Bearbeitung von techn. Zeichungen

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Bruudinho

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Ich bin auf der Suche nach einem zuverlässigen Programm, mit dem ich technische Zeichnungen in den Formaten dwg, cgm, dxf, hpgl bearbeiten und abschließend im Format svg speichern kann.

Bislang muss ich das mit Corel Draw 10/12 erledigen. Es gibt aber ständig Probleme beim Importieren dieser Formate, speziell wenn es Dateien mit mehreren Ebenen sind, die dann alle zusammengemischt werden.

Der Workflow an sich ist in Corel nicht so schlecht, aber das Programm ist trotzdem grausam.

Ich habe mich schon mit Illustrator CS4 versucht, aber da ist die Bedienung für mich sehr gewöhnungsbedürftig bzw. die Darstellung und Bearbeitung anders. Mit dem Messtool, das ich benötig, um z.B. den Maßstab zu überprüfen, habe ich so meine Schwierigkeiten.

Momentan habe ich Canvas 11 unter Bootcamp installiert. Das öffnet Dateien mit mehreren Ebenen zwar in mehreren Seiten, aber die Zeichnungen an sich werden trotzdem in einer Ebene gemischt.

Mir wäre es natürlich lieber, ich könnte unter Mac OS arbeiten, aber das ist kein muss.

Zur Bearbeitung selbst ist nur zu sagen, dass unnötige Objekte entfernt werden müssen, bei einem anderen Maßstab als 1:1 skaliert werden muss und am Ende eine svg rauskommen sollte.
Es ist notwendig alle Zeichen (z.B.Größenangaben etc.) in Kurven zu konvertieren und die Umrisslinie sollte auf die Stärke Haarlinie eingestellt werden können (gibt es in Illustrator nicht).

Ferner sollte ein Zwischenbackup in einem neutralen Format angelegt werden (vielleicht pdf?).

Ich würde mich über Tipps sehr freuen.

Schöne Grüße
Christoph
 
Eventuell reicht auch AutoCadLight unter BootCamp.

HPGL-Dateien sind Plotdateien, die wirst Du - imho - nicht nachbearbeiten können.
 
Eventuell reicht auch AutoCadLight unter BootCamp.

HPGL-Dateien sind Plotdateien, die wirst Du - imho - nicht nachbearbeiten können.

Doch das ging bisher. Aber meist bekomme ich dxf oder dwg. Probleme treten auf, wenn es Dateien mit mehreren Ebenen sind (ein Produkt in allen erhältlichen Größen). Aber das ist auch unterschiedlich. Manchmal werden alle Ebenen zu einer gemischt, ein anderes Mal werden tatsächlich die Ebenen als Seiten neben-/untereinander dargestellt.
 
Hast du schon mal Inkskape getestet?
Für CGM- und HPGL-Dateien soll es Converter geben, nur für DXF/DWG hab ich auf die schnelle nichts gefunden.
 
HPGL ist beim Öffnen sehr unzuverlässig bei der Struktur. Es zeigt einiges garnicht an und manches auch falsch. Es ist eine Druck-Ausgabe-Datei für HP-Plotter und ältere HP-Inkjetdrucker. Die Nachbearbeitung einer solchen Datei ist ein Glücksspiel, weil sie nicht dafür angelegt ist.
 
HPGL ist beim Öffnen sehr unzuverlässig bei der Struktur. Es zeigt einiges garnicht an und manches auch falsch. Es ist eine Druck-Ausgabe-Datei für HP-Plotter und ältere HP-Inkjetdrucker. Die Nachbearbeitung einer solchen Datei ist ein Glücksspiel, weil sie nicht dafür angelegt ist.

Ja du hast schon recht, aber es spricht doch nichts dagegen die Informationen aus der HPGL-Datei herauszuholen um sie als SVG zu speichern, oder? Und HPGL-Viewer, die die Dateiinhalte korrekt anzeigen, gab es auch schon immer, zumindest in der Windowswelt.
Eine gültige HPGL-Datei zu erstellen sollte mit entsprechendem Druckertreiber ebenfalls kein Problem sein ;-)=<
 
Ja du hast schon recht, aber es spricht doch nichts dagegen die Informationen aus der HPGL-Datei herauszuholen um sie als SVG zu speichern, oder?

Natürlich, man müßte nur wissen, daß die Datei so, wie sie angezeigt wird, auch korrekt ist.

Und HPGL-Viewer, die die Dateiinhalte korrekt anzeigen, gab es auch schon immer, zumindest in der Windowswelt.

kA :(

Eine gültige HPGL-Datei zu erstellen sollte mit entsprechendem Druckertreiber ebenfalls kein Problem sein

Natürlich. Es wird eine druckoptimierte Datei erstellt. Aber ist _druckoptimiert_ auch richtig für die Verwendung in einem Grafikprogramm?

Es gab vor einiger Zeit mal einen Thread, HPGL in PDF zu sichern.
Bei Interesse mal suchen.
 
Natürlich, man müßte nur wissen, daß die Datei so, wie sie angezeigt wird, auch korrekt ist.

Dann kann man sie zur Not ja ausdrucken und vergleichen :D


Ja in der Windowswelt, wo manche von uns tagsüber verweilen, gibt es sowas. Für HPGL taugen einige bei HPGL/2 sieht es schon schlechter aus.

Natürlich. Es wird eine druckoptimierte Datei erstellt. Aber ist _druckoptimiert_ auch richtig für die Verwendung in einem Grafikprogramm?

Nun gut, das eine Druckdatei keine CAD-Zeichnung erstzt ist wohl unumstritten. Habe aber selbst von Planungsbüros schon HPGL-Dateien bekommen (Achspläne für Bauvorhaben) mit dem Hinweis "Watt andret ham wa nich!". Was soll man machen wenn man aus SCH... Bonbons drehen soll?
 
...

Habe aber selbst von Planungsbüros schon HPGL-Dateien bekommen (Achspläne für Bauvorhaben) mit dem Hinweis "Watt andret ham wa nich!". Was soll man machen wenn man aus SCH... Bonbons drehen soll?

Diesen ...Satz kenne ich auch, den verwenden die Arschi.. äh Architekten immer dann, wenn sie keine Ahnung von CAD haben und noch nie weiter als bis zum SPEICHERN-Befehl im Menü ihres CAD-Programmes gekommen sind. Das sind diejenigen, die immer noch mit Tip-EX auf dem Bildschirm rummalen :D wenn sie ws löschen müssen. Es soll auch welche geben, die nehmen immer noch RASIERKLINGEN her, weil sie das vom Transparentpapier von früher her so gewohnt sind ;)

JEDES CAD Programm kann heute DXF-Dateien erzeugen. Sollte ein Programm das nicht können, ist es nach meinem Erachten kein CAD-Programm sondern SCHROTT :(

Also nehme ich entweder DWG- oder DXF-Dateien an oder gar nix! Sollte der Architekt das nicht können das muss man halt dem Bauherrn Bescheid geben, das kann es ja nicht sein. Ich bin doch als Bearbeiter nicht für die Unfähigkeit eines Architekten verwantwortlich.
 
Hilft dem TE aber auch nicht weiter ;-)
 
Meistens bekommen wir dxf oder dwg. Aber wie schon geschrieben gibt es damit auch Probleme. Ich hätte gerne ein Programm, das mir Dateien mit mehreren Ebenen sauber öffnet.
 
Dann kann man sie zur Not ja ausdrucken und vergleichen

Sorry, aber das _mit Sicherheit_ auch nur auf dem passenden Drucker. Da drehen wir uns im Kreis.

Ja in der Windowswelt, wo manche von uns tagsüber verweilen, gibt es sowas. Für HPGL taugen einige bei HPGL/2 sieht es schon schlechter aus.

Wir arbeiten auch im CAD@Win, daher weise ich auf die Inkompabilitäten hin, besonders noch in Richtung Mac.

Nun gut, das eine Druckdatei keine CAD-Zeichnung erstzt ist wohl unumstritten.

Das war/ist auch meine Meinung.
Wenn gesagt wird: <Wir haben nichts anderes> werden die Lieferanten wohl oder übel suchen müssen oder mit dem Ergebnis leben lernen.
 
Prinzipiell kann jedes echte CAD-Programm auch DXF-Dateien einlesen.
Das mit der "Verschmelzung" von Layern hatten wir auch schon mal, weil der Architekt zu lange Layernamen verwendet hat und das CAD-Programm beim Import die Layerbezeichnung nur bis zu einer bestimmten Anzahl von Buchstaben übernimmt bzw. berücksichtigt. Behelfen kann man sich, wenn der Architket nix ändert, indem man einen DXF-Konverter benutzt, der die DXF-DAtei einliest und dann gibt man an:

- Welchen Layer man überhauüpt benötigt
- Ob der Layer einen anderen Namen erhalten soll
-> Namen und Format der Zieldatei.

Such doch mal in Google nach DXF-Konverter, da gibt es massehaft Zeigl.
 
Prinzipiell kann jedes echte CAD-Programm auch DXF-Dateien einlesen.
Das mit der "Verschmelzung" von Layern hatten wir auch schon mal, weil der Architekt zu lange Layernamen verwendet hat und das CAD-Programm beim Import die Layerbezeichnung nur bis zu einer bestimmten Anzahl von Buchstaben übernimmt bzw. berücksichtigt. Behelfen kann man sich, wenn der Architket nix ändert, indem man einen DXF-Konverter benutzt, der die DXF-DAtei einliest und dann gibt man an:

- Welchen Layer man überhauüpt benötigt
- Ob der Layer einen anderen Namen erhalten soll
-> Namen und Format der Zieldatei.

Such doch mal in Google nach DXF-Konverter, da gibt es massehaft Zeigl.

Danke!
Also sind Vektorzeichenprogramme nur bedingt geeignet?
 
Danke!
Also sind Vektorzeichenprogramme nur bedingt geeignet?

Richtig, meistens scheitert es eben an den Layern, die man nicht richtig importiert bekommt. Aber ein Konverter kann da helfen, wenn dein Programm nur "Einen" ?? Layer importieren kann. Alles, was keinen echten DXF-Import beherrscht, bringt dich wahrscheinlich nicht wirklich weiter. Vor einem Neukauf eines Programms würde ich mir das aber demonstrieren lassen, z.B. mit einer deiner Problem-DXF-Dateien.

Inwieweit das absichtliche "Verschmelzen" von Layern was bringt, ist wohl im Einzelfall ein Versuch- und Irrtum-Spiel, das Ergebniss ebenfalls.
 
Bei meiner Suche nach Konvertern bin ich auf keinen gestoßen, der mir weitere Optionen bietet.
 
Such dir halt ein gescheites CAD-Programm, was deinen Anforderungen entspricht.
CAD-Programme für OS X findest du z.B. hier. Die meisten kannst du ausprobieren bevor du sie kaufst. Das ist allemal besser als ein Konverter, erfordert aber u.U. ein wenig Einarbeitungszeit, ist aber wesentlich flexibler.
 
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