"Besseres" Öl in den Automotor?

Du Leisetreter hast ein Cabrio bekommen? Respekt!
 
Daher die Idee mit dem besseren Öl. ;)

Aber die Kiste hat auch Nachteile.
Die Pflege so eines Stoffdaches ist ein Grauen.
Die Folien-Heckscheibe ebenfalls.

Viele Ersatzteile gibt es schon gar nicht mehr,
und 15 Zoll Stahlfelgen, sind die einzigen Felgen, die man für diesen Wagen noch
neu kaufen kann.
 
Im Fahrzeugschein steht:
zu 2: 0588
zu 3: 60800D 1

Google ergab:
http://www.hsn-tsn.info/0588-608.html


Danke für die Daten. Laut den Daten kommt ein 5W30 bei Shell z.B. raus.

https://shell-livedocs.com/data/published/de/ba6185f0-f0ab-4017-8557-676ee5184a3b.pdf

VW Freigabe wäre also 502.00 und 505.00

Quelle

Ich würde in dem Fall beim 5W30 bleiben und auf festen Intervall plädieren. Also alle 15.000 km bzw. 12 Monate wechseln. Da Shell ja Erstausrüster bei VW bzw. VAG ist liegt man damit nicht falsch. Ausschlaggebend sind aber immer Freigabe und dazugehörige Viskosität.

Jetzt dürfen alle anderen wieder das günstigste Öl empfehlen :D

Gute Fahrt mit deinem Planenwagen :thumbsup:
 
Hmmm....
In der Anleitung steht 10W-40, und damit ist der Wagen wohl seit jeher gefüttert worden.
Meine mich zu erinnern, dass ein Mechaniker mal sagte, sowohl 10W-40 als auch 5W-30 seien
von Audi freigegeben.

Beim nächsten Ölwechsel besser umsteigen?
 
Ich hatte das Longlife rausgeworfen und durch TopTec (LM) 5W-40 ersetzt.
Allerdings beim Benziner. Die Laufruhe mit dem 5-40er war deutlich besser, der Ölverbrauch ging zurück. Ganz feiner Stoff. :D

Erfüllt die VW-Normen 502 00, 55 00, 505 01 und andere.

Die Longlife-Plörre kommt mir nicht mehr rein.

Ist aber meine persönliche Erfahrung, das muss bei anderen Fahrzeugen nicht so sein.
 
Hmmm....
In der Anleitung steht 10W-40, und damit ist der Wagen wohl seit jeher gefüttert worden.
Meine mich zu erinnern, dass ein Mechaniker mal sagte, sowohl 10W-40 als auch 5W-30 seien
von Audi freigegeben.

Beim nächsten Ölwechsel besser umsteigen?

Hatte schon wieder verdrängt das der ja mit 10W40 gefahren wurde, bei Shell steht im Hinweis Text das auch ein 10W40 geht:

Code:
Hinweise

Alternative Empfehlungen, All temperatures: Helix Ultra 5W-30 / Helix HX7 5W-40; Helix Ultra 5W-40 / Helix HX7 5W-40; Helix Ultra 5W-30 / Helix HX7 5W-40 / Helix HX7 5W-30; Helix Ultra 5W-40 / Helix HX7 5W-40 / Helix HX7 10W-40; Helix Ultra Professional AV-L 0W-30 / Helix HX7 Professional AV 5W-30; Helix HX7 Professional AV 5W-30
 
Da machen die Ölhersteller es sich aber mittlerweile auch leicht. Die wollen natürlich Ihre Portfolios schlank halten. Es kann gut sein, dass man für 10W-40 eine andere Basisölgruppe braucht und deswegen mustern die das zunehmend aus und empfehlen die niedrigere Viskosität. Grundsätzlich gilt doch immer noch die Physik, d.h. wenn Du höhere SAE-Klassen im Warmbereich fahren darfst, dann nimm sie, wenn Du guten Verschleißschutz haben willst. Das ist die Zahl hinter dem Strich. Den Rest für die Lebensdauer macht ein sehr gutes Additivpaket aus. Die Kombi braucht man für ein langes Motorleben. Nicht ohne Grund sind Porsche und M/AMG länger bei Viskositäten wie 5W-50 oder 10W-60 gewesen. Die erste Zahl beschreibt die Viskosität bei 0 Grad. Die schadet nicht, wenn sie etwas niedriger ist, dann ist der Motor schneller durchgeschmiert bei Kaltstart. Ansonsten hat das Öl binnen Minuten schon höhere Temperaturen. Ich habe mal Kurbelwellenöagertemperaturen im Kaltstart bei Extrembelastung gemessen, also Motor bei -20 Grad Kühlwasser an und sofort auf Nennlast bei 5500rpm. Da hat die Rückseite des Hauptlagers nach 30 Sekunden 130 Grad...also könnt ihr euch vorstellen was das Öl da sieht (ca 160). Den Ölsumpf pumpt so ein Motor in weniger als einer Minute mal komplett durch. Da herrscht also enormer Wärmeübergang. Natürlich sollte man trotzdem warten mit Belastung bis das Öl warm genug ist! Weil bei so Szenarien wie oben verschleißt eben auch alles schneller.
Wer sich da mal etwas mehr Infos zu Ölklassen holen will, soll mal nach der SAE J300 Spezifikation suchen. Da steht drin, welche physikalischen Größen den jeweiligen Bezeichnungen zugeordnet sind, aber das sind eben ziemlich große Fenster bei den alten Klassen. Wichtiger ist eigentlich der sog. HTHS-Wert. Der gibt an, wie hoch die Viskosität unter Scherung des Öls ist und genau das passiert ja in den schmalen Lagerspalten überall. Die Zahlen findet man dann bei den Herstellern auf den Datenblättern.
Bei den Neuentwicklungen peilt man gerade Öle der Klassen 0W-8 an. Und die Motoren werden das auch packen. Man muss eben mit einigen Beschichtungstechnologien an Lagern, Kolben, Ringen und Ventilen arbeiten.
 
10W40
Das "10W" gibt die Pumpfähigkeit bei Kälte an, die "40" geben hingegen das Verhalten bei hohen Temperaturen - in deinem Fall kannst du nichts falsch machen. Es gibt kein optimales Öl. Ein guter Kompromiss ist immer die Herstellerangabe. Da checken die Ingeneure schon was zur Hitzeentwicklung, Material, etc. am besten für das jeweilige System passt. Mach dir keinen Kopf. Auch das günstige Baumarkt-Zeug schadet nicht. Für den Alltag und dein Motörchen ist das 10W-40 absolut Ok und mir ist kein Mechaniker/Motorbauer bekannt, der von Schaden berichtete auch wenn z. B. zäheres Öl drin war. Man kann es auch übertreiben - wichtiger ist die richtige Ölmenge.
 
Kann ich mich da mal dran hängen und fragen, ob sich das mit der Freigabe auch mal ändert? Ich hatte immer das Castrol Edge 0w-40 a3/b4 bei Bmw. Neuerdings wird das von bmw aber nicht mehr empfohlen. Das Auto hat es seit jeher. Auf der castrol flasche steht nicht einmal mehr, dass es für bmw ist. Das Auto fährt allerdings noch unverändert.
 
Mach dir keinen Kopf. Auch das günstige Baumarkt-Zeug schadet nicht. Für den Alltag und dein Motörchen ist das 10W-40 absolut Ok

Da bin ich mir nicht so sicher, dank meiner frühen Geburt kann ich mich noch daran erinnern das reihenweise Motoren am Schwarzschlamm gestorben sind. Die Ursache war damals die Kombination aus billigen Baumarktölen mit teilweise spürbar überzogenen Wartungsintervallen.

hier zum einlesen
https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13522789.html

Hier kommt aber noch etwas anderes hinzu, der TE fragte nach einem guten Öl um dem Motor "etwas gutes zu tun", und da würde ich nicht zum 10W40 aus dem Baumarkt greifen, sondern den Empfehlungen zum Synthetiköl 5W30 oder 5W40 hier aus dem Thread folgen sofern diese die benötigte VW Spezifikation erfüllen.
Bei McOil gibt es das ganze auch zum Pauschalpreis, allerdings rechnet sich das eher für Porsche mit 11 Liter Ölvolumen als für einen TDI mit 4 Liter.

Da ich diesen Wagen sehr mag, überlegte ich, ihm "etwas Gutes" zu tun und vielleicht besseres Öl
zu verwenden.
 
Kann ich mich da mal dran hängen und fragen, ob sich das mit der Freigabe auch mal ändert? Ich hatte immer das Castrol Edge 0w-40 a3/b4 bei Bmw. Neuerdings wird das von bmw aber nicht mehr empfohlen. Das Auto hat es seit jeher. Auf der castrol flasche steht nicht einmal mehr, dass es für bmw ist. Das Auto fährt allerdings noch unverändert.

Castrol ist bei BMW - zu recht - in Ungnade gefallen. Die sind auch bei VW schon lange raus, da das Öl dort gerne auch zu Schlammbildung geführt hat mit den berühmten Kettenlängungen insbesondere am 3,2L VR6. Heutiger Entwicklungspartner von BMW ist Fuchs.
Welcher BMW ist es denn? 0W-40 ist eine komische Serienfreigabe. Die hatten eigentlich seit ~2006 5W-30 in den meisten Motoren.
 
Kann ich mich da mal dran hängen und fragen, ob sich das mit der Freigabe auch mal ändert? Ich hatte immer das Castrol Edge 0w-40 a3/b4 bei Bmw. Neuerdings wird das von bmw aber nicht mehr empfohlen. Das Auto hat es seit jeher. Auf der castrol flasche steht nicht einmal mehr, dass es für bmw ist. Das Auto fährt allerdings noch unverändert.

Liegt auch am Geld. Denn die Hersteller sagen was sie haben wollen und der Ölmensch mixt das passende dazu. Freigaben für die ölhersteller werden gegen Geld vergeben. Daher sind nicht alle Öle dauerhaft freigegeben. Obwohl sich Bestandteile nicht geändert haben. Bei neueren Motoren wird es immer verrückter. War neulich auch wieder mal zur ölschulung und da werden Sachen erzählt. Naja. Ich fahre in dem Diesel meiner Frau das 0W30 von shell. Läuft wie Bombe der Diesel und das Öl schmeiße ich trotz Long Life alle 15.000 km raus.
 
Mein ganz einfacher Rat zum Motoröl, als (ex-) Mechaniker:

- Auf Festintervall umstellen (15.000 km/ 1 Jahr) statt Long-Life Öl.
- Marke ist relativ egal, nur unbedingt auf Hersteller-Freigabe achten.
- Filter und Dichtring erneuern beim Ölwechsel.
- Aufpassen, beim Öl gibt es Fälschungen am Markt. Besonders teure Öle sind betroffen.

Persönlich habe ich immer zu Addinol oder Mobil1 gegriffen.

So halte ich das auch, nur beim Öl verwende ich Liqui-Moly. Fahre einen Passat 3C (2.0 TDI CBAB) 2009 und habe so schon 460.000 KM runter. Ein regelmäßiger Ölwechsel ist immer sinnvoll.
 
Ist ein Audi mit einer VW 1.9 TDI 4-Zylinder Maschine, 90 PS. Baujahr 2000.

Als Sohn eines VW / Audi - Händlers würde ich spontan dies hier nehmen:

https://shop.liqui-moly.de/leichtlauf-10w-40-5.html

Der Preis ist überzogen, bei Amazon hab ich so 8,- incl. Versand (Prime) gelatzt.

Wenn der Wagen viel Kurzstrecke bewegt wurde und durch Kondenswasser hellbrauner Ölschlamm unter dem Einfülldeckel (und dann auch im ganzen Motor) ist, vorher besser noch ne Spülung machen lassen.

Und eben lieber öfters wechseln statt das Geld für teurere Öle rauszuwerfen.
 
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