"Brot und Butter / quick ´n dirty" DTP - einfacher, schneller als Pages???

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asta la vista?

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Ich bin ja mit Pages für umme halbwegs Torte. Für meine Zwecke reichen die Funktionen vollkommen!

Die GUI allerdings, resp- die Effizienz, vor allem aber die massiven Stolperfallen erwecken nen Alternative-Wunsch.
Wie gesagt "NICHT mehr Funktionen - eher weniger, aber eben alles intuitiver (effizienter) nutzbar!
Falls wer ne nette Alternative weiss (gerne 10-20€)
Bitte keine noch komplizierteren Funktions-Monster - ich brauch nur einfach meine 4,5 Stile plus Fussnoten/Seiten### und andere "Seiten /Abschnitt/Kapitel - Standards/Permanents"
.... auf obskure Verschiebungen auf "geschützten" Seiten... (vor allem von Fussnoten, etc... kann ich komplett verzichten...).

Ein EINZIGES Extra-Feature hätte ich ganz gern: Index (Inhaltsverzeichnis) generiert auch automatisch PDF-Seitenleiste-"Hyperlink-Index"!!!!!
 
Hast du dir mal scribus angeschaut? Häßlich, aber funktional und ohne Fallstricke (aber schon QXP 3.2 war komfortabler) und vollkommen kostenlos und OSS.

https://www.scribus.net/scribus-1-5-2-released/

Ob das TOC im PDF Hyperlinks generiert, hab ich aber noch nie ausprobiert, ich nutze das nur für Drucksachen...

PS: Für volle Kontrolle wäre natürlich LaTeX, ConTeX, docbook xml oder Ähnliches mit einem entsprechenden Transformationsworkflow prädestiniert....
(und wenn du wirklich nur einfache Vorlagen benötigst ist das auch nicht sooo schwierig zu lernen)
 
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Danke, schau ich mir mal an, aber der windows 3.1 "Charme" den scribus versprüht, schreckt schon ziemlich ab;-)
TOC = table of content?????

Kann man nicht in pages "designen" dann alles irgendwo importen und diese app generiert dann aus den TOC metadaten / der Seitenstruktur (irgendwie müssen es ja welche sein, sonst gäbe es wohl kaum automatisch aktualisierte Inhaltsverzeichnisse) eben diese netten PDF-springe-zu-Kapitel-XY-Seitenleisten???
 
Hab übrigens meine Frage geklärt:
LibreOfficeWriter vollführt all diese Stunts:
Pages importiern und ne PDF aus LO-Writer heraus und schwupps gibts ne anklickbare Springe-zu-Seitenleiste in der PDF aus den Überschriften automatisch generiert!!!!

Auch sonst ist man mit diesem Proggie deutlich schneller am Ziel. Und mächtiger ist es allemal. Und wenn man sich einmal mit Pages rumgeschlagen hat, ist die Lernkurve auch schön flach,im Prinzip nur adaptieren / eigene Terms lernen und.
Ich sag nur Navigator und Kapitelverschiebung - ein Kinderspiel und zwar ohne das alle Objekte verrutschen...
Und das ganze für 2,3 Pfannkuchen oder was man halt so übrig hat!!! Hervorragend!
 
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Danke, schau ich mir mal an, aber der windows 3.1 "Charme" den scribus versprüht, schreckt schon ziemlich ab;-)
Ich sagte doch: hässlich und unkomfortabel.
Was ich aber wirklich an Scribus schätze ist die Prüffunktion bei der PDF-Erstellung, die kontrolliert, ob die Schriften vorhanden sind und die Bilder im richtigen Format und ausreichender Auflösung eingebettet werden ("Preflight Check" oder so ähnlich, kenne ich sonst nur von teuren DTP Lösungen wie Indesign, QXP, ..). Ich schicke die PDF Datei danach mit gutem Gewissen zum Druckdienstleister.
Schön, dass mit LibreOffice für dich alles passt, vielleicht sollte ich mir die Exportfunktion dort auch mal wieder genauer anschauen...
 
I
Schön, dass mit LibreOffice für dich alles passt, vielleicht sollte ich mir die Exportfunktion dort auch mal wieder genauer anschauen...
Für mich nicht nötig (Toc-Hyperlinks werden automatisch erzeugt), aber ich denke da geht einiges. Kann hier leider kein Bild einfügen, aber bevor DL und install und dann doch nix für dich - vielleicht gibt dir das hier n Überblick
https://de.libreoffice.org/get-help/documentation/

#05 behandelt auch PDF-Export

LO gewinnt sicher auch keinen Schönheitswettbewerb, aber die Arbeitseffiziens und der logische Aufbau, die leichte Verständlichkeit trotz unendlichen Funktionen macht das vollkommen wett.
 
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Hier wird mal wieder lustig Textverarbeitungsprogramme und DTP Programme durcheinander geschmissen.
Libre Office ist kein DPT Programm und Latex auch nicht.
Pages ist da in der Mitte anzusiedeln, richtiges DTP ist Quark XPress oder InDesign.
Textverarbeitungsprogramme wie MS Word oder Writer sind eigentlich Zuarbeiter für DTP, wie sich Illustrator, Photoshop
Jedes Instrument ist ein Spezialist und zusammengefügt wird es im DTP Programm.

Heute nimmt man das nicht mehr so genau, weil ja jeder per Programm zum Profi erkoren wird.:)

Für die die es interessiert:
https://de.wikipedia.org/wiki/Desktop-Publishing
 
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asta la vista hat ja selbst nach einem „schnellen und schmutzigen“ DTP gefragt. Dazu würde ich auch Software zählen, die der Profi eigentlich nicht zu DTP zählen würde (weil die Möglichkeiten bzw. der Funktionsumfang/Arbeitsweise etwas anders sind), mit denen man aber dennoch ansehnliche, druckbare Dokumente erzeugen kann.
Unabhängig davon geht der Funktionsumfang einer Textverarbeitung weit über die Funktionen hinaus, die man als „Zuarbeiter für DTP“ braucht.

Wenn ich mir asta la vistas Beschreibung so durchlese, wird auch deutlich, dass er mit einer Textverarbeitung oder einem Textsatzprogramm wie LaTeX/ConTeXt bestens bedient sein dürfte. Da muss es dann nicht unbedingt ein DTP-Programm sein, das man ja auch erst einmal bedienen können muss.
 
@avalon : Ich zititere mal den ersten ((;)) Satz aus Deinem link zur Abgrenzung…
Anwendungen für das Desktop-Publishing sind in erster Linie auf das Layout, also die Gestaltung, sowie die Produktion von Druckerzeugnissen ausgelegt. Alle Gestaltungselemente sind grundsätzlich gleichrangig, egal ob Bilder, Grafiken, Texte oder Zeichen.
Später dann im Verlauf folgt:
Redaktionssystemen revolutioniert. Immer häufiger setzen vor allem größere Verlage und Unternehmen solche Systeme zur Erstellung von Printmedien, Webinhalten oder technischer Dokumentation ein.
Und endet mit:
Daher reagiert der Markt sehr träge, sind Programmwechsel vergleichsweise selten und werden von den Endanwendern selten in allen Versionen angenommen.

Mit anderen Worten, die Abgrenzung ist zum einen abhängig vom Stand der eigenen Kenntnisse, zum anderen vom verwendeten Programm (gerade die Redaktionssysteme entziehen sich hier gern der herkömmlichen Klassifizierung), jede Variante wildert zunehmend im Bereich der anderen. Klar lässt sich eine solide Ausbildung im DTP nicht einfach softwaretechnisch ersetzen, ABER zum einen erleichtert heutige Software technisch vieles (interessiert jemanden noch der Satz), hat sich im Zeit der "Mobiltelefonsicht" vieles im Bereich der Perzeption verändert, wird selbst in "Alt-Etablierten-Medien" immer weniger Wert auf Perfektion gelegt (man sehe sich etwa nur mal die Fehlerquote in der gedruckten "ZEIT" etwa, dass galt früher als undenkbar), es zählt nur noch Geschwindigkeit, immer getreu dem Motto "Die Schnellen werden die Langsamen fressen", sch…ß doch auf Qualität.

Der Einsatz richtet sich heute nach dem Zweck und dem zu erstellenden Ergebnis, insofern hat die Frage des TE mMn so ihre Berechtigung. LibreOfice ist auch so ein Produkt, welches sich nicht nach klassischen Vorstellungen entwickelt, sondern allein nach den Userwünschen.

edit: wie oft muss man eigentlich die Rechtschreibkorrektur abstellen, damit sie einem nicht mehr dazwischenfunkt?? MacOSX beleidigt seine User?
 
@avalon : Ich zititere mal den ersten ((;)) Satz aus Deinem link zur Abgrenzung…
Später dann im Verlauf folgt:
Und endet mit:

Mit anderen Worten, die Abgrenzung ist zum einen abhängig vom Stand der eigenen Kenntnisse, zum anderen vom verwendeten Programm (gerade die Redaktionssysteme entziehen sich hier gern der herkömmlichen Klassifizierung), jede Variante wildert zunehmend im Bereich der anderen. Klar lässt sich eine solide Ausbildung im DTP nicht einfach softwaretechnisch ersetzen, ABER zum einen erleichtert heutige Software technisch vieles (interessiert jemanden noch der Satz), hat sich im Zeit der "Mobiltelefonsicht" vieles im Bereich der Perzeption verändert, wird selbst in "Alt-Etablierten-Medien" immer weniger Wert auf Perfektion gelegt (man sehe sich etwa nur mal die Fehlerquote in der gedruckten "ZEIT" etwa, dass galt früher als undenkbar), es zählt nur noch Geschwindigkeit, immer getreu dem Motto "Die Schnellen werden die Langsamen fressen", sch…ß doch auf Qualität.

Der Einsatz richtet sich heute nach dem Zweck und dem zu erstellenden Ergebnis, insofern hat die Frage des TE mMn so ihre Berechtigung. LibreOfice ist auch so ein Produkt, welches sich nicht nach klassischen Vorstellungen entwickelt, sondern allein nach den Userwünschen.

edit: wie oft muss man eigentlich die Rechtschreibkorrektur abstellen, damit sie einem nicht mehr dazwischenfunkt?? MacOSX beleidigt seine User?

Das sind zwei wichtige Punkte. Ich hab neulich mal wieder Flyer erstellt, 5/5, DIN lang usw. und hab die Reinzeichnung dann weitergegeben. Es ist schon beim Upload gescheitert, weil die Person die Sonderfarbe gold in magenta dargestellt bekommen hat. Und auch die spezifischen Anforderungen von Schriftgröße, Abhängigkeit der Schriftgröße (eine Didot hat ja viel feinere Linien), wie muss man Schwarz anlegen, wie wird Gold angelegt usw. Das war jetzt für mich absolut kein Hexenwerk, aber da hilft auch gute Software nicht weiter.
Mit einem PitStop Server kann man viele Standardfehler der User ausmerzen, RGB Schwarz in 100 K, Schriften in Pfade, Sonderfarben vereinheitlichen, Strichstärke erhöhen, Überdruck etc. Drucktechnisch erzeugen Word und Pages miese PDFs, die PDFs aus Scribus von Kumpels hab ich dann mit Acrobat und angepasstem Preflight wieder gerade gebogen.

In puncto "scheiß auf Qualität" muss ich dir leider Recht geben, die "Kunden" sehen es nicht, oder wollen es nicht sehen. Sie können es ja besser und billiger. Es gibt auch genügend Grafiker, die nicht imstande sind, eine ordentliche Druckdatei zu erstellen, bei den Fotografen ist es ähnlich ;)
 
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Anwendungen für das Desktop-Publishing sind in erster Linie auf das Layout, also die Gestaltung, sowie die Produktion von Druckerzeugnissen ausgelegt. Alle Gestaltungselemente sind grundsätzlich gleichrangig, egal ob Bilder, Grafiken, Texte oder Zeichen.

Das kann man so oder so verstehen, ich verstehe es so das die einzelnen Bestandteile im Programm den gleichen Rang haben, also im DTP Programm bestehen keine Vorlieben zu einem Textverarbeitungsprogramm oder einer Illustration oder von Fotos.
Alles wird "gleich" behandelt.

Für den TE hätte Pages völlig gereicht, aber auch Lieber Office erfüllt seinen Zweck. Bei Latex fehlt mir die Erfahrung.
Aber alle haben meisten eins gemeinsam, sie sollen alles können aber die Umsetzung ist nur halbherzig.
Und Lieber Office ist ja auch nicht frei von vielen Funktionen die der TE in Pages aber nicht haben wollte.
Das ist kein Plädoyer für Pages, aber der TE wollte intuitiver arbeiten.
Entweder erfüllt Pages nicht die Anforderungen oder der User versteht es nicht zu nutzen.
Und TOC gehen auch in Pages und die TOC im PDF ist auch kein Ding.

Viele möchten das das Programm einem von den Augen abliest was man will, aber soweit sind wir nicht.
Man muss sich schon ein wenig mit den Programmen beschäftigen, auch wenn die Werbung anderes verspricht.
 
Man kann wenn man will feststellen, dass die "gute alte Zeit" (vulgo: Facharbeit ließ sich eben nur von Facharbeitern ausführen) vorbeit ist bedauern, es wird aber nichts an den bestehenden Fakten ändern und schon gar keine Entwicklung bremsen. Sicher wird zu einem großen Teil, gerade bei kreativen Projekten, die individuelle Note leiden, letztere aber kostet und so wie es aussieht, sind immer weniger Menschen bereit es sich etwas "kosten zu lassen". Aussichtslos gegen den Strom zu schwimmen?

Das Entwicklung nicht unbedingt alles abtötet, zeigt ja die Fotografie, hier hat eine Demokratisierung stattgefunden, auch Amateure können durchaus beeindruckende Bilder machen - die Masse an Bildern die daraus folgt führt aber leider auch zu einer gewissen Beliebigkeit (habe neulich jemanden getroffen, die hatte tatsächlich 25000 Fotos auf einem iPadPro…, meine Frage wozu erhielt keine befriedigende Antwort, eher ein "weil ich es kann" ;))

Vielleicht findet irgendwann ein Umdenken statt - in der Diskussion mit dem "individuellen statt des automatisierten Autofahrens" haben wir die Diskussion ja schon, werden die "Individualisten" (lustig angesichts des täglichen Verkehrschaos) durchsezen? Traut sich jemand dagegen zu wetten? Der TE jedenfalls hat seine Lösung gefunden und das ist doch auch schön.
 
...Das Entwicklung nicht unbedingt alles abtötet, zeigt ja die Fotografie, hier hat eine Demokratisierung stattgefunden, auch Amateure können durchaus beeindruckende Bilder machen - die Masse an Bildern die daraus folgt führt aber leider auch zu einer gewissen Beliebigkeit (habe neulich jemanden getroffen, die hatte tatsächlich 25000 Fotos auf einem iPadPro…, meine Frage wozu erhielt keine befriedigende Antwort, eher ein "weil ich es kann" ;))

Ja man kann auch als Armateur gute Bilder machen, aber zum Fotografieren gehört eine gewisses Talent. Das kann auch eine Soft- oder Hardware nicht ersetzen.
Der gute Blick und ein Gefühl für ein Bild sind unersetzbar.
PS: Ich habe auch auch über 22.000 Fotos auf meinem iPhone (iCloud) im Zugriff aber da sind Fotos ab 1937 bis heute von der Familie drauf, Schnappschüsse mit dem Handy, Urlaubsbilder, Hausbau, Whatssapp Bilder die die Familie so verschickt und und und....
Erweist sich manchmal als sehr unterhaltsam, wenn man in Sekunden ein Bild von früher parat hat. Meist ist das staunen dann groß, war aber auch viel Arbeit.

Schön da sowas möglich ist.
 
Die Menge der Fotos / Musik / Dateien stellt heute kein Problem mehr da, auch hier ermöglicht die Nutzung vieles (wie beim DTP :)) , ob immer sinnvoll ist die Frage (habe einen Bekannten, Architekturfotograf, der hat "ich weiß gar nicht wie viele" Bespiele auf einer Festplatte dabei - macht aber Sinn beim Kundenbesuch, vorausgesetzt der Katalog ist gepflegt).

Zum Thread vielleicht noch: man kann ja durchaus auch an der Praxis lernen, die Technik nimmt einem mittlerweile eine Menge Schritte ab, so dass man ohne Ahnung in die Vollen gehen kann und trotzdem ein "Ergebnis" hat… Meinen ersten Computer (BBC-Projekt) musste ich selber bauen (Hardware), die Software selber programmieren (0en und 1en in endloser Folge in ein EEPROM eingeben, falls heute noch jemand weiß was das ist ;) > alte Säcke Liga, fast so wie Häckeldeckchen der Technik…). Ich LIEBE die heutige Technik ;)
 
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Aber nicht in dem Maße, der Masse, Geschwindigkeit... auch gab es damals keine Tutorials, Filter und Software mit Automatikmodus.
In der Masse macht man auch keine beeindruckenden Bilder.
Und Software braucht man auch nicht für beeindruckende Bilder.
 
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