Das macOS auf externe SSD auslagern? USB3 vs. Thunderbolt

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Kowo1

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Hallo,
der Gedanke war der, das Betriebssystem auszulagern und die interne HD als Speicherplatz zu nutzen.
Denn mein iMac (2012) soll beschleunigt werden ohne ihn öffenen zu müssen.
Sicherlich gibt es viele Anleitungen, doch hier im Forum sitzen die wirklichen Erfahrungswerte!
Und warum soll nicht eine USB SSD ausreichen wenn man im Gegenzug viel Geld gegenüber einer Thunderbird SSD einspart.
Ich weiß das Vorurteil Apple User haben Kohle ist da, aber zumindest ich gehöre nicht dazu.

Also muss mein Ziel sein, das sinnvollste auszuwählen. USB oder Thunderbolt .
Und Laienhaft dachte ich, dann einfach den iMac kmpl neu auf der externen Platte (SSD) installieren und sich an der hoffentlich höheren Geschwindigkeit erfreuen.
So zumindest mein Wunsch.

Wenn Ihr also gute Tipps habt, dann freue ich mich sehr auch wenn ich sie erst in kürze anwenden kann!
 
Hi,
wenn du nur ein USB3 anschließt sparst du dir die Kosten gg TB2, Geschwindigkeit dürfte im normalen Alltag gleich sein. Jedoch ist die Frage, wenn du alle deine Daten wieder auf der HDD speicherst und du mit diesen den ganzen Tag arbeitest, kommt vom Vorteil der SSD wenig herüber (außer Start vom OS und den Programmen).
Ich habe an meinem MBr13 early 15 ‚nur‘ eine T5 SSD als Test dran für verschiedene OS und merke keinen Nachteil zur internen SSD. Aber wenn ich eine HDD anschließe, dann wird’s ‚spürbar‘ langsamer Dateien zu bearbeiten. Aber wie gesagt das liegt an der HDD und nickt mehr wo das OS installiert ist.
Du musst nur bedenken wenn du usb nimmst, dass dort die ‚Datenraten‘ bei einem HUB geteilt werden, im gg zu TB im DaisyChain Modus, wenn du dann noch mehrere externe Geräte anschließen möchtest.

Gruß
 
Und warum soll nicht eine USB SSD ausreichen wenn man im Gegenzug viel Geld gegenüber einer Thunderbird SSD einspart.

Via USB ist kein TRIM für die SSD möglich, bei TB kann man auch TRIM nutzen. Ich würde bei so einem Plan daher immer auf TB setzen, auch wenns doch erheblich teurer ist.
 
Oder eine größere SSD als wirklich benötigt kaufen. Würde dir eine 256er SSD reichen, dann eine 500GB SSD kaufen, wenn 500GB gewünscht dann eben 1TB. Dazu die SSD nie allzu voll schreiben oder noch besser nicht vollständig formatieren (overprovisioning), Erklärungen dazu z.B. hier. Bei TB3 muss man sich dagegen weniger Gedanken manchen.
 
Thunderbolt ist das bessere Protokoll für dein vorhaben.
Anders als bei SATA jetzt belastet der USB Anschluss immer den Hauptprozessor des Computers.
Der rechner arbeitet dadurch immer in einer etwas höheren grundlast.

Ich würde erstmal preise vergleichen, wie teuer ein Thunderbolt (1. generation) Gehäuse und die ssd jetzt konkret ist.

Hier ein gehäuse für m.2 ssd:
https://www.cyberport.de/pc-und-zub...331_e5092d82ee06591c345896ca8b19151a&APID=101
 
Gab es nicht darüber hinaus auch Probleme mit gelegentlichem auswerfen und allgemein USB 3 bei schlechtes Kabel Abschirmungen.

Ich habe genau diesen Umbau bei einer Freundin gemacht und hab dafür TB genommen, läuft seit dem sicher und problemlos. :)
 
Hallo,
wie mein Vorredner erkannte, ich habe wenn nur Thunderbolt 1 zu Verfügung.
Aber der Preisunterschied ist nicht unerheblich, und ob ich dies dann beim surfen und schreiben merke?
Beispiel das empohlene Gehäuse plus ssd dann sind 200.- kein Problem, bei einer externen USB SSD sind 512GB für 100.- Euro machbar.
Jedenfalls habe ich doch das Gerät neu installiert (Sierra) und damit ist er nach 1Minute startklar, und jetzt wieder in der Kiste.

Was mir noch einfiel, ich habe vor zwei Jahren mal einen PC gehabt mit 2 SSHDs und auch dies war eine feine Sache da Kostengünstig.

Leergehäuse (2,5) für Thunderbolt bei Amazon sind auch sehr schlecht zu finden. Aber ich suche weiter..... .
Danke Euch.
 
Ich hatte bei meinem iMac das auch gemacht, externe SSD als Start- und Hauptpartition.
Ging per USB super einfach, dazu einfach nen externes Gehäuse hinten an den Mac per Klebeband und alles ist top. Geschwindigkeit war auch gut, kein Vergleich zur internen HDD.

Die interne HDD kannst Du dann als Datengrab für Musik und Fotos/Videos nutzen.
Programme und sonstige Dokumente würde ich alles auf die SSD packen. Ich hatte auf der HDD nur die Musiksammlung, da habe ich eh sehr wenig zugegriffen.
 
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Aber der Preisunterschied ist nicht unerheblich, und ob ich dies dann beim surfen und schreiben merke?

naja, das ist die frage, ob sich der aufpreis von TB da lohnt.
USB 3.0 hat 5Gbit, TB1 hat 10Gbit.
eine SATA SSD hat bei SATA3 6Gbit.
außer TRIM bringt dir da TB1 nicht viel mehr.

um die 10Gbit zu nutzen, müsstest du schon M2/PCIe holen, aber da wären dann die 10Gbit auch wieder mehr ein flaschenhals bei den preisen.
 
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außer TRIM bringt dir da TB1 nicht viel mehr.
Yep. Deswegen habe ich ja versucht differenziert zu antworten. Die Probleme mit mangelndem TRIM kann man halbwegs vermeiden indem man sich an ein paar Regeln hält. Habe hier eine 120GB SSD mit der ich Transferraten von 20-40MB/sec via USB3 produzieren kann.

USB3 wäre meine zweite Wahl, wenn man aber eine größere SSD holt und sie immer zu 15-20% leer lässt, sollte es keine größeren Einbußen geben.
 
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Habe hier eine 120GB SSD mit der ich Transferraten von 20-40MB/sec via USB3 produzieren kann.
Vertippt? 20-40MB/s schaff ich hier mit USB 2.0 und ner HDD. Mit USB 3 und SSD sind eigentlich 200 MB/s kein Problem.
 
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Ihr seid spitze, ich hoffe Ihr wisst das!?

Also wenn ich Eure Antworten so lese, dann denke ich das ich USB nehmen sollte. Denn wenns schon um einiges schneller ist dann ist es doch gut.
Damit stellt sich nur die Frage, Gehäuse plus SSD oder ein fertiges Konzept?
Was mir gefallen würde; https://www.computerbase.de/2019-04/adata-sd600q-externe-ssd-qlc/
Da ich mit ADATA sehr gute Erfahrungen gemacht habe und auch hier im MBP eine ADATA nutze.

Und zu den M2 SSDs = ich hätte noch eine 256er von Treckstor aber sie sei sehr langsam hatte man damals schon gesagt und ein Gehäuse fehlt.
Jedenfalls freue ich mich das ich demnächst am iMac sitzen werde und bis dahin wird man (ich) wissen was ich kaufen soll.
Und dann kommt das schlimmst das Klonen...... .

Also bitte macht weiter so...... .
Danke
 
Vertippt? 20-40MB/s schaff ich hier mit USB 2.0 und ner HDD. Mit USB 3 und SSD sind eigentlich 200 MB/s kein Problem.
Nope. SSD ist zwar älter, aber mal schnell fast voll schreiben, Daten löschen, neu drauf kopieren und du hast ziemlich schlechte Transferraten. War selber überrascht wie schlecht die Transferraten waren. Die externe USB3-SSD wurde allerdings auch nur dann angesteckt wenn sie gebraucht wurde und sofort ausgeworfen wenn sie nicht mehr gebraucht wurde.

Ist keine exakte Untersuchung sondern ein Scenario das bei einer HDD keine Probleme bereitet hätte.
 
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Bei solchen Vergleichen bitte auch immer das Baujahr und die verwendeten Anschlüsse UND Geräte berücksichtigen. Thunderbolt 1 bringt nominell 10 GBit/s, ABER bei einigen Leergehäusen liegt dann intern ein SATA 3 Anschluss vor… damit ist man dann auf 6 GBit/s begrenzt. Beispiel: Ich habe an einem iMac 2011 intern eine Samsung Evo 860 - die schafft etwas über 500MB/s Lesen und Schreiben. Die gleiche SSD habe ich in einem Gehäuse von Buffalo mit einem Thunderbolt 2 Anschluss (Die Stecker sind gleich, die Geschwindigkeit wird aber beim Anstecken herunter geregelt…) damit erziele ich ca. 470 MB/s Lesen und Schreiben.

Das externe Gehäuse der Buffalo hat auch einen USB 3 Anschluss (ansonsten bleiben Gerät und SSD ja gleich), damit erziele ich an einem Mac mit USB 3 ca. 370 MB/s Lesen und Schreiben - also vergleichsweise klar langsamer als an Thunderbolt. In der Praxis merkt man das aber nur beim booten und beim Speichern großer Datenmengen, etwa wenn man ein frischen, komplettes Backup der internen SSD auf die Externe zieht (mache ich mit dem CCC, dadurch ist die Externe bootfähig).

Fazit, jede der Lösungen ist deutlich flotter als eine interne HDD , die SSD intern ist 10% schneller als die externe TB Lösung und diese noch einmal ca. 20% schneller als die USB 3.1.
Die SSD wird übrigens nicht flotter als 550 MB/s, da SATA Anschluss. Wer es richtig schnell braucht muss ein raid 0 über Thunderbolt oder eine m.2 SSD verwenden
 
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Tja, wie ein paar von Euch ja geschrieben haben, man muss wissen was man möchte und was nötig ist.
Mir ging es bei dem Vorhaben nur darum den iMac vielleicht etwas zu beschleunigen, gegenüber der intern verbauten HD.
Und da ich gerne einen Mittelweg nutze habe ich wieder zu ADATA gegriffen: https://www.computerbase.de/2019-04/adata-sd600q-externe-ssd-qlc/
Sollte es dann funktionieren, wird die Interne wohl nur zum Lagern benutzt und die ADATA am Fuß des iMacs befestigt.
Ihr habt viel Licht ins Dunkel gebracht, dafür Danke.
 
Hm, mit ADATA hab ich bisher nicht so gute Erfahrungen gemacht allerdings sind die jetzt auch schon ein paar Jährchen alt.
 
Madcat wieder das ist lustig... ich lese schlechte Erfahrung, dann kommt die Mail Lieferdatum Juni (storniert) !
Also gibts jetzt eine Sandisk Ultra 50.- plus Gehäuse Ici Box 15,99 bei Euronics.
Super nicht wahr.

Noch eine Frage;
Kann ich die SSD ans MBP anschließen und Sierra per USB Stick aufspielen und später an den iMac hängen? Oder muss ich das mit dem iMac machen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Sierra und Co hab ich es nie versucht, bei den Vorgängern war es aber stets egal an welchem Gerät macOS installiert wurde und auf welchem Mac es letztendlich lief ;)
 
Also gibts jetzt eine Sandisk Ultra 50.-
Wären die 20€ mehr für die 500GB Variante zu viel? Wenn ich eins gemerkt habe, SSD-Speicher kann man kaum zu viel haben. Und 500GB ist aktuell der Sweet Spot bei vielen SSDs. Persönlich bevorzuge ich Samsung oder Crucial.
 
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