Bluray erstellen in Mac OS oder Windows via Boot Camp

karinhuegel

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Ich schneide Filme in Final Cut Express 4.0.1. und habe bisher mit iDVD DVDs für andere Leute (nicht für mich) hergestellt, von denen ich weiß, dass sie einen DVD Player beim TV haben. Manche Leute haben nicht einmal das. Nun gibt es aber schon länger Blu-rays und ich überlege, ob ich nicht doch einmal eine solche erzeugen können sollte. Ich habe noch immer Snow Leopard und Windows 7 am Mac Book Pro, kann aber in beiden Betriebssystemen lesen und schreiben. Welche Software bietet sich für das herstellen und brennen einer Blur-ay in einem solchen Fall an, sodass ich einschränken könnte, welcher externe Blu-raybrenner in Frage kommen würde? Im Prinzip wird ja nur das Bild schärfer (?) und der Ton nicht besser (?) als bei einer DVD? Falls es neue günstige Möglichkeiten gäbe, einen Film in Quicktime oder in welches Format auch immer umgewandelt übers Internet zu schicken, könnte ich das auch probieren. Ich nehme halt an, dass nicht alle Leute einen schnellen Internetzugang und einen Pauschalatarif beim Internet haben.
 
Anschlüsse ohne pauschaltsrif gibt es faktisch nicht mehr...
Ausser halt diese Funk-Sachen. Aber da ist der preis meist auch mehr oder weniger pauschal.

Also bei cd-laufwerken sollte eigentlich jedes laufwerk in jedem programm erkannt werden. Ich denke, dass das bei blu-ray ähnlich ist.

Roxio toast ist historisch gesehen immer recht weit vorne mit dabei wenn es um erstellen von silberscheiben geht.
 
soviel mehr gibt es auch nicht, um Blurays zu erstellen.
Der Apple Compressor käme noch in Frage, aber der ist auf meinem Mac so dermaßen lahm, dass ich die BD auch mit nem Meißel hämmern könnte ... .
 
Eine Blu-Ray ist ja nix anderes als ein H.264-Stream (früher auch VC-1 und für SD-Videos MPEG2) im TS-Container, welcher für Menü-Strukturen, Untertitel, Extras etc. in ein BDMV geauthored wird.

Nehme an, Du machst keine Menüs mit Untertiteln und so. Wesentlich unkomplizierter wäre es, wenn Du einfach die Videos als 1080p/H.264/AAC exportierst im .mp4-Container auf einen USB-Stick kopierst. So gut wie alle Smart-TVs haben heutzutage einen USB-Port und können H.264-mp4 abspielen.

Die Video-Files sollten halt nicht über 4GB groß sein.
 
Anschlüsse ohne pauschaltsrif gibt es faktisch nicht mehr...
Ausser halt diese Funk-Sachen. Aber da ist der preis meist auch mehr oder weniger pauschal.
Ich möchte nicht für eine Firma werben, zahle aber selber ca. EUR 6 für ein einzelnes Monat, wenn ich mit dem MacBook Pro unterwegs und nicht bei meinem Glasfaserkabelanschluss daheim bin. Mit dem LTE-Stick hätte ich da ein zu geringes Downloadvolumen von der Firma für ein Monat, wenn ich einen Film mit einer großen Datenmenge aus dem Netz herunterladen würde.
Ich warte auf die Antwort von dem Hersteller, zu welchem Preis es noch eine ältere Version von Roxio Toast gibt, die für MacOS 10.6.8. (und ev. zusätzlich die neueste?) passen würde.

Die Video-Files sollten halt nicht über 4GB groß sein.
Dass hängt wohl mit der eingebauten Technick z.B. in LED-TVs ab? Dann kann ich ja gleich dabei bleiben, meine Filme mit iDVD (welches gratis am MacBook Pro dabei war) auf DVD zu brennen, welche auch ca. 4,7 GB groß sind.

Ich habe z.B. jetzt anlässlich eines Geburtstags drei Filme mit zwei unterschiedlichen Kameras "gedreht" und finde es praktisch, dass ich mit iDVD diese auf eine einzelne DVD zusammenstellen kann, sodass sich die Leute den einen oder den anderen Film darauf zum Anschauen aussuchen können.

Mich hat aber immer schon geärgert, dass die Qualität für Erstellen der DVD so reduziert wird, welche ich bei den Aufnahmegeräten hätte. Ich selber kann mein LED-TV als reinen Bildschirm verwenden und spiele den Quicktimefilm oder den Film in Final Cut Express am MacBook Pro ab. Da geht die Qualität nicht verloren. Ich finde es auch schon zu mühsam, die Filme extra für den LED-TV in einem bestimmten Format in einer externen Festplatte abzuspeichern. Aber ich könnte natürlich alle Leute nach deren externen Festplatten fragen, um ihnen den Film darauf abzuspeichern (ich habe z.B. 500GB und nicht "USB Stick"). Es ist aber viel einfacher, eine DVD in ein Kuvert zu packen und per Post zu verschicken.
 
Die Qualität wird durch das DVD-Format begrenzt (PAL)! (Es gibt ein paar Optionen auch HD-Material auf DVD zu brennen, allerdings können das nur wenige Player lesen, einige Samsungs etwa)
Bei Toast kann man auch mit älteren Versionen eine Blu-ray brennen, benötigt dazu aber einen Codec den man für ca. 20€ zusätzlich erwerben muss. In wieweit dies auch mit einem unter 10.6.8 tauglichen Toast geht, entzieht sich meiner Kenntnis. (Bedenken wie alt 10.6.8 ist - bei der Erstellung - und wie alt die Codecs für blu-ray)
 
Falls es neue günstige Möglichkeiten gäbe, einen Film in Quicktime oder in welches Format auch immer umgewandelt übers Internet zu schicken, könnte ich das auch probieren.

Du kannst deine »besseren« HD-Filme auch einfach als MP4 Datei auf eine Daten-DVD brennen und per Post verschicken. Die Empfänger können deine Filme dann in HD Qualität auf jedem x-beliebigen PeeCee mit DVD-Laufwerk (jedoch nicht mit einem TV-DVD-Gerät) ansehen.
 
Wesentlich unkomplizierter wäre es, wenn Du einfach die Videos als 1080p/H.264/AAC exportierst im .mp4-Container auf einen USB-Stick kopierst. So gut wie alle Smart-TVs haben heutzutage einen USB-Port und können H.264-mp4 abspielen.

Die Video-Files sollten halt nicht über 4GB groß sein.
Wieso nur 4GB? Ich speichere meine Videos im MKV Format auf NTFS-formatierte USB-Sticks. Die meisten TVs können mittlerweile NTFS lesen und da fällt diese Größenbeschränkung weg.
 
Einige aber leider nicht. Auch exFAT macht nicht jeder. Aber Filme bekommt man gut auf maximal 4GB runter gedampft.
 
Ich frage mich, warum Apple vorinstalliert iDVD anbietet, aber später keine ähnliche Software für Blu-rays und diese Abspielgeräte für Scheiben mit größerer Datenmenge auch nicht in Notebooks eingebaut hat. Was haben sich denn die Hersteller dabei gedacht? Wie sollten die Filme, erzeugt in Final Cut Express, mit anderen Leuten geteilt werden?
Ich habe gestern mit Verkäufern gesprochen, welche TV Geräte und Abspielgeräte für TV verkaufen, und dort wurde die DVD für "tot" erklärt. Ich frage mich, weshalb eine CD dann nicht auch schon länger "tot" ist. Sie wollten mir nur mehr Blu-ray Abspielgeräte verkaufen (die ich ja momentan gar nicht brauche, weil ich bisher keine gebrannt habe). Ich verstehe schon, dass aus dieser Sicht ein Medium eine große Auflösung bieten sollte, damit auf den neuen TV-Geräten der Film scharf zu sehen ist; in Zeiten von Ultra-HD. Aber wer erstellt jetzt Filme selber in Ultra-HD?
Meine Frage ist daher nur, wie ich einen in Final Cut Express erstellen Film sinnvoll umwandeln soll, damit er auf den gängigen TV-Geräten 16:9 in ansprecheder Qualität angesehen werden kann.
 
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Weil optische Medien schon lange nicht mehr "State of the Art" ist. Was meinst Du warum Macs schon lange keine optischen Laufwerke mehr haben. Weil sie eine ständige Fehlerquelle und dem Design im Weg waren. In einer Zeit in der mittlerweile jeder noch so billige TV, DVD- oder BD-Player problemlos Filme von Sticks oder Festplatten lesen kann ist das erstellen von DVD/BD's eh obsolet. Diese stundenlange Konvertiererei kann man sich wirklich sparen. Ich hab das vor Jahren mal mit Toast und dem BD-Plugin gemacht. Die Kiste musste die ganze Nacht durch rennen.....
Und viel meiner alten selbst gemachten DVD's (und Gott sei Dank als .mp4 gerippt) mit den Kindern sind schon lange nicht mehr lesbar.
 
Wenn ich jetzt konkret ca. 10 Leute habe, die ich nur selten treffe, und denen ich den Film geben möchte, kann ich doch nicht 10 externe Speichermedien zu mindestens 30GB verschenken! Die müsste mir alle ihre externen Festplatten borgen, worauf sie wahrscheinlich auch Daten haben, die sie mir nicht zeigen wollen. Ich würde die Daten schon rüberkopieren.
 
Also, mp4 oder MKV ist schon tatsächlich ne gute Wahl. Die Filme am besten mit dem kostenlosen Handbrake kodieren. 1,5 Stunden sollten so nicht über 4 GB groß werden. Meine Filme lagern z.B. auf einer NTFS-Festplatte, die am Bluray-Player hängt. Echte Blurays sieht der Player so gut wie nie. Obwohl ich durchaus Blurays brenne, aber nur für Daten-Backups (weil sicher und günstig).
 
Wenn ich jetzt konkret ca. 10 Leute habe, die ich nur selten treffe, und denen ich den Film geben möchte, kann ich doch nicht 10 externe Speichermedien zu mindestens 30GB verschenken! Die müsste mir alle ihre externen Festplatten borgen, worauf sie wahrscheinlich auch Daten haben, die sie mir nicht zeigen wollen. Ich würde die Daten schon rüberkopieren.
In so einem Fall ziehe ich den Film als mp4 auf Google Drive und versende nur den Link. Von dort aus kann man es sich direkt ansehen oder auch downloaden. Wer den Film auf seinem TV sehen möchte, wird ihn sich dann schon selbst auf einen USB-Speicher seiner Wahl ziehen.
 
Die einfachste Sharing-Möglicheit hatte ich total vergessen: youtube !!!
Kannst die Filme auch als privat einstellen, damit sie nicht jeder sehen kann. Auf fast allen TVs ist ne youtube-App drauf.
 
Meine Filme lagern z.B. auf einer NTFS-Festplatte, die am Bluray-Player hängt. .
Ich bin bis jetzt nicht auf die Idee gekommen, dass Leute auch externe eine Festplatte mit USB Anschluss an einen Blu-ray-Player hängen können, falls deren TV-Gerät noch einen USB-Eingang hat. Diese Sharing-Varianten setzten voraus, dass die Leute selber einen PC besitzen und benützen können, was leider in meinem Fall bei den Leute bei der Geburtstagsfeier nicht nur vorauszusetzen ist.
Ich verwende sonst mydrive.ch, aber nur die gratis Version für Fotoübermittlung.
 
iDVD ist schon seit Jahren nicht mehr auf den geräten vorinstalliert...
Daraus jetzt die notwendigkeit von vollständigem bluray support abzuleiten ist... interessant.

Wirklich interessant ist das apple bluray anfangs gegen HD-DVD unterstützt hat (sie sind seit ~2005 mitglied im bluray Konsortium).
Gerüchten zufolge haben bluraygeräte aber zwingend einen kopierschutz mit sehr weitgehenden rechten (backdoor), den apple aus sicherheitsgründen nicht in das mac System integrieren wollte.
 
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Ich lese bei Google Drive 15 GB kostenlos. Meine drei Filme wären insgesamt mehr als 25GB im Quicktime Format. Ich müsste sie also noch in mp4 umwandeln und dabei verkleinern (mit mpeg Streamclip)? Sie sind insgesamt ca. 30min lang. Wie sicher ist es, dass der private Film dann nicht von anderen Leuten gesehen wird?
 
100% sicher, sofern Du den Link nirgends öffentlich postest. Umwandeln in Handbrake geht super schnell.
 
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