Lor-Olli
Aktives Mitglied
Thread Starter
- Dabei seit
- 24.04.2004
- Beiträge
- 10.833
- Reaktionspunkte
- 5.562
Dies ist eigentlich ein viel zu ernstes Thema für die Bar, aber sei es drum.
Nachdem also acta nicht so richtig geklappt hat, nun der nächste Versuch das Internet in der Summe zu kontrollieren. Das Project nennt sich clean it und die Bundesrepublik mischt mit 400000€ mit. Der Gedanke dahinter: auf gesetzlichem Weg wird sich eine derart umfassende Kontrolle nicht durchsetzen, also werden damit Unternehmen beauftragt. Es sollen alle Inhalte gefiltert werden und beliebige Inhalte ohne große juruistische Kontrolle gelöscht oder gesperrt werden können. BigBrother lässt grüßen. Unter dem Deckmantel der Forschung soll dafür ein "universitärer Ableger" geschaffen werden in dem die Fäden zusammen laufen und der irgendeinem Bildungsetat zugeschlagen werden kann (nahezu unmöglich zu kontrollieren). Während im ersten verlinkten offiziellen paper die Formulierungen noch relativ schwammig sind kann man hier /CleanIT/ die Konkretisierungen finden die möglichst nicht öffentlich diskutiert werden sollen (gleich im ersten Absatz).
Wütend macht, dass hier ein konkreter Plan von staatlichen Stellen aufgestellt wird, wie man die staatliche Kontrolle und Regulierung umgehen kann, wobei hier wohl nicht die staatlichen Stellen selbst gemeint sind (willige findet man immer), sondern die öffentliche Diskussion bei lautwerden der Absichten! Die Piratenpartei ist gerade dabei sich durch "yellowpress Gebahren" wieder abzuschaffen, da könnte eine solche Diskussion sicher wieder ein paar Prozente bringen
Der Text ist zwar trocken zu lesen, aber die Einleitung, implemention und legal framework sollte man sich mindestens "reinziehen".
Nachdem also acta nicht so richtig geklappt hat, nun der nächste Versuch das Internet in der Summe zu kontrollieren. Das Project nennt sich clean it und die Bundesrepublik mischt mit 400000€ mit. Der Gedanke dahinter: auf gesetzlichem Weg wird sich eine derart umfassende Kontrolle nicht durchsetzen, also werden damit Unternehmen beauftragt. Es sollen alle Inhalte gefiltert werden und beliebige Inhalte ohne große juruistische Kontrolle gelöscht oder gesperrt werden können. BigBrother lässt grüßen. Unter dem Deckmantel der Forschung soll dafür ein "universitärer Ableger" geschaffen werden in dem die Fäden zusammen laufen und der irgendeinem Bildungsetat zugeschlagen werden kann (nahezu unmöglich zu kontrollieren). Während im ersten verlinkten offiziellen paper die Formulierungen noch relativ schwammig sind kann man hier /CleanIT/ die Konkretisierungen finden die möglichst nicht öffentlich diskutiert werden sollen (gleich im ersten Absatz).
Wütend macht, dass hier ein konkreter Plan von staatlichen Stellen aufgestellt wird, wie man die staatliche Kontrolle und Regulierung umgehen kann, wobei hier wohl nicht die staatlichen Stellen selbst gemeint sind (willige findet man immer), sondern die öffentliche Diskussion bei lautwerden der Absichten! Die Piratenpartei ist gerade dabei sich durch "yellowpress Gebahren" wieder abzuschaffen, da könnte eine solche Diskussion sicher wieder ein paar Prozente bringen
Der Text ist zwar trocken zu lesen, aber die Einleitung, implemention und legal framework sollte man sich mindestens "reinziehen".