bachelor auf die visitenkarte?

also in Österreich läufts wohl meist unter viel hilft viel :crack:

Geschäftlich ist ansich auch die Standesbezeichnung Ingenieur (Ing.) ganz normal.

Voraussetzung:
Mit inländischer HTL-Reifeprüfung:

* Reifeprüfung an einer inländischen HTL
* Dreijährige ingenieurmäßige Praxis

Ohne inländische HTL-Reifeprüfung:

* Gleichwertige fachliche und allgemeine Kenntnisse, die einer inländischen HTL-Reifeprüfung entsprechen
(die Kenntnisse sind durch Prüfungszeugnisse öffentlicher oder mit Öffentlichkeitsrecht ausgestatteter inländischer Schulen nachzuweisen) und
* Sechsjährige fachbezogene Praxis, die gehobene Fachkenntnisse voraussetzt

wobei ich zB meinen Ing. nicht beantragt habe, da ich ja hoffentlich bald mein
Masterstudium abgeschlossen habe, und mich dann (spannenderweise) sowieso
gleich Dipl.- Ing. schimpfen darf :crack:
 
Also als einer der ersten Jahrgänge der Bsc, Msc und anschließend einen Doktor (bzw. Phd) gemacht hat (im In- und Ausland) finde ich, dass eine ganze Menge Leute die so stolz auf ihr Diplom sind und das neue System ein wenig belächeln sich erstmal damit auseinander setzten sollten bevor hier lauthals Kritik geäußert wird. Ein verstaubter Diplomstudiengang mit einer 20 Jahre alten Studienordnung ist nun teilweise auch nicht das Gelbe vom Ei und ich sehen nun am international besetzten Institut, dass int. Phd Leute bzw. Post-Doc's durchaus besser punkten. Wenn wir Leute auf Promotionsstellen anwerben ist ein 25 Jähriger Msc Student der bereits zwei gute Abschlussarbeiten geschrieben hat (es gibt auch Leute deren Bsc Arbeit übertrifft so manche Diplomarbeit) die bessere Wahl.

Soweit, musste hier nur mal kurz loswerden, dass der Bsc durchaus ein akademischer Abschluss sein kann. Es gibt unterschiede aber gibt es die beim Diplom nicht auch?!
 
also in Österreich läufts wohl meist unter viel hilft viel :crack:

Geschäftlich ist ansich auch die Standesbezeichnung Ingenieur (Ing.) ganz normal.

Naja, bei euch ist ja auch jeder Lehrer ohne Beweis des Gegenteils gleich Oberstudienrat *grins* Schon sehr spannend die Titel-Affinität. :D
 
wir Leute auf Promotionsstellen anwerben ist ein 25 Jähriger Msc Student der bereits zwei gute Abschlussarbeiten geschrieben hat (es gibt auch Leute deren Bsc Arbeit übertrifft so manche Diplomarbeit) die bessere Wahl.

Soweit, musste hier nur mal kurz loswerden, dass der Bsc durchaus ein akademischer Abschluss sein kann. Es gibt unterschiede aber gibt es die beim Diplom nicht auch?!

Jo, gibt’s auch beim Diplom. Und das mit den Abschlussarbeiten/Veröffentlichungen ist sicher auch ein wichtiger Punkt. Ich kenne B.A.s, die in den wichtigsten Fachzeitschriften veröffentlicht wurden und an Kongressen sprechen. Und andere, die ihren lic.phil. in 10 Jahren schrieben und ihn stolz auf die Visitenkarte setzen.

Oder anders gesagt:

Solche Titel bringen auf Visitenkarten eher wenig. Sie sagen nur sehr wenig über die Qualifikationen des Besitzers aus. Mir ist klar, dass Selbstvermarktung auch in dieser Form der Kommunikation eine Rolle spielt, aber auf eine Visitenkarte gedruckt? Will man dann gleich seine Veröffentlichungsliste auf die Rückseite schreiben oder wie?

Ne. Früher reichte der Name auf der Visitenkarte, wenn man: Auf Visite ging. Und wenn ich die Anschrift eines Freelancers ausm Rolodex suche, interessiert mich der akademische Grad weniger als die Notizen auf der Rückseite der Karte.

Cheerio,
-Sascha
 
Es steht jedem Bachelor frei, sich mehr als das geforderte Wissen anzueignen. Dass jemand keine Ahnung von bestimmten Themen hat, liegt nicht an der Bildungspolitik.
Wenn jemand nur das lernt, was er für einen Abschluss unbedingt braucht, will ich den eh nicht in meiner Firma haben.

Sowas kann nur Jemand behaupten, der noch nie mit dem Bachelor- Studiengang zu tun hatte. Da bleibt Dir keine Zeit noch links und rechts zu schauen. Ist leider wirklich so!
 
also in Österreich läufts wohl meist unter viel hilft viel :crack:

Geschäftlich ist ansich auch die Standesbezeichnung Ingenieur (Ing.) ganz normal.



wobei ich zB meinen Ing. nicht beantragt habe, da ich ja hoffentlich bald mein
Masterstudium abgeschlossen habe, und mich dann (spannenderweise) sowieso
gleich Dipl.- Ing. schimpfen darf :crack:


es stellt sich immer die frage, wofür es gut sein soll,
...schau, ich musste um die gewerbescheine zu bekommen,
2 meisterprüfungen ablegen, da hätte ein ing.oder dipl.ing. auch nix daran geändert.
 
Bewerbungen

Ich wärme ältere Threads nur ungern auf, aber da es hier so gut passt:

Für einige Bewerbungsmessen würde ich gerne Visitenkarten machen. Es geht eher um "konservative" Branchen, z.B. Bank, Versicherung, ... Würdet ihr eure Titel auf der Visitenkarte angeben? Bei mir wär's sowohl ein Diplom als auch Master (beides Uni, eine "renommierte" Uni).
 
in Österreich definitiv :crack:
in Deutschland siehts ja scheinbar ein wenig anders aus :noplan:
 
Eine Visitenkarte ist kein Lebenslauf. Da kommt Name und Kontaktmöglichkeit drauf.
Uni-Abschluss... eieieiei... Was denn noch? Ein Foto? Körpermaße? Zertifizierungen?
 
Schon merkwürdig, dass die Leute es zwar peinlich finden, wenn man einen erarbeiteten akademischen Grad auf ne Visitenkarte schreibt, aber sie offenbar kein Problem damit haben in ihrer Signatur mit ihrer Apple-Vollausrüstung zu prahlen.
 
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Ich studiere auch noch auf Bachelor (Grafik- und Kommunikationsdesign). Ich habe mehr Prüfungen gemacht, als die bei uns noch vorhandenen Diplomstudierenden. .

Mehr Prüfungen heisst doch gar nichts.
Kann ja sein, dass du 10 Prüfungen gemacht hast. Aber du musst schon den Umfang und die Tiefe der Prüfungen miteinander vergleichen.

Es kann durchaus sein, dass in 10 Prüfugen viel weniger Wissen und Verständnis etc. abgefragt wird als vorher z.B. in 5 Prüfungen.
 
Schon merkwürdig, dass die Leute es zwar peinlich finden, wenn man einen erarbeiteten akademischen Grad auf ne Visitenkarte schreibt, aber sie offenbar kein Problem damit haben in ihrer Signatur mit ihrer Apple-Vollausrüstung zu prahlen.

Die Angaben in der Signatur ersparen einem im Regelfall die Angaben zum System. Man stellt seine Frage und jeder kann sehen, worauf sich die Frage bezieht. Das ist meine Intention bei der Sig. Btw. habe ich meinen Computerkram auch erarbeitet, akademische Titel kann man manchmal auch "so" bekommen :)
 
Schon merkwürdig, dass die Leute es zwar peinlich finden, wenn man einen erarbeiteten akademischen Grad auf ne Visitenkarte schreibt, aber sie offenbar kein Problem damit haben in ihrer Signatur mit ihrer Apple-Vollausrüstung zu prahlen.

Abgesehen davon, dass ich die Potenzliste etwas fragwürdig halte, kommt es auch immer an, wo man mit was prahlt. ;)
 
Bist du Ösi? Dann unbedingt!!! Ev. auch noch andere Titel wie Professor, Hofrat oder so dazupacken. Je mehr, desto besser. (So eine Karte hat ohnehin zwei Seiten. Im Zweifelsfall gibts auch Klappkarten, die bieten Extraplatz für solche Infos.)
(Ich darf das schreiben, bin selber Österreicher.)

In allen anderen Ländern ist der Nutzen eher zweifelhaft.
 
Früher als ich noch Visitenkarten hatte (ja ja, damals nachm Krieg... ;) ), hatte ich immer eine Version mit und eine ohne akademischen Grad. In meiner Branche gibts nach wie vor viele Quereinsteiger ohne Studium, da wirkt ein Titel auf der Karte dann schnell lächerlich oder gar arrogant, die Auftraggeber meiner Auftraggeber dagegen tragen oft gerne Krawatten und möglichst viele Titel - da wird man als nicht Akademiker (der noch dazu keinen Anzug trägt) oft nicht für voll genommen. Welche Karte für den jeweiligen Gegenüber dann die richtige ist, kann man meist nach den ersten drei Sätzen ganz gut einschätzen.
 
Die Visitenkarte ist immer ein Aushängeschild und sollte zeigen, was du BIST und nicht was du HAST. Wenn du Designer bist, schreibts du das drauf, das hilft deinem Kunden dich einzuordnen, wenn er deine Karte nochmal in die Finger nimmt. Ein Abschluss steht aber niemals für Qualität: Es wird immer Leute geben, die einen weniger guten oder keinen Abschluss haben, und den summa cum laude qualitätstechnisch in die Tasche stecken. Und diese Tatsache ist vielen Entscheidern bekannt. Da dein Portfolio, mit dem du deine Qualität hinreichend rüber bringen könntest, nicht auf die Karte passt, sollte da irgendwo einfach einen kleine Zeile für deine HP platz finden. Dort werden Interessierte dann alles weitere finden, von mir aus auch den CV mit Abschlussbezeichnung in allen Varianten. In den meisten Fällen überreicht man seine Karte ja auch nicht wortlos, sondern der Gegenüber hat wenigstens in einem Satz gehört, welche Kompetenzen ich habe (Threadersteller: "Ich bin schon einige Jahre als freier Programmierer tätig" etc.)
Zum Titel=Türöffner-Argument: Wer außer dem Titel nichts hat, das ihn abhebt, sollte schleunigst daran arbeiten.
 
Bei mir steht der Bachelor auf der Visitenkarte.

Allerdings wird der Bachelor meines Wissens nach hinten angehängt, also "Walter Rübennase, B.Sc." zum Beispiel, und nicht vorne angestellt wie der alte Dipl. Ing.

Am Türschild oder im E-Mail Anhang verwenden wir den Titel hier in der Firma nicht.

PS: Mittlerweile hat sich der Bachelor meiner Meinung nach einigermaßen etabliert. Nachdem die Firmen erstmal gemerkt haben, dass sie gute Leute (ich drücke mir hier um die Mehrzahl von "Bachelor" :D) von den Unis und FHs kriegen ist denen der Titel relativ egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Btw. habe ich meinen Computerkram auch erarbeitet, akademische Titel kann man manchmal auch "so" bekommen :)
Stimmt - Titel kann man kaufen. Macs aber auch - oder kriegt man die jetzt verliehen? MacPro h. c. ??
 
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