Fotografieren ist heute keine Frage der Technik die der Fotograf beherrschen MUSS, ein Schnappschuss ohne Autofokus, ohne Zeit oder Blendenautomatik erforderte schon ein gehöriges Maß an Intimität zu seiner Kamera
. Heute muss man zumindest die Bedienungsanleitung lesen, den Vollautomaten einstellen und abdrücken, bei bis zu 10 Bilder die Sekunde wird schon der richtige Moment dabei sein…
Im Ernst, wenn der Fotograf (in diesem Fall der Amateur) über die eigene Fazination, die eigene ihn überwältigende atmosphärische Emotion hinaus sehen kann und mit den Augen eines Betrachters seiner Bilder schaut, ist er / sie schon ein deutliches Stück weiter auf dem Weg zum guten Foto, mangelnde Technikkenntnisse sind eher seltener das Problem (gibt natürlich Situationen, mit denen auch eine gute Automatik überfordert ist).
Ich sehe den Bezug zum DTP des thread dabei ziemlich nah, während man vor nicht allzu langer Zeit noch einiges zum Thema Bild / Druck und Gestaltung wissen musste um überhaupt etwas druckbares zu Wege zu bringen (auch damals gab es geschmacklich "Grenzwertiges"…), sind dem Kreativen mit einem guten Gespür für Gestaltung und Design die Hürden VIEL niedriger gelegt. (Auch hier gibt es natürlich Tücken wie beim Foto).
Aber wir drehen uns um uns selbst, der TE hat seine Lösung gefunden, den Betrachtern seiner Werke gefällt es hoffentlich und wir diskutieren über "den Sinn des Lebens". An der Hochschule für Gestaltung der Uni in Manchester gibt es ein Projekt für eine Software in die man Bilder, Tabellen und Text nur grob anordnet (oder sogar garnicht, geht auch einfach der Reihe nach) und die Software strikt daraus ein Dokument und das gar nicht mal so übel (im Vergleich was einem täglich unter die Finger kommt) - und dies sind erst die allerersten Schritte! (In zehn Jahren fragt man sich vielleicht was ein Layouter oder Grafikdesigner eigentlich gemacht hat
)