Bild im Lebenslauf bei Bewerbung

Naja, solche Formulare kenne ich auch. Eng vorgefertigte Raster, die mehr eine gestufte Skill List ist als alles andere.
Da fallen dann wieder andere aus dem Raster, nämlich die, die keinen aalglatten Lebenslauf haben.

Fakt ist: Die Unternehmen brauchen Muster, mit denen sie sortieren. Ob es jetzt das Foto ist, der sprachliche Ausdruck, Aufmachung der Mappe, Skills, Ausbildung, Herkunft, ...

Eine Form der Diskriminierung wird immer statt finden. Ist ja nicht zu verhindern.

Die Frage ist nur, welche Kriterien zur Diskriminierung man auswählt bzw. auswählen darf. Und das gerade das Foto herausgenommen wird, finde ich persönlich falsch.


CryinEagle schrieb:
Blödsinn ist in erster Linie wenn man dieses Thema pauschalisiert.

In Deutschland [...]
In den Staaten [...]
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Naja, wir reden doch gerade über eine innerdeutsche Bewerbung, oder habe ich da was verpasst?

Dann können wir ja als Grundlage mal nicht die USA nehmen, sondern ein südafghanisches Dorf, wo Frauen sich nicht bewerben dürfen. :hum:
 
Willeswind schrieb:
Naja, wir reden doch gerade über eine innerdeutsche Bewerbung, oder habe ich da was verpasst?
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Auch bei innerdeutschen Bewerbungen kann man es mit am Ausland orientierten Personalabteilungen zu tun haben. Beispiel: Meine Freundin hat sich bei einem Stuttgarter Institut für ein Praxissemester bei der NASA beworben ... vom US Betreuer kam die Ansage, dass die Bewerbung ohne Foto einzureichen ist. Das wurde aufgrund der persönlichen Kontakte in Deutschland dann zwar revidiert aber grundsätzlich wird dort offensichtlich auf ein Foto verzichtet.

Mir ging es hauptsächlich darum die pauschalisierte Aussage ein bisschen zu entkräften.
 
Ich denke, dass es auch stark auf die Branche ankommt, in der man sich bewirbt. Bei klassischen/konservativen Jobs (bzw. bei konservativen Firmen) kann es sicher nicht schaden, ein ordentliches Foto (und zwar kein Passfoto, aber bitte auch nicht zu groß) beizulegen. Da die meisten Lebensläufe eh aus dem heimischen Laserdrucker oder schlechtem Tintenstrahldrucker kommen, sehen ausgedruckte Fotos (gerade bei dünnem Papier) sehr bescheiden aus -> echtes Foto beilegen. Wenn man sich in einer kreativen Branche bewirbt, gibt es keine Konventionen für eine Bewerbung und prinzipiell ist es völlig egal, wer sich da nun bewirbt - Hauptsache die Arbeitsproben bzw die Bewerbung an sich überzeugt.

Da sich die Bewerbungsmodalitäten immer mehr dem internationalen Standard anpassen, würde ich in einer tendentiell globalisierten Branche auf ein Foto verzichten und mich an den amerikanischen Stil halten.

Die Bewerbungen, die ich bisher gesichtet hab, hab ich eher an Hand von Aufmachung, Rechtschreibung und Qualifikation sortiert.
 
Noch mal zur Info, ich bin Anfang 20, Bewerbung als Wirtschaftsingenieur, kein "neues" Unternehmen (Gründung vor mehr als 20 Jahren)
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Hab ich jetzt irgendwas übersehen? Wann hast Du denn studiert, wenn Du Dich Anfang 20 schon als Ingenieur bewirbst?
 
@ Threadstarter: Gleich nachdem das mit dem Foto geklärt ist, machst du bitte einen
Thread im Forum Typografie auf. – Danke. :)

:hehehe:
 
wunderbar. Danke. Das bestärkt mich in meiner ursprünglichen Idee, auf Spiegelungen & Co zu verzichten.

@Rusty Cooper
O, danke dass du den Text so genau liest. da habe ich meine Satz nicht richtig geändert. es muss natürlich Ende heißen...

Noch mal zur Beruhigung: ich habe hier einen Lebenslauf einfach mal wild zusammengestellt, ohne auf irgendwelche Eigenschaften der Form zu achten
 
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