Gesellschaft Bundestagswahl 2009 - Die Akutumfrage - Noch 1 Woche

Welche Partei erhält deine Zweitstimme?

  • CDU/CSU

    Stimmen: 44 8,9%
  • SPD

    Stimmen: 39 7,9%
  • FDP

    Stimmen: 97 19,6%
  • Grüne

    Stimmen: 87 17,5%
  • Die Linke

    Stimmen: 36 7,3%
  • Piratenpartei

    Stimmen: 154 31,0%
  • NPD/DVU/Rep

    Stimmen: 3 0,6%
  • ödp

    Stimmen: 3 0,6%
  • Freie Wähler

    Stimmen: 1 0,2%
  • Sonstige

    Stimmen: 1 0,2%
  • Ich habe mich noch nicht festgelegt

    Stimmen: 13 2,6%
  • Ich gehe nicht wählen/gebe ungültige Stimme ab

    Stimmen: 18 3,6%

  • Umfrageteilnehmer
    496
Status
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Das ist ja gerade das Problem.

Wenn du mit deiner Erststimme was anderes wählst als mit deiner Zweitstimme kann es zu den Überhangsmantaten kommen. So kann es auch sein, dass wenn alles "ungünstig" ausfällt, dass eine Partei mehr Sitze bekommt als ihr eigentlich durch die Wahl zustehen. Das Bundesverfassungsgericht hat auch gesagt, dass dies verfassungswiedrig sei und dass man bis 2011 eine neue Regelung gefunden haben muss. So hätte 2002 die SPD z.B. einen Sitz mehr bekommen wenn sie in Brandenburg 50.000 Zweitstimmen weniger bekommen hätte. Interessant hierbei ist, dass die Grünen einen Entwurf eingebracht haben der das Problem mit den Überhangsmandaten beheben würde, was aber von der CDU/CSU und FDP abgelehnt worden ist...

Wie dem auch sei, ich habe meine Erst- und Zweitstimme ebenfalls getrennt und nicht einer Partei gegeben. Ich persönlich fände es gut wenn eine zusätzliche Partei mit in den Bundestag wandern würde.

Ich verstehe durchaus das Problem (hättest nicht alles erklären müssen^^) aber Ich habe die Wage Hoffnung dass die Piraten die 5% Hürde schaffen, aus dem ganz einfachen Grund, dass sich möglicherweise viele Jugendliche, die ansonsten nicht wählen würden, mit den Piraten sympathisieren.
Man hat also noch keinerlei Erfahrungswerte, wie die Piraten abschneiden werden. Und selbst wenn nicht, ich bin der Meinung, dass ich ein Zeichen gesetzt habe und das gibt mir ein gutes Gefühl.

Ich möchte hier keinen bekehren. Jeder soll sein Kreuz da machen, wo er es für richtig hält.

Es gibt 2. Möglichkeiten der großen Parteien eine Wahl zu gewinnen:

1. Man macht die Anderen Parteien schlecht.
2. Man lügt, dass sich die Balken biegen.

und dann gibt es noch eine Sonderform: Die der Manipulation der Jungen, durch Sozialkundelehrer die es nicht mal lassen können im Unterricht über IHRE PARTEI zu reden und dies auch in Den Klausuren von den Schülern verlangen.

Alle 3 Punkte Kotzen mich an! und Mindestens Nr.1 hast du einige Post davor ausgeübt. Das ist Kindergarten, manipulativ und vor allem extrem unfair. Auch wenn du meine Meinung nicht ändern kannst, in ordnung ist das nicht. Der Aktuelle Wahlkampf ist was Punkt 1 angeht der schlimmste seit Jahren (wenn nicht der Schlimmste) und ich muss mich ernsthaft fragen Ob ich von solchen Leuten regiert werden will die Monate lang die anderen Parteien von Unten bis oben schlecht machen und wenn es nicht anders geht eben Notfalls doch mit den Geldhaien, der heißen Luft...., Koalieren.

Leben und Leben lassen!

Danke SonOfNyx99. Wenn die Piraten es irgendwann einmal schaffen sollte tatsächlich eine Etablierte Partei zu werden, werden auch diese Realpolitischer und nur eines der Übel die man zur Auswahl hat, aber auch die grünen hatten einmal diesen Revolutionsgedanken und auch wenn sie mittlerweile viele Facetten weiter denken müssen, da sie einfach etwas zu sagen haben so denke und hoffe ich einfach, dass der Grundgedanke geblieben ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider musste ich für 'Ich gehe nicht wählen.' abstimmen,
da ich noch minderjährig bin,
aber ansonsten würde ich entweder Piratenpartei oder die FDP wählen.
 
Zu den ganzen Piratenwählern: Sind das nicht vergebene Stimmen? Die Chance das die Jungs in den Bundestag einziehen tendiert gegen null. Ist es da nicht sinnvoller eine Partei zu wählen die an der Regierungsbildung beteiligt ist? Oder zumindest die Chance hat. Wenn es euch um so Punkte wie Vorratsdatenspeicherung geht, dann kann man auch u.a. die FDP wählen.

1. Es gibt deutlich mehr Stimmen die davon abraten die Piraten zu wählen (mit dem 5% Argument) wie es Stimmen gibt die von Parteien wie NPD/DVU/REP abraten, obwohl auch diese die 5% Hürde nicht knacken werden. Muss mir das jetzt zu denken geben dass Rechtsradikale in dieser Gesellschaft offenbar auf weniger Ablehnung stoßen wie die Partei die sich glaubwürdig für Freiheit und Bürgerrechte einsetzt?

2. Wenn ich "strategisch" etwas wählen soll was eine Chance auf eine Regierungsbeteiligung hat, dann wähle ich ja grade die Gruppierungen die ausschließlich die Interessen derer vertreten die mir meine Menschenrechte vorenthalten, mich ausbeuten wollen und nach Gebrauch in den Müll werfen wollen. Ich wähle meinen Schlächter doch nicht selber.
 
Interessant ist, was du mit deiner Erststimme machst.


Merkel hat ja -taktisch klug- angekündigt, dass sie jedes Überhangsmandat für die Bildung von Schwarz-Gelb einsetzen will ...


Jo mit der Erststimme wähl ich dann natürlich die CSU. FDP zu wählen wäre taktisch ja dumm. Mein WK ist München West/mitte. Da mach ich mir keine Sorgen. Laut Wikipedia hat hier seit 1980 immer ein CSUler gewonnen.

ps.: Wie setzt man ein Überhangmandat denn für etwas bestimmtes ein?
 

Was ich erschreckend finde ist, dass die NPD 4,21% bekommen hat oO .

Mal ne generelle Frage:
Mit welchem Ziel wählen die FDP Wähler eigentlich? Wollt ihr alle mal Manager werden? Dann würde ich auch die FDP wählen, ansonsten ist diese übertriebene wirtschaftlich–liberale Einstellung für mich jedoch nicht zu verstehen.
Ich dachte eigentlich immer wir wollen alle sichere Jobs und zumindest ansatzweise Gerechtigkeit bei unserem Lohn.

Ich propagiere keinen Mindestlohn, ich wähle selbst keine Partei die das auf Biegen und Brechen durchbringen will, trotzdem verwundert mich die Tendenz vieler junger Menschen die FDP zu wählen… :confused:
 
ich werde wohl auch piraten wählen.

die beiden volksparteien sind unwählbar, ich kann mir ihre ergebnisse um die 30% eigentlich nur noch damit erklären, dass sie von vielen einfach aus gewohnheit gewählt werden.
die fdp ist für mich leider auf grund der wirtschaftspolitik nicht wählbar, in vielen anderen bereichen stimme ich mit deren standpunkten aber überein. die grünen sind für mich seit dem ja für den kosovokrieg unwählbar geworden.

wenn ich eine der etablierten parteien wähle würde, dann also wohl die linken. allerdings bin ich nicht wirklich ein linker, von daher piraten.
 
Schau dir einfach das Wahlprogram an - dieses leidige Bonzen und Banker Gebashe geht einem echt auf den Zeiger. Die FDP will sicherlich kein Finanzsystem ala USA, so wie es gerne von vielen Seiten behauptet wird. Und es ist nun einmal Fakt, dass man nur dann Jobs schaffen kann, wenn es den Unternehmen gut geht, also muss man Anreize für die Firmen schaffen, hier in Deutschland zu bleiben und sie nicht noch mehr und mehr zu belasten. Genauso stärkt man auf Sicht den Einzelhandel, wenn man das Steuersystem reformiert und gleichzeitig die Steuersätze ein stückweit senkt, denn dadurch profitieren gerade Menschen mit geringerem Einkommen. Wer in der höchsten Steuerklasse ist, leistet sich doch meist eh einen Steuerberater, um ja alle Lücken ausnutzen zu können - schafft man diese ganzen Lücken ab und senkt gleichzeitig die Steuersätze, so ändert sich für "Besserverdiener" nicht viel, dafür aber wie schon erwähnt für "Geringverdiener". Des Weiteren setzt sich auch die FDP dafür ein, dass Bafög unabhängig vom Einkommen der Eltern jedem Studenten/Schüler/Azubi zu steht, was ich auch absolut fair fände, denn die Vergaberegeln sind ein Witz. Datenschutz und der Schutz von Persönlichkeitsrechten wird ebenfalls recht groß geschrieben.

Wir müssen einen Mittelweg finden zw. staatlichen Kontrollen und Eingriffen in die Wirtschaft und der freien Marktwirtschaft - beide Extreme funktionieren nicht, wie das letzte Jahrhundert und die neuere Vergangenheit bewiesen haben.

Bevor man aber wieder solche dämlichen Stammtischparolen loslässt, von wegen Partei für Reiche und Besserverdiener, sollte man sich vielleicht lieber einmal das Wahlprogramm durchlesen.
 
Was ich erschreckend finde ist, dass die NPD 4,21% bekommen hat oO .

warum? ich finde es ist ehrlich gesagt überraschend wenig. ich bin zwar jetzt schon ne ecke über 18, denke aber, dass ich die lebensrealität vieler in dieser altersgruppe ganz gut einschätzen kann.
und es ist leider so, dass grade die jungen menschen die vollkommen verfehlte integrationspolitik der brd zu spüren bekommen, denn wer der älteren generationen hat schon in größerem umfang kontakt mit ausländern? kaum einer.
auch hier wo ich lebe, gibt es eben schulen wo es passieren kann, dass man als deutscher in der minderheit ist in seine klasse und sich dann selbst wie "der ausländer" vorkommt.

dass unter solchen bedingungen bei manchen ein gewisser frust ensteht, kann ich eigentlich durchaus nachvollziehen. die cdu/spd reden zwar permanent von integration und multikultureller gesellschaft, ignorieren das thema in der realität aber seit 50 jahren.
 
siehe hier:


zitat:

....die Artikel über die Illegalität der “BRD“ und damit auch die Illegalität der Scheinwahlen lesen. Mit dem “ungültig Wählen“ durch das Große Kreuz über den gesamten Stimmzettel fordern Sie die Beendigung des Besatzungs-Regimes durch die West-Alliierten und ihrer Marionetten-Regierungen und eine wirklich FREIE WAHL ein.

Wie lächerlich :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
dass unter solchen bedingungen bei manchen ein gewisser frust ensteht, kann ich eigentlich durchaus nachvollziehen. die cdu/spd reden zwar permanent von integration und multikultureller gesellschaft, ignorieren das thema in der realität aber seit 50 jahren.

Das Thema wird von allen Parteien und fast allen Zeitungen nicht angefasst. Man könnte ja nichtmal hier im Forum damit anfangen ohne als Nazi beschimpft zu werden.

Bei uns war die Schule eine Hauptschule und ein Gymnasium, in einem Gebäude.
 
Was ich mich gefragt habe ist, warum nicht mehr Parteien das Konzept der Union verfolgen. Speziell die rechten Parteien NDP und DVU könnten so doch ggf. in den Bundestag kommen. Anstatt DVU und NPD in allen Ländern antreten zu lassen bildet man eine gemeinsame Fraktion und tritt jeweils nur in dem Land an in dem man die meisten Stimmen bekommen hat. So konkurieren die Partien nicht in den Ländern direkt, genau wie bei CDU/CSU. Ich kann mir gut vorstellen, dass den NPD/DVU-Wählern das egal ist ob sie nun bei der NPD oder bei der DVU ihr Kreuz setzen. Die Linksfraktion hat es ja auch so gemacht.
 
- CDU verfassungsfeindlich und weltfremd
- SPD große Klappe nix dahinter
- Linkspartei sind Schwätzer ohne Konzept
- Piraten sind ne Modepartei
- FDP Partei der Besserverdiener und Mitläufer
- Grüne sind arrogante Ökofutzies ohne Bezug zur Realität

Der Rest sind entweder Idioten, Minderheiten ohne Konzept oder Radikale.
Warum mich alle Welt zur Wahl treiben will ("LOS, DAMIT DIE RECHTEN NIX BEKOMMEN!") versteh ich nicht so recht.

Ich schau mal.
Im Zweifelsfall Linkspartei, aber auch wirklich nur im Notfall..
 
Wenn Du schon die CDU als verfassungsfeindlich und weltfremd bezeichnest, dann solltest Du besser nicht nach Bayern kommen :hehehe:
 
Mir hat ne Woche München voll und ganz gereicht :sick:
 
Seit der Bekanntgabe, dass die Liberalen nicht mit der SPD und Grünen koalierien wollen, steht für mich die FDP fest. Mit der CDU meines Erachtens eine bessere Kombi.
 
Ich find diese definitiven Koalitionsaussagen von FDP und Grün ziemlich dämlich. Die Parteien haben je nach Wahlausgang einfach den Auftrag eine Regierung zu bilden - es kann doch nicht sein, dass die Parteien schon vorab sagen "also wir machen nur mit denen". Das ist ja schlimmer als im Kindergarten.
 
Ich find diese definitiven Koalitionsaussagen von FDP und Grün ziemlich dämlich. Die Parteien haben je nach Wahlausgang einfach den Auftrag eine Regierung zu bilden - es kann doch nicht sein, dass die Parteien schon vorab sagen "also wir machen nur mit denen". Das ist ja schlimmer als im Kindergarten.

Und genau deshalb wird es wi(e)der eine Große Koalition geben. Eine andere Möglichkeit gibt es rechnerisch nicht, wenn die Prognosen ungefähr zutreffen.
 
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