Backup und Recover a la Acronis auf Mac Mini M1

@lisanet

Ich glaub dir das genauso doll, wie ich geglaubt habe, nach den ganzen Infos in Foren und YouTube, dass man das OS einfach auf ne externe SSD installieren kann. Was man auch kann aber eben mit dem passenden Kabel. Kleiner Spaß! Ich glaub dir das schon. Hört sich ja auch logisch an.

Mit System neu aufsetzen meinte ich das zurücksetzen auf den Auslieferungszustand. Ist dann doch wie eine Neuinstallation oder?

Und die Wette verlierst du. ;)

In der Hinsicht kann man den Mac wohl eher mit einem Google Handy vergleichen. Zurücksetzen besser als das System wirklich neu per ROM zu installieren.
 
@lisanet

Ich glaub dir das genauso doll, wie ich geglaubt habe, nach den ganzen Infos in Foren und YouTube, dass man das OS einfach auf ne externe SSD installieren kann. Was man auch kann aber eben mit dem passenden Kabel. ;) Kleiner Spaß, ich glaub dir das schon. Hört sich ja auch logisch an.

Mit System neu aufsetzen meinte ich das zurücksetzen auf den Auslieferungszustand. Ist dann doch wie eine Neuinstallation oder?

Und die Wette verlierst du. ;)

In der Hinsicht kann man den Mac wohl eher mit einem Google Handy vergleichen. Zurücksetzen besser als das System wirklich neu per ROM zu installieren.

Wenn du einen Apple Silicon-Rechner "zurücksetzen" willst, geht es noch einfacher. Oben haben wir immer davon gesprochen, dass du bei deinen Bastelarbeiten, den vorherigen Stand wiederherstellen willst. Das ist kein "zurücksetzen".

Apple Silicon Rechner setzt du unter Ventura wie folgt zurück:

Systemeinstellungen starten -> Allgemein -> Übertragen oder zurücksetzen -> Einstellungen und Inhalte löschen

https://support.apple.com/de-de/guide/mac-help/mchl7676b710/mac

Wie gesagt, dann ist der Rechner wirklich zurück gesetzt, also so wie nach dem Auspacken, kein iCloud, keine Apple ID, kein Account, nix. Das ist was anderes als ein Backup einspielen oder einen snapshot zurück spielen.
 
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@lisanet

Das will ich ja auch! In dem Findungsprozess der Tools die ich brauche werde ich das ja auch über die Snapshots machen. Aber ich brauch vorher ja einen frischen Startpunkt. In Windows eine Neuinstallation, hier das "Zurücksetzen" (Auslieferungszustand) bzw. löschen aller Dinge bis auf das OS. Ich vermeide extra das Wort Daten. Denn Daten sind für mich Dokumente und keine installierte Software, Abhängigkeiten, Systemkonfigurationen etc... Aber da klebe ich vom Brain wohl noch zu sehr an Windows. Weil es hier ja wirklich eine "Daten"-Partition gibt, die ja wohl alles, wirklich alles beinhaltet was seit dem Start des Macs (Auslieferungszustand) geändert wurde.

Das Time Machine Backup des aktuellen Systems hab ich dann als fallback. Weil nach dem was du sagst, müsste ich nach dem Zurücksetzen auf den Auslieferungszustand, mit dem aktuellen Time Machine Backup wieder auf den jetzigen Stand zurückkehren können. Wenn es im Zweifel nötig wird. Inkl. ALLER Dinge, die jetzt drauf sind. Korrekt?
 
1. Es wird fast alles gesichert.
Es gibt in paar Ordner mit Cachedateien usw. die von Apple aus der Sicherung ausgenommen sind.
Interessanterweise ist auch der Papierkorb nicht in der Sicherung enthalten. (Die Dateien darin muss man bei bedarf von den originalorten - vor dem verschieben in den Papierkorb - wiederherstellen)

Hier eine Liste: https://bombich.com/kb/ccc5/some-files-and-folders-are-automatically-excluded-from-backup-task
Es sind schon ein Paar Ordner aber...

-> Du kannst davon ausgehen dass beim Wiederherstellen alles da ist.
 
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Auf der letzten (oder sogar der vorletzen) WWDC hat Apple die Virtualiserungs-API vorgestellt. Damit lassen sich auf Apple Silicon alle für Apple Silicon Rechner laufffähigen System vollkommen virtualisieren.
Ja, aber halt mit großen Einschränkungen, wenn man macOS selbst virtualisieren möchte:

https://kb.parallels.com/128867

Und diese Einschränkungen gelten grundsätzlich für alle Virtualisierer und nicht nur für Parallels Desktop.
 
Wenn es im Zweifel nötig wird. Inkl. ALLER Dinge, die jetzt drauf sind. Korrekt?
Vorsicht: Time Machine warnt NICHT, wenn Daten nicht gesichert werden konnten.
Das ist zwar selten, passiert aber, beispielsweise bei einer sterbenden Festplatte. Da sichert Time Machine fröhlich weiter und überspringt halt die Dateien, die es nicht lesen konnte, ohne den User zu informieren. Ein absolutes No-Go für eine gute Backup Strategie.
Meine Empfehlung: lass Time Machine laufen und nutz parallel noch ein weiteres Tool wie CCC für deine wichtigen Daten.
 
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Hmm, jetzt hab ich was verrücktes bemerkt.

Ich hatte ja gestern per USB Stick mir einen Installer für das OS erstellt. Über diesen habe ich ja das OS auf eine externe SSD installieren wollen. Das hatte ja soweit auch alles funktioniert nur beim Starten des Systems kam die Info, das Betriebssystem musste wegen eines Fehlers neu gestartet werden... Also dachte ich, OK, das wohl nicht gefunzt. Hab in den Settings geschaut was als Startmedium aktiviert ist. War die interne. OK dachte ich. Eben mach ich die SSD ab und wie oben beschrieben vorzugehen und zack, Rechner aus. Offensichtlich hat das mit dem externen OS doch funktioniert. Auch ohne Thunderbolt. Verrückt nur, das auch alle Daten da waren. Habs dann eben noch mal gecheckt. SSD ran und von der gebootet. Wieder die Fehlermeldung. Ordner auf "Desktop" erstellt. Aus die Kiste, SSD ab und von intern gebootet und siehe da, Ordner ist nicht mehr da. Mit SSD dran schon.

Naja, eigentlich auch egal. Mach es wie oben beschrieben. Aber hat wohl doch gefunzt. Wo auch immer er sich die Daten dann hergezaubert hat.

Aber wie gesagt, egal! Der Weg von @lisanet ist logisch, nachvollziehbar und hört sich super an. Also wird´s so gemacht.
 
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sieh dir auch mal die manpage von diskutil an für die snapshots. Das sollte die snapshots länger vorhalten als tmutil. Ich war oben so auf Timemachine fixiert, dass ich das vergessen habe.
 
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Zu SuperDuper!: Installier mal erstmal ein leeres System auf deiner Backupplatte und mach dann ein SuperDuper! Backup darauf, ist seit irgendwann notwendig, glaube ich. Habe aber nur Monterey und Intel, keine Gewähr ob es auch mit M1 klappt.
 
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... und hast du schon mal UTM probiert?
Nein, ich verwende Parallels. Aber kannst Du Ventura oder Monterey mit UTM virtualisieren und dann in UTM Snapshots anlegen und zu diesen zurückkehren? Wenn ja, dann wäre dies die Lösung zur Frage von @ronmue.
 
Nein, ich verwende Parallels. Aber kannst Du Ventura oder Monterey mit UTM virtualisieren und dann in UTM Snapshots anlegen und zu diesen zurückkehren? Wenn ja, dann wäre dies die Lösung zur Frage von @ronmue.

müsste ich probieren, aber da du ja sagst dass es eh nicht geht, lass ich es und bleibe bei meinem Vorschlag es eben einfach mit APFS snapshots zu manchen, ganz ohne VM.
 
MacOS mit UTM geht, aber nicht sehr gut (M1 und M2 getestet, 16, 24, 32 GB Ram).
Snapshots gibt es nicht, allerdings kann man sich zig Maschinen ohne wirklich großen Platzbedarf parallel erstellen (APFS sei Dank), besonders wenn Host- und Gastsystem identisch sind (also z.B. Ventura).
Diverse andere Funktionen fehlen (siehe u.a. Paralells-Artikel), leider kann man die VM nicht mal mit der iCloud oder dem Apple Store verbinden.
Das ist m.W. Virtualisierer-übergreifend so, weil bisher alle auf die Apple-Virtualisierung zurückgreifen. Darin gibt es zwei Stufen und aktuell wird nur die einfachere genutzt, verbunden mit den Einschränkungen (ob man die weitergehende nutzen könnte, weiß ich nicht).
 
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Das ist m.W. Virtualisierer-übergreifend so, weil bisher alle auf die Apple-Virtualisierung zurückgreifen. Darin gibt es zwei Stufen und aktuell wird nur die einfachere genutzt, verbunden mit den Einschränkungen (ob man die weitergehende nutzen könnte, weiß ich nicht).

dann müssen die Einschränlungen macOS spezifisch sein. Ich habe aus einer Debian-VM heraus auf einen USB-Cardreader erfolgreich zugegriffen, auch schreibend.
 
Ja, ich meinte das nur bezogen auf macOS-Gäste, sorry wenn das nicht rüberkam.
 
snapshots bauen aufeinander auf. du kannst also nicht z.B. zwei snapshots machen und dann nur den ersten löschen. snapshots benötigen als Platz nur die Menge, die seit Erstellung verändert/gelöscht wurde.

Hello again,

So, bin jetzt erst dazu gekommen und werde mich nach Sicherung alle Daten an das zurücksetzen ( nicht neue installieren ;) ) des Macs machen. Die Snapshots habe ich schon getestet. Ich bin begeistert! Genau was ich gesucht habe für die Softwaretests zum aufsetzen der Entwicklungsumgebung. Eine Frage bitte noch zu dem Thema, damit ich auch gleich sauber starte.

Du meinst, die Snapshots bauen aufeinander auf. Wenn ich mir die Snapshots auflisten lasse "tmutil listlocalsnapshots /" sehe ich ja alle erstellten Snapshots. Ich kann also nicht Snaposhot1 machen, danach Snapshot2 und dann Snapshot1 löschen und mit Snappstot2 weiter machen? Ich müsste also Snapshot1 machen alles testen und wenn alles soweit cool ist, lösche ich Snapshot1 und erstelle ein neuen Snapshot1. Oder habe ich das falsch verstanden? So wie du es erklärt hast, verstehe ich so wie bei einem inkrementellen Backup. Also wo man die Basis braucht. Oder hab ich das in den falschen Hals bekommen? Aber als Funktion ist das schon mal echt nice und geht ja in Sekunden.

Edit: Hab es eben mal direkt getestet. Also ich habe 2 Snapshots gehabt, von gestern einen und von heute früh. Den von gestern hab ich eben gelöscht und habe dann wieder den von heute früh hergestellt. Hat er anstandslos gemacht. Also scheinen die ja doch für sich eigenständig zu sein oder?
 
Doch das sollte gehen.
Du kannst einfach alle Snapshots löschen die du nicht brauchst.
 
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