Catalina: Festplatte klonen mit Festplattendienstprogramm

Es sieht so aus das ich ein TM Backup habe. Da ICH mir auch da nicht sicher war ob dies für ein "ZURÜCK" ausreicht wenn ich mir den Rechner zerschieße dachte ich mir ich mach halt ein Klon und bin auf jeden Fall auf der sicheren Seite. SuperDuper hab ich wie gesagt schon mal probiert und war vom Ergebnis nicht wirklich überzeugt.
 
Es sieht so aus das ich ein TM Backup habe. Da ICH mir auch da nicht sicher war ob dies für ein "ZURÜCK" ausreicht wenn ich mir den Rechner zerschieße dachte ich mir ich mach halt ein Klon und bin auf jeden Fall auf der sicheren Seite. SuperDuper hab ich wie gesagt schon mal probiert und war vom Ergebnis nicht wirklich überzeugt.
deine Überlegung ist vollkommen richtig, nur auf ein Backup kann UND SOLLTE man sich nicht verlassen, dann probiere mal CCC, das nutzte ich nun auch schon seit etlichen Jahren, als es noch kostenlos war, nun eben mit der Kaufversion, aber das ist auch OK ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
ich behaupte mal, dass CCC noch einfacher und genialer ist ;)
Und ich behaupte mal, mit TM ist der TE besser bedient.

Habe letzte Woche Linux, mehrere Varianten probiert, Big Sur, Catalina u.s.w. Musste auch immer wieder mein System herstellen, hat jedesmal geklappt.

Wiederherstellen dauert kein 45 Minuten.

Und wenn er nicht mal genau weiß, ob er überhaupt ein TM hat, na ich weiß nicht ob er dann mit einem neuem Programm wie CCC klar kommt.
 
Wiederherstellen dauert kein 45 Minuten.
die Angabe sagt NICHTS aus, wenn Du nicht schreibst, wieviel GB - Daten das zu kopierende Volumen hat ;)
Beispiel, bei CCC und 60GB, DatenVolumen,= 15-20 Minuten ( USB3) ist der Klon fertig
bei Thunderbolt etwa 10 Minuten
 
Wir sprechen hier ja nur von einem Backup der internen Festplatte. Ob da mit TM, CCC oder sonstwas gesichert wird, ist im Grunde egal. Denn wenn was schiefgeht, wird die Platte in jedem Fall zuerst gelöscht sodass alle Reste weg sind. Und wenn was im NVRAM abgelegt wird, kann man den separat zurücksetzen.

Für eine Kopie formatiere die externe Platte mit HFS+ oder APFS, und dann starte in die Internetrecovery. Dort dann das Terminal öffnen und eingeben:

Code:
diskutil list

Damit bekommst du alle Platten angezeigt und suchst dir die interne raus, disk0, disk1 oder disk2 oder so. Es muss zwingend eine mit dem Hinweis (internal) sein, keinesfalls einen Eintrag mit (synthesized) nehmen, das wäre der falsche. Nun mit diesem Befehl hier anschauen, wo die externe Platte eingehängt ist:

Code:
ls /Volumes

Du findest die externe Platte also unter /Volumes/NameDerExternenPlatte

Jetzt starte noch das reguläre Festplattendienstprogramm (also Terminal zwischendurch beenden) und wähle in der Seitenleiste das Macintosh-HD-Volume mit Rechtsklick an und sag unmount (nicht sicher wie es auf Deutsch heißt, es ist die Option direkt unter Umbenennen!) und warte dass das Volume ausgegraut wird. Das ist sinnvoll, damit nicht während dem Kopievorgang irgendwas an der Platte geändert werden kann, ansonsten könnte die Kopie beschädigt werden.

Dann zurück zum Terminal und mit diesem Befehl eine 1:1-Kopie in ein Image auf die externe Platte schreiben:

Code:
dd if=/dev/disk0 of=/Volumes/NameDerExternenPlatte/backup.img bs=512k

...wobei if für input file steht, d.h. die disk0 muss die interne Platte sein, davon wird gelesen. of ist das output file, also backup.img auf der externen Platte. (Imagefiles haben den Vorteil, dass du sie nach Belieben herumkopieren kannst, zB übers Netzwerk aufs NAS falls du den Platz auf der externen wieder brauchst.)

Du bekommst keine Fortschrittsanzeige, je nach Geschwindigkeit der Platten und Datenmenge dauert das einige Stunden. Schlussendlich springt das Terminal in eine neue leere Zeile und zeigt noch an wieviel übertragen wurde. Dann weißt du es ist fertig.
 
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Lieber TE, da du ja nicht mal genau weißt ob du ein TM hast...

Viel Spass mit den ganzen gut gemeinten Ratschlägen der User.
Meine einfache Anregung hat super bei mir funktioniert, aber du musst wissen wie du jetzt weiter machst.
 
Bei Experimenten mit einem nicht unterstützten System ist ein Bootfähiges Backup absolute Pflicht.

Einmal unbedacht das nvram gelöscht und schon bootet der Kram nicht mehr. Möglicherweise auch noch unterwegs...

Das Klonen per Wiederherstellung ist seit APFS 2 mit getrennter Daten- und Systempartition ein riesen Krampf geworden.

Entweder man hat Spaß am tüfteln, dann geht das auch per extern gebooteter Wiederherstellung - oder per Festplattenspiegelung per DD wie auch schon gezeigt.

Oder man hat eine Lösung die schnell geht ohne Schwitzen. CCC ist nicht nur für's einmalige Kopieren gut, auch zum Abgleichen von Ordnern oder Netzwerkvolumes. Und die paar Euros zahlt man gerne. Außerdem geht das ja auch in der Probierversion.
 
Wozu braucht man einen bootfähigen Klon? Es dauert dann in etwa so lang wie ein TM-Restore braucht, wenn man auf die interne Platte zurückkopiert (ok, tatsächlich wird eine Imagekopie auf Blockbasis etwas schneller kopieren). Der einzige Vorteil ist, dass man akut booten könnte. Aber wenn man hier sowieso wie der TS das Upgrade plant, dann macht man es ja nicht Stunden vor einer wichtigen Deadline sondern wenn man das Gerät einen Nachmittag nicht braucht.

Und wenn es generell darum geht, bei Ausfällen schnell weiterarbeiten zu können, dafür hab ich einen älteren Mac im Schrank liegen. Das bootfähige Backup bringt mir nämlich nix, wenn der Mac einen Hardwaredefekt hat. Und mit dem Zweitgerät hat sich das bootfähige Backup erübrigt.
 
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Wenn nur die interne Festplatte ausfällt, hilft ein bootfähiges System auf einer externen Platte schon (jedenfalls bei nach ganz nagelneuen Macs), und es ist für die meisten Mac-Benutzer einfacher, eine Platte zu klonen als sich einen älteren Mac für den Schrank zu besorgen.
 
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Wozu braucht man einen bootfähigen Klon? Es dauert dann in etwa so lang wie ein TM-Restore braucht, wenn man auf die interne Platte zurückkopiert (ok, tatsächlich wird eine Imagekopie auf Blockbasis etwas schneller kopieren). Der einzige Vorteil ist, dass man akut booten könnte. Aber wenn man hier sowieso wie der TS das Upgrade plant, dann macht man es ja nicht Stunden vor einer wichtigen Deadline sondern wenn man das Gerät einen Nachmittag nicht braucht.

Und wenn es generell darum geht, bei Ausfällen schnell weiterarbeiten zu können, dafür hab ich einen älteren Mac im Schrank liegen. Das bootfähige Backup bringt mir nämlich nix, wenn der Mac einen Hardwaredefekt hat. Und mit dem Zweitgerät hat sich das bootfähige Backup erübrigt.

Das ist alles richtig wenn es sich um das gleiche System handelt. Mit Big Sur ist aber so viel an APFS geändert worden dass ein Zurücksichern eines TM Backups auf das Vorgängersystem ein kleines Drama für den Ungeübten ist. Dazu noch der Zauber von OpenCore der dann vielleicht noch zusätzliche Probleme machen kann. Nichts gegen OC, das ist ein geniales Werkzeug.

Im Übrigen würde ich auch noch ein Backup der Firmware mit DosDude's RomTool empfehlen, falls ungewollt ein Firmware Update stattfindet. Damit die Firmware, die auch Rechnerdaten enthält, wieder hergestellt werden könnte. Zur Not per Hardwareeingriff.
 
Moin,
Klone ist erstellt und funktioniert. Von einem „ungewollten Firmware Update „ hatte ich bisher nichts im Zusammenhang von OpenCore Patcher gelesen. Muss ich mir ansehen.
Danke für eure Hilfe!
 
Oclp meldet dem System einen anderen Mac. Wenn der Updater den sieht und der Firmwarestand geringer ist dann macht er einen Firmwareupdate für die völlig falsche Maschine.

Gelingt dies dann hat man in der Regel ein nicht mehr startfähiges Board.

Das ist der Grund warum OCLP und OC einen absurd hohen Firmwarestand simuliert. Sollte das mal nicht funktionieren dann darf man die Firmware neu flashen. Ohne Backup wird das schwierig. Ich hab für den Mac Pro einen Thread und ein Tool, dort sind die Probleme aber vielfältiger.
 
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