"Brot und Butter / quick ´n dirty" DTP - einfacher, schneller als Pages???

In der Masse macht man auch keine beeindruckenden Bilder.
Und Software braucht man auch nicht für beeindruckende Bilder.

Schau dir mal an, wie Lindbergh fotografiert.

Also willst du sagen, früher war es so einfach wie heute? Ich hab heute voll Kontrolle über jeden Pixel, kann stürzende Linien per Software ausgleichen, Farben ändern usw. Die Möglichkeiten sind doch ganz andere. Das Smartphone ist auch immer dabei.
Die jetzigen Möglichkeiten sind digital teils komplett andere, als man es sich analog hätte vorstellen können.
 
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Fotografieren ist heute keine Frage der Technik die der Fotograf beherrschen MUSS, ein Schnappschuss ohne Autofokus, ohne Zeit oder Blendenautomatik erforderte schon ein gehöriges Maß an Intimität zu seiner Kamera ;). Heute muss man zumindest die Bedienungsanleitung lesen, den Vollautomaten einstellen und abdrücken, bei bis zu 10 Bilder die Sekunde wird schon der richtige Moment dabei sein…
Im Ernst, wenn der Fotograf (in diesem Fall der Amateur) über die eigene Fazination, die eigene ihn überwältigende atmosphärische Emotion hinaus sehen kann und mit den Augen eines Betrachters seiner Bilder schaut, ist er / sie schon ein deutliches Stück weiter auf dem Weg zum guten Foto, mangelnde Technikkenntnisse sind eher seltener das Problem (gibt natürlich Situationen, mit denen auch eine gute Automatik überfordert ist).

Ich sehe den Bezug zum DTP des thread dabei ziemlich nah, während man vor nicht allzu langer Zeit noch einiges zum Thema Bild / Druck und Gestaltung wissen musste um überhaupt etwas druckbares zu Wege zu bringen (auch damals gab es geschmacklich "Grenzwertiges"…), sind dem Kreativen mit einem guten Gespür für Gestaltung und Design die Hürden VIEL niedriger gelegt. (Auch hier gibt es natürlich Tücken wie beim Foto).

Aber wir drehen uns um uns selbst, der TE hat seine Lösung gefunden, den Betrachtern seiner Werke gefällt es hoffentlich und wir diskutieren über "den Sinn des Lebens". An der Hochschule für Gestaltung der Uni in Manchester gibt es ein Projekt für eine Software in die man Bilder, Tabellen und Text nur grob anordnet (oder sogar garnicht, geht auch einfach der Reihe nach) und die Software strikt daraus ein Dokument und das gar nicht mal so übel (im Vergleich was einem täglich unter die Finger kommt) - und dies sind erst die allerersten Schritte! (In zehn Jahren fragt man sich vielleicht was ein Layouter oder Grafikdesigner eigentlich gemacht hat ;))
 
Ich war bislang der Meinung, dass mich Scribus auf die schlimmsten Fehler hinweist, siehe https://wiki.scribus.net/canvas/File:Verifier.png
Hast du ein paar Stichpunkte, was da schief gehen kann?

Es kommt ja auch immer darauf an, was du machst. In InDesign kann ich eben alles definieren, minimale Schriftgröße, Transparenzen, Konturstärken, Übersatztext und unzählige andere Parameter. Die Druckerei kann mir auch Preflights für den Import bereitstellen und Job-Options für den PDF-Export. Was es alles genau war, weiß ich gar nicht mehr, ich hab dann Scribus geladen, aber die Datei kam von Windows und auf dem Mac hat es alles zerschossen. Also hab ich ein Korrektur-Preflight erstellt und durch Acrobat gejagt, Farben korrigiert, Schriften in Pfade gewandelt, Farbraum konvertiert usw. Scribus bot auch glaub nur FOGRA 27 an, was aber sehr veraltet ist.
InDesign weist live auf Fehler hin und du kannst dir den Workflow für die jeweilige Druckerei selber zusammen basteln.
 
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Fotografieren ist heute keine Frage der Technik die der Fotograf beherrschen MUSS, ein Schnappschuss ohne Autofokus, ohne Zeit oder Blendenautomatik erforderte schon ein gehöriges Maß an Intimität zu seiner Kamera ;). Heute muss man zumindest die Bedienungsanleitung lesen, den Vollautomaten einstellen und abdrücken, bei bis zu 10 Bilder die Sekunde wird schon der richtige Moment dabei sein…
Im Ernst, wenn der Fotograf (in diesem Fall der Amateur) über die eigene Fazination, die eigene ihn überwältigende atmosphärische Emotion hinaus sehen kann und mit den Augen eines Betrachters seiner Bilder schaut, ist er / sie schon ein deutliches Stück weiter auf dem Weg zum guten Foto, mangelnde Technikkenntnisse sind eher seltener das Problem (gibt natürlich Situationen, mit denen auch eine gute Automatik überfordert ist).

Ich sehe den Bezug zum DTP des thread dabei ziemlich nah, während man vor nicht allzu langer Zeit noch einiges zum Thema Bild / Druck und Gestaltung wissen musste um überhaupt etwas druckbares zu Wege zu bringen (auch damals gab es geschmacklich "Grenzwertiges"…), sind dem Kreativen mit einem guten Gespür für Gestaltung und Design die Hürden VIEL niedriger gelegt. (Auch hier gibt es natürlich Tücken wie beim Foto).

Aber wir drehen uns um uns selbst, der TE hat seine Lösung gefunden, den Betrachtern seiner Werke gefällt es hoffentlich und wir diskutieren über "den Sinn des Lebens". An der Hochschule für Gestaltung der Uni in Manchester gibt es ein Projekt für eine Software in die man Bilder, Tabellen und Text nur grob anordnet (oder sogar garnicht, geht auch einfach der Reihe nach) und die Software strikt daraus ein Dokument und das gar nicht mal so übel (im Vergleich was einem täglich unter die Finger kommt) - und dies sind erst die allerersten Schritte! (In zehn Jahren fragt man sich vielleicht was ein Layouter oder Grafikdesigner eigentlich gemacht hat ;))

Die Zeit- und Blendenautomatik ist aber auch für Sportfotografen sinnvoll. Bei Landschaft, Architektur, Portrait, Produktfotografie macht man ja noch alles manuell. Aber gerade so eine Olympus OM-D nimmt dem User schon einiges ab, macht mir aber keinen Spaß, das ist mir zu viel Technik. Die Profis müssen sich halt heutzutage anderweitig von der Masse abheben, wird aber immer schwerer. Die Technik im Studio ermöglicht mir aber, alles exakt einzustellen, Belichtungsmesser auf den Kamerasensor zu kalibrieren, Weißabgleich per Software, auslösen via iPhone, Session per Webbrowser oder iOS App im Netzwerk freigeben, Bilder zu überlagern usw. Das heißt aber nicht, dass mir die Technik alles abnimmt, das ist durchaus komplex, aber man kann sie eben ausreizen. Alle Einstellungen werden nach wie vor manuell gemacht.
Im Bereich DTP ist zwar einfacher geworden, aber wir erkennen schon noch die Unterschiede zu uns, der Laie erkennt es oftmals nicht, weil er nicht auf die Details achtet. Wenn ein Flyer in Photoshop erstellt wurde, sieht man das in der Regel, spätestens bei der Schrift. Das Problem heute ist eher, den Mehrwert zu verkaufen, zum Glück bin ich angestellt ;)
 
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