Dauerstrom beim Licht, was nun?

Ich traue mir gerade noch zu ein paar Lampen zu tauschen, die Probleme kamen ja später und damit war auch nicht zu rechnen. Außerdem ist es jetzt der Ehrgeiz das selber zu schaffen...

Außerdem wer sagt denn, dass der Elektriker den Fehler so schnell findet? Wenn jetzt die ganze Holzvertäfelung runter muss dann....

Strom macht besonders Spass, wenn man keine Ahnung hat!

Im Ernst:

Wenn der FI bei ausgeschalteter Sicherung fliegt, stimmt etwas nicht mit dem Potenzialausgleich, bzw. es könnte eine Verbindung zwischen PE und N bestehen. Da ein Halogentrafo i.d.R. kein PE hat, taucht das Problem vielleicht nicht auf.

Mein Rat: Gelbe Seiten

btw.:
Ich habe bei mir auch ein Problem, bei dem 400 Volt an einer 230 Volt Steckdose anliegen. Anlage wurde von mir stillgelegt und der Fehler wird, wenn mein Anbau fertig ist, in diesem Rahmen von einem Elektriker mit untersucht und lokalisiert.
Dann unterschreibt der Elektriker und ich bekomme auch keinen Ärger, wenn die Bude abbrennt.

Merke:
Wer selbst fummelt, riskiert den Versicherungsschutz im Brandfalle...
 
...Und aus diesem Glimmen sollte man sich nichts machen

Wenn ich das richtig sehe, dann ist der "Stromverbrauch" im ausgeschalteten Zustand gleich, egal ob Trafo oder glimmende LEDs mit dem Unterschied, dass die LEDs Licht bringen und der Trafo Wärme. Oder sehe ich das falsch?
 
Kann es sein, dass das ganze an den Wechselschaltern liegt? Ich denke dabei daran, dass auf der Leitung zwischen den beiden Schaltern ja immer Strom anliegen muss, damit beide die gleiche Funktionalität haben.
Leitungen bauen ja bekanntermaßen ein EM-Feld auf und wenn die Isolierung zwischen den Adern nicht stark genug ist... nur so eine Idee

klingt mir so, als ob du die adern falsch angeklemmt hast und die lampe deshalb ständig brennt, weil die AUS-stellung nicht existiert. sieh dir die schaltung genau an.
 
klingt mir so, als ob du die adern falsch angeklemmt hast und die lampe deshalb ständig brennt, weil die AUS-stellung nicht existiert. sieh dir die schaltung genau an.

Kann ja nicht, denn wenn der Schalter aus ist gehen die LEDs ja "aus", es handelt sich ja nur um ein ganz geringes glimmen, was nichtmal reichen würde um die Uhr zu lesen.

Also nochmal: Ich habe nur die Lampen getauscht, nichts anderes, das Problem trat vorher nicht auf, weil der Trafo der Halos die geringe Menge Strom "gefressen" hat.
 
Na hauptsache alle haben ihren Spass...

Falls Du ne Webcam hast oder das MacBook in Position bringen kannst wären wir Dir sehr verbunden :hehehe: Ne Info mit Deiner Adresse wäre nicht schlecht, da kann dann sofort jemand Hilfe holen ;)

WÜRDE ICH SELBER HAND ANLEGEN WENN ES EIN MIETSHAUS WÄR??????????

Eigenheim und dann kein Geld fürn Elektriker? :suspect:
 
Wenn ich das richtig sehe, dann ist der "Stromverbrauch" im ausgeschalteten Zustand gleich, egal ob Trafo oder glimmende LEDs mit dem Unterschied, dass die LEDs Licht bringen und der Trafo Wärme. Oder sehe ich das falsch?

Der Stromverbrauch ist so gering, das kein E-Zähler das mitbekommt.

Du schreibst ja selbst, dass das Glimmen sogar zu gering zum Lesen einer Uhr ist. Wenn ich mal davon ausgehe, dass eine normale LED bei ca.15mA und 3V leuchtet, und das schon hell, sind das 45mW.

Ich bleibe dabei: Da ist nix kaputt, das ist reine Induktion in die Leitung hinein.
 
Der Stromverbrauch ist so gering, das kein E-Zähler das mitbekommt.

Du schreibst ja selbst, dass das Glimmen sogar zu gering zum Lesen einer Uhr ist. Wenn ich mal davon ausgehe, dass eine normale LED bei ca.15mA und 3V leuchtet, und das schon hell, sind das 45mW.

Ich bleibe dabei: Da ist nix kaputt, das ist reine Induktion in die Leitung hinein.

war das nicht so, daß LEDs bauartbedingt nachglimmen? ich meine, daß wäre normal...
 
Nein, LED glimmen nicht nach. Das machen Röhrenfernseher und Leuchtstoffröhren.

Letztere lassen sich sogar ohne angelegte Spannung allein durch Hochfrequenz zum Leuchten bringen (zum Beispiel durch Funkgeräte)
 
Falls Du ne Webcam hast oder das MacBook in Position bringen kannst wären wir Dir sehr verbunden :hehehe: Ne Info mit Deiner Adresse wäre nicht schlecht, da kann dann sofort jemand Hilfe holen ;)



Eigenheim und dann kein Geld fürn Elektriker? :suspect:

Da merkt man erst, was ein Vermieter so alles bezahlen muss...
 
Ich habe bei mir auch ein Problem, bei dem 400 Volt an einer 230 Volt Steckdose anliegen.
Das ist einfach. Da hat einer statt dem Nullleiter eine zweite Phase verwendet. Phase (L1, L2, L3) gegen Null -> 230 V, Phase gegen Phase -> 400 V.

Schwieriger ist es, rauszufinden, wo da falsch verkabelt wurde. :D
 
Das ist einfach. Da hat einer statt dem Nullleiter eine zweite Phase verwendet. Phase (L1, L2, L3) gegen Null -> 230 V, Phase gegen Phase -> 400 V.

Schwieriger ist es, rauszufinden, wo da falsch verkabelt wurde. :D

Nun, es gibt dort ein altes Kabel, von dem keiner weiss, wohin es heutzutage geht (war mal vor 38 Jahren ein E-Boiler dran) und was da heute dran hängt. Ist alles hinter Blechverkleidungen und Rohrisolierungen versteckt Des weiteren sind mehrere Stromkreise in einer Dose verkabelt. Da da die alte Heizung dran hängt, kann ich da erst untersuchen, wenn die neue Solaranlage in Betrieb geht, weil dann die Stromversorgung und Steuerung der Heizungsanlage neu verlegt und abgesichert wird.
Im Rahmen des Umbaus kommen auch alle Blechverkleidungen ab.

Läuft die Heizung in der neuen Konfiguration, kann ich die alte Installation ganz außer Betrieb nehmen und in Ruhe Fehlersuche betreiben.

Ich vermute, dass von der alten 400 Volt Verkabelung irgendwo ein Schluß auf den Nulleiter erfolgt ist. (Es scheint auch farblich etwas konfus zuzugehen).
Jedenfalls habe ich lange gebraucht, rauszufinden, warum mir eine Alarmanlage, etliche Überspannungsstecker und ein Router kax gegangen sind. Der Kram ist zwar nicht bei der Heizung, aber mein Vater selig hatte wohl irgendwann eine Steckdose für sein Telefon im EG gebraucht und dann durch irgendwelche Rohrleitungskanäle eine Strippe vom Heizungskeller gezogen und die da mit angeschlossen. Den Wäschetrockner hatte er auch mit drauf und der lief eine ganz Weile klaglos mit 400 Volt. Ist eben ein Miele... :)

Seltsam ist nur, wenn die 400 Volt Sicherungen raus sind, ist alles normal, also führt 230 Volt und funktioniert, wenn aber die 400 Volt eingeschaltet werden, die Steckdosen 400 Volt führen. Nach meinem Verständnis müsste das doch eigentlich einen kapitalen Kurzschluss geben, wenn N mit L (2 oder 3) beaufschlagt wird. (Außer, es hängt noch Schütz, der müsste aber dann sowas von verkehrt sein...)
Also habe ich alles, was momentan geht, außer Betrieb genommen, bis die Möglichkeit besteht, das alles zu demontieren.
Da ich für die Hauserweiterung eh einen E-Meister brauche, werde ich den auch dahin sehen lassen.

Eigentlich würde ich ja gerne das alte 400 Volt Kabel abgreifen, da ich von dort mit 2 Phasen + Datenader (LCN-Steuerung) vom alten Schaltschrank bis ins Büro könnte. Aber solange das nicht restlos geklärt ist, was da Phase ist, mache ich da nichts.
 
Hast du schon mal gemessen (mit einem echten Voltmeter) ? bei ausgeschalteten "400V-Sicherungen" (gibt es so nur für Laien) werden vermutlich keine klaren 230V auf der Steckdose sein. Ich vermute dass der N-Leiter der Steckdose auf einem Leiter der Drehstromheizung liegt und so beim Abschalten der Sicherungen der Steckdosenstrom über den Nullleiter der Heizung wegfliesst. Beim Einschalten der Sicherung jedoch die dann anliegende Spannung aufgeschaltet ist.

Somit wird sich an der Steckdose irgendeine "kleinere" Spannung beim Abschalten der Sicherung einstellen als Reihenschaltung von Steckdosenverbrauchern und Heizung.
Das damit ein Betrieb der angeschlossenen Geräte möglich ist, ist unwahrscheinlich aber möglicherweise kurzfristig möglich.


Man sollte keine Laien an elektrische Verkabelungen lassen!

Oder wie mein Meister während der Lehre mal zu mir sagte: Lass die Finger aus dem Schaltschrank, sonst bekommst du eine gepflastert. Entweder von der Verkabelung oder von mir!
 
Hast du schon mal gemessen (mit einem echten Voltmeter) ? bei ausgeschalteten "400V-Sicherungen" (gibt es so nur für Laien) werden vermutlich keine klaren 230V auf der Steckdose sein. Ich vermute dass der N-Leiter der Steckdose auf einem Leiter der Drehstromheizung liegt und so beim Abschalten der Sicherungen der Steckdosenstrom über den Nullleiter der Heizung wegfliesst. Beim Einschalten der Sicherung jedoch die dann anliegende Spannung aufgeschaltet ist.

Den Verdacht hatte ich auch. Mein Messgerät ist übrigens i.O. und keines aus dem Baumarkt, sondern ein Profigerät.
Nur... den Heizstab habe ich in der Hand, denn der Boiler mitsammt Heizstab sind seit Jahren demontiert, der Heizstab fliegt noch irgendwo in der Werkstatt rum.
Und da der Wäschetrockner nach wie vor läuft und der immerhin fast 15A zieht, kann ich mir eine Reihenschaltung nicht so recht vorstellen. Es wäre höchstens möglich (ich weiß nicht, ob es sowas gibt), dass die Sicherung im ausgeschalteten Zustand über die Hutschiene einen Potenzialausgleich macht. Allerdings müsste ja dann der FI fliegen, da dann eine Nebenschluß über PE vorhanden wäre.
Aber wie ich schon sagte, sobald ich da dran kann, wird das zerlegt und vor allem auch mal die verschiedenen Stromkreise in separaten Dosen gelegt. Bei der Gelegenheit darf der Elektriker auch gleich die zwei 0,5er FI gegen zwei 0,03er austauschen!
Nunja, wie das so ist mit Erbschaften, das billigste ist noch die Steuer...

Man sollte keine Laien an elektrische Verkabelungen lassen!

Nunja, ich bin zwar Laie, aber nicht beratungsresistent. Tritt ein Fehler auf, kann ich ihn meist selbst beseitigen. Ich habe auch schon ganze Hausverteilungen unter Spannung umverdrahtet. Trotzdem lasse ich das immer von einem Fachmann verifizieren und vor allen Dingen weiss ich, was ich nicht kann.

Die zwei großen Stromschläge, die ich in meinem Leben schon abgefasst habe, bekam ich in fremden Häusern und nicht beim "basteln".
Das eine Mal war ein 0,5er FI eingebaut, der nichtmal auslöste und das andere mal war gar kein FI drin und die Sicherungen sicherten, wie ich hinterher festgestellt habe, den Nulleiter ab, der Erdleiter war im Sicherungskasten gar nicht angeschlossen! Es gab also eine Direktverbindung zum EVU!
Nunja, alles überlebt und überhaupt keinen Bedarf, zu Hause an Dingen zu fummeln, die mir nicht klar sind und wo ich nicht weiss, ob sie spannungsfrei sind.
 
Haiaiai.. Ja, da würde ich auch ganz maßvoll vorgehen. :D

Ich erinnere mich an so eine Steckdose in einem Altbau, in dem ich mal gewohnt hab.. Für irgendwas hab ich hinter dem Regal hinter der Stereoanlage eine freie Steckdose in einer Mehrfachsteckdose gesucht. Anlage, Fernseher, etc. liefen an dem Ding völlig problemlos.

Was macht man, wenn man im "dunkeln" nach einer Steckdose sucht, eine findet und wissen will, wie rum der Stecker rein kommt? Richtig. Man orientiert fühlenderweise sich am Schutzkontakt.

Als ich den angefasst hab, hab ich erstmal nen fetten Breakdance hingelegt und das halbe Regal demontiert, weil da 230 V drauf lagen. :crack:

Als ich die Steckdosen geöffnet hab und auf Kabel mit Stoffisolierung gestoßen bin, hab ich die Seite des Zimmers lieber komplett stromlos geschaltet und das Thema Strom auf der Westseite bis zur nächsten Renovierung vertagt.

Den Wäschetrockner hatte er auch mit drauf und der lief eine ganz Weile klaglos mit 400 Volt. Ist eben ein Miele... :)
:rotfl: :upten:

Seltsam ist nur, wenn die 400 Volt Sicherungen raus sind, ist alles normal, also führt 230 Volt und funktioniert, wenn aber die 400 Volt eingeschaltet werden, die Steckdosen 400 Volt führen. Nach meinem Verständnis müsste das doch eigentlich einen kapitalen Kurzschluss geben, wenn N mit L (2 oder 3) beaufschlagt wird. (Außer, es hängt noch Schütz, der müsste aber dann sowas von verkehrt sein...)
Naja, wenn irgendjemand der Meinung war, das blaue Kabel von Anfang bis Ende mit L2 zu belegen, dann passiert nix weiter. Außer, dass deine Küchengeräte auf doppelter Geschwindigkeit laufen oder sich in Rauch auflösen. :hehehe:

Hobbyelektriker versetzen sich ja beim Kabel verlegen mental in die Lage des Stroms. Sie wählen den Weg des geringsten Widerstands. Im Keller wird Kabel A aus Dose A rausgezogen und an Dose B angeschlossen. Gelegentlich macht sich dann plötzliche Dunkelheit und ein leicht kokeliger Geruch bemerkbar.

Tja, was macht der geübte Hobbyelektriker? Richtig! Er stellt auf keinen Fall den Ursprungszustand wieder her, sondern geht zu Dose C im Schlafzimmer (da wo das Kabel rauskommt) und klemmt es da auch ab. Kabel A wird dann mit Kabel B (das einen kurzen Umweg über die Steckdosen in der Garage nimmt, aber sonst das gleiche Schicksal teilt) kurzerhand zu einem neuen Kabel zusammengefasst. Mit dem kleinen Schönheitsfehler, dass die beiden etwa 10 Meter Längenunterschied haben und nicht gemeinsam in einer Isolierung stecken. :crack:
 
Zurück
Oben Unten