ARD: die Story - das Microsoft Dilemma

Naja, da ja die Öffentlichkeit diese "geheimen Verträge" nicht kennt, kann man wild spekulieren.
Wahrscheinlich steht darin nur, dass die Regierung auf Teilbereiche des Quellcodes Zugriff erhält - als vertrauensbildende Basis.
Ähnliches gab/gibt es auch in DE - wo seiner Zeit das BSI Zugriff auf den Code von BlackBerry erhielt. https://www.ndr.de/nachrichten/inve...e-Vertrag-mit-Blackberry,antispionage100.html

Aktuell äußert man sich auch in DE nicht über den "Bundesclient" der uU ähnliches beinhaltet wie zB in Frankreich. https://www.heise.de/ix/meldung/Bun...ndesclient-sicher-nutzen-koennen-3907088.html

Selbst in China setzt MS eine "custom version" ein...
 
der letzte Satz:

...ja natürlich, wie sollte es anders sein.

Oh, Mann
 
45 Minuten Werbung für Open Source.

Experten Meinungen vom Feinsten.
OpenOffice Word Dolumente weniger Code wie Word = Word automatisch gefährlicher.

Linux viel sicherer - Begründung - weil alle den Quellcode sehen können und die Gemeinschaft so an der Sicherheit arbeitet. Dass Schurken den Quellcode auch einsehen können - geschenkt. Dass bei 90% Linux Verbreitung das Sicherheitsdilemma ebenso auftreten würde - geschenkt.

https://www.drwindows.de/news/komme...s-microsoft-dilemma-die-verpasste-gelegenheit
 
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In unserer Linuxusergroup wird gerne davon schwadroniert, dass Millionen von Menschen an Linux mitarbeiten was ich persönlich für einen Mythos halte. Die wenigsten von ihnen arbeiten aktiv an Distributionen mit und es ist nachgewiesen, dass der Medianwert bezüglich der Anzahl von Mitarbeitern an "Open Source Projekten" eins beträgt. (Quelle: Benjamin Mako Hill 2013, LibrePlanet Conference)

Dennoch halte ich "freie Software" als gesellschaftlich als sehr wertvoll. Es sind halt mehr Leute, die eher Linuxblogs schreiben als dass sie selbst mal eine Bugmeldung etc. verfassen, geschweige denn aktiv Code beisteuern. Häufig mangelt es aber auch an der Sprachfähigkeit einen englischen Bugreport zu verfassen.
 
In unserer Linuxusergroup wird gerne davon schwadroniert, dass Millionen von Menschen an Linux mitarbeiten was ich persönlich für einen Mythos halte. Die wenigsten von ihnen arbeiten aktiv an Distributionen

naja, ist das jetzt eine sprachliche ungenauigkeit oder unwissen, weil linux an sich nur der kernel ist und da arbeiten wirklich keine millionen leute dran, bzw kriegen patches aufgenommen.
 
dass der Medianwert bezüglich der Anzahl von Mitarbeitern an "Open Source Projekten" eins beträgt
Öhm, es arbeiten also nie mehr als 2 Mitarbeiter (wenn man 0 als zulässigen Wert ansieht) an einem Open-Soruce-Projekt mit?
Medianwert != Mittelwert '-)
 
weil linux an sich nur der kernel ist und da arbeiten wirklich keine millionen leute dran, bzw kriegen patches aufgenommen.
Ein weiterer Mythos ist, dass es bei der Softwareentwicklung des Linux-Kernels angeblich harmonisch und friedlich ablaufen würde. Linus Torvalds hat da aber schon einen ziemlichen rabiaten Führungsstil (siehe "Nvidia f..k you." / USB 3.0 Entwicklerin / Äußerung gegenüber eines Entwicklers, dass seine Mutter ihn besser hätte abtreiben sollen). Bei uns in der LUG wurde das dann "Naja, der war halt beim Militär…" versucht zu rechtfertigen.
Friede, Freude, Eierkuchen ist in der Kernel-Community ganz sicher nicht.

Ich persönlich finde GNU/Hurd interessant aber da sind definitiv zu wenig Entwickler.
 
Naja, da ja die Öffentlichkeit diese "geheimen Verträge" nicht kennt, kann man wild spekulieren.
Wahrscheinlich steht darin nur, dass die Regierung auf Teilbereiche des Quellcodes Zugriff erhält - als vertrauensbildende Basis.
Die Verträge wurden wohl auch zum Großteil der Regierung auch nicht gezeigt.

Fakt ist - Europa darf nicht von einer proprietären Software abhängig sein - was passiert denn im Kriegsfall EU vs USA? Dann gibts auf einmal keine Patche mehr und was dann? Dann wars das mit Computern und Börsen und Maschinen und Kriegsgeräten in der EU
 
Fakt ist - Europa darf nicht von einer proprietären Software abhängig sein - was passiert denn im Kriegsfall EU vs USA? Dann gibts auf einmal keine Patche mehr und was dann? Dann wars das mit Computern und Börsen und Maschinen und Kriegsgeräten in der EU

Das sehe ich mal ganz genau so und dazu bedarf es nicht mal einer Krise! Das Wesen einer Demoktratie besteht eben auch aus Meinungsbildung und dazu gehört Informationsaustausch. Nicht nur für die Bürger, sondern auch für die Behörden die in Verwaltung und Regierung involviert sind. Wie man gerade an der SPD sehen kann ist es auch für die Parteien wichtig zu kommunizieren. Eine gesicherte und möglichst schwer abhörbare Kommunikation ist daher essentiell. Nach meiner Sicht ist das BSI daher am Zuge eine eigene LINUX-Distro herauszugeben die sie permanent selbst validiert und Behörden,Firmen und Bürgern zur Verfügung stellt - die also Client und Server abdeckt. Das hätte IMHO erste Lehre aus dem NSA-Skandal sein müssen. Es muß nicht immer gleich zum großen Konflikt kommen. Es reicht, wenn in den USA ein Trump regiert.
 
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Experten Meinungen vom Feinsten.
OpenOffice Word Dolumente weniger Code wie Word = Word automatisch gefährlicher.

Linux viel sicherer - Begründung - weil alle den Quellcode sehen können und die Gemeinschaft so an der Sicherheit arbeitet. Dass Schurken den Quellcode auch einsehen können - geschenkt. Dass bei 90% Linux Verbreitung das Sicherheitsdilemma ebenso auftreten würde - geschenkt.

https://www.drwindows.de/news/komme...s-microsoft-dilemma-die-verpasste-gelegenheit

Habe das von dir auch so erwartet.
Ich finde die Abhängigkeit erschreckend.
Und daran gibt es auch rein gar nichts gegenzusetzten.

Es geht auch nicht um einzelne Progrämmchen, sondern um die totale Herrschaft von MS.

Und der Herr von der Bundesregierung zur Stattlichen IT kam wenig glaubwürdig rüber, genau so wie die kurzgeschorene aus der EU.

Natürlich, wie sollte es anders sein, die letzten Worte des Herr von der Bundesregierung zur Stattlichen IT :confused::confused::confused:
 
China hat eine eigene FreeBSD/Linux-Distro entwickelt (Kylin), die sich, dank des dort beliebten XP-Looks, auch auf Consumer-Desktops findet.

Das hätte IMHO erste Lehre aus dem NSA-Skandal sein müssen. Es muß nicht immer gleich zum großen Konflikt kommen. Es reicht, wenn in den USA ein Trump regiert.

Spioniert hat der liebe Obama.
 
Die Frage ob man LibreOffice oder MS Office nimmt ist doch auch nur eine sehr subjektive. Entscheiden ist doch ob man im offenen Format speichert oder in dem für offen erklärten Format von MS und lesen und schreiben können beide Office Suites beide Formate. Für meine Sonntagsbelange reicht LibreOffice völlig aus und MS Office läuft auch gar nicht auf den OSen die ich verwende. Es mag und es soll aber ruhig Leute geben die das anders sehen und lieber MS Offic verwenden. Behörden aber die zur langen Archvierung von Dokumenten verpflichtet sind und proprietäre Formate zum Speichern nutzen handeln gegen ihre Aufgabe.
 
Die Frage ob man LibreOffice oder MS Office nimmt ist doch auch nur eine sehr subjektive. Entscheiden ist doch ob man im offenen Format speichert oder in dem für offen erklärten Format von MS und lesen und schreiben können beide Office Suites beide Formate. Für meine Sonntagsbelange reicht LibreOffice völlig aus und MS Office läuft auch gar nicht auf den OSen die ich verwende. Es mag und es soll aber ruhig Leute geben die das anders sehen und lieber MS Offic verwenden. Behörden aber die zur langen Archvierung von Dokumenten verpflichtet sind und proprietäre Formate zum Speichern nutzen handeln gegen ihre Aufgabe.
Bei Limux hat man aber auch festgestellt, dass sich viele Sachbearbeiter häufig eigene Makros programmiert haben und da besteht aufgrund des Objektmodells (UNO bei LibreOffice vs. COM-Microsoft Office) ein konzeptioneller Unterschied. Als ich mich selbst mit der StarBASIC Programmierung beschäftigt habe, stellte ich fest, dass man für manche Operationen (z.B. Zufallszahlen) wesentlich mehr Codezeilen als in VBA benötigt.

Interessant ist, dass man seine Makros in LibreOffice ggf. auch in JavaScript oder Python programmieren kann.

Wer näheres zu dem Thema Makros in LibreOffice erfahren möchte, dem seien die Bücher von Thomas Krumbein sehr empfohlen. Insbesondere mit "Makro Kochbuch" wird viel aus den Limuxerfahrungen aufgegriffen. Schade nur, dass dieses ganze Know-How nun nicht noch weiter ausgebaut wird.
 
Problem ist doch - wäre alles ohne MS tatsächlich viel besser oder bzw. OpenSource wirklich der Heislbringer?

Ok. Wie stellen auf OpenSource komplett um.
Weltweit.

Dann muss man doch auch sich jeweils von einer Distri abhängig machen. Und was ist mit den ganzen Sicherheitspatches? Wer kümmert sich darum „unentgeltlich“ wenn Linux wirklich 90% Verbreitung hätte? Dann macht da auch niemand mehr kostenlos und man macht sich dann von diesen Experten abhängig. Und wer garantiert mir, dass diese Experten mir nur „saubere“ Patches liefern?

OpenSource und Linux für alle.
Linux alles easy.
Linux eine kleine eingeschworene Geneinde.
Gegenseitig kontrolliert man sich und sorgt für Sicherheit.

Das mag jetzt sein bei einer Verbreitung von 3-5%.
 
Bei Limux hat man aber auch festgestellt, dass sich viele Sachbearbeiter häufig eigene Makros programmiert haben und da besteht aufgrund des Objektmodells (UNO bei LibreOffice vs. COM-Microsoft Office) ein konzeptioneller Unterschied.
Das stimmt, wobei die MS Makros für mich das "Flash" der Desktop-Anwendungen ist. In der Tat ist die Sprache nicht schlecht, aber der leichte Mißbrauch der mit der Integration in MS Office möglich ist hat ja nun für Millionenschäden durch präparierte Mails mit Office-Dokumenten geführt. Es geht mir nicht um die COM Variante an sich sondern das leichte ausführen am Benutzer vorbei.

Wenn "einzelne Bearbeiter" sich Makros erstellen, dann heißt das nichts anderes als das Leistungsmerkmale fehlen und die sollten nicht von Usern merhfach und individuell gelöst werden, sondern koordiniert durch Programmierer! Es gibt nichts Schlimmeres als dieses unkoordinierte Gewurstel; vor allem dann nicht wenn der Produzent des Gewurstels nicht mehr verfügbar ist um irgendwas zu ändern oder anzupassen.
 
Ich finde die Abhängigkeit erschreckend.
Und daran gibt es auch rein gar nichts gegenzusetzten.
ohne, das ich die Doku sehen konnte (das hole ich nach), die Abhängigkeit ist wirklich gegeben.
Mal ehrlich, welche Optionen gibt es denn?
Hier geht es nicht um ein triviales OS sondern um das Komplett Paket aus Enterprise Produkten und entsprechendem Support.
Novell Netware als AD? Geschichte.
Lotus Notes als Mail System? Weitestgehend Geschichte.
Von anderen Produkten reden wir gar nicht erst.
 
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