rudbert schrieb:
Du kannst mit solch ketzerische Fragen hier Glaubenskriege auslösen.
Ganz klar für mich: Logic.
Im Gegensatz zu den häufigen Mac vs. Windows Debatten, die in diesem Forum oft geführt werden und wo meistens die Argumentation baden geht, finde ich, sollte es in diesem Unterforum keineswegs einen Glaubenskrieg auslösen dürfen. Wir sind Musiker, der Computer (Mac oder PC) ist meistens die Hardware die unsere (geliebten) Sequencerprogramme laufen lässt.
Einen Mac zu benutzen heißt keineswegs das es a priori Logic sein muss. Es ist ja nicht Apples Erfindung sondern die von Emagic. Und Cubase gibt es ja bekanntlich auch für OSX.
Nun zur eigentlichen Sache:
besitze sowohl Cubase als auch Logic (Pro 7). In beiden Fällen handelt es sich um ausgereifte Programme die wirklich alles können was die computergestütze Musikproduktion zu bieten hat.
Ein kleiner Vorteil von Cubase liegt im Handling und Bearbeitung von Audio. Logic hat andrerseits - wenn man es lernt - eine Logik, so manches aber ist ziemlich umständlich ins Programm eingebaut und verhindert manchmal ein ungestörtes und flüssiges Arbeiten.
Ein kleines Beispiel:
Wenn man in Cubase einen neuen Audiokanal braucht, dann führt man dieses Befehl (auch mittels Tastaturkürzel) prompt aus und braucht nicht weiter zu überlegen.
In Logic kann das schon eine Wissenschaft sein. Auf Einzelheiten gehe ich jetzt nicht ein - kann ja wenn es die weitere Diskussion erforderlich macht, dazu etwas sagen.
Im allgemeinen würde ich aber Logic den Vorsprung aus folgenden Gründen geben:
1. Die Zahl der Plugins (Effekte und Instrumente) in Logic ist mehr als impressiv und qualitativ,
2. Logic verbraucht zur Zeit weniger Rechenleistung als jedes andere Programm. So werden z.B. Plugins nur dann berechnet, wenn auch wirklich etwas im Kanal vorliegt. Cubase berechnet immer einen aktiven Plugin, egal ob im Kanal eine Audiowave vorliegt oder eine leere Stelle.
Alles andere (Features, Workflow) sind eine Sache der persönlichen Vorliebe.