willObst schrieb:
Kann gerade mit meiner Meinung nicht an mich halten:
1) Will denn keiner mehr bestimmen, wo sein Zeug gespeichert wird? Also ich will wissen, was ich wann und wo speichere - und noch wichtiger: Ich will sicher sein, dass auch "wat wech is", wenn ich es lösche ... und nicht etwa mit 200 "Aliassen" in den Metadaten rumschwirrt ... vor dem Hintergrund halte ich auch die "Time-machine" für fragwürdig ... mal sehen, wie es wirklich aussieht, wenn Leo draußen ist ...
Ganz ehrlich:
- Derzeit (bei jetzigen System) will ich das natürlich wissen - sonst finde ich die sachen ja nicht wieder (wobei Spotlight da schon in die richtige Richtung geht)
- In Zukunft? Ich will eigentlich nur wissen, DASS ich etwas gespeichert habe. Wo? auf DIESEM Computer. Wie das intern abgelegt wird ist mir doch sowas von egal. Ich will das Gerät einschalten und meine Daten haben und damit arbeiten. Ich möchte die Daten archivieren/sichern können. Wie und in welcher Struktur ist mir völlig Wurst.
Das ist im Grunde auch gut so...
Heute: Platte eingebaut, ggf. Partitioniert. ich speichere alles auf Part.2 in eigenen Verzeichnissen. Plötzlich ist die Platte voll. Hm. Also auf Part.1 ausweichen... auch voll? Hm, externe Platte hinzuziehen als Archiv oder interne tauschen, alles um kopieren...
Zukunft: Platte eingebaut, Daten speichern. Platte voll? Externe Platte anschließen und weiterspeichern. Oder interne Platte tauschen, spiegeln lassen, fertig.
Soll doch der Computer entscheiden wie die Daten am besten auf das Gerät passen.
Einzige Bedingungen sind:
- Es muss reibungslos funktionieren
- Jede Datei muss problemlos "auffindbar" sein ohne großes Gefummel
Ich vergleiche das mit dem Sekretariat:
- Das Sekretariat ist der Computer. Die wissen welches Schriftstück in welchem Ordner in welchem Schrank ist
- Ich muss das nicht wissen. Ich stelle nur die Anfrage: "Bitte die Rechnungen an Hr. Kowalski von Januar bis März '05 ... und einen Tee
"
- Und dann landet das auf meinem Tisch.
Wenn ich will, dann kann ich mich mit der Arbeitsweise "des Computers" vertraut machen und selber in den Schränken suchen... ich muss es aber nicht.
Wenn man die komplette Datenverwaltung automatisieren würde hätte das viele Vorteile. Ohne Konfiguration wäre es möglich mehrere Rechner zu einem großen System zusammen zu schalten und Daten zu synchronisieren oder auszutauschen. Oder eben einfach eine externe Platte anschließen und schon steht mehr Platz und weitere Daten zur Verfügung - ohne die Arbeitsweise auch nur im geringsten ändern zu müssen (kein wechsel des Laufwerkes, keine andere Verzeichnisstruktur des Kollegen verstehen lernen etc.)