachgewirr: ich mag das auch nicht und habe meine Rechner seit undenklichen Zeiten "englisch". Aber OsX ist wirklich schon sehr vielsprachig, und das allermeiste ist (im Vergleich zu einigen Anwendungsprogrammen) sehr gut übersetzt. Abgesehen jetzt mal von so einem Ungetüm wie Festplattendienstprogramm. Trotzdem kann ich es nicht haben, wenn Ordner im Finder anders heißen als im Terminal. Also zum Beispiel "für alle Benutzer" statt public ist echt krank. Dies sollte man zumindest abschalten können.
Bleiben ein paar Dinge, die ganz klar verbessert werden sollten. Eine deutsche Sprachausgabe wäre das wichtigste, denn auch auf einem englisch eingestellten System sollte man deutsche Texte vorlesen lassen können. Aber das wird wohl auch in Leo nichts, auch wenn der Alex-Synthi für englisch wirklich ausgesprochen gut klingt.

Ein deutsches Wörterbuch wäre auch praktisch, oder eben ein mehrsprachiges Wörterbuch zur Übersetzung von jeder installierten Sprache in jede andere installierte Sprache. Die Wörterbücher kann man dann nach Wunsch mitinstallieren oder als reine online-Lösung verwenden bei der die Wörterbücher auf nem Apple-Server liegen. Das sollte eigentlich recht einfach sein.

Aber BITTE keine Programmnamen eindeutschen. Sonst kann man sich gar nicht mehr mit internationalen Usern austauschen - das ist ja heut schn schwer wenn es um Systemeinstellungen geht. Also bitte kein iMusik, iSchwätz, iPost oder iFilm.
 
walfrieda schrieb:
Zum Sprachgewirr: ich mag das auch nicht und habe meine Rechner seit undenklichen Zeiten "englisch". Aber OsX ist wirklich schon sehr vielsprachig, und das allermeiste ist (im Vergleich zu einigen Anwendungsprogrammen) sehr gut übersetzt. Abgesehen jetzt mal von so einem Ungetüm wie Festplattendienstprogramm. Trotzdem kann ich es nicht haben, wenn Ordner im Finder anders heißen als im Terminal. Also zum Beispiel "für alle Benutzer" statt public ist echt krank. Dies sollte man zumindest abschalten können.

Ich denke deutsche Ordnernamen sind für normale Anwender schon ok - und die werden das Terminal nicht benutzen. Wer das Terminal benutzt, sollte auch genug Ahnung habem dass das kein grosses Problem ist.
Abschaltbar ist es meines Wissens schon, allerdings nicht über eine separate Einstellung: Wenn man den Finder so einstellt, dass er Dateinamenserweiterungen immer anzeigt, lässt er auch die Lokalisierungen der Namen weg.

walfrieda schrieb:
Aber BITTE keine Programmnamen eindeutschen. Sonst kann man sich gar nicht mehr mit internationalen Usern austauschen - das ist ja heut schn schwer wenn es um Systemeinstellungen geht. Also bitte kein iMusik, iSchwätz, iPost oder iFilm.

iTunes zumindest ist eine auch in Deutschland bekannte Marke, das wird garantiert nicht eingedeutscht. EMail ist ein in die allgemeine Umgangssprache übergegangener Begriff, von EPost redet keiner, von daher kann man das auch so lassen.
Bei anderen Programmen: warum nicht? Es gibt in Deutschland eine Menge Leute, die nicht oder nur mangelhaft Englisch können. Meines Wissens war es z.B. in der DDR kein Pflichtfach. Bei systemeigenen Programmen zumindest sollten die Namen schon übersetzt werden.

Gremlin
 
willObst schrieb:
Kann gerade mit meiner Meinung nicht an mich halten:
1) Will denn keiner mehr bestimmen, wo sein Zeug gespeichert wird? Also ich will wissen, was ich wann und wo speichere - und noch wichtiger: Ich will sicher sein, dass auch "wat wech is", wenn ich es lösche ... und nicht etwa mit 200 "Aliassen" in den Metadaten rumschwirrt ... vor dem Hintergrund halte ich auch die "Time-machine" für fragwürdig ... mal sehen, wie es wirklich aussieht, wenn Leo draußen ist ...

Ganz ehrlich:
- Derzeit (bei jetzigen System) will ich das natürlich wissen - sonst finde ich die sachen ja nicht wieder (wobei Spotlight da schon in die richtige Richtung geht)

- In Zukunft? Ich will eigentlich nur wissen, DASS ich etwas gespeichert habe. Wo? auf DIESEM Computer. Wie das intern abgelegt wird ist mir doch sowas von egal. Ich will das Gerät einschalten und meine Daten haben und damit arbeiten. Ich möchte die Daten archivieren/sichern können. Wie und in welcher Struktur ist mir völlig Wurst.
Das ist im Grunde auch gut so...

Heute: Platte eingebaut, ggf. Partitioniert. ich speichere alles auf Part.2 in eigenen Verzeichnissen. Plötzlich ist die Platte voll. Hm. Also auf Part.1 ausweichen... auch voll? Hm, externe Platte hinzuziehen als Archiv oder interne tauschen, alles um kopieren...

Zukunft: Platte eingebaut, Daten speichern. Platte voll? Externe Platte anschließen und weiterspeichern. Oder interne Platte tauschen, spiegeln lassen, fertig.

Soll doch der Computer entscheiden wie die Daten am besten auf das Gerät passen.
Einzige Bedingungen sind:
- Es muss reibungslos funktionieren
- Jede Datei muss problemlos "auffindbar" sein ohne großes Gefummel

Ich vergleiche das mit dem Sekretariat:
- Das Sekretariat ist der Computer. Die wissen welches Schriftstück in welchem Ordner in welchem Schrank ist
- Ich muss das nicht wissen. Ich stelle nur die Anfrage: "Bitte die Rechnungen an Hr. Kowalski von Januar bis März '05 ... und einen Tee :D"
- Und dann landet das auf meinem Tisch.

Wenn ich will, dann kann ich mich mit der Arbeitsweise "des Computers" vertraut machen und selber in den Schränken suchen... ich muss es aber nicht.

Wenn man die komplette Datenverwaltung automatisieren würde hätte das viele Vorteile. Ohne Konfiguration wäre es möglich mehrere Rechner zu einem großen System zusammen zu schalten und Daten zu synchronisieren oder auszutauschen. Oder eben einfach eine externe Platte anschließen und schon steht mehr Platz und weitere Daten zur Verfügung - ohne die Arbeitsweise auch nur im geringsten ändern zu müssen (kein wechsel des Laufwerkes, keine andere Verzeichnisstruktur des Kollegen verstehen lernen etc.)
 
tja ... die Befreiung des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit habe ich mir irgendwie anders vorgestellt ... aber egal ... dann halt zurücklehnen, Tee trinken und sich gemütlich von der Technik dominieren lassen ....

Ich sag ja nicht, dass das alles Mist ist ... aber ich will wenigstens entscheiden, OB der Mac das alles machen soll ... mir würde schon eine einfache Einstellmöglichkeit genügen ... aber ggf. will ich auch sagen, dass NUR ich bestimme, was wo wie gespeichert wird ...

PS: Klar - Spotlight ist der Hammer ... aber das sucht ja auch nur ...

PPS: Trägt Deine Sektretärin etwa auch ein schneeweißes Apfelkostüm ? Wir wollen Bilder !!! *LOL**
 
Ich denke, das eine eigene, gewollte Struktur der Informationen nicht verloren gehen wird. Man wird auch in der Interaktivität mit dem Rechenknecht immer seine Daten finden. Ob es da etwas anderes als "Ordner" geben wird, wäre die Frage.

Aus meiner Sicht als Anwender in der Druckvorstufe würde ich Ordner vorziehen. Alle relevanten Daten des Projektes sind darin vorhanden und können so leicht nach Abschluss der Arbeit daran archiviert werden und dann von der Platte gelöscht werden.

Das ist meine Sicht von heute.

Genauso gut könnte es so was wie "Projects" geben. Ich leg nen neues an und ordne diesem dann nach und nach alle Daten, Satz- und Bilddateien, Präsentationen or what ever zu. Ich hab da die Möglichkeit Notizen anzulegen, Mails mit dem Kunden zuzuordnen, iCal-Termine werden eingebunden und iChat-Records, die Abstimmungsfragen mit dem Kunden protokollieren, gehören da auch mit rein. Ich ruf da für meine Übersicht denn mal das Protokoll auf und sehe alles fein säuberlich nach Datum sortiert und bin sehr schnell im Bild, wie der Stand der Arbeit ist. Und wenn alles erledigt, den Button "Archiviere alles" drücken.

Mit dem herkömmlichn Ordner hätte das nichts mehr zu tun. Braucht es aber auch nicht.

Na ja, nur sone Idee. Was als Alternative noch möglich wäre, da lass ich mich von den Apple-Leuten überraschen.

Gruß Torsten
 
TotoK schrieb:
Ich denke, das eine eigene, gewollte Struktur der Informationen nicht verloren gehen wird. Man wird auch in der Interaktivität mit dem Rechenknecht immer seine Daten finden. Ob es da etwas anderes als "Ordner" geben wird, wäre die Frage.

Aus meiner Sicht als Anwender in der Druckvorstufe würde ich Ordner vorziehen. Alle relevanten Daten des Projektes sind darin vorhanden und können so leicht nach Abschluss der Arbeit daran archiviert werden und dann von der Platte gelöscht werden.

Das ist meine Sicht von heute.

Genauso gut könnte es so was wie "Projects" geben. Ich leg nen neues an und ordne diesem dann nach und nach alle Daten, Satz- und Bilddateien, Präsentationen or what ever zu. Ich hab da die Möglichkeit Notizen anzulegen, Mails mit dem Kunden zuzuordnen, iCal-Termine werden eingebunden und iChat-Records, die Abstimmungsfragen mit dem Kunden protokollieren, gehören da auch mit rein. Ich ruf da für meine Übersicht denn mal das Protokoll auf und sehe alles fein säuberlich nach Datum sortiert und bin sehr schnell im Bild, wie der Stand der Arbeit ist. Und wenn alles erledigt, den Button "Archiviere alles" drücken.

Mit dem herkömmlichn Ordner hätte das nichts mehr zu tun. Braucht es aber auch nicht.

Na ja, nur sone Idee. Was als Alternative noch möglich wäre, da lass ich mich von den Apple-Leuten überraschen.

Gruß Torsten
Jau, den Gedanken hatte ich auch. Ich will nichts in Ordner speichern, sondern alles zu einem Thema/Projekt zusammen haben. E-Mails zu einem Projekt kann ich z.b. gar nicht in einem virtuellen Ordner anzeigen lassen (oder ich bin einfach zu dämlich das hinzukriegen), das WILL ich aber... das ist für mich z.b. wichtig.

Jeder Mist, der zum Projekt gehört, muss in einen Ordner oder wenigstens in einen intelligenten Ordner. Also E-Mails, Termine, Aufgaben, Bilder, PDFs, Texte, usw... Beim speichern könnte z.b. im Dialog ein Feld zur Anwahl des Projektes, keywords sein, wo man entweder ein Projekt auswählt oder keywords hinzufügt oder sowas...
 
PieroL schrieb:
Jeder Mist, der zum Projekt gehört, muss in einen Ordner

Verabschiede dich mal für ein paar Momente von nem "Ordner". Warum sollte der notwendig sein? Wo die Doks liegen, ist doch eigentlich egal. Alles ist dem Project zugeordnet. Da kommen denn die Mail, iChat und auch iCal-Sachen dazu. Time Machine wird eingeklinkt und zeigt mir auch ältere Versionen der Sachen am Project.

PieroL schrieb:
Beim speichern könnte z.b. im Dialog ein Feld zur Anwahl des Projektes, keywords sein, wo man entweder ein Projekt auswählt oder keywords hinzufügt oder sowas...

Im Speichern-Dialog wird das Project gewählt. Keywords kannst du in den Notes zum Project hinterlegen. Alles kann mit Spotlight gefunden werden.

Ach meine Phantasie geht durch mit mir. :D

Gruß Torsten
 
Das ist der Punkt den ich meinte.
Die Struktur "Platte/Partition/Ordner/Datei" ist doch historisch gewachsen. Der Benutzer sollte sich selbst gedanken darüber machen wie die Daten auf dem Datenträger verwaltet werden sollten. Das war technisch gar nicht anders zu bewältigen und irgendwo musste man ja auch mal anfangen.
Das System ist ja auch nicht schlecht - verlangt aber tatsächlich einiges an Schulung und Bildung vom User ab! (ich sehe das immer wieder, wenn ich meinem Vater versuche zu erklären wie der Computer funktioniert - oder wenn Kunden anrufen...)

Inzwischen haben die Rechner aber aberwitzige Leistungsreserven und die Platten haben dermaßen gigantische Kapazitäten erreicht, dass der User langsam aber sicher überfordert ist selber zu entscheiden auf welche Platte, welche Partition, welches Verzeichnis er eine Datei legen möchte.

Wir müssen weg vom Dateibezug - hin zu einem Vorgangsbezug! Das was oben mit "alles zu einem Projekt" genannt wurde.

Bei einem Weblog kann man ja auch einen Eintrag machen und diesen mehreren Kategorien zuordnen - und ihn so auch wiederfinden.
Natürlich werden Computer auch in Zukunft "Ordner" (vermutlich eher: Kategorien) haben. Aber eine Datei liegt eben nicht zwingend in EINEM sondern auch gerne in mehreren "Ordnern" (Kategorien).

Suche ich nach "Projekt Kowalski", dann finde ich in Zukunft nicht nur eine Präsentation sondern auch den kompletten Schriftverkehr (egal ob Mail, Fax oder Telefonat), den programmierten Prototyp, Fotos der Firma, Kontakte/Ansprechpartner, Termine, ToDos - alles in einem "Ordner" sortiert oder gegliedert nach Typ, Datum oder eigener Ordnung.

Aber: Ich muss mir keine Gedanken darüber machen WIE das auf dem Datenträger verwaltet wird! Völlig egal ob das FAT, HTFS+ oder eine Datenbank ist - ist völlig schnupp - es muss einfach nur funktionieren.

Ich könnte dann alle Daten des Projektes per Drag&Drop auf einen optischen Datenträger (BlueRay?) ziehen, oder auf einen USB-Stick oder direkt auf einen anderen Rechner im Netzwerk um im Meeting am Beamer alles verfügbar zu haben etc. Und wenn das Meeting fertig ist, dann hole ich die Daten zurück (mehr ein Aus-/Einchecken wie bei Versionskontrollsystemen) und habe den aktuellen Stand (weil im Meeting vielleicht noch eine MindMap dazugekommen ist und am Prototypen einiges geändert wurde)

Und doch hatte ich im Meeting alle Mails im Zugriff ("hatte Hr. Kowalski nicht geschrieben wie er das haben wollte?" - "Moment - ah hier, ja, am xx.yy.zzzz meinte er...." - "Hm, wie meint er das? Fragen sie ihn doch direkt mal" - und schon wird eine Mail geschickt oder ein Anruf gestartet - obwohl ich gar nicht an meinem Rechner sitze, aber alles ist da!)

Ich halte solche Szenarien schon heute für machbar und finde es eher traurig, dass es im Jahr 2000+ nicht möglich ist!
(und nun kommt mir keiner mit irgendwelchen komischen Sync-Lösungen - alles(!) viel zu fummelig und anfällig)

Wenn der Anwender sich nur um die INHALTE kümmern muss und nicht mehr um die Verwaltung, dann haben wir mit Computern viel erreicht! Die Abhängigkeit vom Computer ist schon heute extrem! (lass am Flughafen den Strom ausfallen und alles steht still) Und wenn diese Abhängigkeit schon in Kauf genommen wird, dann sollte man wenigstens WIRKLICH weniger Arbeit davon haben - und nicht mehr (wie es heute teils noch ist)
 
elastico schrieb:
Das ist der Punkt den ich meinte.
Die Struktur "Platte/Partition/Ordner/Datei" ist doch historisch gewachsen. Der Benutzer sollte sich selbst gedanken darüber machen wie die Daten auf dem Datenträger verwaltet werden sollten…

… Und wenn diese Abhängigkeit schon in Kauf genommen wird, dann sollte man wenigstens WIRKLICH weniger Arbeit davon haben - und nicht mehr (wie es heute teils noch ist)

Genau so sehe ich das auch! Nur kann ich's nicht so gut ausdrücken ;)
 
Ich fände eine wahlmöglchkeit zwischen "normalem" Finder und "neuem" Finder gut. Also meinetwegen beim ersten installieren wird gefragt ob man das eine oder das andere will...
 
Das kann ich mir nicht vorstellen. Das wäre zu kompliziert...
 
Glaube ich auch nicht.
Außerdem kennst Du den neuen Finder ja noch gar nicht.
Vielleicht ist der ja viel besser :)
 
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