>Uezel
Sicher lässt sich eine .mpg Datei in ein gleichwertiges DVD-Format konvertieren ohne dass die Dateigröße über alle Maßen ansteigt.
Dass du Pech mit Toast hattest, liegt vielleicht daran, dass Toast nicht in der Lage war die exakte Spielzeit deiner .mpeg Datei zu erfassen (Timcode) und so über das Ziel hinaus kodiert hat,
oder andererseits; einfach durch die notwendige Erhöhung der Auflösung - von mal angenommen 352 x 288 eines VCD-MPEGs (MPEG1) auf 720x576 Pixeln einer DVD - nicht in der Lage war, die Datenrate weiter zu reduzieren, um die Gesamtgröße von 4.38GB zu gewährleisten. Das Bild ist schließlich 4x so groß und die Datenrate lässt sich auch nur bis zu einem bestimmten Wert reduzieren, sonst leidet die Bildqualität zu stark.
Wenn man sicher gehen möchte, dass ein neukodierter Film auch in entsprechender Größe auf den Rohling passt, sollte man vielleicht Tools wie ffmpegX, oder Apples "Compressor" verwenden und dann im 2-Pass Modus (wird in zwei Durchgängen kodiert) die Datei in MPEG 2 kodieren.
Wenn das auch nicht funktioniert, gibt es noch die Möglichkeit in einer speziellen DVD Auflösung mit ffmpegX zu kodieren:
KDVD: Half DVD, 352X576 Pixel (PAL)
Kann aber nicht jeder DVD Player abspielen und die Bildqualität ist natürlich entsprechend schlechter.
(Von einer schwierigen DVD-Autorisierung mal ganz abgesehen... )
Aber was hat das alles mit dem Export als DVD aus EyeTV zu tun...?
Filme die aus EyeTV exportiert wurden, müssen grundsätzlich nicht neu kodiert, sondern "können" sofort als DVD autorisiert werden. Da Apple mit dem Support von MPEG2 ziemlich zickig umgeht
(iMovie/iDVD) bleiben eigentlich nur Programme wie "Toast 7", "Sizzle", "MovieGate" - nur als Beispiel - um die originale Bildqualität zu erhalten.
- DVD Studio Pro ist zwar für viele unerschwinglich, aber das einzige Programm, mit dem alles am "einfachsten" geht.
Also.., ich denke auch, dass Toast am besten zu handhaben ist
(direkte Integration in EyeTV).
Leider ist die grafische Gestaltung der Menü-Sets z.T. sehr gewöhnungsbedürftig und unpraktisch.
Ausserdem gibt es keine Unterstützung für ein nachträgliches Einfügen von Kapitelmarken bei MPEG Dateien, was mir eigentlich unverständlich ist. Aber mit EyeTV können ja Kapitelmarken im Programm gesetzt werden...
Eine weitere Besonderheit von Toast ist auch, das es die genaue Größe der zu erwartenden DVD nicht immer genau vorhersagen kann (MPEG-Transport-Stream) und einen zu hohen Wert angibt , insbesondere wenn mehrere Filme auf eine DVD sollen.
Darum immer erst ein DVD-Image erstellen... .
oder besser; vorher die Filme aus EyeTV als MPEG-Programm-Stream exportieren, das reduziert die Dateigröße, auf den genauen Wert, der hinterher auf der DVD belegt wird - ausserdem muss dadurch evtl. auch nichts neukodiert oder reduziert werden.
Gruss McHard