Audiointerface für KRK Rokit8

[bikkuri]

Hallo zusammen,

aus einer Auflösung eines kleinen Studios werde ich besagte KRK-Rokit8-Boxen für lau bekommen.
Jetzt stellt sich die Frage, wenn ich schon gute Monitore bekomme, welches Audiointerface ich dazwischen schließe.
Davon habe ich leider wenig Ahnung. Spezifische Einsatzgebiete (kein Recording oder dergleichen) habe ich nicht, lege allerdings schon großen Wert auf guten Klang. Arbeitsrelevant wäre evtl., dass ich ab und zu abhören muss, d.h. Filme/ Serien transkribiere. Bisher lief das mit Headphone über den einfachen Audio Out am Rechner. Allerdings muss ich immer wieder feststellen, dass leise Stimmen im Hintergrund damit fast inaudible sind. Daher wäre wohl ein präziserer Output wünschenswert.

Alles in allem brauche ich kein Killer-Interface, nur etwas, was der Qualität der Boxen und meinen Öhrchen gerecht wird.

Danke!

 

[Saugkraft]

Da fällt mir spontan Focusrite ein: http://de.focusrite.com/usb-audio-interfaces

Ich hab sie selbst noch nicht getestet, die Dinger sollen aber ganz ordentlich klingen. Der große Vorteil gegenüber anderen Interfaces in dem Preissegment: sie haben symmetrische Klinkenausgänge. Wenn du schon Monitore mit symmetrischen Eingängen hast, würde ich die auch nutzen.

 

[bikkuri]

Sorry wegen der verspaeteten Rueckmeldung.

Die Scarlett hat auch der hiesige Audio-Haendler als die richtige Wahl fuer mich befunden. Es wurde die 2i2. Klingt exzellent in Verbindung mit den Monitoren. Leider wurden die Rokit 8 an jemand anders vergeben und bekam die 5er. Auch nicht schlecht, da spar ich mir Platz.
Allerdings fehlt mir bei den 5ern der Bass. Daher habe ich mir ueberlegt einen KRK10S-Subwoofer zuzukaufen.
Ist das eine funktionierende und weise Konstellation mit den Rokit5 und der Scarlett?

Danke!

 

[scrApple]

Also meiner Meinung nach hat Apogee die besten Wandler, das ONE wäre evtl. etwas für dich. Ist auch relativ günstig: http://www.apogeedigital.com/products/one.php

 

[bikkuri]

Danke fuer deine Antwort. Ein Interface habe ich ja jetzt schon. Da moechte ich jetzt nichts mehr aendern.

Es ging mir in meiner zweiten Frage darum, ob es in obiger Konstellation sinnvoll ist, einen Subwoofer dazwischen zu schalten.

 

[buzolino]

was genau möchtest du damit machen ?

 

[bikkuri]

Servus buzo,

wie im Eingangspost beschrieben habe ich ausser dem kleinen Arbeitsgebiet keine besonderen Aufgaben fuer die Boxen (zusammen mit einer Spektrumsanalyse-SW hoere ich jetzt auch die leisesten Stimmchen). Evtl. kommen spaeter noch Klavieraufnahmen meiner Tochter hinzu, aber das sollte fuer Frage #2 sowieso irrelevant sein.
Beim Subwoofer geht es rein um ein Freizeitvergnuegen, weil mein Koerper manchmal "vibrierende Musik" (z.B. Bohren) braucht.

Da ich mich bisher mit Aktivboxen nicht beschaeftigt habe, wollte ich nun wissen, ob o.g. Setup reibungslos funktioniert oder ich u.U. noch ein Zusatzgeraet brauche. U.a. auch ob der 10"er Sub auch zu den Monitoren passt.

 

[buzolino]

hi,
meist wird vom hersteller ein sub empfohlen, weils studiotechnisch um eine exakte frequenzabstimmung geht,

privat, da hab ich ein kleines mischpult, wo ich den sub über den aux steuere,
weil ich unterschiedliche musik höre und so einfach mal mehr oder weniger subbass schrauben kann
..manche haben den sub über einen mono output ihres mixers angeschlossen.

 

[Clemens49]

Ich habe mit Subwoofern noch keine klanglichen Erfahrungen gemacht, mich aber des öfteren darüber umgehört.

Einmal muss man sich klar sein, dass ein Subwoofer nicht einfach hingestellt und angeschlossen wird und dann gut klingt. Da bedarf es einiger Geduld in der Abstimmung - ein Subwoofer sendet sehr viel Bassenergie aus - dadurch kommt die Raumakustik wesentlich stärker zum Tragen (vor allem ihre Schwächen).

Für mich habe ich einen Anforderungskatalog, falls ich mir denn mal einen Subwoofer gönnen würde:
1. Der Betrieb ohne Subwoofer muss ohne Einschränkungen und komfortabel möglich sein. (Das ist beim KRK10s durch die Anschlussmöglichkeit eines Fernbedienungspedals - "Sub & HP-Filter Bypass Switch" - gegeben.)
2. Phasendrehung des Subwoofersignals muss möglich sein - falls der Aufstellungsort es erfordert (hat der KRK ebenfalls)
3. Lautstärke- und Übergangsfrequenzregler verstehen sich eigentlich von selbst (ebenfalls vorhanden)
4. Symmetrische Anschlüsse (hat er auch - sind im Home-Studio/Rechnernähe immer erste Wahl)

Ob der Subwoofer nun bei Dir im Zimmer Sinn macht, kann man aus der Ferne kaum beurteilen - da hilft nur entweder messen (Raumakustikmessungen - vor allem das Wasserfalldiagramm) oder ausprobieren.
Letzteres wird durch Money-Back bei vielen Online-Händlern bequem möglich ... also ...

Clemens

 

[buzolino]

klar clemens,

ich hab mir den regieraum messen lassen und den sub samt boxen einstellen ( genelec 1031 + dazupassenden sub) übrigens von nils boden - genelec deutschland
auch hab ich einen taster zum wegschalten, das ist was für meine professionellen anwendungen.

- zum spass, völlig wurscht, mach wie es dir gefällt, zuviel geht dir eh auf den geist, oder zumindest deinen nachbarn

 

[bikkuri]

Danke, Clemens, fuer die hilfreichen Infos. Die genannten termini technici muss ich erst Mal nachschlagen.

Ob der Subwoofer in meinen Raeumlichkeiten hinhaut, muss ich tatsaechlich ausprobieren. Mal sehen...


Danke auch dir, buzolino.
Dem Nachbarn wird der sub wohl weniger gefallen. ^^

Mini-Mischpult... das ist eigentlich eine gute Idee. Was ist da zu empfehlen fuer den Privatbereich?
Das macht dann das Interface, was ich jetzt habe, ueberfluessig, ja?

 

[buzolino]

kleiner mackie oder behringer, sollte einen aux send oder monitor send haben

http://www.thomann.de/de/mackie_802_vlz3.htm

http://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_802.htm

 

[bikkuri]

Fein. Vielen Dank!
Das Mischpult schalte ich also dann zwischen Audio-Interface und Boxen-Peripherie?

 

[buzolino]

ja, genau

 

[bikkuri]

Jetzt hatte ich endlich Zeit mir die vorgeschlagenen Mixer mal anzusehen.

Eine Frage habe ich dazu. Angenommen ich will etwas aufnehmen (mic, tape oder eine CD einspielen). Wie komme ich dann zurueck ins Audio-Interface? Die Scarlett hat zwei Stereo-XLR-Eingaenge.
Das Behringer hat zwei Mal zwei Klinken-Monoausgaenge (main out und ctrl room out). An einem haengen dann die Monitore. Zudem gibts noch einen cinch out. -> Zwei male Mono-Klinke auf male XLR (Y-Kabel)?
Der Mackie hat zudem noch zwei XLR outs. Female XLR auf male XLR?

 

[buzolino]

ich würde den soundkarteneingang wählen, es gibt da chinch auf xlr kabeln, frag beim thomann nach

 

[bikkuri]

Also ein Y-Kabel, 2 Cinch male auf XLR male. Aller klar! Danke schoen.

 

[buzolino]

2x cinch auf 2 xlr = stereo

 

[bikkuri]

D.h. der Line-In-XLR an der Scarlett ist ein Monoeingang? (Sorry fuer das naiven Fragen)

 

[Philipp72]

Ja die sind Mono.
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