Biologie: Warum produzieren Frauen keine Eizellen (analog zu den Spermien beim Mann)

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich noch schreiben soll... :confused: Hab mein ganzes Material im Startpost verfeuert und nu hab ich keine Argumente.. :eek:

So ganz logisch erscheint mir die Erklärung, dass die Eizellen so besser vor Gendefekten geschützt sind (bzw. Replikationsfehler deshalb seltener sind) aber nicht, immerhin sind die Zellen (für eine Zelle gerechnet!) schon steinalt, wenns das erste mal zur Empfängnis kommen könnte (also so mit 10-12 Jahren, rein biologisch!)... Frisches replizieren ist afaik nicht schlimmer... Oder?
 
Die Frage "warum" ist in der Biologie oft sehr schwer zu beantworten. Getreu dem Motto "Nothing in biology makes sense except in the light of evolution" kann man recht sicher sein, daß es entweder mal vorteilhaft war, oder immer noch vorteilhaft ist. Worin dieser Vorteil besteht ist aber wie gesagt oft schwer bis (derzeit) gar nicht zu beantworten.
Wobei ich sagen würde, dass es noch nicht mal vorteilhaft sein muss.
Zuweilen müsste es ja auch reichen ja, wenn es einfach nur keinen eklatanten Nachteil darstellt.
Damit will ich sagen, dass es vielleicht eine "technisch bessere" Lösung gäbe, diese aber trotzdem nicht dazu führte, dass sich deren Vertreter stärker fortpflanzten.
Einfach, weil das alte System zwar nicht besser, aber gut genug ist.
Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine.
Vielleicht kann man dies mit der Kurzsichtigkeit vergleichen.
Früher sicherlich ein Evolutionsnachteil, heutzutage wohl kaum mehr.
Aber einen Vorteil bietet sie ja trotzdem nicht.
Dennoch gibt es immer mehr Kurzsichtige.
Weil der Nachteil eben nicht mehr überlebenswichtig ist und somit fortpflanzungstechnisch keine Rolle mehr spielt.
 
Der Mensch sollte eigentlich nicht wirklich viel älter werden wie Mitte 30 ;)
Das wir heute über 100 Lebensjahre erreichen war nie vorgesehen von der Natur! Dank guter Nahrung und klimatisierte Räume haben wir zwar die Evolution austrixen können, aber eben nur unser Lebensalter :)
So kann man das nicht sagen.
Vorgesehen ist von der Natur nämlich erst mal gar nichts. Das würde nämlich einen Plan voraussetzen. Und schon wären wir beim Kreationismus.
Wenn uns die Vorhersehung tatsächlich nur 30 Jahre zuerkennen würde, fände sie sicherlich einen Weg, dass wir auch wirklich ab Mitte 30 das Zeitliche segneten.
 
Zurück
Oben Unten